Triathlon-Chronik

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Datum
Zusammenfassung
Inhalt
1990/08/26Deckblatt der Starterliste der Triathlon-Europameisterschaft in Linz 1990STARTERLISTE
LIST OF PARTICIPANTS
TRIATHLON
EUROPEAN CHAMPIONSHIP
SHORT DISTANCE SENIORS
LINZ/AUSTRIA
26. 08. 1990
1490-1990
500 JAHRE
.ANDESHAUPTSTADT
LINZ
1990Triathlon-Kader Oberösterreich mit Schwimmtrainer Obstl. Hans Zehetmayr und Landessportwart Franz HelfenschneiderDIE OBERÖSTERREICHER
HERREN: ENTENFELLNER Peter HSV OÖ
STRACHON Günther HSV OÖ
WILL Gerald HSV OÖ
SLACIK Gerald PSV Linz
LOIDL Rudolf ALC Wels
HOLLERWÖGER Dieter Radsport Peter
DAMEN: MÜLLER Elke Union Gmunden
STELZMÜLLER Sabine ALC Wels
1989Team des Heeressportvereines OberösterreichMANNSCHAFT HSV O.
Erhoffen sich Bronze in der Mannschaftswertung
In der Besetzung (v.l.n.r.) Strachon Günther, Landesmeister 1989
Entenfellner Peter, LM 1988 Will Gerald, 3. Rang LM 1989
(n.im B.)Helfenschneider Otto, 3. R. Ö-JunM.1989 mit Obmann Obstlt, Zehetmayr Hans.
1989Otto Helfenschneider, Weltmeister im militärischen Fünfkampf, ehemaliger Triathlet, Neffe und Schützling von Franz Helfenschneider Österreichischer Triathlonverband OÖTRV Helfenschneider Otto HSV OÖ Junioren-Europameisterschaft im Kurztriathlon 9.9.98 Genf
1990Heeressportzeitung Nr. 2/1990: Die erfolgreichen Athleten des HSV OÖ.Heeressport Nr. 2/1990 29
In Oberösterreich tut sich was in
Sachen Triathlon!
Die guten sportlichen Leistungen sowie der Einsatz aller Funktionäre und Mitglieder bei solchen Großveranstaltungen werden von der Öffentlichkeit positiv aufgenommen. Daß dies weiterhin so bleibt, darum bemüht sich der HSV OÖ!
Interessierte, die sich der Sektion Triathlon des HSV OÖ anschließen wollen, erteilt Hptm Dietmar Kapsamer, Hillerkaserne, 4033 Linz/Ebelsberg, gerne Auskunft.
Im Triathlonclub ist jeder herzlichst willkommen, sei es als Leistungs- oder Hobbysportler, der aus reiner Freude an der Bewegung mitmachen will. Das kameradschaftliche Element soll dabei in erster Linie zum Tragen kommen.
Unser Motto: Wir sporteln gemeinsam, tauschen Erfahrungen aus, geben einander Tips und helfen uns gegenseitig!
Auch unterstützende Mitglieder sind gerne gesehen.
Foto: C + R
Das erfolgreiche Triathlon-Team des HSV OÖ Strachon, Entenfellner, Will und
Obstlt Zehetmayer) blickt optimistisch in die Zukunft.
Triathlon, eine Ausdauersportart, die sich aus Schwimmen, Radfahren und Laufen zusammensetzt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit, wie die steigenden Teilnehmerzahlen der letzten Jahre beweisen.
Der HSV OÖ war an der Entwicklung dieser Sportart mit seinen Athleten und Funktionären maßgeblich beteiligt. Allen voran der geschf. Präsident des HSV O0, Obstlt Hans Zehetmayer (Vizepräsident des OÖTRV), Sektionsleiter Hptm Dietmar Kapsamer und sein Stellvertreter Franz Helfenschneider (Landessportwart des OÖTRV).
Unter dieser Leitung bildete sich anfangs um den Jungstar Kpl Otto Helfenschneider schnell ein starkes Team.
Inzwischen kann der HSV OÖ schon eine stolze Bilanz vorweisen. So qualifizierte sich 1989 Peter Entenfellner in der Allg. Klasse für die Europameisterschaft in Cascais, Portugal, und Otto Helfenschneider für die Junioren-EM in Genf.
Beide HSV-Athleten landeten in Cascais und Genf im guten Mittelfeld und bei den Österreichischen mit Günther Strachon vom Nationalteam an dritter Stelle.
Weiters gab es durch Helfenschneider Platz 3 bei den österr. Juniorenmeisterschaften.
Otto stellt inzwischen als Militärischer Mehrkämpfer auch an der HSNS im Leitstungszentrum Wr. Neustadt seinen Mann. Wird aber trotzdem seiner Lieblingsdisziplin „Triathlon" die Treue halten, sofern es sein dichtgedrängtes Programm erlaubt.
Der OÖ Meistertitel ist seit Einführung von Landesmeisterschaften natürlich fest in HSV-Händen und auch bei den Damen ist die jugendliche Dagmar Schöberl (18 Jahre und Mitglied des Nationalteams) ein Talent, das für die Zukunft hoffen läßt!
Für die guten Leistungen in der Disziplin Schwimmen zeichnet Obstlt Zehetmayr als Schwimmtrainer verantwortlich. Er leitet auch die Kadertrainingskurse des OÖTRV in Zusammenarbeit mit Landessportwart Franz Helfenschneider.
Aber nicht nur als Verein macht der HSV OÖ im Triathlon von sich Reden, auch als Veranstalter. So wird 1990 bereits der 4. Internat. Triathlon unter Mithilfe aller Sektionen des HSV OÖ, in Zusammenarbeit mit der Stadt Linz, dem ARBÖ und ASKÖ, am 26. 8. 1990 in Linz/Pichlingsee, stattfinden. „Diese Veranstaltung ist keine geringere als die Europameisterschaft '90 im Kurztriathlon!
Der HSV OÖ ist bei der EM für den Schwimmbewerb verantwortlich. Den Löwenanteil der. Arbeit leistet hier die Sektion Tauchen mit der Absicherung und Markierung der Schwimmstrecke.
0- DK: Ein Blick hinter die Steckdose
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M. A.
Sendlhofer
1991Heeressportzeitung Nr. 3/1991: Auszeichnung der erfolgreichen Triathleten durch ÖHSVHeeressport Nr. 3/1991 15
HSV OÖ als Gradmesser der Konkurrenz
Triathlon: Bedeutung stark steigend!
Triathlon, die Rede ist heute vom Sommertriathlon, zählt - noch - zu den nichtolympischen Sportarten.
Die Bedeutung dieser Sportart, für die hohe motorische und physische Anforderungen und eine große Ausdauerleistung Voraussetzung sind, ist bereits so gestiegen, daß eine Aufnahme in das olympische Programm immer mehr Realität annimmt.
Die Arbeit des ÖTRV und dessen Landesverbände gilt der Vorbereitung von Athleten auf eine mögliche Olympiateilnahme optimal zu gestalten.
Die Aufnahme in die Österr. Bundes-Sportorganisation (derzeit noch auf der Warteliste!) und somit in den Kreis der olympischen Sport-Fachverbände, wird als dringend notwendig erachtet, um eventuellen späteren olympischen Ansprüchen entsprechen zu können.
„Gute Aussichten also für alle Dreikämpfer", meint Franz Helfenschneider vom HSV OÖ und Landessportwart für Triathlon, „hat doch diese Sportart auch aus breitensportlicher Sicht große Bedeutung für die Volksgesundheit!"
Auszeichnung durch ÖHSV
In Oberösterreich sind die Athleten des HSV OÖ Gradmesser für die Triathlonkonkurrenz. Das war auch ausschlaggebend, daß 5 der erfolgreichen HSV-Triathleten vom Heeressportverband mit dem „ÖHSV-Leistungsabzeichen in Bronze" ausgezeichnet wurden.
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung ehrte Obstlt Hans Zehetmayer, geschf. Obmann des HSV OÖ, folgende Athleten für ihre sportlichen Leistungen:
- Zgf Otto Helfenschneider
Dritter der österr. Juniorenmeisterschaft '89, EM-Teilnehmer '89 und 3. mit dem Team des HSV OÖ bei den österr. Meisterschaften in Linz.
Whm Peter Entenfellner
Landesmeister '88, EM-Teilnehmer '89 und '90 sowie jeweils 3. in der Mannschaftswertung bei den österr. Meisterschaften 1988 und 1989.
- Wm Jürgen Fleischer
Zweiter der österr. Juniorenmeisterschaft '90 und Junioren-EM-Teilnehmer 1990.
- Whm Günther Strachon
Landesmeister '88, EM-Teilnehmer '90 und 3. in der Mannschaftswertung bei den österr. Meisterschaften '89.
- Gerald Will
Landesmeister, EM- und WM-Teilnehmer 1990 und Mitglied der österr. Triathlon-Nationalmannschaft.
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Das Schwimmen ist überstanden! Schnell auf's Radl zum nächsten Bewerb. Foto: rubra
Triathlon-Landesmeisterschaft WelsLokalmatadore schlugen bei den
ersten Triathlon-Titelkämpfen zu
Tagblatt-Foto: Erhardt
Sabine Stelzmüller (ALC Wels) und Peter Entenfellner (HSV OÖ) heißen die ersten Landesmeister im Triathlon. Beim Welser Triathlon, gleichzeitig auch als Landestitelkämpfe ausgeschrieben, setzten sich die .beiden Lokalmatadore durch. Die Welserin Stelzmüller legte auf ihrer „Hausstrecke" vom Planasee/Fischlham nach Wels (1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) beachtliche 17 Minuten zwischen sich und Dagmar Schöberl (HSV OÖ) als Zweite).
Knapper ging es da schon bei den Herren zu. Nur elf Sekunden war im Ziel die Distanz von Sieger Peter Entenfellner aus Thalheim und seinem Landeskollegen Manfred Bachmann (PSV Linz), der sich wiederum mit 50 Sekunden Vorsprung auf seinen Klubkameraden Engelbert Niedermayr die Silbermedaille holte.
Landesmeisterschaft: D 2: 1. Dagmar Schöberl (HSV OÖ), 2. Brigitta Weishäupl; D 3: 1. Sabine Stelzmüller (ALC Wels); D 4: 1. Wilma Polonyi (PSV Linz); H 1: 1. Reinhard Pühringer, 2. Thomas Zoidl, 3. Alex Roitner (ALC Wels); H 2: 1. Markus Grininger (Union Klaffer), 2. Gerhard Huber, 3. Dominik Mindl (beide HSV OÖ); H 3: 1. Peter Entenfellner (HSV OÖ), 2. Manfred Bachmann, 3. Engelbert Niedermayr (beide PSV Linz); H 4: 1. Eduard Fritz, 2. Ernst Pröll, 3. Rudolf Bleckenwegner; H 5: 1. Friedrich Proliwensky, 2. Ernst Vogtenhuber, 3. Rudolf Lindorfer; H 6: 1. August Muhr, 2. Hans Polonyi (PSV Linz). - Wels-Wertung: Damen: Sabine Stelzmüller; Herren: 1. Peter Entenfellner, 2. Rudolf Loidl, 3. Rudolf Bleckenwegner.
Triathlon
Am 31. Juli veranstaltet die Union Klaffer den 2. Grenzlandtriathlon mit den Distanzen 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. Nennschluß für die um 10 Uhr beginnende Veranstaltung ist der 22. Juli. Die Anmeldeformulare müssen bis zu diesem Zeitpunkt bei der Union Klaffer, zu Handen Wolfgang Altendorfer, A-4163 Klaffer, eingelangt sein. Nachmeldungen sind keine möglich.
Einen spannenden Kampf lieferten sich bei der ersten
Triathlon-Landesmeisterschaft die Herren auf der Strecke vom Planasee/Fischlham zum Welser Freibad (v. 1. n. r.): Organisationsleiter Walter Brenner, Manfred Bachmann (2., PSV Linz), Peter Entenfellner (1., HSV OÖ), Triathlon-Landessportwart Franz Helfenschneider, Engelbert Niedermayr (3.,
PSV Linz)
Um Triathlon-Gold
Um den ersten oberösterrei-
chischen Landesmeistertitel
kämpfen heute die Teilnehmer des 4. Welser Triathlon. 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen warten auf die über 200 Teilnehmer. Start am Baggersee Fischlham 16 Uhr.
Sabine hängte
Rivalinnen ab
Knappe Entscheidung bei den Landesmeisterschaften im Triathlon in Wels: Pe-
ter Entenfellner
(HSVOÖ) siegte mit elf Sekunden vor Bachmann (PSV Linz). Bei den Damen wurde Sabine Stelzmüller (ALC Wels) mit
27 Minuten Vor-
sprung Meisterin.
Superleistung nach
Oberarmbruch
Noch vor vier Wochen mit einem gebrochenen Oberarm gehandicapt, bot
Reinhold Schachinger
(HSVOÖ) beim 5. Internationalen Vorarlberger Triathlon (6. Austria-
Cup-Veranstaltung) eine tolle Leistung. Er kam auf Platz acht und war damit viertbester Österreicher. Ernst Pröll (Radsport Peter Linz) kollidierte an sechster Stelle liegend nach 80 km Radstrecke mit einem Pkw und mußte mit defektem Rad aufgeben. Bester der 160 Teilnehmer aus sechs Nationen war der Vorarlberger Nino MicheIon vor Norbert Domnik (Ktn) und Thomas Gögl (BRD).
Erste Niederlage für den Tiroler Wolfgang K a t t n i g seit 14 Monaten: beim Hartberger Triathlon blieb er über eine Minute hinter dem Trientiner Giancarlo B e t t i n.
Grenzland-Triathlon KlafferLokalmatadore Favoriten bei
ersten Triathlon-Titelkämpfen
Am Samstag ist es soweit. Der oberösterreichische Triathlon-verband kürt seine ersten Landesmeister. Die Titelkämpfe, gleichzeitig auch 4. Welser Triathlon, wurden der europäischen Norm angepaßt.
Sabine Stelzmüller, die schon dreimal den Welser Triathlon gewonnen hat, könnte am Samstag auf ihrer „Hausstrecke" nicht nur den vierten Sieg feiern, sondern gleichzeitig auch erste Triathlonlandesmeisterin werden. Beim kürzlich gegründeten ALC Wels fungiert Stelzmüller übrigens auch als Sektionsleiterin der Triathleten. Organisationsleiter Walter Brenner (rechts) drückt der Welserin jeden-
falls fest die Daumen
Demnach müssen die Athleten am Samstag, nachdem sie um 16 Uhr in den Planasee bei Fischlham gesprungen sind, 1,5 km schwimmend zurücklegen. Vom Wasser geht es dann aufs Rennrad, auf dem 40 km bis zur Welser Kunsteisbahn in die Pedale getreten wird. Anschließend gilt es, eine 10 km lange Strecke als „Jogger" zu bewältigen. Der Sieger wird um zirka 18 Uhr beim Freibad erwartet.
Nachdem es seit kurzem einen Triathlon-Landesverband gibt,
wurde vom sportlichen Leiter Franz Helfenschneider ein Landeskader aufgestellt. Zwei Damen und neun Herren umfaßt dieser, der bei Bewerben im In- und Ausland Punkte für eine Rangliste sammeln kann, die dann ab 1989 Gültigkeit haben wird.
In Wels, wo für den Landeskader Startverpflichtung besteht, „verteilt" Helfenschneider doppelte Punkte. Nach den Ergebnissen der bisherigen Saisonveranstaltungen haben sich auch schon die Favoriten herauskristallisiert: Sabine Stelzmüller und Peter Entenfellner. Und beide gelten zusätzlich als Lokalmatadore. Stelzmüller kommt aus Wels und Entenfellner aus Thalheim. Der Kader des OÖTRV hat folgendes Ausse hen: Dagmar Schöberl, Sabine Stelzmüller, Markus Grinninger, Otto Helfenschneider, Peter Entenfellner, Günther Mayer, Engelbert Niedermayr, Norbert Pamminger, Reinhold Schachinger, Ernst Pröll.
Der Nennschluß wurde übrigens bis heute, 6. Juli, verlängert. Anscheinend hat die Ausschreibung als Landesmeisterschaft vor allem die in den letzten drei Jahren startenden zahlreichen Hobbytriathleten zu einem Startverzicht bewegt, weil sie sich gegen die „Profis" keine Chance ausrechnen. Die Organisatoren können aber alle, die aus diesem Grund auf eine Nennung verzichtet haben, beruhigen. „Es gibt auch heuer wieder eine separate Wels-Wertung", so Organisationsleiter Walter Brenner. Anmeldungen nimmt das Sportreferat der Stadt Wels, Maria-Theresien-Straße 8, sowie Sport Eybl heute noch bis 13 bzw. 18 Uhr entgegen. g r e w o
"Tagblatt"-Foto: Erhardt
Grenzland-Triathlon:
Teilnehmer verirrte sich
Klaffer: Grinninger
gewann Hitzeschlacht
Der Sieg ging an Junior Markus Grininger
KLAFFER. Mag. Protiwensky (St. Florian) war der traurige Held des 2. Grenzland-Triathlons am Sonntag in Klaffer: An 2. Stelle liegend, verirrte er sich und lief 13 km umsonst.
Sieger wurde Junior Markus Grininger (Klaffer), Mitglied des Landeskaders. Bemerkenswert Ernst Pröll (Freistadt), der vom Kapfenberg-Triathlon nach Klaffer kam und seinen zweiten Wettkampf binnen 48 Stunden als AK-1-Sieger beendete.
Der erst 16jährige Reinhard Pühringer (Hagenberg) kam auf den sensationellen 5. Platz. Beim Linzer Triathlon wird er aber nicht dabeisein: Sein Ski-Langlauf-Trainer erlaubt's nicht. (Siehe OÖ-Sport.)
Nach seinem gestrigen Sieg beim Grenzland Triathlon in Klaffer zählt der erst achtzehnjährige Markus Grinninger (Union Klaffer) zum engsten Favoritenkreis für den Triathlon in Linz, der am 20. August in der oberösterreichischen Landeshauptstadt über die Bühne gehen wird. In Klaffer war Talent Grinninger praktisch ohne Konkurrenz: Er siegte mit fast vier Minuten Vorsprung in 2:10,14 vor Bernhard Gerstbauer (Lambach) und dem Linzer Gerald Slacik.
Hervorragend schlug sich das Triathlon-Team von Oberösterreich I mit Günther Mayer (HSV OÖ), Ernst Pröll (Radsport Peter), Norbert Pamminger (Union Covolan) und Sven Polany (PSV Linz) beim fünften Bewerb zum „Austria-Cup" in Kapfenberg. Sie belegten hinter ITG Triathlon Süd-
Ost (Strak) Platz zwei in der Mannschaftswertung. Den Einzelsieg dieser Veranstaltung, bei der 170 Athleten am Start waren, holte sich Herwig Rein i sch (ATSEGraz).
Triathlon
4. Welser Triathlon und 1. Landesmeisterschaft: Peter Entenfeh ner (HSV O0) und Sabine Stelzmüller (ALC Wels) holten sich die Titel. Herren, allg. Klasse: 1. Peter Entenfellner (HSV OO); 2. Manfred Bachmann; 3. Engelbert Niedermayr (beide PSV Linz); 4. Günther Mayr (HSV O0); 5. Norbert Paminger (U. Ebensee); Klassensieger: Reinhard Pühringer (HSV O0), Markus Grininger (U. Klaffer), Helmut Edlbauer, Eduard Fritz, Friedrich Protiwensky, August Muhr, Dagmar Schöberl (HSV 00), Wilma Polonyi (PSV Linz),'
FLIEGENDER WECHSEL beim Grenzland-Triathlon: Runter vom Rad und hinein in die Laufschuhe. (Erhardt)
Debatte um Triathlon-Talente, Resultate Grenzland-Triathlon, Welser und Linzer TriathlonLanglauf-Trainer schlägt Alarm:
Triathlon Gift für unsere Talente
Anton Hierschläger fürchtet um die VVinter-Form seiner Schützlinge
Triathlon
2. Grenzland-Triathlon in Klaffer: 1. Markus Grininger (Klaffer)
2 10,14, 2. Bernhard Gerstbauer (Lambach) 2 14,12, 3. Gerald Slacik (Linz) 2 14,49. Klassensiegen Jugend Pühringer (Hagenberg), Junioren Grininger, Allg. Klasse Gerstbauer, AK 1 Pröll (Freistadt), AK 2 Meder (Vilsbiburg/BRD), AK
3 Schmidt (Gangkofen/BRD).
Was den Langlauf-Landestrainer auf die Palme bringt: „Die jungen Talente wie Markus Grininger von Union Böhmerwald oder Reinhard Pühringer von Union Liebenau werden von uns nach einem
speziellen Trainingspro-
gramm auf die schweren Langlauf-Europacuprennen vorbereitet.'
Die Teilnahme an den kraftraubenden Sommer-Triathlons wirke sich auf die Form dieser Athleten im Winter nachteilig aus.
Ein ganz besonderes Griß herrscht um den 16jährigen Liebenauer Reinhard Pühringer. Der Ex-BMX-Landesmeister wird nicht nur mit Triathlon-Angeboten eingedeckt: ULC Linz möchte ihn auch für die 3000-Meter-Läuferstaffel gewinnen.
„Wir bilden doch nicht unsere Jungen für andere Verbände aus°, will Hierschläger den Sommer-Aktivitäten sei- ner Langlauf-Talente einen Riegel vorschieben. Und dem Triathlon-Verband legt er nahe: „Die sollen doch selber Nachwuchsarbeit betreiben."
Georg Luger, Vizepräsident des oö. Triathlon-Verbandes, sieht das Ganze ein bißchen anders: „Die Ski-Langläufer holen sich bei den Triathlons ihre Top-Form für die Wintersaison."
Nachwuchsarbeit? Die sei Aufgabe der Vereine. Und von Abwerbung könne keine Rede sein. Wenngleich er zugibt: „Bei den Triathlons gibt's halt auch einen Batzen Preisgeld, das zieht."
TRIATHLON LINZ (OÖN-kri), Nicht gut zu sprechen ist derzeit Anton Hierschläger, Langlauf-Trainer des 00. Landesskiverbandes, auf den seit Mai bestehenden Triathlonverband. „Sie werben uns die wenigen Ausdauertalente ab, die wir noch haben", war Hierschläger nach dem Grenzland-Triathlon in Klaffer erbost.
• DER TRAUNER Gerald Slacik belegte beim Linzer Triathlon als bester Oberösterreicher Rang fünf. — Weiters: 8. Rattinger, 9. Niedermayr. — Entenfellner hatte einen Raddefekt und Günther Mayer einen Totalversager.
Triathlon
Mit zwei Mannschaften geht Oberösterreich beim internationalen Mitteltriathlon in St. Kanzian an den Start, der mit internationaler Beteiligung auch zur österreichischen Meisterschaft zählt. Insgesamt werden 200 Athleten aus neun Nationen den Kampf gegen die Uhr aufnehmen. Die Oberösterreicher würden in der Mannschaftswertung einen Rang unter den ersten fünf und im Einzelklassement einen unter den ersten zehn als großen Erfolg betrachten. Der Mitteltriathlon beinhaltet 2,2 km Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km Läufen.
SPEZIALISIERT auf den Triathlon hat sich Sabine Stelzmüller: Die Welserin, gleich stark in Schwimmen, Radfahren und Laufen, gilt derzeit als Nummer 1 unter Ober-
österreichs Damen. Foto: OÖN/Erhardt
gewann Sabine Stelzmüller Ganz locker den 4. Welser Triathlon und
wurde damit gleichzeitig Landesmeisterin. Den Sieg bei den Herren holte sich der Thalheimer HSV-Athlet Peter Entenfellner. (Ergebnisse
im Sport aus OÖ.) Foto: OÖN/Erhardt
Doping Dementi von Franz Helfenschneider, neue Anzüge für TriathletenIm Gespräch
„Triathleten in Anabolika-Skandal verwickelt und auf freiem Fuß angezeigt!” Diese Meldung rief
den Triathlon-Landesfachwart
Franz Helfenschneider auf den Plan und veranlaßte ihn zu einem Dementi: „Unsere Athleten sind über jeden Verdacht erhaben." Obwohl Helfenschneider weiß, daß es sich bei den von der Zollbehörde in Augenschein genommenen Personen um Oberösterreicher handeln muß, bleibt er dabei: „Keiner unserer Schützlinge kann davon betroffen sein. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer." Helfen-
Anabolika
schneider versucht auch zu begründen: „Anabolika sind für einen Ausdauersportler keine Hilfe. Ein Triathlet wird sich doch keine Muskeln antrainieren beziehungsweise anfuttern, die er dann herumschleppen muß."
„Ich kann es mir nicht vorstellen, daß unsere Spitzenathleten zu derartigen Dingen greifen", meinte dazu Triathlon-Landes-Vizepräsident Georg Lugner. Begründung:
„Da müßten sie schon besser sein." Luger schließt die Einnahme derartiger Mittel auch für den Fitsportbereich der ASKÖ aus.
Wesentlich vorsichtiger bezog
Gewichtheber-Landespräsident Alois Sauerlachner seine Position: „Es gibt fast keine Sportart mehr, die nicht zu Hilfsmitteln dieser Art greift." Sauerlachner nennt auch einen Prozentsatz, der bei 90 liegen dürfte. Der Präsident ist zwar nicht bereit, konkret zu werden, er schließt aber den Mißbrauch nicht
aus. M. B.
werden derzeit von Ober-Neue Anzüge österreichs Triathleten bei
einem Kadertraining getestet. Das Material soll für eine bessere Wasserverdrängung sorgen und fand bei Sabine Stelzmüller (Bild) und
ihren Kollegen sofort Anklang. Foto: OUN/C+ R

Ja, ich bin gedopt!
Ab 16 Uhr sind die meisten meiner Kollegen und ich gedopt! Dopingjäger Prof. Ludwig Prokop könnte uns problemlos überführen, denn bis dahin ist die Einnahme von drei Braunen" einem Coca und mehreren Glimmstengeln keine Seltenheit— und damit wären wir „Schreibtischsportkr", würde es internationale Buchstabenwettkämpfe geben, auf der schwarzen Liste!
Wir „Gedopte" jagen nun derzeit hinter dem Linzer Anabolika-Skandal her. Bis vor zwei Tagen wurde von den Zollfahndern nur auf die Bodybuilder mit dem Anklagefinger gezeigt" doch nun ließ die Linzer Zollfahndung durchblicken" daß darin auch Spitzentriathleten verwickelt wären. Nach dem Finanzrecht dürfen keine Namen genannt werden" sie werden nur an die Bezirksverwaltungsbehörde weitergeleitet. Dort sind sie jedoch noch nicht eingelangt.
Jetzt steigt Triathlon-Landesreferent Franz Helfenschneider für seine Spitzenleute auf die Barrikaden und versucht zu beweisen, wie widersinnig die Einnahme von verbotenen" muskelaufbauenden Präparaten ist: „Muskelprotze unter Ausdauersportlern, die um Siege kämpfen" gibt es nicht! ich lege für meine Leute die Hand ins Feuer, sie sind weder Dopingsünder noch Schmuggler."
Leider dauert der Beamtenweg zumeist sehr lang. Bis zur Bekanntgabe der Namen liegt nun auch auf dem Triathlonsport ein „Skandalhauch"" wird diese aufstrebende Sportart durch den Kakao gezogen — weil vielleicht irgendein Adabei-Triathlet eine Verfehlung begangen hat. Sagt doch den oder die Namen! Jetzt hole ich mir noch einen Doping-Braunen.
VON GÜNTHER DRESSNANDT
1989Generalprobe für die Europameisterschaft 1989Linzer Stadttriathlon: Stelzmüller rettete uns vor der Blamage
"Eiserne Lady" Sabine hat Klasse:
110 Herren sahen nur ihren Rücken!
Foto: Markovsky
Gelungene Generalprobe für die EM 1990 beim 2. int. Linzer Stadttriathlon am Pichlingersee. Enttäuschend allerdings Oberösterreichs Herren: Bester auf Platz neun Rattinger (Steyr) mit mehr als sechs Minuten Rückstand auf Sieger Reinisch (Graz). Überlegene Gewinnerin bei den Damen: die „eiserne Lady" Sabine Stelzmüller in 2:16:45 Stunden.
• Als erster stieg Otto Helfenschneider nach 1380 m Schwimmen aus dem Wasser— in der Endabrechung war es Platz 30.
Dickes Lob für den Veranstalter gab es vom Präsidenten des Österreichischen Triathlonverbandes, Hannes Sorger: „Eine hervorragende Organisation und eine anspruchsvolle Strecke!"
Auch die Vorbereitungen für die EM laufen auf Hochtouren. So wird Vizepräsident Georg Luger eine Spionagereise zur diesjährigen EM in Venedig unternehmen. „Wir lassen nichts unversucht, um eine Superveranstaltung auf die Beine zu stellen."
Zum Sportlichen: Große Enttäuschung für Oberösterreichs Aushängeschilder bei den Herren! Otto Helfenschneider (HSV/OÖ) stieg zwar als Erster aus den Fluten auf die Rennmaschine, mußte dann aber seinem Anfangstempo Tribut zollen und landete nur auf Platz 30. Nicht viel, besser erging es seinem Vereinskollegen Engelbert Niedermayr, der über den 9. Platz nicht hinauskam und sich für ein EM-Ticket noch gewaltig steigern muß.
Für die Überraschung im heimischen Lager sorgte der Steyrer Helmut Rattinger, der trotz Raddefekts auf Platz acht landete. Einsame Klasse die Welserin Sabine Stelzmüller. Nach dem Schwimmen nur auf Rang drei, drehte sie beim Radfahren und Laufen gewaltig auf, gewann überlegen vor Madreiter (Salzburg) und ließ 110 Herren hinter
sich. P. LENG LACHER
1989Knappe Entscheidung bei Triathlon-EM 1989 Zuschlag an Linz, Linzer TriathlonTriathlon-Großereignis
Linzer Triathlon auch für die Breitensportler ausgeschrieben
Ein Großaufgebot von Athleten aus dem In- und Ausland erwarten die Veranstalter des internationalen Linzer Triathlons, der am Samstag, 20. August, als „Großer Preis der Stadt Linz" am Pichlinger See ausgetragen wird. Wie Sportreferent Vizebürgermeister Adolf Schauberger, übrigens auch Präsident des kürzlich gegründeten Triathlon-Landesverbandes, mitteilt, wurde auf Grund des großen Vorjahreserfolges die Veranstaltung weiter ausgebaut. Erstmals wird auch ein Volkstriathlon ausgeschrieben. In beiden Wettkampfklassen können jeweils bis zu 400 Nennungen berücksichtigt werden. Die Wertung erfolgt in sieben Altersklassen.
Beim internationalen Wettkampf, mit dem gleichzeitig die ersten österreichischen Meisterschaften im Kurztriathlon für Jugend und Junioren sowie ein österreichischer Cupbewerb ausgetragen werden, sind im Schwimmen 1380 m, mit dem Rad 40 km und im Laufen 10 km zu bewältigen. Der Volkstriathlon sieht jeweils die Hälfte dieser Distanzen
vor.
Meldeformulare liegen in der Bürgerservicestelle im Alten Rathaus, im Sekretariat des Triathlon-Landesverbandes (Landstraße 36) sowie
Raus aus dem Wasser und auf das Rad! Sabine Stelzmüller vom ALC Wels gewann die Damenklasse beim Welser Triath-
lon. Foto: Volksblatt/Erhardt
Beim Welser Triathlon hatte Peter Entenfellner vom HSVOÖ. schon im Schwimmen einen schönen Vorsprung herausgeholt (rund zwei Minuten auf den später mit dem undankbaren vierten Platz vorlieb nehmend müssenden Vereinskollegen Günther M a y e r), mit dem Rad fuhr er dann ebenfalls die beste Zeit und konnte es sich leisten, beim abschließenden Laufen die Bestzeit dem späteren Gesamtdritten, Engelbert Niedermayr (PSV Linz) zu überlassen. Mit elf Sekunden Vorsprung auf Manfred Bachmann (PSV Linz), der die zweitbeste Laufzeit hatte, kam Entenfellner ins Ziel und holte sich neben dem nationalen Bewerb auch die oö. Landesmeisterschaft.
Bei den Damen setzte sich Sabine Stelzmüller (ALZ Wels) durch, die Junioren-Bewerbe sicherten sich Reinhard Pühringer, Markus Grinninger (Union Klaffer) und Dagmar Sc h ö b e r 1 (HSV 0ä).
Herren-Hauptklasse 1: 1. Peter Entenfellner (HSVOÖ/Gesamt 2:02,28/Schwimmen 20:57/
Rad 1:00,14/Laufen 41:17), 2. Manfred Bachmann (PSV Linz/2:02,39/23:09/1:01,13/38:17),
3. Engelbert Niedermayr (PSV Linz/2:03,29/ 24:34/1:01,18/37:37), 4. Günther Mayer
(HSVOÖ/2:04,24/22:53/1:01,25/40:06), 5.
Norbert Pamminger (Union Ebensee/2:04,59/ 24:27/1:0158/38:34), 6. Rudolf Loidl (ALC Wels/2:05,13/24:45/1:00,35/39:53). Hauptklasse 2: 1. Eduard Fritz (2:08,59/24:49/ 1:04,22/39:48), 2. Ernst Pröll (Radsport Peter/2:09,43/29:47/1:00,11/39:45), 3. Rudolf Bleckenwegner (2:12,10/24:53/1:05,57/41:20),
4. Hans Lingner (2:18,50/29:59/1:07,03/ 41:48), 5. Christian Deixler (2:22,07/32:00/ 1:06,10/43:57), 6. August Leibezeder (2:22,35/ 33:36/1:04,23/44:36). Altersklasse 1: 1. Friedrich Protiwensky (2:15,05/30:50/1:04,29/ 39:46); AK 2: August Muhr (2:27,26/32:56/ 1:07,51/46:39). Damen-Hauptklasse 1: Sabine Stelzmüller (ALC Wels/2:16,35/24:42/ 1:07,43/44:10); Hptkl. 2: Wilma Polonyi (PSV Linz/2:42,26/37:11/1:14,58/51:17). Junioren 1: Reinhard Pühringer (2:12,02/25:36/1:03,43/ 42:43); Junioren 2: Markus Grininger (Union Klaffer/2:05,07/21:52/1:01,36/41:39); Juniorinnen 2: Dagmar Schöberl (HSVOÖ/2:33,43/ 29:00/1:17,35147:08).
Den „Sporthilfe-Triathlon" bei Graz gewann Wolfgang Kattnig (TC Innsbruck) vor Herwig Reinisch (ATSE Graz) und Günter Heidinger (Tyrolia).
bei Sport Eybl (Hafferlstraße) auf. Nennschluß ist Mittwoch, 10. August. Nachnennungen sind nicht möglich.
Peter Entenfellner gab
die Führung nicht ab
13 :12 für Österreich:
Triathlon-EM 1990 in Linz
2. Linzer Triathlon am 20. August beim Pichlinger See als EM-Test
Geschafft! Mit dreizehn zu zwölf Stimmen vergab die Länderkonferenz des Europäischen Triathlonverbandes die Europameisterschaft 1990 an Linz. Die EM-Strecke am Pichlinger See wurde bereits international „auffrisiert" und wird beim 2. Internationalen
LINZ (OÖN-russ). Bei der Länderkonferenz des Europäischen Triathlon-Verbandes wurde die Triathlon-Europameisterschaft 1990 an Linz vergeben! Mit 13 : 12-Stimmen machte Österreich knapp vor der BRD das Rennen. Bei Badewetter erwarten die Veranstalter rund 30.000 Zuschauer.
Linzer Triathlon am 20. August erstmals getestet. Eine gute Gelegenheit für Oberösterreichs Aushängeschilder „Eisenlady" Sabine Stelzmüller (ALC Wels) und „Büffel"
Engelbert Niedermayr
(HSV/OÖ) sich für das Nationalteam zu empfehlen. Leng.-
Kein Witz, sondern eine realistische Schätzung weil die Triathlon-EM beim Pichlinger See „abrollt". „So wird der Badegast automatisch zum Zuschauer", sagt Franz Helfenschneider, sportlicher Leiter des oberösterreichischen Triathlon-Verbandes.
Der 2. Internationale Linzer Triathlon am 20. August ist ein EM-Test und daher schon auf das europäische Maß „zurechtgeschneidert" worden: Während die Schwimmstrekke (1380 m) und die Radstrekke (40 km) ohnehin die Norm erfüllten, mußte die Laufstrecke von 9 auf 10 km verlängert werden.
"Eiserne Lady, Büffel & Co."

testen Triathlon EM-Strecke
Sportwissenschaftler als Trainer engagiertTRAINING MIT
Mag. Dr. Erwin Gollner
Sportwissenschaftler und Sportherapeut
Gesundheitsmanager im Schloßhotel Pichlern, Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaften der Universität Graz und der Bundesanstalt für Leibeserziehung Graz. Zusatzausbildungen in der Heil- und Sportmassage, der Sportphysiotherapie (VÖSM) und der Psychotherapie (NLP).
Seine Arbeitsschwerpunkte beim Trainingsaufbau nach Sportverletzungen sind die Bereiche Ausdauer-, Koordinations- und Psychotraining.
Sport: Ehemaliger Leistungssportler (400 Meter)
Seit 1985 intensive Auseinandersetzung mit dem Triathlonsport in der Theorie und der Praxis. Nationaltrainer des Österreichischen Triathlonteams.
Linz: Beim Triathlon
regiert die Wissenschaft
LINZ. Zwei neue Trainer kümmern sich von nun an um die oberösterreichischen Triathleten: Erwin Gollner und Friedrich Kreuzriegler, beide' Sportwissenschafter und Therapeut. Gollner war im vergangenen Jahr noch Trainer des österreichischen Nationalteams. Landessportwart Franz Helfenschneider: „Oberösterreichs Triathleten haben ein derart hohes Niveau erreicht, daß ich als Betreuer nicht mehr ausreiche." Gollner und Kreuzriegler leiten im Dezember und im Jänner zwei Trainingskurse, die erstmals für alle interessierten Triathleten offen sind. Informationen gibt's unter 0 73 2 / 25 30 21-16.
Triathlon-Talent
kommt aus Gmunden
Der Welser Gerald Will (HSV OÖ) führt die Triathlon-Rangliste vor Rudolf Loidl (ALC Wels) an. Aufsteiger des Jahres sind die Talente Stefan Felgitscher (Union Gmunden) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ). Interessierte können vom 7. — 9. Dezember an einen Kurs in Waltersdorf (St.). Trainingsleiter: Dr. Gollner und Magister Kreuzrigler. Anmeldungen unter 0 73 2/23 93 14 23.
Mag. Friedrich Kreuzriegler
Sportwissenschaftler und Sportherapeut
Leiter des Fachbereiches Sport der sport-physiko-med, einer Einrichtung für Rehabilitation und sportwissenschaftliche Beratung in Linz.
Lehrbeauftragter am Institut für Sportwissenschaften der Universität Graz und der Bundesanstalt für Leibeserziehung Graz. Seine Arbeitsschwerpunkte beim Trainingsaufbau nach Sportverletzungen sind die Bereiche Beweglichkeits-, Kraft- und Koordinationstraining.
Sport: Ehemaliger Leistungssportler (Karate, Kickboxen) Österreichischer Meister 1979 und 1984
9 Platz Europameisterschaft 1980
Triathlon-„Winterschlaf"
findet in der Halle statt
Offiziell halten die -Triathleten wegen der kalten Witterung derzeit einen „Winterschlaf". Hinter den Kulissen wird aber bereits in vollem Ausmaß auf die Saison 1991 hingearbeitet. Zwei Trainingskurse (7. bis 9. Dezember sowie 8. bis 10. März) wurden bereits fixiert. Sportwart Franz Helfenschneider hat dafür auch zwei Experten verpflichtet. Den ehemaligen Teamtrainer Dr.
Erwin Gollner und den Sportwissenschaftler Mag. Friedrich Kreuzriegler.
An der Spitze der Rangliste gibt es nichts Neues. Gerald Will (HSV OÖ) und Rudolf Loidl sowie Sabine Stelzmüller (beide ALC Wels) führen die Jahreswertung an. Aufsteiger des Jahres sind Stefan Felgitscher (Union Gmunden) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ).
Triathlon
Neue Trainer beim
Triathlonverband
Unter dein Motto „Eisen für die Eisernen" veranstaltet der OÖTRV vom 7. bis 9. Dezember 1990 und vom 8. bis 10. März 1991 zwei Trainingskurse. An diesen Trainingskursen, die die zwei neuen Trainer Dr. Erwin Go11ner und Friedrich Kreuzriegler leiten, können sowohl Profis als auch Amateure teilnehmen.
In der aktuellen Rangliste dominieren hei den Herren weiterhin Gerald Will (HSV OÖ.) und Rudolf Loidl (ALC Wels). Als Aufsteiger des Jahres könnten Stefan Felgitscher (Union Gmunden) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ.) die A-Kader-Athleten demnächst gefährden.
Kritik der jungen Talente an ResnikTeamberufung für Linzer Triathleten — jetzt klopfen sie Sprüche
„Ente" und „Büffel": „Der Resnik
macht sich gegen uns lächerlich"
Ein ehemaliger Nobody und ein Büffel kratzen an Österreichs Triathlon-Aushängeschild Sepp Resnik: Landesmeister Peter „Ente" Entenfellner (HSV Linz) und Engelbert „Büffel" Niedermayr (PSV Linz), derzeit Fünfte und Sechste in der österreichischen Triathlonwertung, gießen vor dem Linzer Triathlon am 20. August schon jetzt Öl ins Feuer: „Resnik ist ein alter Mann, der bekommt von uns zehn Minuten Vorgabe ..."
Alpentriathlon zum Hochleckenhaus
Am Sonntag wird der zweite oö. Alpentriathlon mit Ziel beim Hochleckenhaus im Höllengebirge ausgetragen. Start ist um 8 Uhr beim Strandbad Steinbach/Seefeld mit der Attersee-Überquerung (1,2 km), es folgt 21 km Radfahren und dann der Berglauf. Titelverteidiger sind Norbert Pamminger (Gmunden) und Sabine Stelzmüller (Wels).
Zwei OÖTRV-Teams
wollen mitmischen
Zur österreichischen Meisterschaft im Mitteltriathlon am Samstag ab 8 Uhr in St. Kazian (Kärnten) werden auch zwei Mannschaften aus Oberösterreich vom OÖTRV-Team entsandt, die vorne mitmischen möchten. Platz fünf wäre aber vielleicht schon eine gute Placierung im Mannschaftsbewerb.
In OÖ I starten Wels-Sieger Peter Entenfel Iner, Engelbert Niedermayr, Manfred Bachmann und Günther Th. Mayer, in OÖ II Hans-Peter Aicher, Reinhold Schachinger, Ernst Pröll und Sven Bolony.
• Üben schon für den Linzer Triathlon: Engelbert „Büffel" Niedermayr (links) und Peter „Ente" Entenfellner — beide werden jetzt ins neuformierte österreichische Nationalteam geholt. Zum Einstand klopft das Duo starke Sprüche. Foto: Chrisap
Triathlon
Lokalmatador Markus Grininger (Klaffer) gewann den 2. Grenzland-triathlon in Klaffer mit vier Minuten Vorsprung auf Bernhard Gerstbauer (Lambach) und Gerald Slacik (Linz). — Beim internationalen Triathlon in Kapfenberg wurde Günther Mayer (OÖ) Zehnter. Damen: 4. Sabine Stelzmüller (Wels). Team: 2. Oberösterreich.
Starke Worte, die dem Duo über die Lippen troffen - doch ihr Optimismus ist begründet: beide sind derzeit Oberösterreichsbeste Triathleten. Dabei war im Vorjahr ihr Stern noch hinter dem Horiziont, begann erst heuer zu leuchten. Entenfellner, der am Samstag bei den Mitteldistanz-Staatsmeisterschaften in St. Kanzian/- Steiermark Platz 15, acht Ränge hinter Niedermayr belegte: „Die Aktiven haben beim Radeln geglaubt, ich bin ein Zuschauer, der aus Begeisterung mitfährt - weil mich kennt noch fast keiner." Dennoch wurden beide jetzt fürs Nationalteam nominiert.
Entes Stärke liegt, der Name sagt es schon, beim Schwimmen - und beim Laufen. „Radeln liegt mir nur, wenn es eben ist, schnell dahingeht - am Berg schau ich alt aus." Warum heißt sein Kollege Büffel? „Weil er fast nicht schwimmen kann, dafür das Feld dann schnaubend von hinten aufrollt . ."
Was die beiden ärgert ist ein spezieller Name - Sepp Resnik. „Ein mittelmäßiger Triathlet", urteilt Entenfellner, „der weicht ja nur deshalb auf Wahnsinnsdistanzen aus, weil er bei den kurzen gegen uns keine Chance hat. Wenn er beim internationalen Triathlon in Linz startet bekommt er von uns zehn Minuten Vorgabe - damit er wenigstens den Funken einer Chance hat . ."
HARRY ZEILINGER
TRIATHLON
O SABINE STELZMÜLLER (Wels) belegte beim internationalen Triathlon in Kapfenberg Platz vier. Siegerin: Magister Doris Hollauf (IG Südost). Herren: 10. Günther Mayer (oÖ Triathlonverband). Teamwertung: 2. Oberösterreich.
• MIT. PERSÖNLICHEN Bestzeiten beim Triathlon in Roth/BRD machten Österreichs Paradeläufer Anton Rattensperger (Platz 7, 8:51,34 Stunden) und sein Bruder Herbert' (12., 8:58,02) für den internationalen Linzer Triathlon am 20. August Reklame. Sieger: Axel Koenders (Holland) in neuer Weltbestzeit von 8:13,11.
Diverse Triathlon-ResultateVerwirrung durch "Namenlosen"
beim Linzer Kurztriathlon
Der „König", wie auf dem Leibchen angekündigt, war beim Linzer Triathlon der Grazer Herwig Reinisch (oben), der die Führung nach dem Radfahren nicht abgegeben hatte. Bei den Damen setzte sich Sabine Stelzmüller (links) aus Wels ganz klar
durch. Fotos: Volksblatt/C+ R
„Bacherlwarmes" Wasser im Pichlinger See, so daß nicht mit Anzügen geschwommen werden durfte (zu wenig Abkühlung), störender Wind auf einem Teil der Radstrecke und brütende Wärme beim Laufen waren die äußerlichen Gegebenheiten, als am
Von Helmut GUSENLEITNER
Samstag der 2. Internationale Kurz-
ausgetragen wurde. Den Sieg machten sich die Favoriten untereinander aus: Herwig Reinisch aus Graz gewann in 1:57:40,40 Stunden vor Herbert Rattensberger (Bruck/1:59:12,30) und Heinz
Bede-Kraut (Zell/See/
1:59:55,90). Für einige Verwirrung aber sorgte ein „Namenloser" aus Niederösterreich: Adolf Hanel aus Stockerau war als Zweiter hinter Reinisch vom Radkurs zurückgekommen und gewann als Gesamtsiebenter die Juniorenklasse. Von den anderen Teilnehmern kannte niemand den 18jährigen. „Das gibt's doch nicht, daß der bei der ersten Teilnahme gleich unsere besten Junioren hinter sich läßt", vermutete ein Funktionär
einen „Abschneider". Aber bald stellte sich heraus: Hanel ist Mitglied des Junioren-Radnationalteams und stellt eben auch im Schwimmen (17.) und Laufen seinen Mann.
Bester Oberösterreicher wurde Gerald Slacik (Linz) als 5. in 2:02:21,20, Markus Grininger (Klaffer) wurde Dritter bei den Junioren (gesamt 11.), hatte aber zunächst eine Disqualifikation abzuwehren. Ihm war verbotenes „Windschattenfahren" vorgeworfen worden, „aber ich habe ja nur einige vor mir liegende Fahrer überholt."
Schwer enttäuscht war der Linzer Günther Mayer, der sich einen Platz unter den ersten zehn ausgerechnet hatte, aber nach Schwimmen (20.) und Rad (23.) beim Laufen Seitenstechen bekam und immer weiter zurückfiel (41.). „Ich mache hier nicht mehr mit, in Linz hab' ich kein Glück", ärgerte er sich.
Im Schwimmen hatte sich Otto Helfenschneider (Neumarkt) klar abgesetzt (1:52,10 vor Bede-Kraut), fiel mit dem Rad aber
auf Rang 16 zurück und wurde gesamt 30.
Bei den Damen setzte sich Sabine Stelzmüller aus Wels klar durch und hängte Sigrun Urban (Krems) mit 2:16:45,90 um 9:07,60 Minuten ab.
Den Volkstriathlon sicherte sich Franz Gruber (Mürzsteg) vor den Linzern Günter Strac hon und Peter Affenzeller.
Für Europameisterschaft noch Veränderungen
Wenn in zwei Jahren an gleicher Stelle die Europameisterschaft abgehalten wird, muß noch einiges geändert werden. So meinte Sieger Reinisch, daß der Verbindungsweg zwischen See und Rad„parkplatz" einen festen Belag haben muß (am Samstag mußten sich die Triathleten barfuß über spitze Kieselsteine quälen) und daß die Radstrecke abgesperrt werden sollte. Ansonsten sei der Linzer Triathlon aber „angenehm, weil es beim Radeln keine großen Steigungen gebe und die Laufstrecke (rund um den See) völlig eben ist".
Triathlon-EM in Venedig
fällt ins verdreckte Wasser
Linzer Triathlon: Sabine Stelzmüller eine Klasse für sich
TRIATHLON
DER LINZER Reinhold Schachinger belegte beim 5. internationalen Vorarlberger Triathlon (2,2 km Schwimmen, 85 km Radfahren, 21 km Laufen) den ausgezeichneten achten Platz (trotz eines Oberarmbruches vor vier Wochen). Ernst Pröll (Radsport Peter Linz) kollidierte an sechster Stete liegend mit einem Pkw, blieb aber unverletzt. *NENNUNGSSCHLUSS für den 2. Internationalen Linzer Triathlon am 20. August ist am 10. August. Nennungen nehmen das ASKÖ-Bezirkssekretariat (Linz, Landstraße 36), Sport Eybl Linz und die Bürgerservicestelle Linz entgegen.
LINZ (OÖN-ta). Trotz eines nicht ausgeheilten Rippenbruchs war Sabine Stelzmüller (Wels) im Triathlon der Konkurrenz eine Nummer zu groß: Beim 2. Internationalen Linzer Triathlon am Pichlingersee distanzierte sie die Zweite, die Kremserin Sigrun Urban, um über 9 Minuten. Bei den Herren siegte der
starke Radler Herwig Reinisch (Graz); 5. Slacik (Linz).
Die für 11. September in Venedig geplante Triathlon-Europameisterschaft entfällt nach Information des Präsidenten des Österreichischen Triathlonverbandes, weil das Wasser im Kanal verschmutzt ist. Die Algenplage störe die Schwimmer.
Triathion in "Radio Weiß-Rot"
Ganz im Zeichen des Triatbions steht heute die Sendung "Radio Wetß-Rot'" (Ö Regional, 15.05 bis 16 Uhr). Im Studio sind mit Peter Entenfellner (HSV OÖ) und Sabine Stelzmüller (ALC Wels) zwei Favoriten für den Linzer Triathlon am kommenden Samstag beim Pleschinger See. Per Telefon können sich die Radiohörer am Frage- und Antwort-Spiel beteiligen (0 73 2/55 4 02 -3, -4).
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Triathlon
TRIATHLON
RADIO WEISS-ROT stellt heute zwischen 15.05 und 16 Uhr den 2. internationalen Linzer Triathlon am 20. August am Pichlingersee vor. Zu Gast sind Organisationsleiter Franz Helfenschneider und die Aktiven Peter Entenfellner, Sabine Stelzmüller, Moderator ist Reinhard Waldenberger — dieses Quartett können Sie unter der Linzer Telefonnummer 55 4 02, 55 4 03 und 55 4 04 erreichen.
Zu Gast in der heutigen Radiosendung „Weiß-Rot" in Ö Regional sind heute von 15.05 bis 16 Uhr die oberösterreichischen Spitzenathleten Peter Entenfellner und Sabine Stelzmüller. Gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Franz Helfenschneider beantworteten sie unter der Moderation von Reinhard Waltenberger unter Telefon 45 4 02, 55 4 03 und 55 4 04 Fragen.
Erfolg für Sabine Stelzmüller, Kurioser Bericht über UhrenverlustSabine Stelzmüller (ALC Wels) lief
zum überlegenen Sieg beim Linzer
Triathlon
2. Int. Linzer Triathlon: Mit Rippenbruch zum Sieg!
Superleistung der Welserin Sabine Stelzmüller (ALC) beim 2. Internationalen Triathlon auf der EM-Strecke 1990 beim Pichlinger See. Mit einer angeknacksten Rippe holte sie überlegen mit 9 : 07,6 Minuten Vorsprung auf Sigrun Urban (Krems) den Sieg. „Beim Schwimmen ging es nicht so gut, da wurde ich unter Wasser gedrückt und
Die Uhr verloren!
Glück im Unglück für Dieter Queissner. Beim Schwimmbewerb des Triathlons ging ihm bei einer Kollision seine Uhr auf. Als er es bemerkte, begann er sofort danach zu tauchen. Der Rückstand interessierte ihn gar nicht mehr „Da ist mir meine 3000 Schilling teure Uhr wichtiger."
Triathlonsport ist gesund. Der Linzer Orthopäde Dr. Rainer Puchegger: „Man muß es sich einteilen. Triathlon ist sicher gesünder als nur Laufen, allerdings nur, wenn man vorher trainiert." Puchegger belegte im Volks-
triathlon übrigens den 84. Gesamtrang.
Mit Solarkappe fuhr „Waki" Wakolbinger den Läufern mit seinem Mountainbike vor. Die Zellen trieben einen Ventilator im Kappenschild an.
Triathlon, Triathlon ..., für Vizepräsident Georg Luger und Ulli Rund gab's in den letzten Wochen nur noch dieses Wort. Bleibt zu hoffen, daß sie bis September „genesen" sind, denn da geht's zur Beobachtung zur EM nach Venedig.
schluckte Wasser, beim Radfahren und Laufen störte mich die Rippe am wenigsten", so die strahlende Siegerin. Bei den Herren genügte Herwig Reinisch (Graz) ein starkes Radrennen, um seine stärker eingeschätzten Konkurrenten Herbert Rattensberger und Heinz BedeKraut in Schach zu halten.
Mannschaftlich gesehen können die oberösterreichischen Herren zufrieden sein. „Mich hat überrascht, daß das Team OÖ II mit Pamminger, Polonyi, Aicher und Schachinger hinter Wien und vor OÖ I in der
Mannschaftswertung Zweiter
wurde", freute sich der sportliche Leiter Franz Helfenschneider.
Angetan vom Veranstaltungsort im Hinblick EM 1990 war Österreichs Triathlonpräsident Hannes Sorger, der dem oberösterreichischen Triathlonpräsidenten VBgm. Adolf Schauberger gleich mit Tips aufwartete. Schauberger: „Ohne die 150 freiwilligen Helfer wäre diese Veranstaltung nicht möglich."
Bei den österreichischen Meisterschaften holte Markus Grininger (Union Klaffer) Bronze (Junioren II).
Kurztriathlon, Herren: 1. Herwig Reinisch, 2. Herbert Rattensberger, 3. Heinz Bede-Kraut; 5. Gerald Slacik (Linz), 8. Hel mut Rattinger (Steyr), 9. Engelbert Niedermayr (Linz). Junioren II: 1. Adolf Hanel (Stockerau), 2. Helge Lorenz (Maria Saal), 3. Markus Grininger; Damen: 1. Sabine Stelzmüller, 2. Sigrun Urban, 3. Irene Hausladen (Wien).
Volkstriathlon, Herren: 1. Franz Gruber (Mürzsteg), 2. Günter Stracher, 3. Peter Affenzeller (beide Linz); Damen: 1. Margit Mairhuber (Altmünster), 2. Birgit Steiner (Schladming), 3. Elke Müller (Stadl Paura).
Zwei oö. Triathleten auf
dem Sprung ins Team
Reinhold Schachinger (HSVOÖ) landete beim 5. Internationalen Vorarlberger Triathlon unter 160 Teilnehmern aus sechs Nationen auf Platz acht. Er war damit viertbester Österreicher und sammelte wertvolle Supercuppunkte. Dabei hatte Schachinger erst vor vier Wochen einen Oberarmbruch erlitten! Der Sieg ging an Nino Michelon (V). Glück im Unglück hatte Ernst Pröll (Radsport Peter-Linz), der nach 80 von 85 Kilometern der Radstrecke mit einem Pkw kollidierte, dabei aber unverletzt blieb. An eine Weiterfahrt war für den zu diesem Zeitpunkt Sechstplazierten aber nicht mehr zu denken.
Am Mittwoch ist Nennungsschluß für den 2. Internationalen Linzer Triathlon (20. August)! Nennungen nehmen das ASKÖ-Bezirkssekretariat Linz, Landstraße 36, Sport Eybl-Linz und die Linzer Bürgerservicestelle entgegen.
Triathlon
TRIATHLON
• DRITTER PLATZ bei den 1. österreichischen Meisterschaften im Mittel-Triathlon in St. Kanzian/Kärnten für die Mannschaft von Oberösterreich I (Niedermayr, Entenfellner, Bachmann) hinter TV Zell am See und IG. Triathlon Süd-Ost: 5. 00 II (Polonyi, Aicher, Pröll). Einzelwertung: 1. Rattensberger (Zell am See), ... 7. Niedermayr (PSV Linz), 15. Peter Entenfeiner (HSV OÖ).
Beim Mitteltriathlon in St. Kanzian (Kärnten) unterstrichen zwei Oberösterreicher, daß sie imstande sind, schon demnächst in die Triathlon-Nationalmannschaft aufgenommen zu werden. Peter Entenfellner vom OÖTRV-Team wurde in diesem internationalen Bewerb Fünfter, sein Vereinskamerad Engelbert N i e - der m a y r belegte Rang sieben. Der Sieg ging an Herbert R a t t ensbe r g er (Zell/See) und Wolfgang K a t t n i g (T), die Hand in Hand über die Ziellinie liefen. Oberösterreich 1 belegte in der Mannschaftswertung Platz drei, hatte aber sehr viel Pech, daß es nicht sogar ein zweiter Rang wurde. Vor allem ein Raddefekt („Patsch'n") von Manfred Bachmann (PSV Linz), der damit vom 22. auf den 56. Rang zurückfiel, weil er warten mußte, bis ein „Gegner" ihm eine für das Scheibenrad passende Pumpe lieh (fremde
Hilfe darf nicht beansprucht werden), war für das Klassement ungünstig. Beim Laufen holte nämlich Bachmann noch 24 (!) Plätze auf und wurde 32. Günther Mayer hatte an 16. Stelle liegend im Laufen wegen Knieschmerzen aufgeben müssen.
Entenfellner war als Zweiter hinter einem Jugoslawen nach 2,2 km Schwimmen aufs Rad gestiegen, holte dort über 80 km die fünftbeste Zeit und war über 22 km Laufen 15. Niedermayr (nur 41. im Schwimmen) hatte die zehntbeste Radzeit (war dann 14.) und holte mit der siebenten Laufzeit noch Platz sieben heraus.
Im oberösterreichischen Cup liegen Niedermayr (5.) und Entenfellner (6.) bestens im Rennen, weil sie noch jeweils ein Streichresultat „gutmachen" können.
Oberösterreich It (Sven Polony, Hans-Peter Aicher, Ernst Pröll) belegte Platz fünf.
1989AZ Tagblatt: Otto Helfenschneider startet bei der Junioren-EM in GenfDonnerstag, 7. September 1989.
AZ / Tagblatt

Triatlet Helfenschneider mit Topmaterial zur Junioren-EM
Mit einem Zeitfahrhelm von Carrera und sensationell schnellen Schlauchreifen von Semperit, Produkte, die kein anderer Triathlet bisher bekommen hat, startet Otto Helfenschneider (HSV OÖ) am Samstag bei der Junioren-Europameisterschaft in Genf.
Helfenschneider, bekanntlich der Neffe des oberösterreichischen Triathlon-Landessportwartes Franz Helfenschneider, wird gemeinsam mit den Kärntnern Helga Lorenz und Andreas Trondl in Genf an den Start gehen. Dieses Trio bestreitet sowohl die Einzel- als auch die Mannschaftswertung. Und besonders als Team rechnet sich Bundessportwart Walter Zettinig auf Grund der zuletzt. gezeigten Leistungen des Trios einen Platz unter den zehn besten Nationen Europas aus, „Ein Platz" um die 25 wäre im Einzel schon großartig", weiß Helfenschneider um die enorme Dichte der Teilnehmer Bescheid.
Mit dem eingangs erwähnten Top-material sollte dem 20jährigen Helfenschneider eine solche Plazierung -allerdings gelingen können. So wird er einen neuentwickelten Zeitfahr- helm von Carrera testen, der in erster Linie für weniger Luftwiderstand sorgt sowie äußerst leicht ist und zudem totale Sicherheit garantieren soll. Sicherheit'wird beim Radfahren im Triathlonzuletzt großgeschrieben,denndurch die neuartigen "Hornlenker"steigt die Sturzgefahr enorm.
Das Sensationelle an der Ausrüstung von Helfenschneider sollten allerdings die neuen Schlauchreifen von Semperit sein, die speziell für Zeitfahrbewerbe ausgelegt sind. Die
großen
bei der Triathlon-Junioren-EM in Otto Helfenschneider steht wieder einmal vor einer großen Bewährungsprobe. Am Samstag geht er für Österreich Genf an den Start
Profis verwendeten diese Pneus übrigens bei der Weltmeisterschaft, und aufgepumpt müssen diese mit 12 bis 14 bar werden.
Der für den HSV OÖ startende Helfenschneider ist gebürtiger Steirer und spezialisiert sich derzeit als Zeitsoldat in der HSNS Wiener Neustadt auf den militärischen Fünf-- kampf. Und daß er aus dem Schwimmerlager kommt, konnte er in dieser Disziplin kürzlich wieder einmal beweisen. Helfenschneider ist nämlich österreichischer Rekordhalter im Hindernisschwimmen, einem der Bewerbe im militärischen Fünfkampf.
grewo
Dritter Platz für
Helfenschneider
Erfolg für den HSV-Triathleten Otto Helfenschneider bei der österreichischen Triathlon-Meisterschaft der Junioren in Zell am See. Der Linzer belegte hinter den Kärtnern Helge Lorenz
und Andreas Trondel den dritten Platz.
Den internationalen Bewerb gewann der Holländer Rob Barell. Bester Österreicher war Anton Rattensberger (TVN Zell am See) als Achter, Peter Entenfellner (OÖTRV) kam auf Platz
16.
Triathlon
Beachtlich schlugen sich Österreichs Junioren bei der EM in Genf. Das Trio Helge Lorenz, Andreas Trondl (beide Kärnten) und Otto Helfenschneider (HSV OÖ) landete im Endklassement auf Rang acht. Bester war Lorenz auf dem 10. Rang. Helfenschneider wurde 46. und holte die bisher beste Plazierung eines Oberösterreichers bei einer EM.
Nicht zu schlagen war Sabine Stelzmüller (ALC Wels) bei einem Kurztriathlon in Innsbruck. Die Welserin gewann mit zwei Minuten Vorsprung auf die Deutsche Annelies Weber.
Ottos Geheimwaffe

Mit "geheimen" Schlauchreifen nimmt der HSV-OÖ-Athlet Otto Helfenschneider morgen an der Junioren-EM (1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) der Triathleten in Genf teil, hofft mit den Kärntnern Lorenz und Trondl für Österreich auf einen Spitzenrang im Teambewerb.

TRIATHLON
• HSVOÖ-ATHLET Otto Helfenschneider wurde bei den österreichischen Juniorenmeisterschaften in Zell am See Dritter hinter Lorenz und Trondel (beide Kärnten). Beim internationalen Bewerb belegte Peter Entenfellner als siebentbester Österreicher Platz 16 (B-Kaderplatz bestätigt).
1989Grenzland-Triathlon, Landesmeistertitel für Günther Strachon (HSV OÖ)14 FREITAG, 7. JULI 1989 SPORT
Heuer gilt Markus Grininger als Topfavorit. Der 19jährige Lokalmatador, der im Winter mit dem österreichischen Langlauf-Juniorenteam auf die Loipe geht, kennt die Bedingungen in Klaffer genau und trainiert schon seit Tagen. Auch im Vorjahr gewann Grininger den Grenzland-Triathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen).
Der Veranstalter schüttet
über 10.000 Schilling an Prämien aus. Zumindest die Damen dürften sich das Preisgeld für die Plätze auf dem Stockerl leicht verdienen:
Denn bisher liegen erst ganze drei Nennungen vor.
Der OÖN-Alpintriathlon ist am 16. Juli in Steinbach am Attersee. Unter den Teilnehmern werden schöne Preise
verlost (Österreich-Flug,
Rennräder .. J. Anmeldungen: Raika Steinbach.
nee
Da brodelt das Wasser Der Startschuß zur oö. Triathlon-Meisterschaft am Sonntag in Klaf-
fer am Hochficht erfolgt um 10 Uhr Foto: OÖN/rubra
Der Grenzland-Triathlon
sprengt alle Grenzen
Oö. Triathlon-Meisterschaft Sonntag in Klaffer
LINZ (OÖN-russ). Der 3. Grenzland-Triathlon am Sonntag ab 10 Uhr in Klaffer am Hochficht wird als oberösterreichische Meisterschaft gewertet. Bald könnte diese Veranstaltung buchstäblich alle Grenzen sprengen. Die Union Klaffer will die Radstrecke auf bayrische Straßen ausdehnen, in Zukunft sollen auch CSSR-Triathleten starten.
Wiener gewann den
Grenzland-Triathlon
Foto: Volksblatt/C+R
Die „Iron-Männer" von Klaffer (von links): Günter Strachon, Sieger Korner aus Wien, Lokalmatador Markus Grinninger.
Bei idealen Wetterbedingungen wurde der als oberösterreichische Meisterschaft gewertete 3. Internationale Grenzland-Triathlon am Sonntag in Klaffer durchgeführt. Der schnellste Triathlet kam aus Wien: Michael Korner distanzierte den besten Oberösterreicher Günther Strachon (HSV Oö) aus Linz um zweieinhalb Minuten, auf dem dritten Platz landete der Lokalmatador Markus Grinninger, der sich damit den Vize-Landesmeistertitel sicherte. Dritter der Landeswertung wurde der für den ALC Wels startende Rudolf Loidl.
Eine hervorragende Leistung zeigte auch der in der AK II startende Freistädter Erwin Pröll, der die fünftbeste Zeit fixierte. Bei den
Friesen und Pirat Wien zeigte im Leichtgewichts-Doppelzweier den Damen eine Klasse für sich: Sabine Stelzmüller (ALC Wels), die mehr als 50 Herren ihren Rücken zeigte.
Ergebnisse: Allgemeine Klasse: 1. Michael Korner (Wien) 2:03,30 Stunden, 2. Günter Strachon (HSV 06) 2:06,0, 3. Rudolf Loidl (ALC Wels) 2:07,38, 4. Gerald Will (HSV 06) 2:10,34, 5. Norbert Panninger (Ebensee) 2:10,50. Jugend: Andreas Bauer (Sandl) 2:30,9. Junioren: Markus Grinninger (Klaffer) 2:06,47. AK 1: Gottfried Kreml (Julbach) 2:16,15. AK II: Ernst Pröll (Freistadt) 2:10,08. AK III: Rudolf Lindorfer (Enns) 2:25,09. Damen: Sabine Stelzmüller (ALC Wels) 2:20,19. 20,19.
08. Landesmeisterschaft: 1. Strachon , 2. Grinninger, 3. Loidl, 4. Pröll, 5. Will.
Heute 4 Seiten Sport
Rang 3 bei der Staatsmeisterschaft in Zell am See für Otto Helfenschneider; 5. Welser TriathlonSabine wie gewohnt, aber:
Jagd auf „Ente" & „Büffel"
In gewohnter Manier holte sich Sabine Stelzmüller den Sieg beim 5. Welser Triathlon im Rahmen des Stadtfestes. Bei den Herren gewann Adolf Hanel (NÖ), dahinter klopften aber schon heftigst einige Talente an. Für Aufregung sorgte Peter „Ente" Entenfellner.
Stars in Linz!
Die Stars beim internationalen Triathlon am Samstag in Linz haben schon genannt: Henning Wackerhage, Jörg Ullmann und Hermann Kramer (alle BRD) sowie die asiatischen Meisterinnen Kim Isherwood und Ruth Hunt.
Parade-Athlet Peter „Ente" Entenfellner (PSV Linz) startete nur auf der Volkstriathlonstrecke, gewann dort lokker — und kassierte einen „Blauen". Entenfellner entrüstet: „Mir steckt die EM noch in den Knochen, am Wochenende geht's um die Quali fürs Nationalteam. Da wäre der Substanzverlust auf der größeren Strecke zu groß."
Für eine Überraschung sorgte der Welser Rudolf
Loidl (ALC), der Engelbert „Büffel" Niedermayr auf Platz vier verwies. Fachwart Franz Helfenschneider: „In dieser Form ist Loidl ein heißer Tip für die Landesmeisterschaft!" Dort will er die Jagd auf „Ente" und „Büffel" eröffnen. Bei den Damen präsentierte sich Sabine Stelzmüller in Superform und zeigte 82 Herrn
den Rücken. LENG
Klassensieger des Volkstriathlons: Peter
Entenfellner (PSV Linz), Fritz Protiwenski (ALC Wels), Dagmar Schöben (HSV OÖ)
Profidamen
in Linz
Das Starterfeld für den Linzer Triathlon am 22. Juli wird immer sensationeller. Jetzt konnten von den Veranstaltern sogar zwei Damen aus Hongkong ver-
pflichtet werden, die
Triathlon professionell betreiben. „Endlich bekommt Sabine Stelzmüller eine ernst zu nehmende Konkurrenz", sieht Landesfachwart Franz Helfenschneider eine Herausforderung für die derzeit, zumindest in Ober-
österreich, unschlagbare
Welserin.
Rang drei gab es für Otto Helfenschneider (HSV Ob) bei der Junioren-Staatsmeisterschaft in Zell am See. Ebenfall in Zell am See kam Peter Entenfellner (HSV Ob)
beim internationalen
Triathlon-Circuit auf Platz 16.
Im „Badetrikot" aufs Rennrad: Bei den Triathleten selbstverständlich. Im Bild die beiden Oberösterreicher Günther Strachan (vorn) und Markus Grinninger, die heute um 12 Uhr am Pichlinger See beim 3. Linzer Kurztriathlon starten. Der Volkstriathlon beginnt
bereits um 8 Uhr. Foto: Volksblatt/C+R
Grenzland-Triathlon, Oberösterreichische Triathlon-Meisterschaft in KlafferDas Siegertrio des Grenzlandtriathlons. V 1. Günter Strachon, Michael Korner und Markus Grininger.
Veteranen schickten
Triathleten auf Reise
"Lauter Narrische", war der nüchterne Kommentar eines wohlbeleibten Vierzigers, der mit einem Krügerl Bier in der Hand den Radbewerb des Grenzlandtriathlons in Klaffer kurz verfolgte, ehe er sich wieder in das kühle Gastzimmer zurückzog. Auf der gegenüberliegenden Seite applaudierte eine gute Hunderschaft von Zuschauern den Sportfreaks.
Hektisches Treiben schon eine Stunde vor dem Start zum Schwimmbewerb am Badesee Klaffer. 22 Grad sind gerade eine angenehme Wassertemperatur. Parade-Triathleten streifen sich einen Wasserschutzanzug über, ein paar, die es das erste Mal versuchen, treten allein in der Badehose an. Lokalmatador Markus Grininger grübelt,
Der Wiener Michael Korner läuft triumphierend über die Ziellinie.
Konditionswunder Sabine
Stelzmüller aus Wels ließ so manchem Vertreter des starken Geschlechts das Nachsehen.
ren die Athleten im 40-Kilometer-Kurs das Ortszentrum und werden vehement angefeuert.
Vor dem Gemeindeamt warten wieder Fahrradständer mit Numerierung. Laufschuhe, Handtuch. Korner wechselt als Erster und kommt nach zehn Kilometer auf Schusters Rappen als Erster ins Ziel, genau nach zwei Stunden und dreieinhalb Minuten. Ganz locker folgt ihm der Linzer Günther Strachon, der im Laufbewerb viel gutgemacht hat und dann jubelt die Bevölkerung: Markus Grininger ist da und ist Ju-
nioren-Landesmeister. Er-
schöpft im Ziel erzählt Markus von seinen weiteren sportlichen Plänen: Er wird ab Herbst in Linz Informatik studieren. Jetzt, wo er den Sprung in den ÖSV-Langlaufkader geschafft hat, muß das Bundesheer warten. Die Grundausbildung hätte ihm die ganze Saison zusammengehaut .
Ohne Titelverteidger Peter Entenfellner (HSVOÖ.) geht am kommenden Sonntag die mit Spannung erwartete oberösterreichische Triathlon-Meisterschaft in Klaffer (10 Uhr) über die Bühne. Entenfellner startet beim gleichzeitg in Zell am See stattfindenden Internationalen Golden-Cup-Triathlon der für Nationalkader-Athleten verpflichtend ist.
Somit sind in Klaffer der Linzer Gerald Slacik, Rudolf Loidl (ALC Wels) und Lokalmatador Markus Grinninger (Union Klaffer) die heißesten Favoriten.
Slacik unterstrich seine gute Form am vergangenen Wochenende bei einem international sehr stark besetzten Triathlon in Waidring (Tirol), wo er unter 170 Teilnehmern unmittelbar vor Entenfellner den siebenten Platz belegte. Den Sieg holte sich Wolfgang Katting (HSV Absam).
Der HSV OÖ. verpflichtete mit Gerald Will (Wels) und Günther Stra-
ob ihm die fünfeinhalb Stunden Bergtour bei einem Kurs des Skiverbandes nicht doch noch in den Knochen liegen, Engelbert Niedermayr aus Zwettl ist wieder zuversichtlich, daß er sich im Schwimmen verbessert hat, weil er gerade einen Rettungskurs bei der Polizei hinter sich gebracht hat. Dann wird es ernst. Die Ruhe weg hat der spätere Gesamtsieger Michael Korner aus Wien, der als einer der Letzten zum Wasser kommt. Walter Resch gibt mit der Kanone des Veteranenvereines den Startschuß und das Wasser beginnt im Badesee zu brodeln.
Am Parkplatz warten wohlsortiert Handtuch, Schuhe und Fahrrad für jeden. Applaus dann für Markus Grininger, als er sich als zweiter auf das Fahrrad schwingt. Viermal passie-
chon (Linz) zwei Triathlon-Talente, die zuletzt in Wels mit Plätzen im Vorderfeld überraschten.
Als Generalprobe für die Triathlon-Europameisterschaft 1990 geht am 22. Juli der Int. Linzer Triathlon in Szene. Nennschluß ist morgen, Mittwoch. Auskünfte gibt es beim Sport Eybl in Linz und beim OÖTRV (0732/2393-1423 und 1425).
Knapp verpaßt haben die OÖTRV-Athleten Manfred Bachmann, Friedrich Großauer und Hans-Peter Aicher am Wochenende die Qualifikation für den berühmten Ironman-Triathlon auf Hawaii. Bei der Europa-Ausscheidung in Roth (BRD) fehlte dem Trio ca. eine Minute auf einen Platz im Starterfeld des Klassikers. Qualifiziert haben sich die Gebrüder Anton und Herbert Rattensberger, Heinz Bedekraut (alle Zell am See) und Kurt Pfeiler.
Applaus für Markus Grininger beim Radrennen durch Klaffer.
Triathlon-Meisterschaft
ohne Titelverteidiger
Die Triathleten stürzen sich am 22. Juli wieder in das Wasser des Pichlinger Sees in Linz. Vorher wird schon am kommenden Sonntag
in Klaffer der Landesmeister gekürt. Foto: Volksblatt/C+R
Strenge Dopingkontrollen, Top-Material für EntenfellnerStrenge Dopingkontrollen am 22. Juli
Um 100.000 Schilling
beim Linzer Triathlon
(OÖN-hupo). Das gab es bei einem internationalen Linzer Triathlon noch nie: Zum ersten Mal werden heuer bei der am 22. Juli ab 12 Uhr beim Pichlinger See in Szene gehenden Veranstaltung Geldpreise in der Höhe von 100.000 Schilling ausgeschüttet.
Klar, daß so viel Geld mehr Spitzen-Triathleten aus dem In- und Ausland als je zuvor anlockt. Im Vorjahr gab es nur 30.000 Schilling für die erfolgreichsten Teilnehmer.
Organisator Georg Luger: „Das Meldeergebnis übertrifft alle Erwartungen." Weil sich die Veranstalter für ein Limit von 250 Startern entschieden haben, werden beim 3. Linz-Triathlon übrigens keine Nachnennungen angenommen. „Nennungsschluß war am Mittwoch. Wer bis dahin nicht gemeldet hat, kann leider nicht mehr mitmachen."
Neben der österreichischen Nationalmannschaft und dem Landeskader, der natürlich Startverpflichtung hat, werden auch Spitzen-Triathleten aus allen Teilen Europas erwartet. Star der
Veranstaltung ist mit Sicherheit der Franzose Yves Cartier, der erst kürzlich in Portugal die Europameisterschaft gewonnen hat.
Daß so viele Stars kommen, liegt nicht nur an den attraktiven Preisen, sondern auch an der Vergabe der Europameisterschaft 1990 an Linz. Alle wollen natürlich bei dieser Generalprobe dabeisein und ein Jahr vor der EM neben dem Pichlinger See, wo die Schwimmkonkurrenz ausgetragen wird, auch die Strecken für das Radrennen und den Laufbewerb kennenlernen.
Wer sich übrigens mit umstrittenen Kraftpräparaten stärken will, sollte vorsichtig sein. Die Veranstalter kündigen schon jetzt umfangreiche Dopingkontrollen an. Luger: „Es wird hart durchgegriffen. Schließlich wurde in letzter Zeit oft behauptet, daß in diesem Sport Verbotenes geschluckt wird. Mit negativen Dopingkontrollen kann in Linz das Gegenteil bewiesen werden."
Bei den Veranstaltern erwartet man rund 30.000 Zuschauer. Schon im Vorjahr kamen über 20.000.
Rattensperger Zweiter, aber Staatsmeister
Im Vorjahr hatte Herbert Rattensperger bei der Triathlon- Staatsmeisterschaft über die Mitteldistanz für Aufsehen gesorgt, als er Hand in Hand mit Wolfgang Kattnig als Sieger über die Ziellinie lief, und auch diesmal war er voran. Der Salzburger holte sich in Bregenz erneut den Titel, allerdings solo.
Ein Italiener stahl dem Mann aus Zell am See allerdings die Show. Der für Innsbruck startende Profi Giancarlo B e t t in holte sich in Abwesenheit des bereits zur Kurzdistanz-WM in Avignon abgereisten Kattnig nach 2,2 Kilometer Schwimmen, 85 km auf dem Rad und einem 21-km-Lauf mit mehr als neun Minuten Vorsprung auf Herbert Rattensperger den Tagessieg. Souveräne Staatsmeisterin wurde Silvia N u ß b a u m e r aus Bregenz, die in dem 67 Konkurrenten umfassenden Feld zahlreiche Männer distanzierte und insgesamt auf Rang 28 kam.
Beste Oberösterreicher waren Bernhard Höll (Union Bad Goisern) als 8. und Gerald Will (HSV 0Ö) als 9.
Für die Seniorenmeisterschaften als Favoriten gelten Fritz Protiwensky (ALC Wels) als Sieger der AK I und der als Zweiter eingelaufene Ernst Pröll (Radsport-Peter Linz).
Männer: 1. Giancarlo Bettin (It) 3:54:05, 2. Herbert Rattensperger 4:03,39, 3. Anton Rattensperger 4:06:06, 4. Heinz Bede-Kraut (alle Sbg) 4:06:56. Frauen: 1. Silvia Nußbaumer (Vbg) 4:38:48.
Triathlon
„Ironman" aus
Bad Leonfelden
Einen Volltreffer landete der 2Ijährige Reinhold Bachl als er am Wochenende zum Saisonabschluß bei der international ausgeschriebenen Triathlon-Meisterschaft der CSSR in Preßburg an den Start ging. Der HSV-Sportler landete bei seinem ersten Triathlon über die „Iron man-Distanz" (Schwimmen auf 1,9 km verkürzt/Wassertemperatur 17 Grad, 160 km Radfahren, 42 km Laufen) gleich einen Sieg. „Ich bin heuer über die Kurzdistanzen gar nicht vorne dabei gewesen", wundert sich Bachl selbst über seinen Erfolg. In der nächsten Saison will sich der Zeitsoldat verstärkt auf
längere Triathlon-Konkurrenzen
konzentrieren.
Vielleicht kann sich Bachl auch einmal einen Traum erfüllen. Finden sich Sponsoren, wäre ein Start beim klassischen „Ironman" auf Hawaii wohl der Höhepunkt seiner Triathlon-Laufbahn.
Die gute Form nützt dem Linzer Triathleten Fritz Grossauer wenig: denn bereits zweimal stand ihm bei Bewerben ein Auto im Weg. Gestern bei der Mittel-distanz-Staatsmeisterschaf-ten in Bregenz wo er von der Radmarkierung abkam und auf der nicht gesperrten Strecke ein Auto „küßte". Rad kaputt — Fahrer wohlauf.
TRIATHLON: Herbert Rattensperger (S) wurde in Bregenz Staatsmeister 8. Höll (Bad Goisern), 9. Will (HSV). AK I: 1. Protiwensky (ALC), 2. Pröll (Linz).
• TRIATHLON: Mit der überlegenen Bestzeit im Radfahren (Vorsprung fünf Minuten) katapultierte sich der Freistädter Ernst Pröll beim internationalen Triathlon in St. Kanzian/Kärnten (2,2 Kilometer Schwimmen, 81 Kilometer Rad, 21 Kilometer Laufen) auf Platz sechs in der Gesamtwertung vor und gewann damit ganz souverän die Alterklasse in der II. Kategorie.
TRIATHLON
• DER WELSER Fritz Protiwensky wurde bei den Mitteldistanz- Staatsmeisterschaften (2 km Schwimmen/90 km Rad/20 km Laufen) in Bregenz Sieger der AK-I-Klasse vor Ernst Pröll (RC Peter Linz).
Einer der stärksten Triathleten Oberösterreichs ist Peter Entenfellner aus Thalheim bei Wels. Auch er ist natürlich am 22. Juli dabei.
SPORT
Foto:
OÖN/Erhardt
Schneller Bernhard Höll
Bernhard Höll (Bad Goisern) war bei den lnternationalen Öster-
reichischen Triathlonmeister-
schaften (Mitteldistanz: 2 km
Schwimmen, 90 km Rad, 20 km Laufen) in Bregenz bester Oberösterreicher vor Gerald Will (HSV 0Ö) und Thomas Ebert (Union Julbach). Der Tagessieg ging an Giancarlo Bettin (It) vor Herbert Rattensberger, Anton Rattensber-
ger und Heinz Bede-Kraut (alle Zell am See).
Einen oberösterreichischen
Doppelerfolg durch Mag. Fritz Protiwensky (ALC Wels) vor Ernst Pröll (Radsport Peter Linz) gab es in der AK (Rahmenbewerb). Die beiden zählen bei der österreichischen Seniorenmeisterschaft am 27. August in Rottenmann zum engsten Kreis der Titelanwärter.
1989Vorbereitungen des Triathlon-Nationalteam-Duos Stelzmüller und Entenfellner,
Stelzmüller startet bei WM in Avignon
Samstag, 25. März 1989
• Fast zwei Monate muß das Triathlon-Nationalteam-Duo Sabine Stelzmüller (Wels) und Peter Entenfellner (HSV 0Ö) noch auf den ersten Start warten — bis dahin wird Kondition und Kraft getankt.
LEUTE
Sabine bei der Triathlon-WM
Internationale Bewährungsprobe für die Welserin Sabine Stelzmüller: Die frisch-gebackene österreichische Meisterin im Kurztriathlon startet am kommenden Sonntag bei der Weltmeisterschaft in Avignon, bei der mehr als 1000 Athleten aus 40 Nationen am Start sein werden. Die WM in Frankreich wird übrigens neben TV-Anstalten aus Europa noch von amerikanischen, kanadischen, japanischen, neuseeländischen und russischen Sendern übertragen!
Stelzmüller und ihre Teamkameradinnen Doris Hellauf
(Steiermark) und Silvia
Nussbaumer (V) müssen sich in diesem Monsterfeld natürlich nach der Decke strecken. Oberösterreichs Triathlonwart Franz Helfenschneider: „Ein Platz unter den ersten 40 wäre für Sabine ein Erfolg." In der Mannschaftswertung könne man Österreichs Damenteam unter den „Top 20" einstufen.
In der rot-weiß-roten Herrenmannschaft, die von den Gebrüdern Rattensberger (Zell am See) und Wolfgang Kattnig (Absam) angeführt wird, steht kein Aktiver des OÖTRV. In Zukunft will man aber auch bei den Herren national ganz vorne mitmischen. Mit Hans Zehetmayr (Schwimmen), Peter Fernbach (Rad) und Egon Lueger (Laufen) hat der oö. Verband drei Spartentrainer für die optimale Ausbildung der Kadersportler engagiert.
Foto: chrisap
Sonne, Schnee und Gold für
Schreiberlinge in Kopaonik
„Ente"
Ente ging unter
Nicht viel zu holen gab es für Oberösterreichs Parade-Triathleten Peter „Ente" Entenfellner (HSV Oberösterreich) bei den Europameisterschaften in Cascais (Portugal): Unter 130 Startern belegte der Linzer Platz 55, Sieger wurde der Franzose Yves Cordier. „Aber beim nächstenmal habe ich Heimvorteil", ist Entenfellner in Hinblick auf die Europameisterschaft 1990 in Linz optimistisch.
Zu teuer für den ÖTV (leistet für die EM nur Teilkosten), zuwenig lukrativ für die meisten Nationalkadermitglieder (kein Preisgeld) — so fahren nur „Ente" Entenfellner und der Vorarlberger Nino Michelon nach Cascais (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Laufen). Der HSV-Sportler griff dafür tief in die eigene Tasche („Meine Eltern unterstützen mich großzügig") und schaffte sich ein superschnelles Colagno-Renn rad an, wo allein das CarbonHinterrad etwa 30.000 Schilling kostet! Er wird in Portugal Erfahrungen für sich und für die ein Jahr später stattfindende EM im Raum Linz/ Pichlinger See sammeln.
In Neufeld beginnt mit
einem Sichtungsbewerb
(1,5/40/10) die ÖTV-Saison am kommenden Sonntag. Der gesamte Landeskader wird daran unter. der Leitung von OÖTV-Sportwart Helfenschneider teilnehmen.
„Ente" spioniert in Portugal
mit superschnellem Rennrad
Als „Spion" für die Triathlon-Europameisterschaft '90 in Linz und um international Erfahrung zu sammeln, kämpft das HSVOÖ-Talent Peter Entenfellner für Österreich bei der EM '89 am kommenden Sonntag in Cascais/Portugal. Mit einer „maßgeschneiderten" 65.000-S-Rennmaschine.
Otto Helfenschneider qualifiziert sich für EuropameisterschaftNeumarkter Triathlet
für
Europameisterschaft
qualifiziert
Der 20jährige Neumarkter Otto Helfenschneider landete im Triathlon einen tollen Erfolg: aufgrund sei-. ner guten Leistungen hat er sich für die Jugend- und Junioreneuropameisterschaften im Kurztriathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen), die am 9. September in Genf stattfinden, qualifiziert. Gemeinsam mit Lorenz Helge und Andreas Trondel, beide aus Kärnten, bildet er das Junioren-Nationalteam, demin Genf gute Chancen eingeräumt werden, unter die besten 10 Mannschaften Europas zu kommen. In der Einzelwertung wäre ein Platz unter den ersten 30 bereits ein voller Erfolg.
Triathlon
Gerald Slacik (PSV Linz) wird immer stärker. Beim in-
ternational besetzten
Triathlon (1/40/10) in Waidring holte der Linzer Student Rang sieben und placierte sich dabei vor Peter Entenfellner (HSV OÖ), der auf Platz acht einlief. Der Bewerb zählte auch als Nationalteamqualifikation.
Otto Helfenschneider, ein gebürtiger Neumarkter, der derzeit als Berufssoldat bei der HSNS in Wiener Neustadt beschäftigt ist, wurde nach seinen guten Leistungen in den Qualifikationsbewerben für die Europa-
Otto Helfenschneider qualifizierte sich für die Europameister-
schaft. Chrisap-Foto
meisterschaften nominiert: bei den österr. Jugend- und Juniorenmeisterschaften in Zell am See wurde er Dritter, beim internationalen Kurztriathlon in Linz wurde er zweitbester Österreicher; daneben holte er sich in Velden den Gesamtsieg, die steirischen Jugend- und Juniorenmeisterschaften gewann der für den Heeressportverein Oberösterreich startende Neumarkter mit 2 Minuten Vorsprung auf den Steirischen Jugendmeister.
Helfenschneider, der 1986 und 1987 im Triathlon in der Jugendklasse unbesiegt blieb, kann aber auch in anderen Sportarten schöne Erfolge aufweisen: er ist einer der besten Schwimmer des ATUS Judenburg und gehört dem steirischen Schwimmkader an, über 100- und 1500-m-Kraulen war er Jugendmeister; im militärischen Fünfkampf gehört er ebenfalls der Nationalmannschaft an. Triathlon betreibt er eigentlich nur als Ausgleichssport, meint der Neumarkter. Daß der junge Spitzensportler seine Erfolge in der aufstrebenden Sportart Triathlon feiert, ist doppelt erfreulich, finden doch die nächsten Europameisterschaften in der Allgemeinen Klasse am 26. August 1990 in Linz anläßlich der 500-Jahr-Feier statt.
TRIATHLON
Grenzland-Triathlon und oö. Meisterschaft in Klaffer: 1. Michael Korner (Wien), 2. und oö. Meister Günther Strachon (HSV OÖ), 3. und Juniorensieger Markus Grininger (Klaffer), 4. und oö. Vizemeister Rudolf Loidl (ALC Wels), 5. Gerald Will (HSV OÖ), 6. Ernst Pröll (RSC St. Peter).
Wolfgangsee Triathlon in St. Gilgen: Gesamtsieger: Harald Kogler (Abersee), 2. Bernhard Hachleitner (Ebensee), 3. Kurt Nagiller (Innsbruck). Damen: 1. Brigitte Nagiller (Innsbruck), 2. Maria Mayer (Mutters). Jugend: 1. Markus Weyrer (Innsbruck), 3. Walter Kogler (Abersee).
Helfenschneider bei der EM
Der HSV-OÖ: Triathlet Otto Helfenschneider startet heute bei der Junioren-EM im Kurztriathlon in Genf. Der 20jährige peilt dabei einen Platz unter den ersten 30 an, in der Teamwertung sollte Österreich unter den „Top Ten" zu finden sein.
Helfenschneider holte in Zell/See Triathlon-Bronze
ZELL/SEE. Bei der österreichischen Triathlonmeisterschaft der Junioren im Rahmen des European-Triathlon-Circuits in Zell/See holte Otto Helfenschneider (HSVOÖ) Bronze. Sieger: Helge Lorenz -(Kärnten). Den internationalen Bewerb (allg. Klasse) ge wann Bob Barell (Holland). Bester Oberösterreicher: Peter Entenfellner (HSVOÖ) als 16.
Zwei "Neue" schlugen ein:
jetzt wollen sie ins Team
Der Herbst ist da, die Triathlon-Saison ist abgeschiossen -- und für die Athleten des HSV OÖ ist beinahe alles, was glänzt, auch wirkich Gold. Sie schreiben soeben die Statistik für die erfolgreichste Saison seit ihrem Bestehen. Ziei für 1990: mindestens einenTeamplatz bei der EM am 26. August in Linz zu ergattern.
Führen ex aequo die oberösterreichische Triathlon-Rangliste an: Peter Entenfellner (I) und Gerald Will (r/beide HSV OÖ).
Foto: Volksblatt/C
Mit der Verpflichtung von Gerold Will und Günther Strachon bewies HSV-OÖ-Präsident Oberstleutnant Hans Zehetmayr ein wirklich „goldenes Händchen". Günther Strachon wurde heuer Landesmeister, Bronze holte sich Gerold Will, in der Mannschaftswertung gemeinsam mit Junior Otto Helfenschneider gab es natürlich Gold, Helfenschneider wurde zum drüberstreuen auch noch Dritter der Junioren-Meisterschaft und bei der Junioren-Europameisterschaft 43. von 180 Startern.
Für die EM im kommenden Jahr auf eigenem Boden hat man große Ziele: man will zumindest einen HSV-OÖ-Athleten im Teamdreß sehen. Dafür ist Gerold Will kein Aufwand zu groß: Er übersiedelt im Winter nach Alabama, dem amerikanischen Triathlonzentrum, um sich von den Profis dort Tricks abzuschauen und
Kondition zu tanken Zell -
Ehemaliger Leistungsschwimmer Otto Helfenschneider; gute Technik für TriathletenSeite 40
SPORT
MURTALER ZEITUNG
Der Neumarkter tto Helfenschneider, der einer der besten Schwimmer des ATUS Judenburg ist und auch dem steirischen Schwimmkader angehört, belegte bei der Jugend- und Junioren-Europameisterschaft im Kurztriathlon in Genf mit der Mannschaft den aus-
gezeichneten 8. Platz. Chrisap-Foto
Triathlon-EM: Helfenschneider wurde mit Mannschaft 8.
Der 20jährige Neumarkter Otto Helfenschneider konnte bei den Ju-
gend- und Junioren-Europameister-
schaften im Kurztriathlon in Genf einen tollen Erfolg landen: Gemein-
sam mit Helge Lorenz und Andreas
Trondl erkämpfte er unter 40 gestarteten Mannschaften den ausgezeich-
neten achten Platz; der Sieg ging an die Schweizer, die ihren Heimvorteil voll ausnützten und auch den Sieger in der Einzelwertung stellten.
Wie berichtet, hat sich der gebürtige Neumarkter, der bei der HSNS in
Wiener Neustadt als Berufssoldat
beschäftigt ist und für den HSV Oberösterreich startet, aufgrund sei-
ner guten Leistungen für die Europameisterschaft, die am 9. September in Genf ausgetragen wurde, qualifiziert.
Während der österreichische Juniorenmeister Helge Lorenz aus
Kärnten, den Europameisterschafts-
Triathlon — 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen -
als ausgezeichneter 10. unter 180
Startern mit nur knapp 6 Minuten Rückstand auf den Sieger absolvier-
te, blieb Helfenschneider, der einen
Platz unter den besten 30 anpeilte, unter seinen Erwartungen: auf der
extrem schwierigen Strecke er-
kämpfte er „nur" den 46. Rang, bei 180 Startern trotzdem ein kleiner Er-
folg, zumal er damit die bisher beste Plazierung eines Oberösterreichers bei einer EM erreichte.
„14 Stunden Anreise mit dem Bus in der Nacht auf Freitag und nur ei-
nen Tag zur Regeneration waren si-
cherlich mitentscheidend für das schlechte Abschneiden", meinte der
enttäuschte Otto Helfenschneider nach dem Triathlon. Helge Lorenz war bereits eine Woche vor dem Wettkampf angereist.
Für den jungen Neumarkter bricht aber damit keine Welt zusammen; sein nächstes Ziel sind die Europameisterschaften in der allgemeinen Klasse, die Ende August 1990 in Linz stattfinden und wo der in Oberösterreich bereits „eingebürgerte" Helfenschneider den Heimvorteil nützen will.
Triathlon: Achter Platz in Genf
Gut schlug sich Österreichs Triathlon-Nachwuchs bei der Junioren-EM in Genf. Unter 40 Mannschaften (180 Starter) gab es für das Team Helge Lorenz/Otto Helfenschneider/ Andreas Trondl den achten Platz. Lorenz sorgte in der Einzelwertung mit Platz zehn für die beste österreichische Placierung. Etwas enttäuscht war der HSV OÖ-Athlet Helfenschneider, der nach den Reisestrapazen über Platz 46 nicht hinauskam. Lorenz war bereits eine Woche vor dem Wettkampf angereist.
Junioren-EM/Genf: Einzel: 1. Thomas Leutenegger (Ch), 2. Björn Gustaffson (D), 3. Frank Heldoorn (Nl) ... 10. Helge Lorenz (OÖ) 46. Otto Helfenschneider HSV OÖ).
Mannschaft: 1.Schweiz, 2. BRD, 3. Frankreich
reich ...8. Österreich.
Innsbrucker Kurztriathlon: 1. Carlo Bettin (lt), 2. Wolfgang Kattnig (Ö), 3. Peter Celba (D). Damen: 1. Sabine Stelzmüller (ALC Wels).
Triathlon in Genf:
Technik ist Trumpf
LINZ. Der gebürtige Steirer Otto Helfenschneider, der für den HSV OÖ startet, rechnet sich bei der Triathlon-Junioren-Europameisterschaft am Samstag in Genf gute Chancen aus. Mit einem neuen Zeitfahrerhelm und einem schnelleren Schlauchreifen, den auch die Rad-Profis benutzen, will er vorne mitmischen. „In der Mannschaft will ich mit Helge und Trondl unter die 10 Besten Europas kommen", so Helfenschneider.
Vierzehn Stunden Nacht-
anreise mit dem Bus, kaum Möglichkeit zur Regeneration, kein Wunder, daß es für den Linzer Triathleten Otto Helfenschneider bei der Junioren-Europameisterschaft in Genf nur zu Rang 46 reichte. Als kleinen Trost gab es gemeinsam mit Helge Lorenz und Andreas Trondl (beide Kärnten) Rang acht in der Mannschaftswertung.
Eine Abkühlung
tut auch den Triathleten
gut. Im Bild Otto Helfen-
schneider und Sabine
Stelzmüller Am Sonntag geht es beim 3. Grenzland-Triathlon
in Klaffer. am Hochficht um den oberösterreichischen Meistertitel. Start: 10 Uhr, Badesee. (OÖN/C+R)
Triathlon-Landesmeisterschaft in Klaffer, Gold für Günther Strachon (HSV OÖ)Das Wasser im Badesee Klaffer brodelte, als der Triathlon gestartet wurde.
65 eiserne Athleten
bestanden Härtetest
Der wolkenverhangene Himmel in den Morgenstunden am vergangenen Sonntag in Klaffer am Hochficht täuschte. Kaum waren die 70 Triathleten zum ersten Bewerb des Grenzlandtriathlons ins Wasser des Klafferer Badesees gehüpft, lichteten sich die Wolken, und als die ersten auf dem Rennrad die 40 Kilometer in Angriff nahmen hatte unangenehme Schwüle schon die angenehmen Temperaturen verdrängt.
Im Radbewerb stiegen auch die ersten Teilnehmer schon ab, insgesamt waren es aber doch nur fünf Athleten, die vorzeitig das Handtuch warfen. Von 83 genannten gingen 70 an den Start, darunter auch zwei Damen. Die Favoritin Sabine Stelzmüller aus Wels ließ dann auch 42 Männer hinter sich, was einer kleinen Sensation gleichkam.
Den Schwimmbewerb entschied ganz klar der Kremser Kurt Kammerer für sich. Der Wiener Michael Korner, ein bekannter Triathlet, machte im Radfahren alles wett und ging mit drittbester Laufzeit als erster durch das Ziel. Der Student Günter Strachon (Heeressportverein) war in den Laufschuhen der Schnellste und konnte Lokalmatador Markus Grininger noch ab tolle Leistung des 40jährigen VOEST-Schlossers.
Jüngster Teilnehmer war der Luftenberger Andreas Haslinger mit 16 Jahren, ältester Hans Polony aus Wels mit 53 Lenzen.
Union-Klaffer-Obmann Dr. Rudolf Hietler und Alois Grininger waren mit dem Verlauf sehr zufrieden. Einige hundert Zuschauer verfolgten die Bewerbe. Ob der nächste Bewerb auch durch Bayern führen wird, steht jetzt wieder in den Sternen, weil die Triathleten dafür eingetreten sind, die optimale Strecke zu belassen, damit auch Zeitvergleiche möglich sind.
In der Landesmeisterschaft der Jugend siegte Andy Bauer aus Sandl, in der Juniorenklasse Markus Grininger, in der Altersklasse I der Julbacher Gottfried Kraml, in der AK II der Freistädter Ernst Pröll und in der AK III Rudolf Lindorfer aus St. Valentin.
fangen. Strachon wurde vor Grininger Landesmeister. Mit fünftbester Gesamtzeit kam der Freistädter Ernst Pröll ins Ziel, eine
Triathlon-Gold für Strachon
noch Superreif beim Laufen
Außenseiter Günter Strachon (HSV OÖ) sicherte sich beim Grenzland-Triathlon in Klaffer Landesmeistergold vor Rudi Loidl (ALC Wels) — war jedoch langsamer als Lokalmatador Markus Grinninger (Klaffer). Souverän Sabine Stelzmüller (ALC Wels) bei den Damen.
Nur Platz neun nach dem Schwimmen (1,5 km), Platz fünf nach dem Radfahren (40 km), Bestzeit im Laufen (10 km) — das war der Titel für Günter Strachon, der sich nur dem Wiener Michael Korner (Grenzland-Pokalsieger) geschlagen geben mußte. Favorit Rudi Loidl mußte sich mit Silber begnügen, Mitfavorit Gerald Slacik (PSV Linz) gar
mit Platz acht. Überragend Juniorenklassensieger Markus Grinninger (Union Klaffer): Nur 47 Sekunden langsamer als der Sieger.
Grenzland-Triathlon: Herren: 1. Michael Korner (Wien) 2:03,30, 2. und Landesmeister Günter Strachon (HSV OÖ) 2:06,00, 3. Rudi Loidl (ALC Wels) 2:07,38.— Damen: 1. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) 2:20,19, 2. Gundi König (PSV Linz) 2:43,20. —Weitere Klassensieger: Junioren: Markus Grinninger (Klaffer). — AK 1: Bernhard Gerstbauer (Lambach). — AK II: Ernst Pröll (RC Peter Linz). — AK Rudolf Lindorfer (St. Valentin).
AZ Tagblatt: Platz 3 für Stelzmüller bei international besetztem Wien-TriathlonSport 25
AZ / Tagblatt
Bravo,
Sabine!
Sensationelle Platzie-
Dung für Sabine Stelzmüller (ALC Wels, Bild) beim Wien-Triathlon. Die österreichische Meisterin und Landesmeisterin aus Wels landerte hinter Janet Wendle (USA) und Doris Hollauf (Ö) auf Platz drei und wurde von Hollauf nur um sieben Sekunden geschlagen. Im Gesamtklassement wäre das unter 357 Teilnehmern für Stelzmüller der 49. Rang gewesen. Bester Oberösterreicher bei den Herren wurde Gerald Salcik (PSV Linz) auf Rang 21, Zweitbester Sven Polony (ALC Wels) als 26.
”Tagblatt"-Foto C+R
Triathlon: Patschen warf,
Stelzmüller zurück
WIGNON. Ausgerechnet bei der Weltmeisterschaft in Avignon mußte las der Triathletin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) passieren: Die Welse-in hatte sich beim Schwimmen ganz ;ut geschlagen, ehe sie ein Patschen in ihrem Fahrrad zurückwarf. Beim Laufen machte Stelzmüller einige Plätze gut und wurde 65. Weltmeiste-in: Erin Baker (Neuseeland).
Triathlon: Kattnig im
Kreis der Weltbesten
Pech für Sabine Stelzmüller: Die Welserin fiel bei der Triathlon-WM nach einem Reifendefekt zurück und blieb unter ihren Möglichkeiten. Foto: Volksblatt/C+R
Die ersten offiziellen Weltmeisterschaften im Kurztriathlon am Sonntag in Avignon endeten mit einem Sieg des Kalifoniers Mark Allen und einem tollen neunten Platz für den Tiroler Wolfgang Kattnig. Beste Österreicherin im Damenfeld wurde Doris Hollauf als 42., der Sieg ging an die Neuseeländerin Erin Baker. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) mußte sich nach einem Defekt beim Radfahren mit dem für sie etwas enttäuschenden 65.Platz zufrieden geben.
Kattnig kämpfte sich in dem von 160 Vollprofis angeführten Teilnehmerfeld als 54. nach dem Schwimmen (1,7 km) in der Rhone und dem 40-Kilometer-Radfahren (24.) mit einer phantastischen Leistung im abschließenden 10-Kilometer-Lauf noch unter die Top-Ten.
„Für mich ist das noch gar nicht faßbar", jubelte der 26jährige Profi-Weltmeister im Wintertriathlon überglücklich. Denn eine noch bessere Placierung hatte der Absamer schon im Schwimmen vergeben.
„Man hat die Distanz wegen einer angeblichen Strömung verlängert.
Zieht man die drei Minuten Zeitverlust ab, wäre sogar ein Platz auf dem Stockerl möglich gewesen", meinte Kattnig.
Triathlon-WM Kurzdistanz (1.700 m/40 km/ 10 km): 1. Mark Allen (USA) 1:58:46 Stunden, 2. Glenn Cook (GB) 2:00:04, 3. Richard Wells (Neus) 2:00:56, 4. Miles Stewart (Aus) 2:01:36, 5. Rob Barel (NI) 2:02:01, 6. Brad Beven (Aus) 2:02:21 ... 9. Wolfgang Kattnig (0) 2:03:38 ... inoffiziell 53. Norbert Domnik (O) 2:10:03, 68. Herwig Reinisch (Ö) 2:13:40. Frauen: 1. Erin Baker (Neues) 2:10:02, 2. Jan Ripple (USA) 2:10:34 ... inoffiziell 42. Doris Hollauf, 65. Sabine Stelzmüller (beide Ö).
Triathlon: Tiroler
unter den Besten
AVIGNON. Sensationell schlug sich Wolfgang Kattnig bei der 1. offiziellen Weltmeisterschaft im Kurztriathlon in Avignon (Frankreich). Der Tiroler belegte in 2 : 03,38 Stunden Platz 9. Den Sieg holte sich Mark Allen (USA / 1 : 58,46). Welt-
meisterin bei den Damen wurde Erin Baker (Neu-
seeland / 2 : 10,02); 42.
Doris Hollauf (Ö).
Stelzmüller bei WM in Avignon (Frankreich), Debatte um olympische DisziplinTriathlon: Welserin in der kalten Rhone
Tragen Österreichs Hoffnungen bei der Triathlon-WM in Avignon (Frankreich): Sabine Stelzmüller (ALC Wels) und
Wolfgang Kattnig (HSV Absams). Foto: OÖN/C+R
LINZ. Mit viel Selbstvertrauen geht die frischgebakkene Staatsmeisterin im Kurztriathlon, Sabine Stelzmüller, in die WM auf der Kurzstrecke am Sonntag in Avignon (Frankreich). Die 26jährige Welserin will unter die 40 Besten der Welt kommen. Im Team mit Doris Hollauf (St) und Silvia Nussbaumer (V) soll ein Rang unter den ersten 20 herausschauen. Kriterium ist das Schwimmen (1,8 km) auf der stark strömenden Rhone bei etwa 18 Grad Wassertemperatur. Beim 40-km-Radfahren ist mit starkem Mistral-Wind zu rechnen. Bei den Männern ist Wolfgang Kattnig (T) Österreichs As.
Triathlon 1996 olympisch?
IOC beobachtet WM in Avignon
Sie schießen wie „Schwammerl" aus dem Boden — die menden Wochenende ist es soweit, die erste WeltTriathlon-Konkurrenzen haben längst zahlreiche Fans meisterschaft der Triathleten findet im französischen Avigewonnen. Allein die Deutsche Triathlon-Union (DTU) gnon statt. Die Strecke: 1,5 Kilometer Schwimmen, 50 verzeichnet mittlerweile 18.000 Mitglieder und auch in Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen — die WM Österreich hält der Boom weiter an. Wen wundert's da, daß (Kurzdistanz) wird am Sonntag in weniger als zwei Stundie besonders hartgesottenen „Tri-Stars" nun einen Wett- den Sieger und Siegerin küren. Und — sur le pont d'Avibewerb der Weltbesten fordern, nachdem der europäische gnon ... stehen die Herren des IOC und beäugen ihr (mögTitel bereits zum fünften Mal vergeben wurde. Am kom- licherweise) jüngstes Kind.
In der Tat, die „Herren vom griechischen Olymp" garantieren den modernen Ausdauersportlern bereits 1996 einen Platz bei den Spielen, wenn ... Und genau daran haperts'.
„Die Triathleten sollen mit den Modernen Fünfkämpfern und den Biathleten gemeinsam einen Verband bilden", so die Forderung von IOC-Präsident Juan Antonio Samaranch. Und dabei sind die Triathleten — vor allem die Amerikaner stolz auf ihr autonomes Verbandswesen. Zumindest die europäischen Verbände würden dieses aber zugunsten des olympischen Gedankens opfern. Denn als olympische Sportart würde man leichter an die öffentlichen Subventionen und Werbegelder herankommen.
Der Pressesprecher des DTU, Christoph Kühn, bringt's auf den Punkt: „Avignon stehen wir am Scheideweg. Wenn die Amis ihr eigenes Süppchen kochen wollen, bitte. Doch vor der WM wird demokratisch abgestimmt, jede Nation bekommt eine Stimme." Allgemein rechnet man fest mit Olympia '96. Der offizielle Beschluß wird 1990 auf dem Koneress in Japan fallen. Sollten die
Triathleten und der IOC bis zu diesem Termin einig werden, bliebe man zumindest bis zum Jahr 2012 „ausgesperrt".
Triathlonfaszination — die Woge schwappt nun auch auf die Medien über. Die WM in Frankreich findet in den Sportsendungen bei zahlreichen Fernsehanstalten ihre Beachtung. Die Einigung auf die mediengerechten Kurzdistanzen mag einer der Gründe dafür sein. Beim ersten Triathlon 1974 in San Diego mußten sich die „Tri-Pioniere" übrigens über die gleichen Entfernungen quälen. Den berühmt berüchtigten „Ironman" auf Hawaii gibt es erst seit 1978.
Österreich spielt im Konzert der Triathlon-Nationen bis jetzt keine Hauptrolle. Bei der WM in Avignon hofft man auf Placierungen im ersten Drittel, ganz vorne wird man nichts bestellen können. Bei den Herren haben die Gebrüder Rattensberger (beide Zell am See) und Staatsmeister Wolfgang Kattnig
(Absam) die besten Chancen, bei den Damen ist man vor allem auf das Abschneiden der Welserin Sabine Stelzmüller gespannt.
Will überraschte
Halbzeit bei den Bewerben zur Erstellung der oberösterreichischen
Triathlon-Rangliste. Auffälligste
Erscheinung ist der 22-jährige Welser Gerald Will, der exaequo mit Peter Entenfellner an der Spitze liegt.
OÖTRV-Rangliste (nach 6 von 11 Bewerben): A-Kader: 1. Peter Entenfellner und Gerald Will (beide HSV/jeweils 59), 3. Gerald Slacik (57), 4. Engelbert Niedermayr (beide PSV/55), 5. Rudolf Loidl (ALC Wels/54), 6. Bernhard Hbf (UBG/52), 7. Ernst Pröll (RSP 50), 8. Thomas Eben (Union Leonding/42). B-Kader: 9. Otto Helfenschneider und Günther Strachon (beide HSV/jeweils 40), 11. Markus Grinninger (Kaffer/34), 12. Sven Polony (31), 13. Michael Auinger und Fritz Protiwensky (alle ALC/ beide 28), 15. Fritz Grossauer (RSP/26), 16. Norbert Pamminger (Union Gmunden/23).
Die restlichen Qualifikationstermine:
Mariazell (5.8.), Kirchbichl (20.8.), Rotten-mann (27.8.), Wien (3.9.), Innsbruck (10.9.).
Franz Helfenschneider versucht sich im TOTOAZ / Tagblatt
Hoppauf, Sabine!
Stelzmüller (ALC Wels) im Favoritenkreis der Triathlon-Meisterschaft in Linz
Ein sportliches Großereignis anläßlich der 500-Jahr-Feierlichkeiten der Stadt Linz 1990, die Triathlon-Europameisterschaft (26. August), wirft bereits am Samstag seine Schatten ans Ufer des Pichlinger Sees. Um 12 Uhr wird der 3. internationale Linzer Triathlon auf der Kurzstrecke, zugleich österreichische Meisterschaft, gestartet.
Kurztriathlon heißt für die Athleten 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen. „Insgesamt warten 100.000 Schilling auf die Zeitschnellsten bei den Damen und Herren. Damit haben wir einen Teil der europäischen Elite angelockt", bezieht sich OÖTRV-Präsident Vizebürgermeister Adolf Schauberger vor allem auf das Starterfeld der Herren.
Bei den Damen gehen nämlich zwei Weltklasseathletinnen an den Start. Die regierenden asiatischen Meisterinnen im Kurztriathlon Ruth Hunt sowie jene im Ultratriathlon Kim lsherwood. Beide sollten für Lokalmatadorin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) eine Nummer zu groß sein. Doch im Klassement der österreichischen Meisterschaft will die Welserin an der Spitze mitmi schen.
„Stelzmüller zählt zum engsten Favoritenkreis. Nur Silvia Nußbaumer, die sie heuer bereits besiegen konnte, und Doris Hollauf, die Titelverteidigerin, könnten die Titelentscheidung zum Dreikampf machen", verspricht sich Landessportwart Franz Helfenschneider einen Platz am Stockerl von der nunmehrigen A-Kader-Angehörigen. Mit einer guten Leistung könnte sich Stelzmüller zudem in das WM-Team für Frankreich schwimmen/radeln/laufen. „Hoppauf, Sabine!" heißt es also am Samstag in LinzPichling.
Ist es bei den Damen aus oberösterreichischer Sicht eine „Solistin", die für einen Spitzenplatz zu sorgen hat, kommen da bei den Herren doch schon einige mehr in Frage. „Für die internatio nale Wertung wäre in Anbetracht des starken Feldes, immerhin startet das BRD-Nationalteam, ein Platz unter den ersten zehn ein Erfolg", so Helfenschneider. Aber auch bei der „Österreichischen" scheinen mit den Brüdern Rattensperger, Titelverteidiger Wolgang Kattnig und dem Linzer Vorjahrssieger Herwig Reinisch Namen der Triathlon-Sonderklasse auf. Peter Entenfellner (HSV OÖ), Gerald Slacik (PSV Linz) und Co. werden also mächtig zu strampeln
haben, um dieser Übermacht Paroli bieten zu können.
Gestartet wird am Sonntag um 12 Uhr am Pichlinger See. Bereits um 8 Uhr haben die „Amateure" Gelegenheit, sich in einem Volkstriathlon (0,7/20/5) zu messen. „Der See hat derzeit Trinkwasserqualität", versichert Organisationsleiter Georg Luger den Aktiven kein „Algenbad". Insgesamt wurden übrigens 270 Nennungen (100 Volkstriathlon) abgege-
ben. grewo
Sabine Stelzmüller (ALC Wels), Lokalmatadorin und Titelanwärterin bei den österreichischen Triathlon-Meisterschaften am Samstag in Linz
"Tagblatt"-Foto: C+R
Nachrichten Toto
Von FRANZ HELFENSCHNEIDER
Triathlon-Landessportwart ',Ich spiele oft und regelmäßig Toto, nur hatte ich bisher wenig Glück dabei. Eines kann ich aber mit Sicherheit sagen: Die österreichische Triathlonmeisterschaft am Samstag in Linz wird ein Volltreffer "
1 2 X 1 2 X
1 Wr. Sportclub—Austria Wien X X X
2 Vorwärts Steyr—FC Tirol X
3 Krems—Vienna X X X X
4 SV Spittal—Voest
5 Stockerau—Austria Klagenfurt X X
6 Wattens—DSV Alpine X X
X
7 IFK Göteborg—Tatabanya X X
X
8 Malmö FF—Rostock X
9 Lyngby BK—Lok Leipzig X X
10 Stal Mielec— Stuttgarter Kickers X X
11 Djurgaarden—Naestved X X
12 Vejle BK—Banik Ostrau X X
Kattnig und Stelzmüller: Staatsmeister im Kurztriathlon; Negative Dopingproben; Otto Helfenschneider glänzte mit guter SchwimmleistungSport
AZ / Tagblatt
,Tagblatt"-Foto: C+R
Österreichische Meister im Kurzstrecken-Triathlon: Sabine Stelzmüller und Wolfgang Katte
ter Otto Helfenschneider (HSV OÖ) als zweiter aus dem Wasser stieg, gewann souverän vor seinem Landsmann Hermann Kramer. Nur der Tiroler Wolfgang Kattnig sprengte mit
seinem dritten Platz, der gleichzeitig die österreichische Meisterkrone bedeutete, die ausländische Phalanx. Hinter ihm landeten der dritte BRD-Athlet Henning Wackerhage und der Jugoslawe Janez Tomsic.
Bester Oberösterreicher wurde Gerhard Slacik (PSV Linz) als Neunter „In Klaffer war ich krank. Ich bin froh, daß ich mich rechtzeitig erfangen habe." Mit der Leistung der Oberösterreicher insgesamt zufrieden war OÖTRV-Sportwart Franz Helfenschneider: „In der Mannschaftswertung wurde der HSV OÖ nur um 36 Sekunden hinter Zell am See Dritter. Hätte Peter Entenfellner nicht aufgeben müssen, wären wir Zweiter geworden."
Den Volkstriathlon über die halben Distanzen gewann der Trauner Jürgen Fleischer vor Peter Affenzeller (Linz) und Manfred Winter (Raika Sandl). Bei den Damen siegte die OÖTRV-Athletin Dagmar Schöberl vor Ingrid Arocker (Wien) und Beate Pichler (TVN Steyrling).
— mistl
Die Angst trieb Sabine zum
Kurztriathlon-Meistertitel
Die Welserin Sabine Stelzmüller schaffte beim 3. Internationalen Linzer Triathlon die Sensation. Mit einem zweiten Platz hinter der Schwedin Katerine Andersson holte sie sich über die Kurzdistanz den österreichischen Meistertitel wir Doris Hollauf (Graz) und Sylvia Nußbaumer (Bregenz). Stelzmüller zum erstmaligen Sieg über die beiden Österreicherinnen: „Die Angst im Nacken trieb mich vorwärts." Sie schlug auch Ruth Hunt und Kim lsherwood, beide Profi-Triathletinnen aus Hongkong.
Linzer Triathlon
in Zahlen
Gesamt (1,5 km Schwimmen, 40 kn Radfahren, 10 km Laufen): Herren: 1 Jörg Ullmann (BRD) 1 : 51 : 42; 2. Hermann Krammer (BRD) —2 : 13 Minuten; 3. Wolfgang Kattnig (Absam) —3 : 50; weiters: 9. Gerald Slacik (OÖ); —7 : 25; 16. Fritz Grossauer (Radsport Peter) —10 : 02. — Damen: 1. Katerine Andersson (Sd) 2 : 09 : 51; 2. Sabine Stelzmüller (Wels) —1 :44; 3. Doris Hollauf (Graz) —2 : 08.
Österreichische Meisterschaften
Herren: 1. Wolfgang Kattnig, 2. Michae Korner, 3. Kurt Pfeiler (beide TCW Ty- rolia); 5. Gerald Slacik. — Damen: 1. Sabine Stelzmüller; 2. Doris Hollauf; 3. Sylvia Nußbaumer (Bregenz). — Mannschaftswertung: 1. TCW Tyrolia (Kor- ner, Pfeiler, Hanel); 2. Zell am See (A und H. Rattensperger, Bede-Kraut; —13 :25; 3. HSV Oberösterreich (Helfenschneider, Will, Strachau) —13 :51
ALC Wels (Lodil, Polonyi, Stelzmüller) —27:02.
Bei den Herren dominierten die starken Ausländer die Generalprobe für die EM 90 (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Der Deutsche Jörg Ullmann, der hin-
TRIATHLON: Die bei den Siegern des Internationalen Linzer Thathlons durchgeführten Dopingproben waren negativ.
ETU-Lob
Begeistert von den Linzer
Triathlon-Verhältnissen zeigte
sich der Beobachter der Europäischen Triathlon-Union, Peter Boll: „Die Struktur, die Zuschauer und die Organisation haben wunderbar gepaßt. Für die EM im nächsten Jahr sind nur mehr ein paar kleine Schwachstellen zu beseitigen. Der Laufstart in das Wasser ist zu gefährlich, und die Eingangskorridore bei den Laufrunden müssen verbessert werden. Für die Windschattenfahrer gibt es im nächsten Jahr keine Ausrede mehr, da die Straße gesperrt sein wird."
OÖTRV-Präsident Vbgm. Adolf Schauberger: „Die Athleten haben die Superorganisation gelobt. Der Dank gilt den vielen Mitarbeitern, die dafür gesorgt haben. Eine gelungene Generalprobe für die EM im nächsten Jahr."
WIE BIENEN
OÖTRV-Vizepräsident Georg Luger zauberte mit seinen 150 Mitarbeitern einen Triathlon aufs Parkett, der rundum Begeisterung hervorrief. Die Asiatin Kim lsherwood: „Das schönste Rennen, das ich je gelaufen bin." Lob fürs Publikum gab's von Sieger Ullmann: „Die Zuseher waren großartig." Die Teams arbeiteten jedenfalls den ganzen Tag wie Bienen.
BITTE WARTEN
Für die ersten drei Herren und die beste Dame ging es innerhalb einer halben Stunde nach dem Zieleinlauf ab zur Dopingkontrolle. Die Proben wurden sofort nach Köln zur Untersuchung geschickt. Also heißt es für die Sieger derzeit noch auf das Gesamtpreisgeld von 100.000 Schilling zu warten. Die Schecks folgen erst, wenn die Dopingkontrollen ohne Beanstandungen zurück sind.
EIGENTOR?
Durch Abwesenheit glänzte beim Triathlon der TV-Sport. Angesichts der Generalprobe für die EM und der österreichischen Meisterschaften meinten einige der 10.000 Zuseher: „Die fahren doch nur zu einem 'Triathlon, wenn er in Wien stattfindet."
Diverses rund um TriathlonIm Triathlon reden die
Mühlviertler kräftig mit
Triathlon, jene Symbiose aus den Sportarten Schwimmen, Radfahren und Laufen, die jedem Sportler optimale Bewegungstherapie vermittelt, hat auch im Mühlviertel eine Reihe von Anhängern. Ja, wenn am 9. Juli in Klaffer der 3. internationale Grenzlandtriathlon gestartet wird, werden wieder einige Lokalmatadore dabei sein.
Spitzenposition zu halten, zumal mit dem Linzer Gerald Slacik ein Talent heranwächst, das heuer schon als Geheimtip für den ersten Rang gilt.
Mit 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen bietet man in Klaffer das ideale Kurztriathlon an, bei dem auch die Zuschauer voll auf ihre Rechnung kommen, weil sich die Bewerbe rund um Klaffer abspielen. Und der Landesmeisterschaft darf man heuer besondere Bedeutung beimessen, werden doch laut Rangliste die A-Kader für die Europameisterschaft 1990 am und im Linzer Pichlingersee aufgefüllt. Und zu dieser Ranglistenerstellung zählt auch der Grenzlandtriathlon.
Laut Landessportwart Franz Helfenschneider ist der Klafferer Markus Grinninger (19) drauf und dran die Qualifikation für die Junioren-Europameisterschaften
am 9. September in Genf zu schaffen. Dem Vorjahrsdritten bei den Staatsmeisterschaften der
Junioren und regierenden Landesmeister seiner Klasse ist laut Helfenschneider dort ein Platz unter den ersten 20 sicher zuzutrauen. Grinninger ist in Klaffer „Lokalmatador". Ein weiteres großes Talent der Union Klaffer ist der 17jährige Thomas Zoidl.
Der 40jährige Freistädter Ernst Pröll wiederum hat beste Aussichten, heuer den Triathlon-Senioren-Landesmeistertitel zu erobern, weil ihm noch dazu die Strecke rund um Klaffer entgegenkommt.
Und der Zwettler Engelbert Niedermayr (27), im Vorjahr die Nummer 1 unter Oberösterreichs Triathleten, nützt jede freie Minute zum Intensivtraining und hat sich im Schwimmen heuer schon wesentlich gesteigert. Dennoch wird es für ihn schwer sein, die
Im
Schußfeld
Die einen sagen, Triathlon sei eine körperliche Tortur, die beinahe ans Unmenschliche grenzt, die anderen können der Verbindung von
Schwimmen, Radfahren
und Laufen in einer Folge wieder alles abgewinnen. Insider des Triathlonsportes sind überzeugt, daß der Boom in diesem Sportzweig noch lange nicht seinen Höhepunkt erreicht hat.
Nun, der richtige Weg, wie man diese Sportart einschätzt, liegt in der goldenen Mitte und der heißt Kurztriathlon. 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen sind die idea-
Triathlon-Boom
Klaffer -- ein Ort mit
großem Triathlon-Ziel
Triathlon: Sabine
vor 20 Männern
KLAFFER. Der Linzer Günther Strachon (HSV OÖ) wurde in Klaffer oö. Landesmeister im Triathlon. Im Ziel lag Strachon 47 Sekunden vor Markus Grininger (Klaffer). Gesamtsieger des international ausgeschriebenen Bewerbs wurde Michael Kornec (Wien). Ernst Pröll (Freistadt) schaffte in der AK 2 die drittbeste Zeit des Tages. Eine Klasse für sich war bei den Damen Sabine Stelzmüller, die mit ihrer Zeit 20 Herren hinter sich ließ. Ergebnisse im Sport aus O0.
Fang klein an und werde groß... in Klaffer am Hochficht haben sich Sportfunktionäre diese Volksweisheit zum Lebensgrundsatz gemacht. Ihr Beispiel: Der Triathlon von Klaffer. Ursprünglich nichts anderes als ein Winzling, gegenwärtig schon ein nicht mehr zu übersehender Bewerb, der in Zukunft auch grenzüberschreitend und damit international (im besten Sinne) werden könnte.
„Vorerst denken wir — leise — an eine Ausweitung in Richtung Bayern, denn mit den dortigen Leuten haben wir beste Verbindungen", sagte Dr. Rudolf Hietler, der beim Klaffer-Triathlon '89 am Sonntag (10 Uhr) gleich doppelt aktiv sein wird — als Mitorganisator und als Gemeindearzt (wenn's notwendig ist). Die Union Klaffer hat mit dem Triathlon schon erreicht, was sie ursprünglich beabsichtigt hatte — als kleiner Sportverein neben dem üblichen „Einheitsbrei" (so der Text
der Union) einen Akzent zu setzen. Das scheint in bester Weise gelungen.
Daß in Klaffer am Sonntag die Triathlon-Landesmeisterschaften durchgeführt werden können, ist darauf zurückzuführen, daß in der 1300-Seelen-Gemeinde alles Hand in Hand geht. Und wenn nicht alle Anzeichen trügen, dann wird man am Sonntag auch etwas zu feiern haben. Lokalmatador Markus Grininger (im ÖSV-Juniorenkader der Langläufer) ließ im vorigen Jahr schon alle Konkurrenten hinter sich und hat auch diesmal nach abgeschlossener Matura und in Abwesenheit von Peter Entenfellner (er startet in Zell am See) alle Trümpfe in der Hand.
Bei den Damen (nur drei Nennungen!) ist die Welserin Sabine Stelzmüller erste Aspirantin. auf Sieg und Titel. Übrigens: An die 120 Herren haben bisher schon gemeldet.
len Strecken, die allen Sportlern Chancengelegenheit einräumen.
Ein Mühlviertler Verein ist voll auf den Triathlon-Zug aufgesprungen und prägt das Geschehen in diesem vor drei Jahren gegründeten Verband mit: Die Union Klaffer Mit Badesee, idealem Gelände für Radfahren und Laufsport richtet die dortige Union heuer im Rahmen des 3. Grenzlandtriathlons auch die oberösterreichischen Landesmeisterschaften auf
Die Strecke in Klaffer
dürfte möglicherweise
schon 1990 zu ÖsterreichCup-Ehren kommen. Die Einzelzeitnehmung, wie sie die Union Klaffer pflegt, besitzt Europameisterschaftsreife und wird auch im kommenden Jahr bei den Europameisterschaften im Kurztriathlon am Linzer Pichlingersee zum Einsatz kommen. Denn der Teilnehmer kann sich nirgends besser orientieren, als wenn er seine Zeit für Schwimmen, Radfahren und Laufen detailiert erfährt.
Slacik: große oberösterreichische TriathlonhoffnungAZ / Tagblatt
Das Hauptgewicht der täglichen Trainingsarbeit hat Triathlet Gerald Slacik derzeit auf das Radfahren gelegt. Wöchentlich sitzt er immerhin 20 Stunden im Sattel seiner Renn-
maschine
Wie gut der für den PSV Linz startende Slacik bereits in Form ist, konnte er am Wochenende bei einem internationalen Bewerb in Velden beweisen. Mit Platz fünf war er, wie bereits be richtet, selbstverständlich bester Oberösterreicher und mußte sich dabei nur knapp den Brüdern Ratzenberger geschlagen geben.
Nun aber zurück zum Slacik-Einstieg in den Triathlonsport. Weil ja, wie eingang erwähnt, das Bergsteigen die alleinige sportliche Betätigung war, ist damit auch der erste Bewerb für den „Bergfex" naheliegend: nämlich der Alpintriathlon, der in Steinbach am Attersee gestartet wird und das Ziel sich beim Hochleckenhaus in 1400 m Seehöhe befindet.
Mit einer Plazierung im Mittelfeld war das Interesse für den Triathlon geweckt, das war im Jahr 1987. Und schon 1988 machte er beim Linzer Triathlon von sich reden. Mit Platz fünf konnte er bester Oberösterreicher werden und die etablierten heimischen Stars hinter sich lassen. Wie überhaupt die Duelle mit Oberösterreichs Nummer eins, Peter Entenfellner (HSV 0Ö), für Slacik im Vordergrund standen und stehen.
Erklärtes Ziel des Linzers ist natürlich die Nominierung ins Nationalteam. Vorerst muß er aber erst den Sprung in den ober österreichischen A-Kader schaffen, der nach den zuletzt gezeigten Leistungen ja nicht mehr so lange auf sich warten lassen wird.
Saisonhöhepunkt ist für den Triathlon-Newcomer die Europameisterschaftsgeneralprobe am 22. Juli in Linz. Bei der es den großartigen fünften Rang aus dem Vorjahr zu verteidigen gibt. „Heuer wird dies ungleich schwieriger, denn 100.000 Schilling Preisgeld wird sicherlich auch inter-. nationale Stars anlocken", so Slacik.
Ob die Form nach wie vor stimmt, das kann der Linzer schon am Samstag überprüfen. Um 16 Uhr wird nämlich der Welser Triathlon am Planasee in Fischlham gestartet. Dieser Bewerb wurde so wie in den letzten Jahren in das Welser Stadtfest einbezogen. Die Teilnehmer werden dabei durch ein dichtes Menschenspalier dem Ziel am Ring entge-
genlaufen. grewo
Bis vor zwei Jahren war die große Leidenschaft des Gerald Slacik aus Linz das Bergsteigen. Und durch diese Sportart kam er schließlich auch zum Triathlon, wo der 25jährige Mathematikstudent inzwischen zum Senkrechtstarter wurde. „Für mich ist Slacik der kommende Mann nicht nur in Oberösterreich", stuft Landessportwart Franz Helfenschneider seinen Schützling als kommenden Mann ein.
„Bergfee startet durch
Gerald Slacik die große oberösterreichische Triathlonhoffnung
Triathleten laden
zum Training ein
Mit einem Kadertraining, bei dem jeder Interessierte mitmachen kann, eröffnet der OÖ. Triathlonverband am Sonntag um 10 Uhr am Pichlinger See bei Linz seine Saison. Die Distanzen des Volkstriathlons (800 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) bieten Gelegenheit, sich in dieser Disziplin einmal zu versuchen. Die „Profis" und Landessportwart Franz Helfenschneider stehen mit Tips und Regelauskünften zur Verfügung.
Dieses öffentliche Training findet im Hinblick auf den Linz-Triathlon (22. Juli) statt und wird bei Jeder Witterung durchgeführt.
• Sabine will's wissen!
Pünktlich um zwölf Uhr (Volkstriathlon ab 8.30 Uhr) fällt heute am Pichlinger See der Startschuß zum 3. Linzer Triathlon, der auch als Generalprobe für die Europameisterschaften im nächsten Jahr gilt. Daher auch das großartige Starterfeld. Bei den Herren sollten sich Jörg Ullmann und Henning Wackerhausen vom deutschen Nationalteam den Sieg untereinander ausmachen, von den Oberösterreichern traut man am ehesten dem Trio Loidl, Slacik, Entenfellner eine Überraschung zu. Bei den Damen gilt die Welserin Sabine Stelzmüller als heißer Tip.
100.000 Schilling Preisgeld beim 3. Internationalen Linzer TriathlonLinzer Triathlon Generalprobe
für die Europameisterschaft
Zum drittenmal findet am Samstag der internationale Linzer Triathlon mit Start und Ziel beim Pichlinger See statt, diesmal ist es die Gene ralprobe für die am 26. August nächsten Jahres an gleicher Stelle stattfindende Europameisterschaft. Der um 12 Uhr startende Kurztriathlon umfaßt 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen, der um 8 Uhr beginnende Volkstriathlon hat jeweils die Hälfte dieser Strecken.
Geldpreise von 100.000 Schilling (Herrensieger 25.000 S) warten auf die 170 Teilnehmer des Kurztriathlons (100 Volkstriathlon), Nennungen wurden von Läufer(innen) aus sieben Nationen abgegeben. Daß diese EM-Generalprobe nicht noch mehr „ausgebucht" ist, verhindern zwei Europacup-Bewerbe in München und in der Schweiz, wo einige Stars Startverpflichtung haben.
Speziell im Damenbewerb aber werden zwei Weltklassesportlerinnen in Linz am Start sein: Die Asiatinnen Kim Isherwood und Ruth Hunt (beide aus Hongkong), die bereits großartige Erfolge aufweisen können. Aus heimischer Sicht sind die bereits in den A-Nationalkader aufgerückte Welserin Sabine Stelzmüller, die regierende österreichische Meisterin Doris Hollauf (IGT Süd-Ost) und die Vorarlbergerin Silvia Nußbaumer Kandidatinnen für den zugleich vergebenden österreichischen Titel. Stelzmüller könnte sich am Samstag auch die Fahrkarte zur WM in Avignon sichern. Bei den Herren haben sich die deutschen Nationalkaderleute Henning Wackerhage (München), Jörg Ullmann und Hermann K r a m e r (beide Darmstadt) angemeldet, doch glaubt OÖTRV
Sportleiter Franz H e 1 f e n-
sc hne ide r, daß die Gastgeber mit den Kollegen aus der BRD durchaus mithalten können. Wolfgang Kattnig, der Meister 1988 und Weltmeister im Wintertriathlon vom Eibl TTC, Vorjahrssieger Herwig Reinisch (IGT Süd-Ost) und vor allem die beiden Salzburger Brüder Anton und Herbert Rattersberger (TV Zell am See) zählen zu den Sieganwärtern. Auch bei Jugend und Junioren werden am Samstag die österreichischen Titel vergeben.
Übrigens: Der Österreichische Triathlonverband ist derzeit „kopflos", sprich ohne Präsident. Am 6. August soll dieser jedoch gewählt werden. In Oberösterreich wurde der OÖTRV mittlerweile schon als Fachverband in die Landessportorganisation aufgenommen.
Linzer Triathlonspektakel
Weltklasse um 100.000 S
Österreich-Premiere: Dopingtests beim 3. Internationalen Linzer Triathlon
LINZ (OÖN-arno). Der 3. Internationale Linzer Triathlon, der am Samstag, 12 Uhr, am Pichlingersee gestartet wird, soll das größte Triathlonspektakel werden, das man je in Oberösterreich gesehen hat. Dafür sorgt ein WeltklasseStarterfeld, das um ein Preisgeld von 100.000 S kämpft. Sogar Athletinnen aus Asien werden nach Linz kommen.
Kim Isherwood und Ruth Hunt, beide aus Hongkong, sind die großen Stars dieses Kurztriathlons (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Beide sind Profis und zählen zur Weltklasse. In ihrer Heimat sind sie in der Nachwuchsarbeit engagiert.
Bei den Herren zählen die Athleten aus der BRD zu den Favoriten: Henning Wackerhage und Jörg Ullmann vom deutschen Nationalteam und
Hermann Kramen
In Linz geht's auch um österreichische Meistertitel im Kurztriathlon. Nach ihrer Leistung beim OÖN-AlpinTriathlon erhofft sich vor allem die Welserin Sabine Stelzmüller (ALC) einiges. „Die starke ausländische Konkurrenz spornt mich an", meinte Stelzmüller. Ihre härteste Rivalin ist die Steirerin Doris Hollauf.
Bei den Herren heißen die Titelanwärter Wolfgang Katt nig (TTC) und Herwig Reinisch (IGT). Der HSV 00 rechnet sich mit der Mannschaft eine Medaille aus.
Erstmals werden in Linz bei einer österreichischen Triathlonveranstaltung Dopingtests durchgeführt. Landessportwart Franz Helfenschneider: „Wir wollen zeigen, daß unser Sport rein ist."
Für Linz ist der Triathlon eine Generalprobe: Im August 1990 gibt es auf dieser Strecke die Europameisterschaft über die Kurzdistanz.
Für den Volkstriathlon (700 m/20 km/5 km) kann man sich bis heute bei Sport Eybl Linz oder beim OÖTRV, 4010 Linz, Hafferlstraße 4, melden. Start: Samstag, 8 Uhr.
1989Triathlon-Ergebnisse StaatsmeisterschaftNeues Volksblatt Montag, 24. Juli 1989 Sport Nummer 169 / 11
Die Welserin Sabine Stelzmüller und der Tiroler Wolfgang K a t t n i g holten sich am Samstag beim 3. Linzer Triathlon am Pichlinger See, der Generalprobe für die Europameisterschaften in August 1990, die österreichischen Meistertitel auf der Kurzstrecke.
Kattnig, gemeinsam mit Herbert Rattensberger regierender Meister auf der Mitteldistanz, benötigte bei Badewetter vor 10.000 Zuschauern für die 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen 1:55:32 Stunden und landete damit in der internationalen Wertung mit 2:13 Minuten Rückstand auf den
siegreichen Deutschen Jörg U 11m a n n auf Rang drei. Stelzmüller mußte in 2:11:35 der Schwedin Katherina Andersson (2:09:51) den Vortritt lassen.
Kattnig, 1988 Weltmeister im Winter-Triathlon, arbeitete sich nach einem zwölften Rang im Schwimmen kontinuierlich nach vorne. Nach dem Radfahren lag er an siebenter Stelle und überholte auf dem letzten Abschnitt noch vier Konkurrenten.
Herren: 1. Jörg Ullmann (BRD) 1:51:42 Stunden, 2. Hermann Kramer (BRD) 1:53:55, 3. Wolfgang Kattnig (0/Absam) 1:55:32, 4. Henning Wackerhage (BRD) 1:56:22, 5. Janez Tomsic (Jug) 1:57:00, 6.
Michael Karner (Ö/Wien) 1:57:39, 7. Kurt Pfeiler (Ö/Breitenbrunn) 1:57:53, 8. Herwig Reinisch (Ö/Graz) 1:58:14, 9. Gerald Slacik (Ö/Linz) 1:59:07, 10. Adolf Hanel (Ö/Stockerau) 1:59:11.
Damen: 1. Katherina Andersson (Sd) 2:09:51, 2. Sabine Stelzmüller (O/Wels) 2:11:35, 3. Doris Hollauf (Ö/Graz) 2:12:59, 4. Ruth Hunt (Hongkong) 2:14:20, 5. Sylvia Nußbaumer (Ö/Bregenz) 2:14.38.
Mannschaft: 1. TCW Tyrolia (Korner, Pfeiler, Hanel), 2. TV Zell/See (Anton und Herbert Rattensberger, Heinz Bede-Kraut), 3. HSV OÖ (Otto Helfenschneider, Gerald Will, Günther Strachon), 4. Team Kärnten, 5. ALC Wels (Rudolf Loidl, Sven Polonyi, Sabine Stelzmüller).
Volkstriathlon: 1. Jürgen Fleischer (Traun) 1:04:58, 2. Peter Affenzeller (Linz) 1:05:14, 3. Manfred Winter (Sandl) 1:07:14.
Holten sich beim 3. Linzer Kurz-Triathlon die österreichischen Meistertitel: Der Tiroler Wolfgang Kattnig und die Welserin Sabine Stelzmüller mußten allerdings Ausländern den Sieg überlassen.
Sabine und die
Angst im Nacken
Damenmeisterin Sabine Stelzmüller nach dem Linzer Triathlon: „Die Angst im Nacken hat mich vorwärtsgetrieben. Ich habe nicht damit gerechnet, daß ich die beiden Asiatinnen und vor allem die beiden Österreicherinnen Hollauf und Nußbaumer schlagen kann."
Wolfgang Kattnig: „Ich bin beim Schwimmen ein schlechter Starter, dann habe ich keine Probleme mehr gehabt. Beim Laufen ging es mir sehr gut." Gerald Slacik: „Ich bin zufrieden. Nachdem ich in Klaffer krank war, habe ich mich rechtzeitig erfangen. Beim Radfahren ging es super."
Kurz-Triathlon-Titel an
Stelzmüller und Kattnig
Zieleinlauf der Schweding Katherina Andersson beim Linz-TriathlonSabine zur WM
Sabine Stelzmüller, Meisterin im Kurztriathlon, wird Österreich bei der WM in Avignon (6. August) vertreten.
Spalier standen die Zuschauer der Schwedin Katherina Andersson bei ihrem Sieg im 3. Linzer Triathlon auf dem Pichlingersee. Ebenso wie Herren-Sieger Jörg Ullmann (BRD) war sie von Linz begeistert. „Ich habe selten eine so gut organisierte Veranstaltung miterlebt." Im August 1990 findet auf dem Pichlingersee die Kurztriathlon-Europameisterschaft statt. Foto: OÖN/C+R

Staatsmeistertitel für StelzmüllerWie erwartet: Der BRD - „ hon Man" Jörg Ullmann sicherte sich am Pichlinger See in 1:51:42 Stunden den Sieg im Kurztriathlon, der Tiroler Wolf Kattnig wurde als Dritter Staatsmeister. Gerald Slacik (PSV Linz) landete auf Platz neun. Einzelsiege für Otto Helfenschneider (Neumarkt) im Schwimmen und den Freistädter Pröll im Radbewerb.
Bei den Damen erfüllte die Welserin Sabine Stelzmüller die Erwartungen. Platz zwei in 2:11:35 Stunden hinter der Schwedin Andersson (2:09:51) - damit erstmals Staatsmeister- „Gold" für die „Eiserne Lady", die sich riesig freute.
Die Hongkong-Mädchen
Ruth Hunt (4.) und Kim Isherwood (6.) mischten kräftig mit. Alles in allem: Glänzende Generalprobe für die Kurz-triathlon-EM, die nächstes Jahr am Pichlinger See in
Szene geht. A UZ.-
gen Fleischer (Traun), 2. Peter Affenzeller (Linz). 3. Manfred Winter (Sann: Damen: 1. Dagmar Schöberl (OÖTRV Team), 2. Ingrid Arokker (Wien), 3. Beate Pichler (Steyrling). Internationaler Triathlon: Herren: 1. Jörg Ullmann (BRD) 1 51,42 Stunden, 2. Hermann Kramer (BRD), 1 :53,55, 3. Wolfgang Kattnig (Absam) 1 : 55,32.
4. Henning Wackerhage (BRD) 1: 56,22, 5. Janez Tomsic (Jugoslawien) 1 57,00; 9. Gerald Slacik (PSV Linz) 1 : 59,07, 16. Fritz Großauer (Radsport Peter, Linz) 2:01,44, 18. Rudolf Loidl (ALC Wels) 2:01,53, 20. Otto Helfenschneider (HSV OÖ) 2 02,12: Damen: 1. Katherina Andersson (Schweden) 2 : 09,51, 2. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) 2 : 11,35, 3. Doris Hollauf (Graz) 2 : 12,59, 4. Ruth Hunt (Hong Kong) 2 14,20. 5. Sylvia Nußbaumer (Bregenz) 2 14.38, 6. Kim Isherwood (Hongkong) 2 17,10. Österreichische Meisterschaft: Herren: 1. Wolfgang Kattnig. 2. Michael Korner (Wien), 3. Kurt Pfeiler (Breitenbrunn), 9. Herwig Reinisch (Graz).
5. Gerald Slacik; Damen: 1. Sabine Stelzmüller, 2. Doris Hollauf, 3. Sylvia Nußbaumer. Mannschaft: 1 TC Tyrolia Wien (Korner, Pfeiler. Hanel( 5 54,43 Stunden, 2. TV Zell/ See (Anton und Herbert Rattensperger, Bede-Kraut) 6 08,08, 3. HSV OÖ (Helfenschneider, Will. Strachon) 6 : 08,44.
Gold für die "Eiserne Lady"
BRD-Favorit war unschlagbar
1500 m Schwimmen, 40 km auf dem Rad und zum „Drüberstreuen" noch ein 10-km-Lauf - und das alles bei glühender Hitze. Die 170 Teilnehmer am 3. Linzer Triathlon waren nicht zu beneiden. Erfreuiich: Die Welserin Sabine Stelzmüller holte sich den Staatsmeistertitel.
Linzer Triathlon. Sabine
hängte Asiens Profis ab
Pichlingersee: Welserin wurde österreichische Meisterin im Kurztriathlon
LINZ (OÖN-arno). „Ich bin gut in Form", hatte die Welserin Sabine Stelzmüller am Freitag den OÖN verraten, doch damit hatte sie nicht gerechnet Stelzmüller mußte sich beim 3. Internationalen Linzer
Triathlon am Pichlingersee nur der Schwedin Katherina Andersson geschlagen geben und wurde österreichische Meisterin im Kurztriathlon. Auch die beiden Profis aus Hongkong hängte Sabine ab.
Nach einem 4. Platz im Schwimmen (1,5 km), arbeitete sich die Welserin mit der zweitbesten Zeit im Radfahren (40 km) auf Platz drei vor. Nur Andersson und Ruth Hunt (Hongkong) lagen vor Stelzmüller. Doch Hunt, die gemeinsam mit ihrer Vereinskollegin Kim Isherwood für den Ironman-Triathlon auf Hawaii trainiert, zeigte Laufschwächen und mußte Stelzmüller beim Laufen (10 km) vorbeilassen. Mit dem 2. Platz sicherte sich die Welserin 10.000 S Geldprämie.
Bei den Herren siegte Favorit Jörg Ullmann, deutscher Meister über die Mitteldistanz, vor Hermann Kramer (BRD) und dem Absamer Wolfgang Kattnig, der österreichischer Meister wurde. Bester Oberösterreicher: Gerald Slacik (PSV Linz) als Neunter. In der Mannschaft verpaßte der HSV OÖ die Silbermedaille nur um 36 Sekunden. Sieger: Tyrolia Wien. Ergebnisse: Sport aus O0.
Die Welserin Sabine Stelzmüller lieferte beim 3. Internationalen Linzer Triathlon mit ihrem 2. Platz eine Sensation. Beim Radfahren war sie Drittschnellste. Foto: OÖN/C+R
1989Diverses rund um TriathlonSeriensiegerin vor Linzer Triathlon
verunsichert: Wo sind die Berge?
Heute, 8.30 Uhr, startet im Strandbad Weyregg die 11. Attersee-Überquerung
LINZ. Verunsichert ist die Welser Paradetriathletin Sabine Stelzmüller (ALC) vor dem heutigen 3. Internationalen Linzer Triathlon auf dem Pichlingersee (12 Uhr). Die Triathlon-Seriensiegerin: „Die Rad- und die Laufstrecken sind zu flach. Ich hab's gern hügeliger." Trotzdem rechnet sie mit einem Spitzenplatz in der österreichischen Meisterschaft.
Ihre stärksten Konkurrentinnen um den Titel sind Doris Hollauf (St) und Silvia Nußbaumer (V). Die internationale Konkurrenz sei zu stark. „Die beiden Asiatinnen werden das Rennen unter sich ausmachen."
Bei den Herren wird ein Dreikampf zwischen Gün ther Strachon, Peter Entenfellner (beide HSV) und Gerald Slacik (PSV Linz) um die beste Placierung eines Oberösterreichers erwartet.
Großer Andrang herrschte für den Volkstriathlon (heute, 8). Organisator Luger: „Mindestens 60 Athleten mußten wir absagen. Nennungen, die nach dem 5. Juli abgegeben wurden, konnten wir nicht mehr annehmen."
Kim und Rufhaus Hongkong
lockt Linier Pichlinger See
In der Sportzeitschrift „Tri-Athlet" ist im Bericht von Udo Kessler nachzulesen: Ruth und Kim aus Hongkong im Triathlon-Rausch! Das sind Asiens schnellste Frauen — die am Samstag beim 3. Linzer Triathlon im Raume Pichlinger See die meisten Augenpaare auf sich lenken werden.
Unglaublich, mit wieviel Willen und Begeisterung Kim Isherwood und Ruth Hunt den „Tri"-Sport in Hongkong salonfähig machten. In einer Stadt, die kaum Platz für Grünflächen, Straßen, Bäder hat, wo ein Kurztriathlon wie am Pichlinger See (1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen) kaum trainiert werden kann. Oberösterreichs Star Sabine Stelzmüller
ist schon „scharf" auf einen Vergleich mit den Asiatinnen: „Da werden meine Leistungsgrenzen aufgezeigt."
Bei den Herren wimmelt es an Assen — darunter auch die bisherigen Sieger Kattnig (Ö/Wintertriathlon-Weltmeister) und Herwig Reinisch (Ö) — ist doch dieses Rennen die Generalprobe für die ein Jahr später in Linz in Szene gehende EM. Start um 12 Uhr.
Samstag, 22. Juli 1989
AZ / Tagblatt
SpSpoort
EM-Kurs
im Test
Bekanntlich sieht Linz am 26. August 1990 die Europameisterschaft im Kurztriathlon (1,5 km
Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Wenn heute um 12 Uhr 170 Aktive aus sieben Nationen in die Fluten des Pichlinger Sees springen, geht die Generalprobe für dieses Großereignis in Szene und gleichzeitig wird beim 3.
Internationalen Linzer
Triathlon der österreichische Meister ermittelt. Beim Veranstalter erwartet man sich auf Grund des Klassefeldes eine
Siegerzeit um 1 :57
Stunden. Erstmals wird auch eine Dopingkontrolle durchgeführt.
Um 12 Uhr wird heute am Pichlinger See der 3. Internationale Triathlon gestartet, der gleichzeitig als österreichische Meisterschaft im Kurztriathlon gilt
3. Grenzland-Triathlon in Klaffer; Rekorde beim OÖN-Triathlon: Nur drei Herren schneller als StelzmüllerGanz Klaffer drückt
Markus die Daumen
Die Vorbereitungen für den am kommenden Sonntag, 9. Juli, in Klaffer am
Hochficht stattfindenden
3. Grenzland-Triathlon mit
Landesmeisterschaft im
Kurztriathlon sind weitgehend abgeschlossen.
Besonders gespannt ist natürlich die Gemeindebevölkerung, wie sich Lokalmatador Markus Grininger schlagen wird. Landesmeistertitelverteidiger Peter Entenfellner (HSV OÖ.) wird in Klaffer fehlen, er startet in Zell am See beim internationalen Triathlon Circuit.
Landessportwart Franz Helfenschneider zur Rundschau: „So sind der Welser Rudolf Loidl, Gerald Slacik vom Polizeisportverein Linz und natürlich Markus Grininger Favoriten. Berechtigte Chancen hat auch der Zwettler Engelbert Niedermayr, dessen kraftvollem Stil die Strecke entgegenkommt. Bei den Damen dürfte es eine klare Angelegenheit für Sabine Stelzmüller vom ALC Wels werden."
Am vergangenen Wochenende wurde die Strecke markiert, so-daß die Triathleten bereits trainieren können. Besonderer Wert wurde heuer auf die Streckengestaltung gelegt, damit die Zuschauer die Wettkämpfer möglichst oft verfolgen können. Die
Vorjahrssieger und Lokalmatador Markus Grininger erhofft sich auf der sehr anspruchsvollen Strecke auch heuer wieder eine gute Platzierung. Er wird heuer von den Sponsoren Zweirad-Plöderl und Reifen-Krenn unterstützt.
Strecke führt daher einige Male durch den Ort.
Um 10 Uhr wird am Badesee Klaffer mit 1,5 km Schwimmen gestartet. Nach 40 km Radfahren und 10 km Laufen werden die schnellsten Triathleten in ca. 2 bis 2,5 Stunden im Zielraum (Gemeindevorplatz) erwartet. Die Siegerehrung wird um ca. 15 bis 16 Uhr im Zielgelände stattfinden.
Die Organisatoren Union-Obmann Dr. Rudolf Hietler und Alois Grininger erwarten ein internationales Starterfeld mit ca. 120 Wettkämpfern.
STEINBACH. Das gibt's selten: Beim 3. Alpin-Triathlon in Steinbach/Attersee, den die OÖN mit dem Alpenverein veranstalteten, distanzierte die Welserin Sabine Stelzmüller die. Zweite um mehr als 28 Minuten. In 1: 51,24 Stunden verbesserte sie den Streckenrekord um 6 Sekunden.
Rauf geht's zum Hochleckenhaus: Sabine Stelzmüller (ALC Wels) hatte beim Alpintriathlon in Steinbach fast eine halbe
Stunde Vorsprung auf die Zweitplacierte. (Erhardt)
Mit dieser Zeit zeigte Sabine auch dem „starken Geschlecht" den Herren. Denn nur drei Athleten konnten eine bessere Zeit vorweisen.
Auch bei den Herren gab es einen Streckenrekord. Der Burgenländer Kurt Bfeller verbesserte in 1 : 43,03 Stunden die alte Bestmarke des Gmundner Vorjahressiegers Norbert Paminger um 4 Sekunden. Paminger wurde hinter Bfeller und Rudolf Loidl (Attnang-Puchheim/ 1 : 46,23) in 1 : 49,49 Dritter.
164 Teilnehmer
nahmen die 1,2 km Schwimmen, 21 km Radfahren und 6 km Laufen (950 Höhenmeter zum Hochleckenhaus) in Angriff 143 kamen in die Wertung. Sogar ein Athlet aus Hawaii, der zur Zeit in Österreich urlaubt, startete in Steinbach. Er placierte sich im guten Mittelfeld.
Herren, allg. Klasse: 1. Kurt Bfeller (Burgenland) 1 : 43,03, 2. Rudolf Loidl (Attnang) 1 : 46,23, 3. Norbert Paminger (Gmunden) 1 :49,49, 4. Stefan Felgitscher (Schörfling)
1 : 52,01, 5. Robert Haindl (Gmunden) 1 : 53,12; AK 1: Ernst Vogtenhuber (Gampern) 1 :58,17, 2. Rudolf Mayr (Schörfling) 2 : 01,55, 3. Kurt Poisinger (Wien) 2 : 02,09; AK 11 1. Erich Wurzinger 2: 17,04, 2. Dieter Praxmarer (Grieskirchen)
2 : 22,02, 3. Richard Hermann (Vöcklabruck) 2 : 29,47; Damen: 1. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) 1 : 51,24, 2. Klaudia Hasforter (Ampflwang) 2 : 19,54, 3. Maria Ruzica (Asten) 2 : 23,13, 4. Almut Praxmarer (Grieskirchen) 2: 26,20, 5. Renate Hübner (Wien) 2 : 32,42.
Zwei Rekorde beim OÖN-Triathlon
28 Minuten Vorsprung für Sabine
Sogar ein Starter aus Hawaii kam, zum Alpin Triathlon nach Steinbach
1989Grenzland-Triathlon in KlafferFreitag,7. Juli 1989_
AZ / Taublatt
Sport
23
Gerald Slacik gilt als Favorit beim Kurztriathlon in Klaffer
Lokalmatador ist Favorit
120 Aktive beim Grenzland-Kurztriathlon
Wer das Wasser hat, der hat auch einen Triathlon! Zum dritten Mal wird der internationale Grenzland-Triathlon in Klaffer in der Region Böhmerwald durchgeführt. 120 Aktive werden am Sonntag zum Start (10 Uhr) beim Badesee in Klaffer erwartet. Die Veranstaltung ist noch nicht grenzüberschreitend, soll es aber im nächsten Jahr werden.
„Wir gehorchen dem Die Zugpferde für diese
Trend", begründete Vereins- Landesmeisterschaft kön-
obmann Dr. Hietler den nen sich sehen lassen. Allen Sprung aufs Triathlonpferd, voran Gerald Slacik vom „den Sporteinheitsbrei mit PSV in Linz. Große Chancen Fußball, Tennis, Tischtennis werden dem Lokalmatador und Ski hat ja ohnehin Markus Grinninger eingeschon jeder Verein." Auch räumt. Der Ski-Langläufer die Union Klaffer, die auch betreibt den Triathlon-Sport noch auf eine Sektion Surfen zum sommerlichen Aus-verweisen darf. Ja, wer das gleich. Sektionsleiter und
Wasser hat, der hat . Vater Grinninger: „Drei
in Klaffer am Start
Triathlon-Veranstaltungen sind möglich, mehr nicht." Markus Grinninger will sich in diesem Winter verstärkt dem Ski-Langlauf widmen. Ob er dann endgültig ins Lager der Triathleten abwandert, ist noch fraglich: „Das kommt auf die Wintersaison an."
Gesponsert wird die Veranstaltung von der Raiffeisen-Organisation. „Unser Mitwirken bei Triathlon-Veranstaltungen hat auch schon Tradition", verwies Dir. Drimmel auf den Einsatz seines Geldinstitutes.
M. B.
Vor dem Grenzland-Triathlon in
Klaffer zur Spaghetti-Party
Triathlon-Hochburg Oberösterreich: Klaffer, Steinbach und Linz
LINZ. Keine Ruhepause für die Triathleten im Juli: In Oberösterreich gibt es in nächster Zeit gleich drei große Veranstaltungen. Am Sonntag steht in Klaffer am Hochficht der Grenzland-Triathlon auf dem Programm, am 16. Juli folgt in Steinbach/Attersee der OÖN-Alpin-Triathlon und eine Woche später ist Linz mit einem Bewerb an der Reihe.
In Klaffer wird der Triathlon am Vortag mit einer Spaghetti-Party, zu der alle Teilnehmer eingeladen sind, eröffnet. Auskünfte, Anmeldungen für den Grenzland-Triathlon und die Landesmeisterschaft: 0 72 88/65 94 und 0 72 88/23 28.
In Steinbach warten am 16. Juli beim Triathlon des Alpenvereins und der OÖN auf die Starter Preise wie ein Österreich-Flug der AUA,
fünf KTM-Rennräder und Sportutensilien. Anmeldungen: Raika Steinbach.
In Linz wird am Samstag, 22. Juli, beim Pichlingersee der 3. Triathlon gestartet. Organisator Georg Luger rechnet bei diesem EM-Test mit einer Rekordbeteiligung.
Beim Triathlon in Waidring belegten Gerald Slacik (PSV Linz) und Peter Entenfellner (HSV) Platz 7 und 8. Sieger: Wolfgang Kattnig (Absam).
Pröll Dritter im Bunde
Sabine Stelzmüller (ALC Wels) belegte beim 3. int. Grenzland-Triathlon in Klaffer in der allgemeinen Klasse Platz 20, holte sich damit aber in souveräner Manier den oö. Landesmeistertitel vor Gundi König (PSV Linz). Bei den Herren war Günter Strachon vor Gerald Will (beide HSV OÖ) und Norbert Pamminger (Union Ebensee) erfolgreich. AK l: 1. Gottfried Kraml (Julbach), 2. Thomas Ebert (Union Linz-Oedt), 3. H. Dolejsi (ALC Wels); AK Il: 1. Ernst Pröll (Radsport Peter Linz), 2. M. Protiwensky (ALC Wels), 3. Mag. Franz Swatek
(Union Linz); AK In: 1. Rudolf Lindorfer (RC St. Valentin), 2. Hans Polodnyi (ALC Wels).
Junioren: 1, Markus Grinninger (Union Klaffer), 2. Mi-
chael Pirklbauer (Raika
Sandl), 3. Thomas Zoidl (Klaffer); Jugend: 1. Andreas Bauer (Sandl), 2. Andreas Haslinger (St. Georgen).
Gesamtsieger des Grenzland-Triathlons wurde der Wiener Michael Korner in
2 : 03 : 30 Stunden. Die
2 : 10 : 08 des Freistädters Ernst Pröll, des Siegers der AK lI, bedeuteten die drittbeste Gesamtzeit.
Sabine Stelzmüller zeigt es der Männerwelt; Linzer VolkstriathlonSPORT
Stelzmüller widerlegt es eindeutig! Heute startet sie in Fischlham
ließ die Männer umdenken
SPORT
Ist Triathlon nur Männersache? Die Welserin
Tschapperl Sabine
1 So fühlt sich die „Triathlon-Fliege" Sabine Stelzmüller aus Wels wohl: im Wasser, auf dem Rad und in Laufschuhen. Die zarte Athletin gilt beim heutigen Welser Triathlon in Fischlham als Toptip auf den Sieg in der Damenklasse — und sie wird sicherlich auch sehr viele Männer hinter sich lassen. Speziell im Laufen holt die 27jährige Studentin immer viel auf.
Foto: Erhardt
Triathlon: Üben
mit dem Kader
LINZ. „Triathlon ist ein Sport, den jedermann ausüben kann", meinte Triathlon-Landessportwart Franz Helfenschneider. Deshalb wird am 22. Juli schon zum dritten Mal der Linzer Volkstriathlon ausgetragen. Die Distanzen sind 800 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Diesen Sonntag eröffnet der 0Ö. Triathlonverband mit einem Kader-Triple-Training auf dem Pichlingersee die heurige Saison (10 Uhr). Jeder Interessierte kann mittrainieren. Die Kaderathleten geben gute Tips.
Was will denn das Tschapperl da? Diese Frage stellten sich die 80 Männer beim 1. Welser Triathlon im Jahr 1985, als sich Sabine Stelzmüller als einzige Dame schüchtern an den Start stellte. Sie wurde Gesamtsechste! Heute steht die zarte Athletin beim Startschuß zum 5. Welser Triathlon selbstbewußt in der ersten Reihe, gilt als „unschlagbar" in Oberösterreich. Ihre. Sportphilosophie: „Alles locker nehmen!" Doch ist der Triathlonsport nicht Männersache?
Männersache? Wieso? Schau ich denn nicht fraulich aus? Macht der Triathlon keine gute Figur? Wirke ich männlich? Die 27jährige, kleine (1,63 Meter), zarte (48 Kilogramm) Studentin weiß genau, welche Antwort sie auf diese Gegenfragen erhält: Triathlon dürfte auch Frauensache sein!
Doch sollen sich Frauen über 1500 Meter im Wasser, 40 Kilometer auf dem Rennrad und 10 Kilometer im Gelände lau-. fend quälen? „Wenn es Spaß macht, dann natürlich, es soll nur kein Streß und Muß dazukommen", lächelt die Welserin weise.
Mit dieser Einstellung kämpfte sich Sabine Stelzmüller bis an die österreichische Spitze heran und wurde zuletzt beim internationalen WörtherSee-Triathlon in Velden Zweite und damit beste Österreicherin.
Aber sie läßt sich durch ihre Erfolge in keine Euphorie hin eintreiben: „Ich gehe meine ei-. genen Wege, ignoriere Trainingspläne und horche lieber in: meinen Körper hinein, was der will. Schöne Wettkampfstätten sehen mich wieder, weniger schöne meide ich. Triathlon gehört einfach in mein Leben."
In ihr Leben kam er allerdings erst sehr spät. Sabine war bei keinem Sportverein („I war eigentlich gar nix"), lernte mit 18 Jahren durch ihren Vater die Liebe zu den Bergen, drei Jahre später verunglückte ihr Seilgefährte.
Nun versuchte sie durch Bewegung ihre Aggressionen abzubauen — jetzt ist sie eine Spitzenathletin. Einfach, nicht wahr? Nun, das täuscht, denn Sabine trainiert täglich („Das gehört in meinen Lebensrhythmus")! Heute wird sie wieder den Männern zusetzen. Gäbe es Gewichtsklassen, wäre der „Sportspätzünder" unschlagbar.
GÜNTHER DRESSNANDT
1989Diverses rund um den Triathlon in ÖsterreichÖsterreich: Triathlon in Osterreich: Ein
Sport kämpft gegen sein Image
Oberösterreichs Triathleten lockt 1989 die Welt- und Europameisterschaft
TRIATHLON
• DER LlNZER Ernst Pröll wurde bei den Seniorenmeisterschaften in Rottenmann Dritter. Klassensieger: Markus Grinninger (Klaffer/Junioren), Rudolf Lindorfer (Wels/ AK lll). lnternationaler Lauf: 7. Günter Strachon (HSV OÖ), 8. Fritz Grossauer (RSP Linz).
LINZ (OÖN-arno). 1979 nahm in Amerika eine Sportart ihren Anfang, die binnen kürzester Zeit einen gewaltigen Siegeszug quer durch die ganze Welt unternommen hat — der Triathlon. Die Kombination aus
Schwimmen (4 km), Radfahren (180 km) und Laufen (41,125 km) verlangt den Athleten alles ab. Seit zwei Jahren gibt es nun auch in Oberösterreich einen eigenen Triathlonverband.
TRIATHLON
2. Gmundner Triathlon: Allg. Kl. Herren: 1. Helge Lorenz (Klagenfurt) 53,52; 2. Michael Korner (Wien) 54,52; 3. Günther Strachon (Linz) 55,14; Damen: 1. Sabine Stelzmüller (Wels) 1 01,54; 2. Marie Luise Weichselbaum (TVN Endorf); 3. Dagmar Schöberl (Linz); Klassensieger: Rudolf Loidl (Wels), Eduard Fritz (Linz), Werner Leonhardsberger (Zell am See), Gabriele Fuchs (Gumpoldskirchen); Gmundner Wertung: 1. Christian Siedlitzky; 2. Norbert Pamminger; 3. Robert Heindl.
3. Reichraminger Volkstriathlons
Wilhelm Wagner (Trial-Team NÖ.) und Ingrid Aroker (Tyrolia) waren Tagesschnellste. Klassensiegers Johann Ecker, Christian Kittinger (beide Reichraming), Helmut Käfer (MSV Weyer), Johann Lindner (LTC Graz), Friedrich Protiwensky (ALC Wels), Josef Schmid (ALC Kirchberg).
3500 Sportler nahmen 1987 an den Triathlonveranstaltungen in Oberösterreich teil, 1988 waren es mehr als 5700. „Der Trend hält weiter an", erzählt Franz Helfenschneider, Landessportwart des OÖ.
Triathlon: Die
Männer abgehängt
WIEN. Die Welserin Sabine Stelzmüller mußte sich beim 5. Wien-Triathlon auf der Donauinsel nur der Profi-Athletin Janet Wendle (USA) und Doris Hollauf (Steiermark) geschlagen geben. Unter den 357 Startern, die ins Ziel kamen, belegte Stelzmüller Platz 49 und hängte auch viele Männer ab. Herrensieger: Glenn Cook (Gb); 21. Gerald Slacik (PSV Linz). athlonverbandes.
Pionier dieses Sportes war in Österreich Sepp Resnik. Helfenschneider: „Der Steirer sorgte mit seinen Gewaltleistungen, nach denen er oft tagelang ambulant behandelt werden mußte, auch für ein schlechtes Image des Triathlons in Österreich." Das habe sich aber geändert. Denn der Trend gehe weg vom klassischen Triathlon, hin zum Kurztriathlon. Die Distanzen sind da deutlich geringer: 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.
Oberösterreichs Triathleten wollen heuer hoch hinaus. Helfenschneider stellte erstmals einen Kader zusammen, mit dem er den Winter durchtrainierte. Helfenschneider: „Unser Ziel ist der Vorstoß in die österreichische Spitze, die WM in Frankreich und die
EM in Portugal."
Der oö. A-Kader: Engelbert Niedermayr, Gerald Slacik, Manfred Bachmann, Hans Peter Aicher (PSV Linz), Peter Entenfellner, Günther Mayer, Dagmar Schöberl (HSV OÖ), Rudolf Loidl, Sabine Stelzmüller (ALC Wels), Ernst Pröll (Radsport Peter), Markus Grinninger (Union Klaffer).
TRIATHLON
• DlE WELSERlN Sabine Stelzmüller und der Klagenfurter Helge Lorenz gewannen den 2. Gmundner Triathlon. Weitere Sieger: Leonhardsberger (Zell am See), Gabriele Fuchs (Gumpoldskirchen), Christian Siedlitzky (Gmunden).
DIE ERFOLGREICHSTE oberösterreichische Triathletin ist
die Welserin Sabine Stelzmüller. Foto: OÖN/C+ R
Loidl vorne dabei
Bester OberÖsterreicher beim Welser
Triathlon (1500 m
Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) war auf Platz drei Rudolf Loidl (ALC Wels). Mit 55,94 Sekunden Rückstand auf Sieger Adolf Hanel Stockerau) passierte der Landeskaderangehörige das Ziel.
Hanel ist übrigens kein Unbekannter. Er gewann im Vorjahr in Linz den Junioren-Staatsmeistertitel. Sabine Stelzmüller (ALC Wels), wer sonst, siegte in überlegener Manier bei den Damen.
Landessportwart Franz
Helfenschneider er-
blickte auch ein Talent unter den 77 Plazierten.
Mit dem ausgezeichneten fünften Rang machte Gerald Will (ALC Wels) auf sich aufmerksam. „Den jungen Mann werde ich in nächster Zeit kontaktieren", so Helfenschneider.
Zu Trainingszwecken ging Lokalmatador Peter Entenfellner (HSV 0Ö)
beim Hobbytriathlon
(500 m/20 km/5 km) an den Start. „Entenfellner und Slacik wollen sich am Wochenende in Waidring für das Nationalteam qualifizieren", argumentiert Helfenschneider Entenfellners Sieg bei den Amateuren. Bei den Damen war Dagmar Schöberl (HSV OÖ) nicht zu schlagen.
Triathlon-Ergebnisse, negative DopingkontrollenZum „Aufwärmen" gewann sie den Linzer Triathlon — am Sonntag macht aber die Welserin Sabine Stelzmüller erst richtig ernst. Sie startet bei der ersten Triathlon-Kurzstrecken-Weltmeisterschaft (1,8 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Rad, 10 Kilometer Laufen) in Avignon/Frankreich als einzige Oberösterreicherin unter 1000 Aktiven aus 40 Nationen.
Tüchtig radeln heißt es morgen für Gerald Slacik (PSV Linz)" den Favoriten beim dritten internationalen Grenzland-Triathlon in Klaffer" denn die Konkurrenz ist groß. 120 Athleten aus Österreich" Bayern und sogar ein Franzose haben bereits genannt" aber auch Lokalmatador Markus Grininger will ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitreden.
Welser Triathlet
nach Portugal
Triathlon
Von Krämpfen geplagt mußte Peter Entenfellner (HSV 0Ö) beim Rottenmanner Tauern-Triathlon beim Laufbewerb vorzeitig das Handtuch werfen. Entenfellner war nach dem Schwimmen sogar als Erster 'aus dem Wasser gekommen, lag auch nach dem Radfahren noch recht gut im Rennen-, sah aber schließlich nicht das Ziel. Bester Oberösterreicher wurde damit Klubkollege Günther Strachon auf Platz sieben. Weiters: 8. Fritz Großauer (Radsport Peter), 9. Rudolf Loidl, 10. Sven Polonyi (beide ALC Wels). Klassensiege konnten Markus Grinninger (Union Klaffer) bei den Junioren sowie Rudolf Lindorfer (ALC Wels) .in der Klasse AK lIl feiern. Ausgezeichnete Dritte wurden überdies Dagmar Schöberl (HSV OÖ) in der Damen- sowie Ernst Pröll (Radsport Peter) in der Seniorenklasse.
Erstes Duell beim
Welser Triathlon
Der Welser Triathlet Peter Entenfellner (HSV OÖ) vertritt am Sonntag die rotweißroten Farben bei der Triathlon-EM über die Kurzdistanz in Portugal. „Eine Plazierung unter den besten 50 Europas ist möglich", ist Landessportwart Franz Helfenschneider zuversichtlich.
Mit einem Kadertraining, zu dem jedermann zum Mitmachen eingeladen ist, eröffnet der Oberösterreichische Triathlonverband am Sonntag um 10 Uhr die Saison. Das Trippel-Training über die Distanzen des Volkstriathlons — 800 Meter schwimmen, 20 Kilometer radfahren, 5 Kilometer laufen — bietet Gelegenheit, sich in dieser Sportdisziplin zu versuchen und das persönliche Leistungsvermögen zu testen. Die Triathlon-„Profis" und Landessportwart Franz Helfenschneider stehen für
Tips und Regelauskünfte bereit.
Dieses öffentliche Kadertraining wird im Hinblick auf den dritten Linz-Triathlon am 22. Juli durchgeführt, über den sich die Teilnehmer am Probegalopp eingehend informieren können. Das Schnuppertraining findet bei jeder Witterung statt, wem
die Wassertemperaturen
noch zu niedrig sind, soll sich deshalb nicht von einer Teilnahme an den anderen Disziplinen auf der Europameisterschaftsstrecke 1990 abhalten lassen.
TRIATHLON
• RANG LISTE des oberösterreichischen Verbandes (nach sechs von. elf Bewerben): 1. Peter Entenfell. ner (59 Punkte), 2. Gerald Will (beide HSV O0, 59), 3. Gerald Slacik (57), 4. Engelbert Niedermayr (beide PSV Linz, 55).
SÄMTLlCHE Dopingkontrollen nach den österreichischen Meisterschaften (die ersten drei bei den Männern und eine Dame) verliefen negativ. Dies ergab der Test in Köln.
Triathlon-Training!
Foto: C+R
WELS. Zum ersten Duell zwischen den besten oÖ. Triathleten Peter Entenfellner (HSV 0Ö) und Gerald Slacik (PSV Linz) kommt es am 24. .Juni beim Welser Triathlon (16). „Slacik, der Senkrechtstarter der letzten Saison, kann nach den letzten Leistungstests Entenfellner fordern", meinte Landessportwart Franz Helfenschneider.
Triathlon
WELS. Der Welser Peter
Entenfellner vertritt
Österreich am Sonntag bei der Triathlon-Europameisterschaft über die Kurzstrecke in Portugal (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen). Der 22jährige oö. Landesmeister möchte vor allem internationale Erfahrung sammeln. 1990 findet ja die Kurzstrecken-EM auf dem Pichlingersee statt.
Sabine macht ernst!
Trauung Engelbert und Ursula NiedermayrSPORT
Die „Nummer 1" im Hafen der Ehe
Die Nummer 1 der oberösterreichischen Triathleten-Rangliste, Engelbert Niedermayr aus Langzwettl, zugleich Langlauf-As in Oberösterreich, führte am Pfingstsamstag die Steyrerin Ursula Niedermayr (geborene Wizani) in der Bründl-Kirche, Bad Leonfelden zum Traualtar. Oberösterreichs
Triathleten mit Landessportwart Franz Helfenschneider, Bad Leonfeldens Langläufer, die Hobby-Fußballer aus Langzwettl und Polizistenkollegen standen beim Auszug aus der Kirche in Sportlerdreß und mit Sportgerät Spalier und gratulierten dem erfolgreichen Sportler und seiner Gattin.
Triathlon: Die „Jungen"
drängen nach vorn ...
Die Triathlon-Saison wird zwar erst am 18. Juni (in Velden) gestartet, trotzdem laufen die Vorbereitungen der oberösterreichischen Kadersportler auf Hochtouren. Fünfmal wöchentlich wird trainiert, Landessportwart Franz Helfenschneider hat als "Verstärkung" drei spezielle Spartentrainer (Schwimmen, Leichtathletik, Rad) engagiert, um seine Schützlinge optimal in Form zu bringen.
„Heuer wird es ein richtiges Gedränge um die A-Kader-Qualifikation geben, schließlich steht die Europameisterschaft in Linz vor der Tür", erwartet Helfenschneider eine spannende „Testsaison" vor der EM 1990 in der oberösterreichischen Landeshauptstadt.
Bereits in den Trainingslehrgängen kündigt sich eine Wachablöse an. Die Junioren drängen nach, vor allem der 18jährige Markus Grinninger
(Union Klaffer) ließ mit sehr guten Werten aufhorchen. Oberösterreichs Nummer eins, Engelbert Niedermayr (PSV Linz), wird sich anstrengen müssen, will er seine Position behalten. Gut in Schuß ist auch schon Peter Entenfellner (HSV OÖ.), der eine Woche vor dem Saisonauftakt in der Alpenrepublik Österreichs Farben bei der Kurzstrecken-EM in Portugal vertreten wird.
Bei den Damen will die 16jährige Dagmar Schöberl (HSV) der Landesmeisterin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) den Kampf ansagen.
Am kommenden Sonntag trainieren die Kaderathleten des oö. Triathlonverbandes in Klaffer, wo am 9. Juli die Landesmeisterschaft stattfinden wird. Auch Hobbysportler werden dabei gerne gesehen. Treffpunkt ist am Sonntag um 10 Uhr auf dem Hauptplatz (mit Fahrrad und Laufausrüstung).
Triathlon-ErfolgeFoto: Volksblatt/c+r
Die Nummer 1 des oberösterreichischen Triathlonsports
dürfte bald Gerald S1avic (Bild) heißen. Der Linzer war am Wochenende beim Int. Triathlon in Velden als Fünfter bester Oberösterreicher und ist nun am 3. Juli bei der Landesmeisterschaft in Klaffer großer Herausforderer des Ranglistenmeisters Peter Entenfellner. Unumstritten beste Triathletin in Oberösterreich ist die Welserin Sabine Stelzmüller, die als Zweite in Velden beste Österreicherin war. Otto Helfenschneider (HSV 0Ö.) gewann in Kärnten den Kurztriathlon. Am kommenden Samstag treffen sich die Triathleten in Wels, wo ein oö. Ranglistenbewerb stattfinden wird.
Triathlon-Erfolge
damit beste Österreicherin, noch vor Silvia Nußbaumer. Der Sieg ging an die Ungarin Anita Lati.
Zwei erste Plätze gab es auf der Kurzdistanz, auf der Otto Helfenschneider (HSV 0Ö) den Gesamtsieg davontrug und Dagmar Schöberl (HSV OÖ) die Jugendklasse gewinnen konnte.
Triathlon: Zweite
kommt aus Wels
LINZ. Gerald Slacik (HSV Linz) ist im Kommen. Beim internationalen Kurztriathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Lau¬fen) in Velden wurde er Fünfter. Sieger: Domnik (Kärnten). „In dieser Form kann er sogar Peter Enten-
fellner, Oberösterreichs
Nummer 1, schlagen", meinte Sportwart Franz Helfenschneider Sabine Stelzmüller (Wels) belegte bei den Damen Platz zwei. Siegerin: Lati (Ungarn). Rahmenbewerb (0,5 / 20 / 5): Herren: 1. Otto Helfenschneider, Jugend: 1. Dagmar Schöberl (beide HSV OÖ).
Hervorragende Leistung des Linzer Triathleten Gerhard Slacik. Der PSV-Linz-Sportler klassierte sich beim
internationalen Velden-
Triathlon als bester Oberösterreicher auf Platz fünf.
Auf Platz zwei klassierte sich bei den Damen Sabine Stelzmüller (Wels). Sie war
Zwei Triathlon-Kometen
Immer mehr läßt Triathlet Gerhard Slacik (PSV Linz) aufhorchen: Platz fünf, bester Oberösterreicher beim internationalen Triathlon in Velden, nur knapp von den Brüdern Rattensberger (St) geschlagen (Sieger Domnik/Kärnten). Die Welserin Sabine Stelzmüller wurde Zweite (beste Österreicherin) und gilt für den Wels-Triathlon (25. Juni) als Favoritin.
Weiters: Volkstriathlon: 1. Otto Helfenschneider. — Jugend: 1. Dagmar Schöberl (beide HSV OÖ). —AK 111:3. Hans Polony (PSV Linz).
1989Vorbereitungen auf Triathlon-Europameisterschaft in LinzAZ /Tagblatt
Freitag, 7. April 1989
Als „Aufputz” im Triathlon-Landeskader sehet nen mit Sabine Stelzmüller und Dagmar Schöber: zwei Damen auf, die an: Wochenende mit 18 Herrer unter der Leitung des LA-Trainers Lueger in Linz/Pichlingersee ein Lauf Basistraining absolvieren.
Tagblatt-Foto: C+R

Oberösterrichs Triathleten fiebern Saisonstart entgegen
„Heuer wollen wir an die nationale Spitze herankommen", legt Triathlon-Landessportwart. Franz Helfenschneider den oberösterreichischen Kadermitgliedern die Saisonlatte in eine realistische Höhe. Der Maßstab für die heimischen Triathleten sind also demnach für 1989 die Namen Wolfgang Kattnig sowie das Brüderpaar Rattensberger.
Acht Athleten befinden sich derzeit im A- und sieben im B-Landeskader. Dazu kommen noch Sabine Stelzmüller (ALC Wels), bei den Damen, Dagmar Schöberl (HSV OÖ) bei der Jugend und der Junior Markus Grinninger (Union Klaffer). Die Rangliste des A-Kaders führt derzeit Engelbert Neumayr (PSV Linz) vor Peter Entenfellner (HSV OÖ) an.
15 km schwimmen, 50 km laufen und 250 km radfah-
ren, das war das durch-
schnittliche Wochenpen-
sum, das die heimischen Kadermitglieder in der Winterpause abspulten. Und Helfenschneider schlägt dabei „professionelle Töne" an.
Mit Hans Zehetmayr
(Schwimmen), Egon Lueger (Laufen) und Peter Fernbrach (Rad) wurden drei Spartentrainer vom oberösterreichischen Triathlonverband verpflichtet. Zusätzlich werden die Aktiven im
Linzer AKh regelmäßig
sportmedizinisch unter-
sucht.
Am Wochenende wird übrigens der Landeskader am Pichlinger See bei einem „Lauftreff" versammelt sein, den, wie schon erwähnt, Egon Lueger leiten wird.
Saisonstart ist am 18. Juni in Velden am Wörther See. „Für die Erstellung der Rangliste werden heuer elf Bewerbe herangezogen, wobei es drei Pflichttermine gibt: Linzer Triathlon (zugleich österreichische Meisterschaft), die Landesmeisterschaft und ein Bewerb über die Mitteldistanz. Bei der Auswahl der restlichen acht Bewerbe bekommen die Aktiven freie Hand", so
Helfenschneider.
Oberösterreichs „Iron-
Lady" Sabine Stelzmüller will es heuer wissen. „Sie hat ihre Wehwechen auskuriert und sollte zur österreichischen Spitze vorstoßen können", glaubt Helfenschneider an eine Supersaison der Welserin.
Folgende Triathlon-Veranstaltungen wird es 1989 in
Oberösterreich geben:
24. Juni: Wels; 1. Juli: Volks-
triathlon Neumarkt/H.;
9. Juli: Grenzlandtriathlon
Klaffer (Landesmeister-
schaft); 16. Juli: Alpin-
triathlon Steinbach/Atter-
see; 22. Juli: internationaler Linzer Triathlon (österreichische Meisterschaft); 13. August:, Gmunden. grewo
Oberösterreichs
Triathleten wollen heuer „Land sehen". Saisonziel ist es, zur österreichischen Spitze aufzuschließen. Im Bild (v. I. n. r.): Otto Helfenschneider (HSV OÖ), Sabine Stelzmüller (ALC Wels), Peter Entenfellner (HSV OÖ)
Triathlon-Asse im Banne der
Europameisterschaft in Linz
Immer mehr lassen Oberösterreichs Triathlon-Asse aufhorchen: Sabine Stelzmüller (Wels) und Peter Entenfellner (HSV OÖ) wurden in den Nationalkader einberufen, derzeit trainieren sie im Linzer Stadionbad.
Mit einem Schwimmtrainingskurs startete der Landeskader unter der Leitung des Duos Zehetmayr (Vizepräsident, Trainer) Helfenschneider (Landessportwart) die Saison '89 - die stark auf die Europameisterschaft '90 in Linz/
Pichlingersee ausgerichtet ist. Nach dem Schwimmkurs trainieren Stelzmüller, Entenfellner und Co. auf der EM-Laufstrecke und EM-Radstrecke, die EM-Generalprobe geht im August mit den Staatsmeisterschaften in Szene.
Über Training und ErnährungHanteln - hoch! Für das Triathlon-Quartett Slacik, Höll, Stelzmüller und Loidl (von links) geht es schon jetzt zur Sache. Denn die vier wollen die Qualifikation für die Europameisterschaften nächstes Jahr in Linz schaffen. Und da heißt es trainieren, bis der Bizeps kracht.
Foto: C+R
Von Radlern, Triathleten,
Rennfahrern und Bananen!
der und Thomas Schweiger vom Gunskirchner Motorenwerk originelle „Oscars" einfallen: vergoldete Kolben für die italienischen Europameister Gabriele Debbia und Andreas Borgonovo, versilberte für den Linzer Andi Preining und den Salzburger Bertl Neumair. Preining fährt Sonntag im französischen Pau sein letztes Saisonrennen.
Keine Verschnaufpause gönnen sich die Aktiven des Oberösterreichischen Triathlon Verbandes nach einer anstrengenden Saison. Im Winter wird ordentlich Kondition geschunden, immerhin steht mit der Europameisterschaft im Kurztriathlon 1990 in Linz eine Großveranstaltung ins Haus, für die sich einige „Hausherren qualifizieren möchten.
Landessportwart Franz Helfenschneider hat mit Dipl. Sportlehrer Mag. Mike Palan einen Fachmann engagiert, der im Delta Sportpark in Linz-Urfahr die Triathleten unter seine Fittiche nimmt „Überwacht" werden die Ausdauersportler nicht nur von Palan, sondern auch von mehreren Computern, die während der Trainingseinheiten permanent Daten über die Leistungsfähigkeit der Athleten „ausspucken".
Triathlon-Ranglisten: Herren/A-Kader: 1. Rudolf Loidl (ALC Wels/82 Punkte), 2. Bernhard Höll (UBG/78), 3. Gerald Slacik (PSV Linz/72), 4. Günther Strachon (HSV OÖ/70), 5. Engelbert Niedermayr (PSV Linz/72), 6. Ernst Pröll (Rsp.P/62), 7. Gerald Will (HSV OÖ/59), 8. Peter Entenfellner (HSV OÖ/59). B-Kader: 9. Sven Polony (ALC Wels/57), 10. Thomas Ebert (Union/55), 11. Markus Grinninger (Klaffer/43), 12. Otto Helfenschneider (HSV OÖ 40), 13. Fritz Grossauer (Psp.P./40), 14. Michael Auinger (ALC Wels/35), 15. Gottfried Kraml (Union/34), 16. Walter Loidl (Union 32). Damen: A-Kader: Sabine Stelzmüller (ALC Wels), Dagmar Schöberl (HSV OÖ).
müller im Delta-Sportpark in Linz.
Keine Winterpause für
die OÖTRV-Athleten
ie Kurztriatlon-Europa meisterschaften im August nächsten Jahres in Linz werfen schon ihre Schatten voraus. Die heimischen Asse sind schon scharf am Trainieren und werden dabei tatkräftig von Landessportwart Franz Helfenschneider unterstützt Denn der verpflichtete mit Mike Palan einen Spitzentrainer, der sein Team auf Vordermann bringt. Mit computerberechneten Aufbauprogrammen trainieren derzeit schon Gerald Slacik, Bernhard Höll, Rudolf Loidl und „Ironlady" Sabine Stelz-
Erfreut
war Triathlon-Landessportwart Franz Helfen-schneiden daß Sabine Stelzmüller bei der oö. Sportlerwahl dabei ist. „Gerade richtig. Sie ist die einzige Oberösterreicherin im A-Kader des Nationalteams."
Oberösterreichs Triathleten überwintern in der Kraftkammer (v. I.): Landessportwart Helfenschneider, Rudolf Loidl, Bernhard Höll, Gerald Slacik, Trainer Mike Palan, vorne: Sabine Stelz-
müller. Foto: Volksblatt/C+R
Winterpause? Wintertraining!„Tagblatt"-Foto: C+R
In der langen Winterpause schwören Oberösterreichs Triathleten auf „Computer Aided Training". Im Celtapark Urfahr sind Landes-Sport warf Helfenschneider, Loidl, Höll, Sabine Stelzmüller, Slacik bei Trainer Palam ,(von links) in guten Händen
Slacik im
A-Kader
Die konzentrierte Aufbauarbeit von Triathlon-Landessportwart Franz
Helfenschneider trägt
nun Früchte. Neben der "eisernen Lady" Sabine Stelzmüller (ALC Wels), scheint nun mit Gerald Slacik (PSV Linz) auch bei den Herren ein Oberösterreicher im österreichischen Triathlon-A-Kader auf Damit nicht genug. Bei den Juniorinnen ist es Dagmar Schöberl (HSV OÖ), die in den A-Kader berufen wurde. Und auch ,bei der "zweiten Garnitur" (B-Kader) ist der oberösterreichische Verband mit dem Duo Rudolf Loidl (ALC Wels) und Günter Strachon (HSV OÖ) vertreten.
Nachrichten
setzen Oberösterreichs Triathleten, im Bild Sabine Stelzmüller auf der Laufmaschine, beim Wintertraining. Der Computer mißt die Leistung der Athleten und gibt sie in Konditionsgraphi-
ken wieder Foto: OÖN/C+R
Auf Computer
1989Triathlon-Kader wächstWill startet
in den USA
Keine Winterpause kennen Österreichs Triathlonathleten. Am Wochenende trifft sich die Elite dieser außergewöhnlichen Ausdauersportart im Linzer Landesschwimmzentrum, um 25 Schwimmkilometer pro Kopf und Nase zu „inhalieren".
Innerhalb des oberösterreichischen Triathlonverbandes ticken die Uhren richtig. Waren es im, Vorjahr noch zwei Oberösterreicher mit Kaderzugehörigkeit, so sind es 1989 bereits vier. Die Nachwuchspflege in Oberösterreich läßt auch für die Zukunft hoffen. Mit Gerald Will (HSVOÖ) steht ein weiterer Oberösterreicher auf dem Sprung in den Nationalkader.
Oö. Triathleten
gehen „baden"
5 Oberösterreicher im Triathlon-Kader
Keine Winterpause gibt es für die Kadersportler des Oberösterreichischen Triathlon-Verbandes (OÖTRV). Für das Wochenende setzte Landessportwart Franz Helfenschneider einen intensiven Trainingskurs in der Linzer Landessportschule an. Im Mittelpunkt steht dabei vor allem das Schwimmtraining. Helfenschneider: „Auf jeden Athleten warten 25 harte Schwimmkilometer."
LINZ. Fünf Oberösterreicher stehen im Kader des österreichischen Triathlon-Nationalteams: Sabine Stelzmüller, Gerald Slacik (beide A-Kader), Rudolf Loidl, Günther Strachon (beide B-Kader) und Dagmar Schöberl (Junioren-A-Kader).
Die EM-Teilnehmer Otto Helfenschneider und Peter Entenfellner (HSV OÖ) wurden in Wien vom österreichischen HSV geehrt.
Linzer Triathlon als Generalprobe für die EM am PichlingerseeDas Linzer Triathlonbarometer steht auf „schön". Am 22. Juli (Start:12 Uhr) steigt der dritte internationale Bewerb beim Pichlinger See, in dessen Rahmen die österreichischen
Meisterschaften ausgetragen
werden. Gleichzeitig ist dieses sportliche Großereignis die Generalprobe für die 1990 in Linz stattfindende Europameisterschaft und damit auch für die ausländischen Spitzentriathleten von großem Interesse. Die Veranstalter setzen auch erstmals Preisgelder in der Gesamthöhe von 100.000 Schilling aus.
Der oberösterreichische Triathlonsport befindet sich im Aufwind. Vom Verband wurden heuer erstmals in allen drei Sparten des Triathlonsports gute Trainer engagiert. Der staatlich geprüfte Leichtathletiktrainer Egon Lueger kümmert sich um die Verbes-
Rasante Kämpfe sind auch bei den Radbewerben zu erwarten, haben die heimischen Spitzenathleten doch,
ohne eine Winterpause einzulegen, durchtrainiert Fotos: C+R
Triathlon als EM-Generalprobe
Der Pichlinger See als ideales Gelände - Imposantes Starterfeld - Volksbewerb für Hobbyathleten
serung der Laufleistung, Oberstleutnant Hans Zehetmayr nimmt die Kaderathleten beim Schwimmen in die Mangel, und Peter Fernbach bringt die Radleistung auf Vordermann. Die oberösterreichischen Spitzenathleten trainierten heuer auch erstmals im Winter durch.
Der sportliche Gesamtleiter des oberösterreichischen Verbandes
Franz Helfenschneider zum dritten internationalen Linzer Triathlon: „Ich erwarte heuer ein ganz starkes Starterfeld. Für den gesamten Nationalkader besteht Startverpflichtung, und auch die Ausländer werden die Chance nutzen, die Strecken kennenzulernen. Wenn also ein Oberösterreicher unter die ersten Zehn kommt, bin ich zufrieden. Ich bin
Peter Entenfellner, Mitglied des Nationalkader, sollte aus dem Heimvorteil Kapital schlagen können
sicher, daß auch heuer wieder ein Talent entdeckt wird."
Wenn am 22. Juli der Startschuß zum auf die internationalen Maße von 1.500 Meter verlängerten Schwimmbewerb fällt, dann werfen sich auch die beiden bisherigen Linz-Sieger Wolfgang Kattnig und Herwig Reinisch in die Fluten des Pichlinger Sees. Von den heimischen Triathleten erwartet sich Franz Helfenschneider gute Leistungen. Peter Entenfellner als Mitglied des B-Nationalkaders, Engelbert Niedermayr, Rudolf Loidl, Ernst Pröll und Markus Grinninger sollten aus dem Heimvorteil Kapital schlagen können. Gespannt darf man auf das Abschneiden des Senkrechtstarters Gerald Slacik sein, der als absoluter Newcomer zu bezeichnen ist.
Bei den Damen trägt die ober-
österreichischen Hoffnungen
auch heuer wieder die Welserin Sabine Stelzmüller, die den Bewerb im Vorjahr in Linz gewonnen hat. Sie ist genauso wie Entenfellner Mitglied des österreichischen B-Nationalkaders.
Wie in den vergangenen Jahren findet auch heuer wieder ein sogenannter Volkstriathlon statt. Die Hobbyathleten gehen bereits um 8 Uhr morgens an den Start und absolvieren jeweils die halbe Distanz. Die Schwimmstrecke bei den Österreichischen Meisterschaften führt 1.500 Meter durch den Pichlinger See, der Radbewerb über zwei Runden durch das Traunviertel in einer Gesamtlänge von 40 Kilometern, und die zehn Kilometer lange Laufstrecke muß rund um den Pichlinger See abgespult werden. Der Pichlinger See ist aufgrund seiner Lage fast ein ideales Naturstadion, in dem auch die Zuschauer auf ihre Rechnung kommen. Sowohl der Schwimm- als auch der Laufbewerb ist sehr gut einzusehen, ebenso die Wechselzonen.
Sabine Stelzmüller trägt die oberösterreichischen Hoffnungen
11
1988Faszination TriathlonFaszination der Grenzgängrei
Bilder vom vorjährigen Linzer Triathlon — Sieger war damals Wolfgang Kattnig (Bild oben). Am Samstag, 20. August, können die sportlichen Grenzgänger wieder bewundert werden — Start um 8 und um 12 Uhr beim Pleschinger
See. Fotos: C + R
Samstag,
20. August:
Linzer
Triathlon
Die Suche nach immer größeren sportlichen Herausforderungen für den Menschen und seinen Körper scheint in den USA ein beliebter Zeitvertreib zu sein: Die Rekordsucht und Sensationsgier im Land der unbegrenzten (Un) Möglichkeiten treibt viele seltsame und gefährliche Blüten, löst aber auch durchaus interessante Strömungen aus. Als erste Berichte vom „Ironman-Triathlon" auf Hawaii — wo sich alljährlich Ausnahmesportler schwimmend über eine 3,8 Kilometer lange Strecke quälen, um danach 180 Kilometer auf dem Fahrrad von Kailua-Kana nach Hawaii zu fahren und zu guter Letzt noch einen klassischen Marathonlauf (42,195 Kilometer) absolvieren — nach Europa kamen, gab es zuerst allgemeines Kopfschütteln. Inzwischen hat sich auch hierzulande eine
Triathlonszene entwickelt, die um ihre Anerkennung kämpft. Die Triathleten wollen keine Spinner sein, sondern Sportler, die zwar ihre Grenzen suchen, aber nicht darüber hinausgehen. Beim Linzer Triathlon am Samstag, 20. September (Start um 8 und 12 Uhr beim Pleschinger See) kann man den Konditionswundern bei ihrer „Freizeitgestaltung" zusehen und sich davon überzeugen.
Der Linzer Triathlon hat natürlich mit dem klassischen „Ironman" auf Hawaii so gut wie nichts gemeinsam. Die Distanzen sind viel kürzer (1380 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen), wie bei den meisten Veranstaltungen dieser Art in Europa. Für Triathlon-Neulinge gibt es sogar einen
„Schnupperbewerb" (700/20/5). „Wir wollen nicht das Image der Fanatiker haben, die sich bis zum Umfallen quälen. Es gibt
Ausnahmeathleten, aber die meisten Triathleten sind Hobbysportler wie viele andere auch", sagt Ernst Pröll, aber er ist selbst nicht gerade der beste Beweis für diese Behauptung. Der Freistädter startete seine sportliche Laufbahn in einem Alter, in dem man gewöhnlich keine Ambitionen mehr hat, Rekorde zu brechen und große Bäume auszureißen. Mit 35 Jahren bestritt Pröll sein erstes Radrennen, das er gleich als Sieger beendete. Inzwischen ist der Schlosser nicht nur 39 geworden, sondern auch von den Radfahrern in das Lager der Triathleten gewechselt: „Ich suchte eine neue Herausforderung und die hab' ich gefunden." Pröll
hat inzwischen seinen Lebensrhythmus ganz auf Schwimmen-Radfahren-Laufen umgestellt. Aus dem Wunsch, ein bißchen zu sporteln, ist längst eine Leidenschaft geworden . . .
Prölls wöchentliches
Trainingspensum in der Aufbauzeit von November bis Mai sprengt den üblichen Rahmen schon gewaltig: 600 Kilometer wird geradelt, 80 Kilometer ist der Schlosser auf „Schusters" Rappen unterwegs, das Schwimmtraining wird hingegen etwas vernachlässigt.
Die sportlichen Erfolge sind Auftrieb und Motivation. Mehrere Spitzenplatzierungen bei Veranstaltungen im In- und Ausland stehen bereits auf der Visitenkarte des Mühlviertlers, der übrigens auch seine Ernährung (kein Fleisch) komplett verändert hat. Der Spätberufene holt sich nebenbei auch noch im Radsport (Hobby-Klasse) regelmäßig oberösterreichische Landesmeistertitel ab.
Triathlon spielt aber die erste Geige. Bis zum 42. Geburtstag („Dann hat man gewöhnlich seinen Leistungszenit erreicht") gibt es natürlich noch viel zu tun. Der Schlosser schmiedet Zukunftspläne: „Höhepunkt meiner
Laufbahn soll ein Start beim klassischen Triathlon auf Hawaii sein." Diesen Floh hat ihm kein Geringerer als Österreichs erster Hawaii-Starter Sepp Resnik ins Ohr gesetzt. Im Burgenland versuchte sich Pröll heuer schon auf den klassischen Distanzen, nach dem Schwimmen und Radfahren ließ er aber den Marathonlauf aus. „Ich lag deutlich über meiner Wunschzeit und konnte mich nicht mehr überwinden, obwohl ich noch genug Kraft gehabt hätte", schreibt Pröll die Aufgabe einer mentalen Schwäche zu.
Der Triathlon in Linz ist für Pröll weder ein mentales noch ein
körperliches Problem: „Die Strecke ist auf mich zugeschneidert." In zwei Jahren gibt es die Triathlon-EM in der Stahlstadt, da sollte es für den „Oldtimer" natürlich besonders gut laufen.
Als Begleiterin und Betreuerin ist Prölls Frau Frieda ständig bei den Veranstaltungen und zittert mit ihrem Mann mit. "Vor allem beim Radfahren leidet sie mehr als ich", sagt Pröll. Kein Wunder — der 39jährige hat sich bei Stürzen bereits zweimal einen Schädelbruch zugezogen.
Das „Warum" bleibt von den Triathleten genauso unbeantwortet wie von vielen anderen Extremsportlem auch.
Plazierungen und Zeiten scheinen für die Ausdauersportler Nebensache zu sein, was zählt, ist der Sieg über sich selbst und die Gewißheit, seiner Leistungsgrenze wieder ein kleines Stückchen näher zu kommen.
„Man lernt sich besser kennen und sieht manches mit anderen Augen", beschreibt Österreichs Triathlon-König Sepp Resnik die Gefühle der Grenzgänger, und man muß kein Triathlet sein, um ihn zu verstehen ...
„Ich suchte eine neue
Herausforderung, und die habe ich gefunden", sagt der 39jährige Freistädter Ernst Pröll, der vom Radfahren zum Triathlon gekommen ist. Sein Traum: Ein Start beim klassischen Triathlon auf
Hawaii . Foto: Volksblatt
Von Christoph Zöpfl
6 / Volksblatt-Magazin
19. August 1988
19. August 1988
Volksblatt-Magazin / 7
1988/08/18EM GeneralprobeOö. Triathleten
holten Silber!
Gut in Schuß zeigten sich die Vertreter des Oberösterreichischen Triathlönverbandes (OÖTRV) am Samstag bei den österreichischen Meisterschaften im Kurztriathlon (1000 m Schwimmen/40 km Rad/10 km Lauf) in Mariazell. Bei schwierigen Bedingungen (Wassertemperatur: 16 Grad) gewannen Peter Entenfellner (7. Platz) Günther Mayr (9.) und Engelbert Niedermayr (14.) für den OÖTRV die Silbermedaille in der Mannschaft. Die Welserin Sabine Stelzmüller belegte Platz vier. Die Titel gingen an Wolfgang Kattnig (T) beziehungsweise Astrid Flieder (Zell/See). Mannschaftsgold holte sich Tyrolia Wien.
TRIATHLON
• TALENT Otto Helfenschneider (HSV OÖ) gewann die Jugendklasse des Grazer Kurztriathlons. — Weibliche Jugend: 2. Dagmar Schoben (HSV OÖ). Beim Innsbrucker Kurztriathlon wurde Rudolf Loidl (Wels) Fünfter.
So wie auf dem Bild die Welserin Sabine Stelzmüller schinden die Triathleten in der Wechselzone Sekunde für Sekunde. Für sie wird es genauso wie für ihre, Konkurrentinnen beim heutigen zweiten internationalen Linzer Triathlon beim Pichlinger See (Start: 12 Uhr) darauf ankommen, perfekt vom Wasser auf das Rad und dann zum Laufen umzusteigen. Auch beim Volkstriathlon (Start: 8 Uhr) ist ein spannendes Rennen zu er-
warten
Triathlon
Die österreichische Meisterschaft im Kurztriathlon wurde in Mariazell ausgetragen. Den Sieg sicherte sich Wolfgang Kattnik (T) vor Anton Rattensberger (S) und Lorenz Helge (K). Die Plazierungen der Oberösterreicher: 7. Peter Entenfellner, 9. Günther Mayr, 14. Engelbert Niedermayr. — Mannschaft: 1. Tyrolia-Wien, 2. Oberösterreich I (Mayr, Entenfellner, Niedermayr), 3. Steiermark. — Damen: 4. Sabine Stelzmüller (Wels).
Donnerstag, 18. August 1988
AZ. / Tagblatt
Sport 25
Die erste EM-Generalprobe
Kein Spaziergang für die Triathlon-Asse in Linz — Konkurrenz ist stark
Linz ist für die Triathlon-Europameisterschaft 1990 gerüstet! Dieser Beweis soll beim zweiten internationalen Linzer Triathlon erbracht werden, der am Samstag mit Start um 8 Uhr (Volkstriathlon) und 12 Uhr (Kurztriathlon) an den Ufern des. Pichlinger Sees in Szene gehen wird. 350 Aktive haben ihre Nennung bereits abgegeben.
-Die beiden Salzburger Heinz Bede-Kraut und Herbert Rattenberger (beide Salzburg) sind die großen Favoriten auf der EM-Strecke von 1990. Die schärfsten Rivalen, die keinen Spaziergang dieser Triathlon-Asse zulassen werden: Herwig Reinisch, Horst Stocker und die Mitglieder der Mannschaft Oberösterreich I mit Peter Entenfellner, Günther Mayer, Engelbert Niedermayr und
Manfred Bachmann. Bei den Damen kämpft Sabine Stelzmüller (ALC Wels) gegen Astrid Flieder (Zell/ See). In der Mannschaftswertung rechnet sich die Mannschaft Oberösterreich I sogar Siegeschancen aus.
Der Triathlon — er umfaßt Bekannterweise die, Bewerbe Schwimmen, Radfahren und Laufen — wird zumeist in der letzten Disziplin ent-
schieden. Stadtsportreferent Schauberger: „Wer da als erster aus dem Wasser steigt, ist noch lange nicht Sieger."
Organisator Helfenschneider beweist hellseherische Kraft: „Namenskollege Helfenschneider wird die Schwimmdisziplin für sich entscheiden, Lorenz könnte beim Radfahren als Sieger über die Ziellinie gehen, und nach der zweiten Schleife des Laufbewerbes müßten Rattenberger und Bede-Kraut in Führung liegen."
Mitentscheidend für ein gutes Abschneiden ist der Wechsel: Wer hier Zeit verschenkt, ist bereits im ge-
schlagenen Feld. M.B.
Foto: Erhardt
Sabine Stelzmüller und Peter Entenfellner (auf den Schultern von Landestrainer Helfenschneider) sind beim Linz-Triathlon zum Favo-
ritenkreis zu zählen
1988Linzer Triathlon wird zur Europameisterschaft,Ge r 1 r s.
20 August rund um den Pichlinger
Der Linzer Triathlon wird
zur Europameisterschaft
In Frankreich gibt es schon 150.000 „Registrierte“, in der Bundesrepublik sind es an die 100.000 und in Österreich ist der Boom zunehmend im Steigen: Triathlon fasziniert nicht nur die jungen Sportler, auch viele „Oldtimer" (im sportlichen Sinn gesehen) wollen sich selbst und sich mit anderen in Schwimmen, Radfahren und Laufen messen, 1990 wird erst-
mals in Österreich eine Triathlon-Europameisterschaft stattfinden, die „Generalprobe" dafür erfolgt am 20. August beim 2. Internationalen Linzer Triathlon mit Start und Ziel am Pichlinger See, wo geschwommen und gelaufen wird, nachdem es zwischendurch per Rad Richtung St. Florian geht. Startzeiten: 8 Uhr Volks-, 12 Uhr Intern.-Triathlon.
Der vorjährige Linzer Triathlon fand bei den Teilnehmern so großen Anklang, daß fast alle Aktiven des Pre- mierenbewerbes für heuer schon ge- nannt haben und diesmal schon weit vor dem Nennungsschluß rund hun- dert Nennungen vorliegen. Gesamtleiter Georg Luger (Vizepräsident des erst im Mai 1988 gegründeten 00. Triathlon Verbandes): Voriges Jahr hatten wir zu diesem Zeitpunkt erst zwanzig Anmeldungen, wir erwarten heuer zwischen 500 und 600 Teilneh- mer, die in den drei Bewerben- inter- nationaler Kurztriathlon, österreichi- sche Meisterschaft für Jugend und Junioren sowie Volkstriathlon— starten werden. Es haben sich sogar schon ei- nige für den Volks- und den Kurz- triathlon angemeldet."
Die Laufstrecke des Kurztriathlons wurde heuer von neun auf zehn Kilometer schon „EM-reif" verlängert, zuvor gibt es 1380 m Schwimmen und 40 km Radfahren. Volkstriathlon: 700 m, 20 km, 5 km.
Vizebürgermeister Adolf Schauberger meinte gestern während einer Pressekonferenz, daß man sich
im Gegensatz zu anderen Veranstal- tern bei halbwegs schönem Wetter auch keine Zuschauersorgen zu machen brauche: „Wenn ein Badetag ist sind rund 30.000 garantiert.
Angemeldet hat sich bisher nicht nur die Truppe des Oberösterreich-Kaders mit den Nationalkader-Aspiranten Peter Entenfellner (HSV 06) und Engelbert Niedermayr (PSV), auch Vorjahressieger Wolfgang Kattnig aus Tirol, der mittlerweile Weltmeister im Winter- triathlon wurde, sowie die Brüder Herbert und Andreas Rattersberger, die heimischen Spitzenleute, sind dabei. Gute Chancen auf einen Spitzenplatz werden auch der Welserin Sabine Stelzmüller eingeräumt.
Besonderes „Zuckerl" für die Sieger (Damen und Herren): Für sie gibt es ein Flugticket nach Venedig zu den Europameisterschaften.
Anmeldungen sind bis 10. August möglich: OÖ. Triathlonverband, Linz, Landstraße 36 (Tel. 27 26 51), bei der Bürgerservicestelle im Alten Rathaus, Hauptplatz 1, und bei Sport-Eybl,
Linz, Hafferlstraße. -hegu-
Startnummer auf dem Oberarm, raus aus dem Wasser und auf das Rad: Triathleten (im Bild Norbert Pamminger aus Gmunden) haben
es auch bei „Wechsel" sehr eilig. Foto: Volksblatt/Erhardt
Triathlon
Beim 6. Austria Triathlon, der ersten österreichischen Meisterschaft im Mittel-Triathlon, siegten ex aequo Herbert Rallensberger (S) und Wolfgang Katnik (T). Unter den 218 Startern aus neun Nationen klassierten sich die Ober- österreicher Engelbert Niedermayr auf Platz sieben und Peter Entenfellner auf Rang 15. In der Mannschaftswertung plazierte sich Oberösterreich I auf dem ausgezeichneten dritten Rang.
Linzer Triathlon EM-reif!
Die Organisatoren erwarten am 20. August an die 600 Athleten
Der 2. Internationale Linzer
Triathlon am 20. August (Pichlinger See) wird zu einer EM-Test-Veran- staltung aufgewertet! Der Europäi- sche Triathlon-Verband vergab die Austragung der Europameisterschaften im Jahr 1990 an Linz. Mit der Erweiterung der Laufstrecke von 9 auf 10 Kilometer wird der Internationale Linker Triathlon europameisterschaftsreif. Die Radstrecke mit 40 Kilometern und die Schwimm-
strecke von 1380 Metern erfüllen jedenfalls die Norm.
Wie im Vorjahr wird das Programm mit dem „Volkstriathlon (700 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5 Kilometer Laufen) abgerundet. Weiters werden heuer erstmals die Jugend- und Junioren-Staatsmeisterschaften ausgetragen. In der Allgemeinen Klasse zählt der Bewerb zum Österreich-Cup (Kurztriathlon).
In der Jugend erwartet OÖTRV-Funktionär Franz Helfenschneider Dagmar Schöberl (HSV 00), bei den Junioren Markus Grininger (U. Klaffer) sowie die beiden HSV-OÖ-Athleten Otto Helfenschneider und Gerhard Gruber unter den ersten fünf. Bei den Damen hat die Welserin Sabine Stelzmüller gute Chancen. Bei den Herren stellt Oberösterreich zwei Teams.
burg
1988EM-Ticket für Linz-Triathlon SiegerSiegern beim Linzer Triathlon winkt Europameisterschafts-Ticket
Sowohl der Siegerin als auch dem Sieger beim zweiten internationalen Linzer Triathlon am 20. August erhalten ein Flugticket für die Europameisterschaft, die heuer in Venedig ausgetragen wird. Gleichzeitig wird am Pichlinger See auch ein Volkstriathlon zur Austragung gelangen.
Für diesen liegen aus dem In- und Ausland bereits zahlreiche Nennun- gen vor. Das Teilnehmerfeld an die- sem Volkstriathlon sollte imposant ausfallen, denn es werden bis zu 400 Nennungen akzeptiert. Anmeldeschluß ist der 10. August. Melde- formulare sind unter anderem in der städtischen Bürgerservicestelle Im alten Rathaus erhältlich.
Beim internationalen Wettkampf, mit dem gleichzeitig die ersten österreichischen Meisterschaften im Kurztriathlon für Jugend und Juniören sowie ein österreichischer Cup- beweib ausgetragen werden, sind im Schwimmen eine Strecke von 1380 m, auf dem Rad 40 km und im Laufen 10 km zu bewältigen. Der Volkstriathlon sieht jeweils die Hälfte dieser Distanzen vor.
8 : 13 : 11 Stunden - Weltrekord! Das schaffte der Triathlet Axel Koenden (NL) bei einem „Iron-Man" in Roth. Die bisherige Bestzeit für 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen hielt Dave Scott (USA) mit 8 : 28: 37. In Roth mischten aber auch zwei Osterreicher mit. Anton und Herbert Rattensperger (beide Zell am See) belegten mit 8 : 51 : 34 beziehungsweise 8 : 58 : 02 die Plätze. sieben beziehungsweise 12. Die beiden Athleten sind übrigens auch beim zweiten internationalen Linzer Triathlon am 20. August am Start.
Grenzlandtriathlon in Klaffer; Jugend: 1. Reinhard Pühringer (Hagenberg), 2. Thomas Zoidl (Ulrichsberg); Junioren: 1. Markus Grininger (Klaffer), 2. Herwig Mayrhofer (Leon-ding), 3. Johannes Pichler (Asten); allg. Klasse: 1. Bernhard Gerstbauer (Lambach), 2. Gerald Slacik (Linz), 3.. Christian Siedlitzki (Gmunden); AK I: 1. Ernst Pröll (Freistadt), 2. Richard Schock (Passau), 3. Eduard Fritz (St. Veit); AK II: 1. Walter Me- der (Vilsiburg), 2. Rudolf Lindorfer (Enns), 3. Karl Bachlmayr (Linz); AK III: 1. Helmut Schmidt (Gangkofen); Mühlviertler Meisterschaft: 1. Markus Grininger (Klaffer), 2. Gerald Slacik (Linz), 3. Ernst Pröll (Freistadt).
Eine der ersten Anwärterinnen auf ein Flugticket zur Triathlon-Europameisterschaft in Venedig ist Landesmeisterin Sabine Stelzmüller
(ALC Wels)
Tagblatt"-Foto
OÖTRV-Funktionär Franz Helfenschneider nach dem zweiten Grenzland-Triathlon in Klaffer: „Sieger und Mühlviertler Meister Markus Grininger aus Klaffer zählt, obwohl noch Junior, zum engsten Favoritenkreis in Linz. Ob allerdings auch Skilanglauf-Jugendmeister Reinhard Pühringer von seinem Trainer grünes Licht für einen Triathlonstart in Linz erhält, ist noch fraglich. Wenn nicht, wäre es bedauerlich, denn Pühringer ist ein Riesentalent."
Ausgepumpt von 1380 m Kraulen werden heute die beiden oberösterreichischen Asse Otto Helfenschneider und SabineStelzmüller (im Bild) beim 2. Linzer Triathlon (Start um 12 Uhr, Volkstriathlon 8 Uhr) aus dem Pichlingersee steigen, 40 km mit dem Rad herunterspulen und dann 10 km laufen.
1988/08/182. Internationaler Linz-TriathlonTriathlon-EM
im Visier
Großer Preis der Stadt Linz
Die Radfahrstrecke des zweiten Internationalen Linzer Triathlons führt über St. Florian. Im Bild von links: Schachinger, Helfenschneider, Mayer
Foto: rubra
Zum zweiten Mal findet beim Pichlinger See am 20. August der Internationale Linzer Triathlon statt. Der Volkstriathlon (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen) wird um 7.30 Uhr gestartet, die österreichischen Meisterschaften für Jugend und Junioren bzw. der österreichische Cupbewerb gehen ab 11.30 Uhr Ober die Schwimmstrecke von 1.380 m, die Radfahrstrecke von 40 km und die Laufstrecke von 10 km. Mit dem heurigen Triathlon soll auch eine Empfehlung für 1990 erreicht werden. Im Jubiläumsjahr „500 Jahre Landeshauptstadt" wird sich Linz um die Austragung der Europameisterschaft bewerben.
Spitzenathleten
am Start
Neben den heimischen Spitzenathleten werden auch heuer wieder gute Triathleten aus dem Ausland anwesend sein. Die Ausschreibungen gingen in den gesamten europäischen Raum. Von den Österreichern hat bereits Vorjahressieger Kattnig zugesagt. Er behauptet sich nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter in seiner Sportart. Kattnig ist der regierende Weltmeister im Wintertriathlon. Sein schärfster Rivale aus dem Vorjahr, der Deutsche Jürgen Zäck, will ebenfalls
nach Linz kommen. Zu den ernsthaften Rivalen werden sicherlich auch wieder die Brüder Wolfgang und Anton Rattensberger zählen.
OÖ. Kader gegründet
Für die Oberösterreicher, die heuer erstmals in einem Leistungskader zusammengefaßt wurden, geht es um ein Ticket zur
Europameisterschaft. Gute
Chancen besitzen Peter Entenfellner (HSV OÖ.) und Engelbert Niedermayr (PSV Linz). Bei den Junioren wird ein Duell zwischen Otto Helfenschneider (HSV 00.) und Markus Grininger (Union Klaffer) erwartet. Bei den Amazonen steht in der allgemeinen Klasse die ASKÖ-Wels-Athletin Sabine Stelzmüller und bei den Juniorinnen die HSV-OÖ.-Sportlerin Dagmar Schöberl an der Spitze.
Der Bereich rund um den Pichlinger See ist für die Austragung des Triathlons geradezu optimal geeignet. Der Schwimm- und der Laufbewerb findet fast wie in einer Arena statt. Im Vorjahr feuerten 20.000 Zuschauer die Sportler zu guten Leistungen an.
Die Radstrecke führt vom Pichlinger See Richtung Asten, dann nach St. Florian, über Rohrbach, Ebelsberg und Ufer zurück zum Ausgangspunkt. Eine Runde beträgt 20 km.
Nennschluß:
10. August
Anmeldungen für den zweiten Internationalen Linzer Triathlon
sind bis 10. August im Sekretariat des 00. Triathlonverbandes, Landstraße 36, möglich. Formulare liegen auch in der Bürgerservicestelle der Stadt Linz im Alten Rathaus und im Sporthaus Eybl, Hafferlstraße 4, auf.
14 DONNERSTAG, 18. AUGUST 1988 SPO
Milch, Frischobst und Bier für
die „Eisernen" beim Triathlon
Samstag, 12 Uhr, Pichlingersee: 2. Internationaler Linzer Triathlon
LINZ (OÖN-russ). Beim 2. Internationalen Linzer Triathlon am Samstag beim Pichlingersee stehen für die „Eisernen" nicht nur Milch und jede Menge Frischobst bereit, sondern auch einige Faßl Bier — das Standardgetränk für die meisten Triathleten. Siegespreis; ein Flug-Ticket zur EM nach Venedig und 5000 S.
HEIMVORTEIL beim Linzer
Triathlon: Peter Entenfellner
(HSV Oberösterreich). (OÖN)
Athleten aus Osterreich, Ungarn, der BRD und den USA haben genannt. Insgeheim hatten sich die Veranstalter mehr europäische Beteiligung erwartet. Schließlich findet die Triathlon-EM 1990 in Linz statt. Woanders gibt's eben das Zehnfache zu verdienen", sagt Franz Helfenschneider, sportlicher Leiter des 00. Triathlonverbandes. Nächstes Jahr müssen auch wir tiefer in die Tasche grei fen" Es zahle sich aus: „Siehe Gugl-Meeting" Die Favoriten beim Linzer Triathlon: Herbert Rattensberger (Zell/See) und Heinz Bede-Kraut (Salzburg). Peter Entenfellner vom HSV Oberösterreich werden Außenseiterchancen eingeräumt. Samstag, 8 Uhr: Volkstriathlon (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen). 12: Kurztriathlon (1380 m, 40 km, 10 km). Start: Wasserrettung.
1988/08Nennschluss für den 2. Internationalen Triathlon in LinzAchtung Triathleten! Heute ist Nennschluß für den 2. internationalen Linzer Triathlon um den „Gro-
ßen Preis der Stadt Linz" (20. August, Pichlingersee). „Aber die ganz großen so der sportliche Leiter
Franz Helfenschneider, „wie Jürgen Zech oder die Brüder Rattensberger fehlen noch." Die Asse trainieren bereits eifrig: Günther Mayer (HSV), Franz Helfenschneider, „Ente" Entenfellner (HSV), Peter Aicher und
Engelbert „Büffel" Niedermayr (PSV, von li.) brennen bereits auf ihren Einsatz. Foto: Chrisap
1988/082. Internationaler Linz-TriathlonLinzer Triathlon auf der EM-Strecke 1990
Samstag, 12 Uhr
Mit Stierhörnern zum Sieg
Als Lohn winkt eine Halbe
Wieviel Gage fordert Superstar Scott für einen Triathlon? Der Linzer Stadtsportreferent Adolf Schauberger ist nach dem Leichtathletik-Galaabend im Gugloval Feuer und Flamme für Spitzenveranstaltungen. Am Samstag, beim 2. internationalen Triathlon am Pichlingersee (12 Uhr) wird der US-Mann noch fehlen, aber dann soll eine Million rollen ...
Kein Groschen an Startgeld wurde für die 350 Aktiven ausgegeben, sie können sich jedoch durch Spitzenleistungen ihr Taschengeld aufbessern. Und mit 5000 Schilling Siegprämie ist die absolute Europa- und Weltklasse nicht in den Pichlingersee zu locken.
Sie zog ein Preisgeldmeeting in Irland vor — und zuvor kassierten die Stars noch ein Startgeld.
So wird es bei fast allen Sportarten gehalten, nur deshalb kamen auch Myricks, Stewart und Co. zum Linzer LA-Meeting — und daher gibt sich Stadtsportreferent
Schauberger, Präsident des Triathlon-Landesverbandes, auch keinen Illusionen hin: „Ich werde versuchen, für 1989 eine Million flüssig zu machen."
Doch auch der kommende Triathlon kann sich sehen lassen. Sportchef Franz Helfenschneider wagt eine Pro- gnose: „Die Oberösterreicher Entenfellner und Helfenschneider werden nach dem Schwimmen zuerst aus dem Wasser steigen, Entenfellner und die Favoriten Rattensber- ger, Bede-Kraut aus Salzburg werden nach dem Radfahren als erste mit dem Laufen be- ginnen ... Im Ziel gibt es dann Bier — so wünschen es die Athleten!" Einige Athleten schwören auf den Stierradlen ker (Ellbogen können aufge- legt werden), andere auf Ge
heimscheibenräder, viele
können sich die Räder, die bis zu 60.000 Schilling kosten, nicht leisten.
Das Programm: Volkstriathlon (700 m/20 km/5 km) ab 8 Uhr; Vorführungen der Versehrtensportler ab 10.15 Uhr; internationaler Triathlon (1380 m/40 km/10 km) ab 12 Uhr. GUNTHER DRESSNANDT
ist bei den Radrennfahrern (und auch bei den Hobby-
Windschattenfahren fahrern) ein probates Mittel, sich „ziehen" zu lassen, doch beim Triathlon ist dies strengstens untersagt. Zumindest sechs Meter Abstand zum Vordermann oder mit entsprechendem Abstand nebeneinanderfahren ist erlaubt, wer dagegen verstößt, wird sofort aus dem Bewerb eliminiert. Auch darauf müssen die Triathleten heute achten, wenn um 12 Uhr beim Pichlinger See der 2. Internationale Linzer Kurztriathlon gestartet wird. Die Autofahrer werden ersucht, auf die Sportler besonders Rück-
sicht zu nehmen. Der Volkstriathlon beginnt schon um 8 Uhr. Foto: Volksblatt/C+R
1988Für 1989 werden Spitzenathleten eingekauftIm nächsten Jahr werden Spitzenathleten um eine Million gekauft
Brillen sind in, Socken out
Gerade rechtzeitig vor dem am Samstag in Szene gehenden 2. Internationalen Linzer Triathlon" ist für die Spitzenathleten neues Material eingetroffen. Die Mitglieder des oö.
Leistungskaders des Triathlonverbandes unterzogen die von Sport Eybl stammenden Trikots einem ersten Test. Das neue „Gewand" verfügt über eine bessere Wasserverdrängung und fand auf Anhieb bei .Entenfellner, Stelzmüller und Co. Anklang.
Die heimischen Triathleten sind übrigens mit den neuesten Helmen ausgestattet. Diese haben sich bei den Radrennfahrern bereits bestens bewährt.
Außerdem sind bei den Triathleten Socken „out", dafür aber Brillen „in". Bei keiner der drei Disziplinen bemüht sich ein Triathlet, ein Beinkleid überzustreifen. Um Zeit zu sparen, springen sie barfuß in die Rad- beziehungsweise Laufschuhe.
Übrigens besichtigten beim Kadertraining die oö. Spitzensportler erstmals die auf die EM 1990 ausgerichtete Strecke. Beim Radfahren gab es eine Änderung. Wegen einer gefährlichen Engstelle wird St. Florian nicht durch-, sondern umfahren.
„Tagblatt“-Foto: C+R
Peter Entenfellner vom oö. Leistungskader des Triathlonverbandes zeigte sich nach dem Test des neuen Trikots überaus zufrieden
• Triathlet Mayer (HSV OÖ/links) schwört auf den Stierhornlenker — Sieganwärterin Stelzmüller (Wels/
rechts) zieht den normalen vor.
Fotos: C+R
4. Welser Triathlon24 Sport AZ / Tagblatt
Erstmals Triathlon-Titelkämpfe Sabine Stelzmüller: "Die Nummer eins bringt kein Glück!"
Triathlon! Für viele Freizeitsportler ein Reizwort, sich einmal an die eigene Leistungsgrenze heranzutasten. Vor zirka sechs Jahren geisterte dieses Wort erstmals durch den heimischen Blätterwald. Und seitdem erlebt dieser aus Schwimmen, Radfahren und Laufen bestehende „Dreikampf" einen Aufschwung in ungeahnter Form. Seit diesem Zeitpunkt spezialisieren sich auch immer mehr Ausdauerfanatiker auf diese Sportart.
In Wels hat man diese Entwicklung bereits vor vier Jahren erkannt. Der Magistrat der Stadt, mit Sportreferent Vizebürgermeister Ernst Oberroithmaier an der Spitze, inszenierte gemeinsam mit Sport Eybl den ersten Triathlon. Kürzlich wurde zudem ein Triathlon-Landesverband gegründet, wobei der ersten Landesmeisterschaft nichts mehr im Wege steht. Als „Triathlon-Vorreiter" wurde die Organisation wieder den Welsern anvertraut. Diesmal ist neben dem Magistrat und Sport Eybl auch der ASKÖ-Leichtathletikklub Wels voll in die Organisation involviert. Beim ALC besteht nämlich seit kurzem eine Triathlon-Sektion, der
Oberösterreichs Triathlon-Dame
Nummer eins, Sabine Stelzmüller, als Sektionsleiterin vorsteht.
Nun aber zur Landesmeisterschaft am 9. Juli. Die Distanzen beim gleichzeitig vierten Weiser Triathlon haben sich inzwischen auf die inter nationale Norm, den Kurztriathlon eingependelt.
Nach dem Startschuß um 16 Uhr haben die Athleten 1,5 km schwimmend im Planasee bei Fischlham zurückzulegen. Dann wird aufs Rennrad gestiegen, um 40 km herunter- zustrampeln. Als Endpunkt ist die Weiser Kunsteisbahn vorgesehen. Vom Rad wird dann auf Laufschuhe umgeschnürt, um eine 10 km lange Strecke hinter sich zu bringen.
Der Sieger wird nach zirka zwei Stunden beim Weiser Freibad erwartet. Der sportliche Leiter des Landesverbandes, Franz Helfenschneider, ist jedoch überzeugt, daß die Spitze sogar unter der Zweistundenmarke ins Ziel kommen wird. Und Oberösterreichs Landeskader hat jedenfalls Startverpflichtung. In diesem befindet sich auch die dreifache Siegerin des Weiser Triathlons: Sabine Stelzmüller. Mit ein Grund, warum für Organisationsleiter Walter Brenner klar ist, wer die Startnummer eins auf die Brust geheftet bekommt. Nur Stelzmüller selbst ist damit nicht ganz einverstanden. Sie glaubt, daß ihr die Eins kein Glück bringen wird: „Da hab' ich beim Radfahren sicher einen Patschen!"
Aus organisatorischen Gründen ist der Nennschluß für die Landesmeisterschaft und den 4. Weiser Triathlon bereits am 2. Juli. Die Teilnehmerzahl ist mit 200 Aktiven begrenzt. Anmeldungen nimmt das Sportreferat der Stadt Wels, MariaTheresien-Straße 8, 4600 Wels, sowie Sport Eybl entgegen. Eingeteilt wird in sechs Altersklassen.
g rewo
4. Wels Triathlon: 200 Aktive erwartet
Große Ereignisse werfen meist ihre Schatten voraus. Ein derartiges „großes Ereignis" verspricht der 4. Weiser Triathlon zu werden, der am 9. Juli stattfinden wird. Mehr als 200 Aktive werden zu dem vom Magistrat Wels, vom ALC Wels und Sporthaus Eybl gemeinsam veranstalteten Triathlon erwartet. Bei der vierten Auflage des Weiser Triathlons wurden die Distanzen den europäischen Normen für Kurztriathlons angepaßt. Konkret bedeutet das: Schwimmen 1,5 km (zwei Längen im Plana-See bei Fischlham), Radfahren: 40 km und Laufen: 10 km. Den Siegern und Placierten winken wertvolle Warenpreise. Übrigens, noch bis 2. Juli werden beim Magi- strat Wels und beim Sporthaus Eybl Anmeldungen entgegengenommen.
„Tagblatt“-Foto: Erhardt
Sabine Stelzmüller (Mitte) strebt beim 4. Weiser Triathlon ihren ebensovielten Sieg an und wäre auch erste Landesmeisterin in dieser Vielseitig- keitdisziplin. Sportreferent Vizebürgermeister Ernst Oberroithmaier (rechts) und Organisationsleiter Walter Brenner (links) setzen jedenfalls
große Stücke auf ihre Lokalmatadorin
Diverses00. Triathleten
im Vorderfeld
Sehr gut schlugen sich die Aktiven des neu gegründeten Oberösterreichischen Triathlonverbandes (OÖTRV) am vergangenen Wochenende beim sehr stark besetzten 3. Internationalen Triathlon in Velden. Die größte Überraschung lieferte dabei der Weiser Peter Entenfellner, der lange Zeit im Vorderfeld mithielt und erst im abschließenden Laufbewerb noch auf den neunten Platz zurückfiel. Der Linzer Engelbert Niedermayr klassierte sich hinter Entenfellner auf Platz zehn. In der Mannschaftswertung belegten die OÖTRV-Mannen den dritten Platz. Von den 172 Startern war der Tiroler Wolfgang Kattnig der schnellste.
In der Jugendklasse (verkürzte Distan-
zen) feierte Otto H e 1 f e n -
schneider vom HSV OÖ. einen Sieg.
Nächste Veranstaltung zum Triathlon-Cup ist am Sonntag in Zell am See.
Die drei Triathleten des PV Linz, Hans Peter Aicher, Engelbert Niedermayer und Manfred Bachmann (von links), haben sich intensiv auf eine lange Saison vorbereitet: Und die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt Bachmann gewann in Kitzbühel, und Niedermayer holte einen dritten Platz in Obergrafendorf. Die Saisonhöhepunkte der drei im Landeskader befindlichen Polizisten werden die Landesmeisterschaft in Wels, die EM für Sicherheitsdienste in Koblenz sowie der Lang-Triathlon von Nizza sein. Anmeldeschluß für die Landesmeisterschaft am 9. Juli in Wels ist am 2. Juli. Nennungen nimmt das Sportreferat beim Magistrat
Weis, Maria-Theresia-Straße 8, und Sport Eybl entgegen
Oö. Triathleten mit steigender Form
Erfolgsmeldung vom Triathlon: Die Athleten des Oberösterreichischen Triathlon Verbandes (OÖTRV) verzeichnen gerade rechtzeitig vor den Landesmeisterschaften am 9. Juli in Wels steigende Form. Bei der zweiten Station des Austria Cups in Zell am See belegte der Linzer Engelbert Nieder m a y r den hervorragenden vierten Platz, mit Thomas Mayr (7.) kam ein zweiter Kadersportler des OÖTRV unter die „Top Ten". Den Sieg holte sich Lokalmatador Anton Rattensberger.
Die Triathlon-Seniorenmeisterschaft gewann der Vorarlberger Johann Michelon. Bei den Damen siegte Gundi König (PSV Linz).
Nennungsschluß für die Triathlon-Landesmeisterschaft am 9. Juli in Wels ist am Samstag, 2. Juli. Nachnennungen sind nicht möglich. Meldungen an das Magistrat der Stadt Wels (MariaTheresia-Straße 8) oder beim Sporthaus Eybl in Wels.
Triathlon
Im Rahmen des zweiten Bewerbes zum Austria-Cup in Zell am See wurden auch die österreichischen Senioren-Meisterschaften ausgetragen. Bei den Damen holte sich Gundi König (PSV Linz) Meisterschaftsgold., In der allgemeinen Klasse konnte Landesfachwart Franz Helfenschneider über die Plätze vier und sieben von Engelbert Niedermayr (OÖTRV-Team/PSV Linz) sowie Günther Mayr (OÖTRV-Team/HSV OÖ) jubeln, denn dies war gleichzeitig die Qualifikation für die WM in der BRD.
Gundi schlug zu!
Gundi König (PSV Linz) wur-
de in Zell/See Triathlon-Seniorenmeisterin. Beim 2. Bewerb zum Austria-Cup kam Englbert Niedermayr auf Platz vier, Siebenter Günther Mayr (beide OÖTRV). Es siegte der Salzburger Anton Rattensperger. Am 20. August steigt der Linzer Triathlon.
Triathlon
Plazierungen für Oberösterreich beim internationalen Triathlon in Velden: Mannschaft: 3. Ob I (Manfred Bachmann, Reinhold Schachinger, Peter Entenfellner, Engelbert Niedermayr), 5. 00 II (Ernst Pröll, Peter Aicher, Gerhard Huber); Hauptklasse: 8. Horst Stocker (PSV Linz), 9. Peter Entenfellner (OÖTRV-Team), 10. Engelbert Niedermayer (PSV Linz); AK I: 1. Wilma Polony, 2. Gundi König (beide PSV Linz); AK II: 3. Hans Polony (PSV Linz) ; Junioren: 1. Otto Helfenschneider (HSV OÖ); Jugend: 3. Dagmar Schöberl (HSV OÖ).
TRIATHLON
• ENGELBERT NIEDERMAYR (PSV Linz) belegte beim 2. Austria-Cup in Zell/See Platz vier. —7. Günther Mayr (HSV OÖ). Es gewann der Salzburger Anton Rattensberger. — Damen:
1. Gundi König (PSV Linz).
• NENNSCHLUSS für die oberösterreichischen Landesmeisterschaften am 9. Juli in Wels ist der
2. Juli.
Gründung des TriathlonverbandesOö. Triathleten
gründeten Verband
Dem Aufwärtstrend im Triathlon entsprechend, wurde nun auch in Oberösterreich ein Verband gegründet. Beider konstituierenden Generalversammlung wurde folgender Vorstand gewählt: Präsident: Vizebürgermeister Adolf Schauberger
(Obstft. Zehetmayer, Günther
Staude, Georg Luger); Schriftführer: Rosemarie Scheibl (Marianne Molan): Finanzreferent: Dr. Herbert Grünberger (Ing. Richard Baumgartner, Karl Leitner) ; Sportleiter: Franz Helfenschneider (Ing. Hans Lindemann); Werbung: Dr. Klaus Steininger (Ewald Steininger); Presse: Engelbert Mistlbacher (Peter Prass); Kampfrichterwesen: Dr. Rudolf Hietler, Roland Arbeithuber, Christoph Mizelli; Kontrolle: Winfried Fröschl, Ulrike Rund, Dir. Peter Müller; Beiräte: Dr. Rudolf Grasl, Hermann Weidinger, Robert Haindel, Helmut Ortner, Peter Zak.
Vizepräsident Luger konnte von umfangreichen Aktivitäten berichten. Am 9. Juli wird die Landesmeisterschaft in Wels durchgeführt und beim internationalen Linzer Triathlon am 20. August werden erstmals die Jugend- und Junioren-Staatsmeister ermittelt.
etzt hat Oberösterreich einen
eigenen Triathlonverband) Bei er konstituierenden Sitzung wurde Vizebürgermeister Adi Schauberger zum Präsidenten gewählt, die sportliche Leitung ist in den Händen von „Profi"-Funktionär Franz Helfenschneider. Erster Termin: die Landesmeisterschaft in Wels (9. Juli) mit den Distanzen 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen.
Aufwärts
geht's nach der Gründung des oö. Triathlonverbandes mit diesem harten Sport im Land. Vizepräsident Georg Luger, der bekannte Turnfunktionär: „Am 9. Juli gibt's die Landesmeisterschaften in Wels, und
Nachrichten
Die Zeitung der Oberösterreicher
beim internationalen
Triathlon am 20. August in Linz werden erstmals die österreichischen Jugend- und Juniorenmeisterschaften abgehalten.
Triathlon: Erste „Verbands-Erfolge"
Nach der Gründung des oberösterrei-
chischen Triathlonverbandes
(OÖTRV) gab es am Wochenende bereits die ersten Erfolgsmeldungen von den Kadersportlern. Bei einem Triathlon im niederösterreichischen Obergrafendorf (1000 m Schwimmen/36 Kilometer Rad/12 km Laufen) belegte
Engelbert Niedermayr
(OÖTRV-Team) hinter Horst Stocker (HSV Wr. Neustadt) und Günther Haidinger (TC Donauinsel) den dritten Platz. Neunter wurde Niedermayrs Teamkollege Reinhold Schachinger. Nächste Termine der Triathleten: 19. 6. Österreich-Cup in Velden (K), 9. 7. Oö. Landesmeisterschaft in Wels.
TRIATHLON
• ENGELBERT NIEDERMAYR (PSV LINZ-OÖTRV Team) belegte in Obergrafendorf/NÖ den ausgezeichneten dritten Platz. Reinhold Schachfinger
(HSV OÖ) wurde Neunter.
Triathlon
In einem stark besetzten Bewerb (1000/36/12) zum Saisonauftakt in Obergrafendorf (NÖ) belegten die Oberösterreicher Engelbert Niedermayr (PSV Linz) und Reinhold Schachinger (HSV OÖ) die Plätze 3 und 9.
1988/08EM-Generalprobe mit 350 TeilnehmernAugust 1988 Sport Nummer 191 Neues Volksblatt
Mit neuen Wettkampfanzügen von Sport-Eybl, Helmen und Brillen von Carrera im Gesamtwert von 40.000 Schilling wurden 14 heimische Triathleten ausgerüstet. Im Bild Günther Mayer vom HSV OÖ.
350 Teilnehmer beim Linzer
Triathlon: EM-Generalprobe
Wenn am Samstag im und rund um den Pichlinger See der 2. Internationale Linzer Triathlon stattfindet, ist dies gleichzeitig die erste General- probe für die 1990 an gleicher Stelle ablaufende Europameisterschaft. Daß aus dem Ausland heuer noch ganz wenig Interesse für diesen Bewerb vorherrscht, liegt am Termin: Die meisten europäischen Triathleten hatten schon anderweitig disponiert, als Linz als EM-Ort bekanntgegeben wurde. Gleichzeitig finden nämlich in Irland ein Preisgeld-Meeting (an dem viele Profis teilnehmen) und in Deutschland ein Cup-Bewerb statt. Immerhin werden am Sonntag aber 350 Teilnehmer am Start sein: 115 beim Volkstriathlon ab 8 Uhr (700 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen) und 235 beim Kurztriathlon (1380(40/10) ab 12 Uhr. Zu den großen Favoriten des Hauptbewerbes zählen die beiden Salzburger Heinz Bede-Kraut und Herbert Rattensberger (beide Zell/See), als schärfste Rivalen wer-
den Herwig Re i n i sch (ATSE Graz) und Horst Stokker (ITG Südost) angesehen. Aber auch die Mitglieder der Mannschaft Oberösterreich I mit Peter Entenfellner, Günther Mayer (beide HSV OÖ), Engelbert Niedermayr und Manfred Bachmann (beide PSV Linz) sind für Spitzen- plätze gut und dürfen sogar mit dem Sieg im Mannschaftsbewerb rechnen, da Rattensberger II (Alois) nicht dabei ist (womit das sonst „unschlagbare" Zell/See Team deutlich geschwächt wird).
Wie schon berichtet, warten auf die Sieger (Damen und Herren) je ein Flugticket zur EM in Venedig, außerdem gibt es insgesamt 21.000 Schilling an Preisgeldern (5000 Schilling für den Sieger) im Kurztriathlon, für den eine Gesamtzeit von rund zwei Stun- den erwartet wird.
Die Strecke führt quer durch den Pichlinger See (Ziel in der Nähe des Campingplatzes), von dort per Rad über Ufer, Ebelsberg, Rohrbach, Hohen- brunn und St. Florian zurück zum Wechsel beim Schwimmziel, dann wird der Pichlinger See dreimal lau- fend umrundet.
Die Organisatoren ersuchen Bade-
gäste, Autofahrer und sonst entlang oder auf der Strecke befindliche Personen, Rücksicht auf die Sport-
ler zu nehmen. -hegu-
Mehr über Triathlon
morgen, Freitag, im
VOLKSBLATT-Magazin
Falsche Richtung
kostete den Sieg
Beim Triathlon am Sonntag in Gmunden war Günther Mayer vom HSV OÖ. mit rund zwei Minuten Vorsprung nach dem Radfahren auf die Laufstrecke gegangen, doch wurde der Linzer Student dann ebenso wie der an zweiter Stelle liegende Wiener Günther Pamminger von den Streckenposten in eine falsche Richtung gewiesen. Norbert Pamminger (Union Eben- see) nützte als „Hausherr" mit Streckenkenntnissen dann diesen Irrtum zum Sieg vor Walter Loidl (Bad Ischl), Haidinger und Mayer aus. Die Veranstalter entschuldigten sich vielmals für die Irreführung und luden die um den eventuellen, fast sicheren Sieg gebrachten Falschgeleiteten zu einem Urlaubsaufenthalt ein.
Foto: Volksblatt/C+R
1990/07/17Fritz Grossauer bester Österreicher beim Langstrecken-Triathlon in Roth (BRD)SPORT
Hawaii-Triathlon:
Ein teurer Traum
Trauner in Roth (BRD) bester Österreicher
LINZ. Nach mehr als neuneinhalb Stunden Plagerei war es geschafft. Der Trauner Fritz Grossauer hatte seinen ersten Langstrecken-Triathlon in Roth (BRD) been- det. Nach 3,8 km schwimmen, 180 km radfahren und 42,125 km laufen kam er unter' 1400 Teilnehmern als 71. ins Ziel - und erfüllte sich damit seinen größten Traum.
18 DIENSTAG, 17. JULI 1990
Das Radfahren ist die Schwäche des Trauners Fritz Grossauer. Beim Triathlon in Roth verlor er dabei fast 70 Plätze,, von denen er 30 beim Laufen wiedergut-
machte. (rubra)
Grossauer wurde als bester Österreicher gewertet und darf als einer von 200 Europäern beim Ironman-Triathlon auf Hawaii teilnehmen. Seine 9:32 Stunden sind die drittbeste Zeit, die je ein Österreicher über diese Distanz erreicht hat. Sieger Paul Kiuru (Finnland) benötigte 8:21 Stunden.
Grossauer bereitete' sich in Lanzarote drei Wochen lang intensiv auf den Qualifikationsbewerb in Roth vor. „36 Stunden Training pro Woche warm der Durchschnitt", erzählt der 29jährige ehemalige Staatsmeister im Flossenschwimmen, der vor drei Jahren zum Triathlon-Sport wechselte. „Weil ich die Abwechslung liebe." Das Abenteuer Hawaii wird für den
Chemielaboranten teuer. 30.000 S muß Grossauer für Flug und Aufenthalt berappen. Seine Entschädigung: „Einmal unter den Besten der Welt zu sein."
Auch Gundi König (Linz) qualifizierte sich für Hawaii.
• Gerald Will (HSVOÖ) belegte beim Kurztriathlon in Lustenau hinter Helge Lorenz (K) und dem Schweizer Bernhard Olive den 3. Platz — noch vor Staatsmeister Wolfgang Kattnig (T).
• Die Welserin Sabine Stelzmüller gewann den Kurztriathlon in Deutsch- kreuz.
^ THOMAS ARNOLDNER
1990/07/17Erfolge, Ausblicke auf Kurztriathlon-EMTriathleten kommen in Form
Erfolgreichstes Wochenende seit Gründung des heimischen Verbandes
Lustenau, Deutschkreutz und Roth (BRD) hießen die Stationen, an denen Oberösterreichs Triathleten am Start waren und durchaus re- spektable Ergebnisse erzielen konnten. Für Landessportwart Franz Helfenschneider war es überhaupt das erfolgreichste Wochenende seit Gründung des OÖTRV.
Der Reihe nach. Der „Oberhammer" war sicherlich der Ironman-Bewerb in Roth (BRD), der gleich- zeitig als Europaqualifikation für den „Triathlonklassiker" auf Hawaii galt. Nicht weniger als 1400 Aktive nahmen die Gewaltdistanzen (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,125 km Laufen) in Angriff. Und sensationell beendete Fritz Grossauer (Radsport Peter Linz) als bester Österreicher den Bewerb. Mit einer Zeit von 9:32 Stunden und Gesamtrang 69. Damit konnte Gros- sauer die Bestmarke von Triathlon-Oldie Sepp Resnik immerhin um eine halbe Stunde unterbieten. Bei den Damen gab es sogar einen Klassensieg durch Gundi König (HSV 00) und damit ebenfalls das Ticket nach Hawaii. Den Bewerb sahen übrigens über 100.000 Zuschauer an der Strecke.
Ein besonderes Erfolgserlebnis verzeichnete Gerald Will (HSV 00) beim Kurztriathlon in Lustenau. Will wurde im 150 Teilnehmer starken Feld aus fünf Nationen Dritter und konnte dabei sogar den WM-Zehnten Wolfgang Kattnig hinter sich lassen. „Der Formaufbau stimmt. Jetzt freue ich mich auf die Europameisterschaft in Linz", so Will.
Tauchte in der Ergebnisliste des int. Triathlons in Roth (BRD) an 69. Stelle als bester Österreicher auf: Fritz Grossauer.
Zu guter Letzt gibt es auch Erfreuliches über Sabine Stelzmüller (ALC Wels) zu berichten. Beim 2-Staaten-Triathlon in Deutschkreutz (Start in Ungarn, Ziel in Österreich) konnte sich die Welserin wieder einmal erfolgreich durchsetzen. Bei den Damen als Siegerin, lief sie im 200 Athleten starken Feld immerhin als 30. über die Ziellinie.
Sabine Stelzmüller feierte wieder
einen Sieg Foto: C+R
Triathlon-Erfolge für Oberösterreich
Eine eindrucksvolle Erfolgsbilanz kann der Oberösterreichische Triathlon-Verband (OÖTRV) nach dem Wochenende vorlegen. Gerald Wi1l (HSV 00.) machte beim Kurztriathlon in Lustenau (V) auf sich aufmerksam. Unter 150 Teilnehmer belegte er 20 Sekunden vor Österreichs Paradetriathlet Wolfgang Kattnig den dritten Platz. Der Sieg ging an Lorenz Helge (K) und Oliver Bernhard (Sz).
Sabine Stelzmüller vom ALC Wels kam beim Zwei-Staaten-Triathlon in Deutschkreuz (B, der Start erfolgte in Ungarn) unter 200 Startern auf Rang 30.
Fritz Grossauer (Radsport Peter) kam beim Triathlon-Spektakel in Roth (BRD, „Ironman-Distanzen"; 3,8 km Schwimmen/180 km Rad/ 42,125 km Laufen) in 9,32 Stunden auf Platz 69. 1400 Aktive waren am Start. Gundi König (PSV Linz) gewann ihre Altersklasse und qualifizierte sich wie Grossauer, Harald Döberl, Thomas Ebert, Gottfried Kraml und Peter König für den „Ironman-Triathlon" auf Hawaii.
++ TRIATHLON ++ TRIATHLON ++
Linier löste Ticket
für Hawaii-Marathon
Erfolge an allen Fronten bescherte Oberösterreichs Triathleten den größten Triumph seit Bestehen des Verbandes.
Beim Lustenauer Kurztriathlon wuchs Gerald Will (HSV 00.) über sich hinaus! Der Weiser distanzierte sogar Parade-Athlet Wolfgang Kattnig um 20 Sekunden, belegte als zweitbester Osterreicher Platz drei. Sieger wurde der Kärntner Helge Lorenz.
Da wollte auch „Iron Lady" Sabine Stelzmüller (ALC Wels) nicht zurückstehen. Beim Zwei-Staaten-Triathlon in Deutschkreuz (Bgl.) holte sich die Welserin den Sieg, zeigte sogar über 100 Männern ihren Rücken.
Auch bei Europas größtem Triathlonspektakel in Roth (BRD) konnte sich ein Oberösterreicher in Szene setzen. Über die klassische „Iron-man-Distanz" (3,8 km Schwimmen/ 180 km Rad/ 42,125 km Schwimmen) belegte der Linzer Fritz Grossauer bei seinem ersten Saisonstart Platz 69 und löste damit das begehrte Ticket für den „Iron-Man of Hawaii" dem Marathon der Triathlons. PETER LENGLACHER
Linz: Triathlon-Veranstalter
erwarten 80.000 Zuschauer
LINZ. Zum 500-Jahr-Jubiläum der Stadt Linz findet am 26. August die Kurztriathlon-EM am Pichlingersee statt. Bereits vor dem Start, bei dem 80.000 Zuschauer erwartet werden, gab es eine Überraschung: Elke Müller (Gmunden), die durch ihren Freund Norbert Pamminger zu diesem Sport fand, schaffte auf Anhieb die Qualifikation. „Ich hatte das Be- treuerdasein satt", so die 26jährige „Miss Nobody". Bei den Herren sind neben Yves Cordier (F) und Rob Barel (GB) auch Wolfgang Kattnig und Helge Lorenz (Ö) Favoriten.
12 / Dienstag, 17. Juli 1990
1990DiversesAls starker Radler erwies sich beim Weiser Triathlon wieder „Hausherr" Gerald Will (HSV OÖ). Nachdem er sich beim Schwimmen „verirrt" hatte, holte er mit dem Rad enorm auf und lag vor dem Laufen auf Rang zwei. Will wurde schließlich als bester Oberösterreicher Neunter, der Sieg ging an Lorenz (K) vor Kattnig (T). Bei den Damen pausierte „lron Lady" Sabine Stelzmüller nach einer Grippe, es gewann Monika Feuersinger (T). Foto: chrisap
Auf nach Wels! Der Tiroler Wolfgang Kattnig
(links) und die Welserin Sabine Stelzmüller sind die Favoriten beim internationalen Welser Triathlon am Samstag, 10, am Badesee Fischlham. Stelzmüller hofft auf Schönwetter: „Bei Regen kann ich mich nicht motivieren." Ihre stärkste Konkurrentin ist Petra Moll, die schon in Klagenfurt gewann. (OÖN/rubra)
Zog sich von den Oberösterreichern in Wels noch am besten aus der Affäre: Gerald Will (HSV OÖ) als Neunter.
1990Der Schiltenberg wird die Spreu vom Weizen trennen - Triathlon-EM Pichlinger SeeDer Schiltenberg wird die
Spreu vom Weizen trennen
Vertritt Oberösterreichs Farben bei der Triathlon-EM: Gerald Will (HSV
OÖ) Foto: rubra VON WOLFGANG GREINER
Eine Streckenänderung bei der Europameisterschaft im Triathlon am 26. August im Raum des Pichlinger Sees bei Linz hat es in sich. Bei den bisherigen zwei Veranstaltungen war im Radbewerb der Schiltenberg bei Ebelsberg nicht zu bewältigen. Für die Europameisterschaft haben die Organisatoren dieses „Hupferl" eingebaut, und diese Passage des 20 km langen Rundkurses sollte in den zwei Runden zum Kriterium werden. „Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen", glaubt Landessportwart Franz Helfenschneider, daß dort eine Schlüsselstelle eingebaut werden konnte. Geschwommen (1500 m) wird im, gelaufen (10 km) rund um den Pichlinger See, womit sozusagen ein Triathlon-Stadion eingesehen werden kann.
Österreichs Aufgebot wird aus 22 Athleten bestehen. Fünf kommen aus Oberösterreich, worauf Triathlon-Landespräsident Vizebürgermeister Adolf Schauberger mit recht stolz sein kann. Neben Dieter Höllerwöger (Radsport Peter Linz), Gerald Will (HSV 00), Rudolf Loidl und Sabine Stelzmüller (beide ALC Wels) hat sich eine Dame ins Team richtiggehend hineingedrängt: Elke Müller (Union Gmunden). Früher war die 26jährige aus Stadl-Paura für ihren Freund Norbert Pamminger als Betreuerin unterwegs, bis sie schließlich selbst auf den Geschmack kam. „Nun bin ich bei der EM dabei, Norbert hat die Qualifikation nicht geschafft", freut sich Müller, den „hausinternen Zweikampf" gewonnen zu haben. Der Tiroler Wolfgang Kattnig zählt zu Österreichs Hoffnungen.

1990250 Starter bei EM, Kattnig mit Medaillen-ChancenSabine Stelzmüller
Klein-Hawaii um Pichlinger See:
250 Masochisten starten bei EM
Aufgepaßt, die „Verrückten" kommen! Die Triathleten werden von vielen noch immer als Abnormale oder Masochisten abgestempelt, die nichts anderes im Sinn haben, als sich zu schinden und zu quälen! Am 26. August treffen einander die besten und größten 250 „Schinder" Europas am Linzer Pichlingersee — zur 4. Kurz-Triathlon-EM.
Triathlon! Da denkt man an Hawaii, wo sich Athleten bis zur Selbstzerstörung über mörderische Distanzen wagen. Aber sie sind nicht verrückt, sondern Sportler, die Hochleistungen bringen. Diese Strecken sind „out". „In" sind Kurz-Triathlons (1500 m Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Laufen). Über diese Strecke gehen unter 250 Athleten auch fünf Oberösterreicher an den Start.
Neben den „eisernen Ladies" Sabine Stelzmüller (ALC Wels) - seit Jahren die Nummer 1 im Land ob der Enns — und der Gmundnerin Elke Müller, qualifizierten sich drei Vertreter des „starken Geschlechts" für die EM. Landesmeister Gerald Will (HSV OÖ), Dieter Höllerwöger, ein Sportstudent aus Leonding (Radsport Peter), und der gestreßte Postler Rudolf Loidl. Dessen Trainings-
Programm wird durch Nachtdienste immer wieder durcheinandergewirbelt.
Der aussichtsreichste Osterreicher ist aber der Absamer Wolfgang -Kattnig (TTC Innsbruck). Im Vorjahr belegte der Tiroler bei der WM in Avignon/Fr. Platz zehn. „Wenn alles optimal läuft, könnte er in Linz unter die ersten fünf kommen", so Oberösterreichs Landestrainer Franz Helfenschneider. GEORG LEBLHUBER
Triathlon-EM: Kattnig
mit Medaillen-Chancen
Wolfgang Kattnig ist einer der
aussichtsreichsten Osterreicher
bei der Triathlon-EM am 26. Au-
gust in Linz. Foto: Volksblatt/Rubra
Den österreichischen Triathleten Wolfgang Kattnig (Raika TTC Innsbruck), Helge Lorenz (ÖAMTC LZ Klagenfurt) und Herwig Reinisch (IG Triathlon Süd-Ost bescheinigt Landessportwart Franz Helfenschneider internatioanles Format. Sie tragen auch die rot-weiß-roten Hoffnungen bei der Europameisterschaft im Kurz-Triathlon am 26. August in Linz (Pichlinger See).
„Kattnig, Lorenz oder Reinisch traue ich eine Plazierung unter den ersten fünf zu. Für eine Überraschung könnte Gerald Will (HSV OÖ), dessen Formkurve permanent steigt, sorgen", steckt Helfenschneider die Chancen der heimischen Teilnehmer ab.
Vizebgm. Adolf Schauberger erwartet an die 250 Starter. „Bisher haben Ak- tive aus 22 Nationen genannt. Unter ihnen Europameister Ives Cordier aus Belgien", freut sich der Landesver- bandspräsident. Kattnig und Co. scheint die attraktive Strecke rund um den Pichlinger See zu liegen, da sie
dort in den letzten Jahren sehr gute Er- gebnisse erzielten. Der Sieg „führt" über den Schiltenberg, den die Athleten zweimal zu überqueren haben. Aus österreichischer Sicht haben sich 22 Triathleten für die Linzer EM qualifiziert. Das heimische „Quintett" bilden Elke Müller (Union Gmunden), Sabine Stelzmüller, Rudolf Loidl (beide ALC Wels). Gerald Will und Dieter Höllerweger (Radsport Peter).
„Ich hatte das Betreuerdasein satt", schildert Elke Müller, die Freundin des Triathleten Norbert Pamminger, ihren Einstieg in diese Sportart. Nach vier Jahren „Praxis" hat sich das Blatt gewendet. Müller hat überraschend den Sprung in das EM-Aufgebot geschafft. Ihr Freund muß sich mit der Rolle des „Daumendrückers" begnü-
gen. -hmg-

1990Promotion Elke Müller, Höllerwöger schafft es ins EM-Aufgebot, diversesLetzte Chance für Triathlon-Trio
Während Gerald Will und Rudolf Loidl nur noch eine Bestätigung bereits erbrachter Leistungen brauchen, geht es für ihre Teamkollegen vom OÖTRV-Kader Peter Entenfellner, Gerald Slacik und Günther Strachon am Sonntag beim internationalen Triathlon in Zell am See um die „Wurst". Das Trio muß unbedingt aufzeigen, um noch Startplätze für die Heim-EM am 26. August in Linz zu ergattern. Auch Damen-Aushängeschild Sabine Stelzmüller (ALC Wels) muß sich noch für die EM qualifizieren. Sie hat allerdings als Staatsmeisterin einen „Bonus".
Triathlon: Um die letzte Chance
ZELL/SEE. Um die letzte Chance, sich für die EM in Linz zu qualifizieren, geht's für Oberösterreichs Triathleten morgen, 10, in Zell/See. Ein
Volkstriathlon findet
heute, 9 Uhr, in Neumarkt/Hausruck statt.
TRIATHLON
• FÜR ATHLETEN aus Oberösterreich geht es am kommenden Sonntag in Zell am See um die Qualifikation für die Europameisterschaften '90 in Linz (26. August). Entenfellner, Slacik, Strachon, Stelzmüller. Loidl und Will gelten bereits als qualifiziert.
Um Hawaii-Ticket
Größter Triathlon-Spektakel Europas am Wochenende in Roth (BRD): 100.000 Zu- schauer, 1100 Starter, 10 Stunden TV-Übertragung. Acht Oberösterreicher— Gerald Slacik, Fritz Großauer, Harald Döberl, Peter und Gundi König,
Thomas Ebert, Kraml, Bachl — wollen auf der langen Distanz (3,8 km Schwimmen; 180 km Rad, 42,2 km Laufen) das Ticket für den Iron-Man auf Hawaii lösen.
Erst Promotion, dann zur
Triathlon-EM-Qualifikation
Am Samstag promovierte in Innsbruck Elke Müller (Union Gmunden) zum Doktor phil., gestern war die „Frau Doktor" in Zell am See am Start eines Triathlons, bei dem unter anderem auch um die Qualifikation für die Europameisterschaft in Linz ging. Und Müller schlug sich ausgezeichnet. Als beste Oberösterreicherin landete sie auf Platz drei und hat damit das EM-Ticket in der Tasche. Anwesend, aber wegen des schlechten Wetters nicht am Start, weil sie erst kürzlich eine schwere Krippe überwunden hatte, Sabine Stelzmüller (ALC Wels). „Ich werde mich jetzt beim Verband für einen EM-Startplatz Stelzmüllers stark machen müssen", befürchtet Landessportwart Franz Helfenschneider Schwierigkeiten bei der Nominierung.
Bei Herren schlüpften drei Oberösterreicher ins EM-Aufgebot. Mit den Plätzen 6, 14 und 15 schafften dies Gerald Will (HSV OÖ), Rudolf Loidl (ALC Wels) und Dieter Höllerwöger (Radsport Peter Linz). Pech für Günther Strachon (HSV OÖ), der die Qualifikation um 15 Sekunden verpaßte.
Höllerwöger nützte Chance
Mit dem 15. Platz beim internationalen Triathlon in Zell/See schaffte Dieter Höllerwöger (RSP Linz) den Sprung in das heimische Aufgebot für die Europameisterschaften am 26. August in Linz. Gerald Will (HSV-OÖ) als Sechster und Rudolf Loidl (ALC Wels) als Vierzehnter bestätigten sich als EM-Fixstarter. Den Sieg holte sich Wolfgang Kattnig (T) vor Herwig Reinisch (ST).
Bei den Damen qualifizierte sich Elke Müller (Union Triathlonklub Gmunden) mit einem dritten Rang für die Europameisterschaften. Sabine Stelzmüller (Wels) verzichtete wegen einer Verkühlung auf ein Antreten. Der Verband nominierte sie trotzdem für die Linzer Titelkämpfe.
17 Grad im Wasser: Da
mußte Sabine passen
ZELL/SEE. Nicht an den Start ging Sabine Stelzmüller (ALC Wels) bei der EM-Qualifikation in Zell/See. 13 Grad Luft- und 17 Grad Wassertemperatur waren ihr zu kalt. Sie hatte gerade ein Grippe überstanden. Trotzdem darf die Staatsmeisterin bei der EM in Linz starten. Silvia Nußbaumer (V) siegte vor Monika Feuersinger (T) und Elke Müller (Gmunden). Herren: 1. Wolfgang Kattnig (T). Für die EM qualifiziert: Gerald Will (HSV OÖ als 6.), Rudolf Loidl (ALC/14.) und Dieter Höllerwöger (RSP Linz/15.).
Ein Quintett vertritt Oberösterreich bei der Triathlon-EM am 26. August in Linz! In Zell am See bestätigten Gerald Will (HSV OÖ) als Sechster und Rudolf Loidl (ALC Wels) als Vierzehnter das EM-Limit. Für die Sensation sorgte der Linzer „Nobody" Dieter Höllerwöger, der sich mit Platz 15 in letzter Sekunde ein EM-Ticket ergatterte. Bei den Damen siegte Silvia Nußbaumer (V), die Gmundnerin Elke Müller schaffte mit Platz drei noch den Sprung nach Linz, Sabine Stelzmüller (Wels) war bereits qualifiziert.
• EM-Start für ,,Nobody"

1990Junioren-EM in Mont Lucon (FR), Neues um Jürgen FleischerTRIATHLON
Junioren-EM in Mont Lucon (Frankreich): 1. Thomas Leutenegger (Schweiz); 49. Markus Nitsche (Salzburg), 55. Jürgen Fleischer (HSV OÖ).
TRIATHLON
• DER TRAUNER Jürgen Fleischer (HSV Oberösterreich) belegte bei den Europameisterschaften in Frankreich als zweitbester Österreicher den 55. Platz.
Jürgen Fleischer (HSV OÖ) vertritt mit fünf anderen Athleten Österreich bei der Jugend- und Junioren-EM im Kurztriathlon. Die Titelkämpfe gehen morgen in Montlucon (Frankreich) in Szene
Foto: rubra
Triathlon: Trauner fährt zur EM
TRAUN. In seiner 2. Triathlon-Saison qualifizierte sich der Trauner Jürgen Fleischer (HSV OÖ) für die Junioren-Europameister- schaft am Sonntag in Montlucon (Frankreich). Der 20jährige gewann heuer den Volkstriathlon in Wels und wurde oö. Junioren-Meister. Sein Ziel in Frankreich: „Als bester Österreicher ins Ziel kommen."
TRIATHLON
Jürgen Fleischer (HSV OÖ) ,qualifizierte sich mit einem 2. Platz bei der österreichischen Jugendmeisterschaft in Graz für die EM in Frankreich.
Foto: rubra
Talentprobe für
Trauner Triathlet
Bereits in seiner zweiten Triathlon-Saison erklimmt der Trauner Allrounder Jürgen Fleischer auf der Erfolgsleiter eine Sprosse nach der anderen. Der 20jährige Student qualifizierte sich mit guten Leistungen für die Junioren-EM im Kurztriathlon, die morgen in Montlucon (Frankreich) in Szene gehen wird.
Der HSV OÖ-Athlet will dabei zumindest seine fünf „Kollegen" vom österreichischen Nationalteam in Schach halten. Die Generalprobe vor einer Woche verlief vielversprechend: Fleischer wärmte sich beim Weiser Volkstriathlon für die EM auf und gewann prompt diese Konkurrenz.
rst vor zwei Jahren stieg der Ex-
Schwimmer Jürgen Fleischer (HSV OÖ) auf den Triathlon-Sport um — und morgen startet der 20jährige be- reits als einziger Oberösterreicher bei den Junioren-Europameisterschaften in Montlucon (Frankreich). Der Jusstu- dent will dort seine „Sport-Reifeprü- fung" ablegen.
Erst seit zwei Jahren Triathlet und schon bei einer Europameisterschaft vertreten: Jürgen Fleischer, ein vielversprechendes Talent aus Traun.
TRIATHLON
• DER TRAUNER Jürgen Fleischer (HSV Oberösterreich) und Elke Müller (Gmunden) holten sich beim Kurztriathlon in Wels den Sieg.
TRIATHLON: Bei der Jugend- und Junioren-Europameistermeisterschaft in Frankreich verteidigte der Schweizer Thomas Leutenegger seinen Titel erfolgreich. Als zweitbester Osterreicher landete Jürgen Fleischer (HSV OÖ) im 177 Athleten umfassenden Teilnehmerfeld auf Platz 55.

1990Triathlon-Weltklasse startet in Wels, Welser TriathlonMühlviertler Rundschau
WM-Zweiter
beim Welser
Triathlon
Mit einer Spitzenbesetzung kann der Welser Kurz-Triathlon am 23. Juni aufwarten: Neben der heimischen Spitzenklasse, die um die 20 vakanten EM-Startplätze kämpft, konnten die Veranstalter einen großen Fisch an Land ziehen: Vize-Weltmeister Glen Cook wurde „für ein' Butterbrot" engagiert. In seinem Gefolge wird auch Sarah Coope den weiten Weg von Großbritannien nach Wels einschlagen. Das Weiser Triathlon-Aushängeschild Sabine Stelzmüller: „Coope ist unschlagbar!" Neben den Hauptbewerben für Damen und Herren wird auch diesmal wieder der Mini-Triathlon für Hobby-Athleten ausgetragen. -wein
Triathlon-Weltklasse
startet in Wels
WELS. Weltklasse-Athleten starten beim 6. Weiser Triathlon am 23. Juni auf dem Badesee Fischlham. Vizeweltmeister Glenn Cooke (Gb) ist ebenso dabei wie Europameisterin Sarah Coope (Dänemark). Einerseits lockt das Preisgeld. Für den Herrensieger gibt's 5000 S, für die beste Dame immerhin 3000 S. Auf der anderen Seite findet heuer die EM in Linz statt. Cooke kommt zwei Tage vor der Veranstaltung nach Wels und testet die Linzer EM-Strecke. Für die Österreicher geht's in Wels um die EM-Qualifikation. Die besten acht haben einen fixen Startplatz. Vor dem Hauptbewerb können sich Triathlon-Neulinge in einem Nachwuchscup versuchen. Anmeldungen bis Freitag im Magistrat Wels (Brenner).
Pech für Engelbert
Fünfter der Landesmeisterschaft und neuntbester Österreicher wäre der Zwettler Engelbert Niedermayr beim Kurztriathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) in Attnang-Puchheim geworden. Er wurde aber Opfer übereifriger Funktionäre, die ihn wegen angeblichen Windschattenfahrens disqualifizierten. Dennoch, die Zeit von 1,57.22 werden dem Zwettler für die Europameisterschaftsqualifikationen Auftrieb geben.
Beim Weiser Triathlon
ist auch Linz dabei
Erfüllte die Erwartungen: Rudolf
Loidl (ALC Wels) Foto: rubra
Beim 6. Welser Triathlon schwimmt, radelt und läuft auch Linz mit. Die Veranstaltung am 23. Juni in Wels ist nämlich zugleich auch die Qualifikation für die Kurz Triathlon-Europameisterschaft am 26. August in Linz.
Mehr als 400 Teilnehmer erwarten die Weiser bei ihrem Wettbewerb, der durch die Qualifikationsrichtlinien des nationalen Verbandes enorm aufgewertet wurde.
Im Klartext bedeutet das, daß die ersten acht klassierten Österreicher von Wels ihren Startplatz für die Europameisterschaft in Linz fix in der Tasche haben werden.
Ein besonderes Zuckerl haben die Veranstalter für die Triathlon-Fans parat:. Bei der Welser. Veranstaltung werden auch der WM-Zweite Glenn Cook
und Sarah Coope (beide Großbritannien) antreten.
Beim Weiser Triathlon müssen die Teilnehmer 1,5 km schwimmen, 40 km radfahren und 10 km laufen.

1990Reportage Kurztriathlon: Wo selbst das Umziehen Sport ist.OÖ•NACHRICHTEN
REPORTAGE
Siegte 1989 in Linz.: Katherina Andersson (Swe). (C+R)
unterstützte die Organisatoren heimischer Veranstaltungen. Er verhalf dem Triathlon damit in Österreich zu Popularität, verschaffte ihm allerdings mit seinen Gewaltleistungen auch hierzulande einen zwei- felhaften Ruf. Resnik über seinen neuesten „Coup": „Ich schwimme Anfang September von Afrika nach Europa (Straße von Gibraltar), radle dann 4000 km quer durch Europa nach Salzburg und laufe anschließend nach Wien." In zwanzig Tagen und zwanzig Nächten will er dieses Unternehmen bewältigen. Kosten: vier Millionen Schilling.
Wie schwer es war, das einmal erworbene schlechte Image wieder halbwegs auf- zupolieren, weiß Franz Helfenschneider, Sportwart des 00. TriathlonVerbandes. ,,Wir hatten zu Beginn un- glaubliche Probleme, junge Talente für den Triathlon zu gewinnen. Eltern weigerten sich, ihre Kinder diesen Sport ausüben zu lassen. Sie hatten Angst um deren Gesundheit."
Das hat sich inzwischen geändert. Denn der Triathlon-Sport macht zur Zeit einen großen Wandel durch: weg vom Spektakel für Extremisten, hin zum Ausdauersport für jedermann.
Der Kurztriathlon mit deutlich verringerten Distanzen läuft seinem klassischen Vorgänger immer mehr den Rang ab und rückt damit auch den sportlichen Wettkampf in den Vordergrund, Während die Zeitabstände über die langen Strecken meistens mehrere. Minuten, oft Stunden, betragen, entscheiden beim Kurz- triathlon Sekunden.
Wo selbst das Umziehen Sport ist
Da wird sogar das Umziehen beim Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren zum Sport. Helfenschneider: „Wer die Handgriffe so einübt, daß er mit minimalem Aufwand eine maximale Wirkung erzielt, kann möglicherweise einen ganzen Triathlon für sich entscheiden."
Je kürzer die Distanzen werden, desto höher sind auch die Anforderungen, die im technischen Bereich an den Athleten gestellt sind. Eine Schwäche in einer der drei Disziplinen kann man sich kaum noch erlauben.
Bei der ersten Weltmeisterschaft im Kurztriathlon 1989 in Avignon (Frankreich) gingen 700 Sportler aus 43 Nationen an den Start. 30.000 Zuschauer verfolgten das Großereignis. Insgesamt wurden umgerechnet mehr als 1,2 Millionen Schilling an Preisgeldern vergeben. Die Neuseeländerin Erin Baker und der US-Amerikaner Mark Allen streiften als Sieger jeweils 150.000 Schilling ein.
Der Tiroler Wolfgang Kattnig feierte als Zehnter den bisher größten internationalen Erfolg eines österreichischen Triathleten und erhielt dafür immerhin noch etwas mehr als 16.000 Schilling.
Ein Hauch von Hawaii in Linz
Kattnig, Österreichs einziger Triathlon-Profi, ist auch der aussichtsreichste heimische Starter bei der Europa-

1990Formkrise vor der EMWels: Er überragte alle
WELS. Der 21jährige, Lorenz Helge (3. von links) überragte beim 6. Weiser Triathlon seine Konkurrenten nicht nur an Körpergröße. Der Klagenfurter distanzierte mit einer Zeit von 1:53:57 Stunden (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) den Tiroler Wolfgang Kattnig um 21 Sekunden, Herwig Reinisch (Steiermark) wurde Dritter. Bester Oberösterrei- cher: Gerald Will (HSV) als Neunter. Bei den Da- men siegte Monika Feuer-singer (2. von links/Kitzbühel) vor Sylvia Nussbaumer (rechts/Bregenz). Sabine Stelzmüller (Wels) war wegen einer Grippe nicht angetreten. Weiter im „Sport aus OÖ.".
(Erhardt)
Oö. Triathlon-Asse vor
der EM im Formtief
Ausgerechnet vor dem wichtigsten Wettkampf der Saison - der Kurz-EM am 26. August in Linz — befinden sich Oberösterreichs Triathleten in einem Formtief. Am Samstag kam nur Gerald Will (HSV OÖ) beim gut besetzten Triathlon in Wels als Neunter unter die ersten zehn, Rudolf Loidl (ALC Wels) war als 14. zweitbester Oberösterreicher. Den Sieg holte sich überraschend der. 21jährige Lorenz Helge (ÖAMTC Klagenfurt), der den Favoriten Wolfgang Kattnig (T) auf Platz zwei verwies. Die Siegerzeit von 1:53,57 Stunden unterstreicht das hohe Niveau der Konkurrenz.
Oberösterreichs Triathlon-Fachwart Otto Helfenschneider sucht nach einer Erklärung für das Tief seiner Asse: „Vielleicht sind sie übertrainiert." Nur Will und Loidl sind für die Linzer EM qualifiziert, die anderen Kadersportler haben in Zell am See (8. Juli) die letzte Chance auf
ein EM-Ticket.
Bei den Damen mußte Sabine Stelzmüller (ALC Wels) am Samstag aus Krankheitsgründen passen, den Sieg holte sich die Tirolerin Monika Feuersinger (Kitzbühel).
Int. Weiser Triathlon: Herren: 1. Helge Lorenz (Klagenfurt) 1:53,57, 2. Wolfgang Kattnig (T) 21 sec. zurück, 3. Herwig Reinisch (Stmk) 1:31, 4. Norbert Dqminik (HSV Klagenfurt), 5. Heinz Bede-Kraut (Zell/See), 6. Adolf Hanel, 7. Michael Korner (beide TCW Tyrolia), 8. Anton Rattensberger (TV Zell/See; alle fix für die EM qualifiziert), 9. Gerald Will (HSV OÖ) ... 14. Rudolf Loidl (ALC Wels) ... 17. Peter Entenfellner, 18. Dieter Höllerwöger, 19. Gerald Slacik, 20. Günther Strachon (alle OÖTRV). Damen: 1. Monika Feuersinger (Kitzbühel), 2. Sylvia Nußbaumer (Bregenz).
Volkstriathlon: 1. Jürgen Fleischer (HSV OÖ), 2. Stefan Berger, 3. Werner Bachner (beide Union Windischgarsten). Damen: 1. Elke Müller (Union Gmunden), 2. Maria Hirnböck (Bad Ischl), 3. Karin Kronhofer (Villach). Jugend: Burgi Stadler (Burgenland). Junioren: Veronika Schaffelhofer (BRD). Weitere Klassensieger: Manuel Brummer (ALC Wels), Markus Fehringer (Weiser TV), Peter Garschall (NÖ), Karl Grumhalter (W), Reinhard Leissing (Bregenz).
Formkrise beim Welser Triathlon
Oberösterreichische Triathleten blieben unter ihren Möglichkeiten
Der Welser Kurztriathlon war für die oberösterreichischen Triathleten die vorletzte Möglichkeit, sich für den EM-Kader zu qualifizieren, die meisten ließen diese Chance jedoch ungenützt. Einzig Landesmeister Gerald Will (als Neunter) und Rudolf Loidl auf Platz vierzehn konnten mit der österreichischen Spitze mithalten. Die beiden sind nun auch ernsthafte Anwärter auf einen der für. Österreich reservierten 16 Start- plätze beider EM in Linz. Alle an- deren Oberösterreicher blieben jedoch unter ihren Erwartungen: Peter Entenfellner, Dieter Höllerwö- ger, Gerald Slacik und Günther Strachon belegten in dieser Reihen-
folge die Plätze 17 bis 20. Die Rückstände auf das Siegertrio Lorenz Helge (K), Wolfgang Kattnig (T) und Herwig Reinisch (Stmk) hielten sich allerdings in Grenzen, sodaß für einige noch die Hoffnung besteht, sich mit einer guten Placierung am 7. Juli in Zell am See doch
noch für die EM zu qualifizieren.
Einigen Wirbel gab es in Wels auch beim Minitriathlon: Der Schnellste, Markus Grinninger, wurde disqualifiziert, weil er als Kadermitglied nicht am „Volkstri- athlon" hätte teilnehmen dürfen. Es siegte Jürgen Fleischer.

1990Qualifikation zur Triathlon EMSPORT
Zur Triathlon-EM: „Wie
macht dös da Niedermayr?"
Am 26. August steigt in und rund um den Pichlinger See in Linz die Triathlon-Europameisterschaft. Der Zwettler Engelbert Niedermayr hat sich ein Ziel gesetzt: „Ich will dabei sein!" „Büffel", wie ihn seine Freunde aufgrund seiner Ausdauer nennen, „büffelt" im Schwimmen, Radfahren und Laufen wie noch nie.
Der Freistädter Ernst Pröll trainierte für Trihatlon auf den Kanarischen Inseln, Markus Grininger aus Klaffer betreibt Triathlon nur mehr als Sommer-Ausgleichssport zur Schilanglauf-Saison, weil er ja in den Langlauf-B-Kader aufgestiegen ist. Niedermayr hat auch einmal im Langlauf von sich reden gemacht. 1983 war er Landesmeister über 30 Kilometer, im Vorjahr über 15 Kilometer Vizelandesmeister und mit der
Staffel oberösterreichischer
Champion. Langlauf bedeutet für ihn Ausgleich zum Triathlonsport im Winter. Triathlon betreibt der 27jährige Polizist, der Ende Mai zum zweitenmal Vater wird, seit nunmehr vier Jahren, und er ist begeistert davon: „Das Wechseln in einem Bewerb zwischen mehreren Sportarten ist super. Was man in der einen Sportart ein-
büßt, kann man in der anderen noch wettmachen."
Im Vorjahr war der Zwettler Familienvater Fünfter in der Triathlon-Landescupwertung.
Die Qualifikation für die Europameisterschaft wird alles andere als leicht. Schon die Landesmeisterschaften am 2. Juni in Attnang werden eine Standortbestimmung sein.
Österreich darf 14 Mann stellen, der Innsbrucker Wolfgang Kattnig und der Grazer Norbert Domnik haben bereits einen Fix-platz. Um die restlichen zwölf Plätze im rot-weiß-roten Europameisterschaftsaufgebot wird es noch ein hartes Ringen geben. Vor allem auch für Niedermayr, der seine Position unter Österreichs Triathleten im Vorjahr mit
Rang 20 einschätzte. Qualifikationsbewerbe wird es am 23. Juni in Wels und am 8. Juli in Zell am See geben.
Der Zwettler hat bislang voll auf sein Ziel hingearbeitet. Zwei Triathlonkurse hat er hinter sich, im Winter fuhr er eifrig auf der Saalwalze, war viel schwimmen, laufen und langlaufen. Seit Dezember schwimmt er pro Woche sieben bis zehn Kilometer, stram- pelt 300 Kilometer innerhalb sieben Tagen auf dem Triathlonrad ab und läuft dazu noch 60 bis 80 Kilometer. Vor allem im Schwimmen hat er zugelegt, denn er
Im Durchschnitt 70 Kilometer radelt der Zwettler Engelbert Niedermayr pro Woche herunter. Vielleicht schafft er die Qualifikation für die Europameisterschaften. Noch dazu, wo Linz Austragungsstätte ist .. .
weiß: in dieser Disziplin muß er noch stärker werden, um bei den Europameisterschaften dabeisein und mitmischen zu können.
Drei Landesmeister
wollen am Sams-
tag beim 6. Weiser Triathlon erfolgreich in die Pedale treten, um sich eine gute Ausgangsposition für den abschließenden 10-km-Lauf zu schaffen. Die drei Triathleten vom HSV Oberösterreich (v. I.), Günther Stradon (LM 1989), Peter Entenfellner (LM 1988) und Gerald Will (LM 1990) wollen sich in Wels endgültig für die Kurz-Triathlon-Europameisterschaft am 26. August in Linz qualifizieren. Pech für die Weiser: Die britischen Stars Glenn Cook
und Sarah Coope haben abgesagt. Foto: Volksblatt/Rubra

1990In Oberösterreich tut sich was in Sachen TriathlonHeeressport Nr. 2/1990
In Oberösterreich tut sich was in
Sachen Triathlon!
Die guten sportlichen Leistungen sowie der Einsatz aller Funktionäre und Mitglieder bei solchen Großveranstaltungen werden von der Öffentlichkeit positiv aufgenommen. Daß dies weiterhin so bleibt, darum bemüht sich der HSV OÖ!
Interessierte, die sich der Sektion Triathlon des HSV OÖ anschließen wollen, erteilt Hptm Dietmar Kapsamer, Hillerkaserne, 4033 Linz/Ebelsberg, gerne Auskunft.
Im Triathlonclub ist jeder herzlichst willkommen, sei es als Leistungs- oder Hobbysportler, der aus reiner Freude an der Bewegung mitmachen will. Das kameradschaftliche Element soll dabei in erster Linie zum Tragen kommen.
Unser Motto: Wir sporteln gemeinsam, tauschen Erfahrungen aus, geben einander Tips und helfen uns gegenseitig!
Auch unterstützende Mitglieder sind gerne gesehen.
Foto: C + R
Das erfolgreiche Triathlon-Team des HSV OÖ (v.l.n.r. Strachon, Entenfellner, Will und Obstlt Zehetmayer) blickt optimistisch in die Zukunft.
Triathlon, eine Ausdauersportart, die sich aus Schwimmen, Radfahren und Laufen zusammensetzt, erfreut sich immer größerer Beliebtheit, wie die steigenden Teilnehmerzahlen der letzten Jahre beweisen.
Der HSV OÖ war an der Entwicklung dieser Sportart mit seinen Athleten und Funktionären maßgeblich beteiligt. Allen voran der geschf. Präsident des HSV OÖ, Obstft Hans Zehetmayer (Vizepräsident des OÖTRV), Sektionsleiter Hptm Dietmar Kapsamer und sein Stellvertreter Franz Helfenschneider (Landessportwart des OÖTRV).
Unter dieser Leitung bildete sich anfangs um den Jungstar Kpl Otto Helfenschneider schnell ein starkes Team.
Inzwischen kann der HSV OÖ schon eine stolze Bilanz vorweisen. So qualifizierte sich 1989 Peter Entenfellner in der Allg. Klasse für die Europameisterschaft in Cascais, Portugal, und Otto Helfenschneider für die Junioren-EM in Genf.
Beide HSV-Athleten landeten in Cascais und Genf im guten Mittelfeld und bei den Österreichischen mit Günther Strachon vom Nationalteam an dritter Stelle.
Weiters gab es durch Helfenschneider Platz 3 bei den österr. Juniorenmeisterschaften.
Otto stellt inzwischen als Militärischer Mehrkämpfer auch an der HSNS im Leitstungszentrum Wr. Neustadt seinen Mann. Wird aber trotzdem seiner Lieblingsdisziplin „Triathlon" die Treue halten, sofern es sein dichtgedrängtes Programm erlaubt.
Der OÖ Meistertitel ist seit Einführung von Landesmeisterschaften natürlich fest in HSV-Händen und auch bei den Damen ist die jugendliche Dagmar Schöberl (18 Jahre und Mitglied des Nationalteams) ein Talent, das für die Zukunft hoffen läßt!
Für die guten Leistungen in der Disziplin Schwimmen zeichnet Obstft Zehetmayr als Schwimmtrainer verantwortlich. Er leitet auch die Kadertrainingskurse des OÖTRV in Zusammenarbeit mit Landessportwart Franz Helfenschneider.
Aber nicht nur als Verein macht der HSV OÖ im Triathlon von sich Reden, auch als Veranstalter. So wird 1990 bereits der 4. internat. Triathlon unter Mithilfe aller Sektionen des HSV OÖ, in Zusammenarbeit mit der Stadt Linz, dem ARBÖ und ASKÖ, am 26. 8. 1990 in Linz/Pichlingsee, stattfinden. „Diese Veranstaltung ist keine geringere als die Europameisterschaft '90 im Kurztriathlon!
Der HSV OÖ ist bei der EM für den Schwimmbewerb verantwortlich. Den Löwenanteil der Arbeit leistet hier die Sektion Tauchen mit der Absicherung und Markierung der Schwimmstrecke.
Triathlon-Landestrainer Franz Helfenschneider lud für morgen (10, Pichlingersee) nicht nur den Kader zu einer Besichtigung der EM-Strecke ein, sondern auch alle an dieser Sportart Interessierten. „Egal, ob zum zuschauen, informieren oder mitmachen."
Will forderte Stars
Den Sieg beim internationalen Triathlon in Attnang holte sich der Salzburger Anton Rattensperger! Platz vier genügte dem 22jährigen Sportstudenten Gerald Will (HSV OÖ), der sogar das Schwimmen und das Radfahren gewann, zum Landesmeistertitel. Will: „Erst beim Laufen ging mir die Luft aus!" Bei den Damen siegte Kirsten Ulrich (BRD), Sabine Stelzmüller wurde Zweite — aber Landesmeisterin.
Beim Laufen den
Vorsprung verspielt
ATTNANG. Mit mehr als zwei Minuten Vorsprung lag der Welser Gerald Will (HSV OÖ) bei der internationalen oö. Meisterschaft im Kurztriathlon in Attnang nach dem Schwimmen und Radfahren in Führung. Beim Laufen ging Will die Luft aus. Er wurde noch von drei Startern überholt. Der Gesamtsieg ging an Anton Rattensberger (Zell/See) vor Adolf Hanel (Wien). ‚Will blieb als bestplaciertem Oberösterreicher der Landesmeistertitel. Bei den Damen hatte Sabine Stelz- müller (ALC Wels) eine übermächtige Gegnerin. Stelzmüller wurde hinter Kirsten Ulrich (Lübeck) Zweite.

1990Landesmeisterschaft in Attnang - erster EM-Test, OÖ Landestitel für Gerald Will, Sabine Stelzmüller siegt in Regau.SPORT
Triathlon: Landesmeisterschaft in Attnang gilt als erster EM-Test!
Lokalfavorit loidl auf Titeljagd -
Sabine kämpft einsam gegen die Uhr
Als erste Formüberprüfung für die Triathlon-EM in Linz steigen am Samstag in Attnang (Start 14 Uhr) die Landesmeisterschaften. Während bei den Herren gleich vier Athleten Chancen auf den Titel besitzen, ist bei den Damen Sabine Stelzmüller (ALC Wels) ohne Konkurrenz.
Triathlon: Vierter
wurde Landesmeister
Nach dem Schwimmen und Radfahren hatte Gerald Will (HSV OÖ) beim Triathlon in Regau/AttnangPuchheim geführt, „aber dann ging mir die Luft aus". Er mußte Anton Rattensperger (Zell/See/Gesamtsieg in 1:51:10), Adolf Hanel (Wien) und Kurt Fellner (Burgenland) überholen lassen, holte sich aber als Vierter den oö. Landestitel in 1:52:38 Stunden vor Gerald Slacik (PSV Linz/ 1:54:12) und Rudolf Loidl (ALC Wels/1:54:38).
Landesmeisterin wurde Sabine Stelzmüller (ALC Wels/2:07:46) vor Elke Müller (Union Gmunden/ 2:20:29) und Dagmar Schöberl (HSV OÖ/2:31:24).
Landesklassensieger, Damen: Gundi König (PSV Linz), Jugend: Jürgen Fleischer (HSV 00), M 30: Sven Polony (ALC Wels), M 40: Ernst Pröll (Union Gmunden), M 50: Dr. Peter König (PSV Linz). Mannschaft: 1. HSV 00, 2. ALC Wels, 3. Union Gmunden.
In Superform präsentierte sich der HSV-OÖ-Athlet Gerald Will bei der Duathlon-MS in Kärnten, jetzt will er im Triathlon aufs Stockerl.
Foto: Chrisap
Triathlon in Regau Sabine, wer sonst?
REGAU. Keine ernsthafte Konkurrenz hat die Welserin Sabine Stelzmüller bei der oö. Meisterschaft im Kurztriathlon am Samstag, 14, in Regau. Bei den Herren geht's spannender zu. Sechs Athleten können gewinnen. Für die Oberösterreicher geht's um die EM-Qualifikation (Pichlingersee).
Der 4. Alpintriathlon findet am 22. Juli in Steinbach statt. Meldungen bis 16. Juli an die Raika Steinbach.
Vor Selbstvertrauen strotzt Lokalmatador Rudi Loidl (Attnang): „Es gibt viele Favoriten, aber Landesmeister werde ich!" Auch der A-Kader-Athlet Gerald Slacik (PSV Linz) und Vorjahrsmeister Günther Strachon (HSV OÖ) wollen Gold holen. Aber aufgepaßt auf den 22jährigen Sportstudenten Gerald Will (HSV OÖ), von dem Landesfachwart Franz Helfenschneider große Stücke hält: „Gerald kann allen einen Strich durch die Rechnung machen, er ist bereits in Höchstform!"
Bei den Damen ist weiterhin die „Eiserne Lady" aus Wels, Sabine Stelzmüller, eine Klasse für sich. Stelzmüller: „Es wird wieder ein Kampf allein
gegen die Uhr!" LENG.-
• Goldige Premiere
Bereits in Superform präsentierte sich die Welserin Sabine Stelzmüller bei der Staatsmeisterschafts-Premiere im Duathlon (Rad-Laufen-Rad) in Hittisau/ Vorarlberg. Die „eiserne Lady" holte sich mit dem Rekordvorsprung von elf Minuten auf Jasmin Hämmerle (V) den Titel. Bei den Herren verzichtete der Welser Gerald Will wegen der EM-Vorbereitung auf einen Start, der Goiserer Bernhard Höll wurde 21. Seniorensieger: Ernst Pröll.

1990Der Überehrgeizling Gerald "S" SlacikDie Triathlon-Europameisterschaft in Linz läßt zehn „Hausherren"
Die ungewöhnlichen Inge
zum Angriff blasen • Gerald Slacik gilt als der Aussichtsreichste!
des Überehrzeizlings „S"
Die „EM vor der Haustür" motiviert Oberösterreichs Triathleten speziell und läßt sie in der Aufbauphase vor Ehrgeiz fast platzen. Unter ihnen ragt Gerald Slacik (PSV
Linz/Bild unten)
noch heraus. Landestrainer Franz Helfenschneider (Bild oben mit Slacik und Strachoun) hofft, daß fünf seiner Aktiven das EM-Ticket schaffen.
Fotos. Chrisap, Egger
Ein Tag mit TriathionSenkrechtstarter Slacik, Spitzenamateur des PSV Linz, würde wahrscheinlich seine Profi-Rivalen in Konditions-
schwierigkeiten bringen:
Weckruf um fünf Uhr morgens, sechs Uhr Schwimmtraining, acht Uhr am Arbeitsplatz, 13 Uhr Radtraining, 18 Uhr Lauftraining, dazwischen studieren, essen, schlafen ... Alles in Blickrichtung EM '90 in Linz und einer Profi-Laufbahn.
Der 26jährige Mathematik-Student, Vegetarier, Sport-Eigenbrötler und Überehrgeizling Gerald Slacik aus Linz ist einer von zehn A-Landeskader-Angehörigen (acht Herren, zwei Damen), die sich Chancen auf eine Teilnahme an der Europameisterschaft 1990 im Raume des Pichlinger Sees (26. August) ausrechnen. Slacik, die größte Hoffnung des OÖTRV, lebt derzeit nur für dieses Nahziel.
Sein Tagesablauf beginnt mit dem morgendlichen Schwimmtraining in der Gugl-Halle (er erhielt eigens einen Schlüssel dafür) und endet spät abends mit dem Studium in seinen Mathematikbüchern. Dazwischen gibt es nur Trainings- und Arbeitstermine, wenn möglich ein kleines Nickerchen, Vegetarier-kost
und Trainingspläne ausarbeiten. Der drahtige Athlet läßt sich in kein Schema pressen: „Ich horche in meinen Körper hinein, richte meine Trainingsarbeit danach, dabei lege ich, entgegen der Meinung vieler Experten, sehr viel Wert auf den Trainingsumfang, nicht auf die Intensität."
Ein EM-Platz 1 bis 30 würde die WM-Teilnahme '90 in Amerika bedeuten — und dort wäre nach einem guten Abschneiden der Weg zum Profi vorgesehen. Wenn man bedenkt, daß Slacik vor vier Jahren noch keinem Sportverein angehörte, nur aus Spaß beim Attersee- Bergtriathlon mitmachte, so ist das Wort „Triathlon-Komet" nicht übertrie-
ben. G. DRESSNANDT

1990Materialkrieg - Bringt neues Trinksystem aus den USA entscheidende Vorteile?SPORT
Da in Zukunft im Triathlon beim Radfahrren der Griff zur Trinkflasche verboten ist und die Athleten trotzdem ausreichend mit Flüssigkeit versorgt werden wollen, heißt die neueste Errungenschaft „Bikestream“. Erfunden wurde dieses System in den USA und soll auf einer 40-km-Distanz bis zu eineinhalb Minuten einsparen helfen.
VON WOLFGANG GREINER
Vor der Landesmeisterschaft am Samstag in Attnang (Start um 14 Uhr beim Badesee Regau) ist demnach unter den Assen ein regelrechter Materialkrieg ausgebrochen. Und hierbei konzentriert man sich im besonderen auf das Radfahren. Mit dem oben erwähnten Bike-stream kann nämlich permanent in aerodynamischer Haltung gefahren werden. Laut Erfinder kann damit die 40-km-Distanz beim Kurztriathlon bis zu eineinhalb Minuten
schneller absolviert werden. Einen Haken hat diese Neuerung allerdings, sie ist derzeit sehr schwierig zu beschaffen. Wie Landessportwart Franz Helfenschneider weiß, ist es bisher nur Gerald Slacik (PSV Linz) geglückt, sich damit einzudecken. Die Landesmeisterschaft könnte also ein „Materialkrieg" entscheiden. Befestigt ist der „Wassersack" zwischen Sattel und Rahmen, von wo. ein Schlauch entlang der Stange direkt zum Mund des Athleten führt. So ausgerüstet kann bis zu 1,6 Liter Flüssigkeit „getankt" werden.
Scheint bei den Damen die Frage „Sabine Stelzmüller (ALC Wels), wer sonst?" zu lauten, so ist bei den Herren der Favoritenkreis doch etwas weiter gefächert. Da ist einmal das Trio Gerald Slacik, Lokalmatador Rudolf. Loidl (ALC Wels) und Titelverteidiger Günther Strachon (HSV 00), das durch seine Zugehörigkeit zum A- beziehungsweise B-Nationalkader die Anwartschaft auf die Landesmeisterwürde deponiert hat. Aber auch Peter „Ente". Entenfellner (HSV OÖ), der Landesmeister 1988 und EM-Teilnehmer des Vorjahres, sowie Engelbert „Büffel" Niedermayr (PSV Linz) müssen erst bezwungen werden. Nach den ersten Saisontests trauen die Experten vor allem dem 22jährigen Sportstudenten Gerald Will (HSV OÖ) zu, daß er den Favoriten die Meisterschaftssuppe kräftig versalzen kann.
Auch die Senioren küren ihre Meister. Bei den Damen sollte Gundi König (PSV Linz) die „Stelzmüller-Rolle" übernehmen. Bei den Herren zeichnet sich ein Zweikampf zwischen Ernst Pröll (Union Gmunden) und Fritz Protiwensky (ALC Wels) ab.
Für alle Starter steht aber die Formüberprüfung im Vordergrund, die mit der Europameisterschafts-Qualifikation am 23. Juni in Wels den ersten Höhepunkt findet. Der absolute „Hammer" ist ja dann die Kurztriathlon-EM am 26. August am Pichlinger See, zu der bereits zehn Nationen ihre Nennung abgegeben haben.
Lokalmatador bei der Triathlon in Attnang: Rudolf Loidl Foto: rubra
Büffel oder Ente?
Ein Kleeblatt (Gerald I Will, Gerald Slacik, Günther Strachon, Rudolf Loidl) will sieh heute bei den Triathlon-LM in der Sportstadt Attnang-Puchheim (Start: Badesee Regau, 14 Uhr) den Titel ausmachen, Aber Achtung auf Peter „Ente" Entenfell- ner (HSV OÖ) und Engel- bert „Büffel" Niedermayr (PSV Linz), die ihre schlechte Saison vom Vorjahr vergessen lassen möchten.

19902000 Schilling Prämie für EM-Qualifizierte. Duathlon-News.Triathlon: Prämien
für EM-Qualifikation
EM in Linz: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
LINZ (OÖN-arno). Eine sportliche Großveranstaltung ohne Lo- kalmatador ist für die heimischen Zuschauer nur die Hälfte wert. Das weiß auch der Oberösterreichische
Triathlonverband. Deshalb setzte er für die Europameisterschaft, die am 26. August auf dem Pichlingersee stattfindet, eine Qualifikationsprämie aus.
Landessportwart Franz Helfenschneider: „Jeder Oberösterreicher, der bei der EM startet, erhält 2000 S." Für die Qualifikation zur Weltmeisterschaft, die im September in Florida ausgetragen wird, gibt's 3000 S.
Die Vorbereitungen auf die kommende Triathlon-Saison waren intensiv wie nie zuvor. Der milde Winter ließ ein beinahe durchge-
hendes Radtraining
zu. Auch das
Schwimmtraining
wurde forciert. Helfenschneider arbeitete mit Hans Zehetmayr, dem Vizepräsidenten des OÖ. Triathlonverbandes, ein Programm aus, nach dem die Athleten 20 km in der Wo- che im Wasser zurücklegen. Insgesamt trainieren die oö. EM-Anwärter ungefähr 20 Stunden pro Woche.
Die aussichtsreichsten oö. Kandidaten auf einen EM-Platz sind Gerald Slacik, Günther Strachen, Peter Entenfellner, Gerald Will und Rudolf Loidl. Bei den Damen gilt Sabine Stelzmüller als Fixstarterin. Die erste Qualifikation findet am 23. Juni in Wels/Fischlham statt. Die Entscheidung, wer zur EM fährt, fällt am 8. Juli in Zell/See.
Will Duathlon-Dritter -
mit Kraft aus San Diego
Ein Sturz in der Radwechselzone von Gerald Will (HSV OÖ) verhinderte beim Knittelfelder Duathlon (eine Kombination von Laufen/Radfah- ren) eine Sensation: Norbert Tomnik (Klagenfurt) siegte vor EM-Star Anton Rattensberger — nur zwei Sekunden dahinter Will!
Da Schwimmen im Freien noch nicht möglich ist, „verschrieb" der Triathlon-Verband seinen Athleten in der Aufbauzeit Duathlon-Bewerbe (Mitte Mai findet die erste Staatsmeisterschaft in Bregenz statt) —und dabei trumpfte der Oberösterreicher Will in Knittelfeld auf: Nach dem Laufen (5 km) lag er an 20. Stelle, übernahm beim Radfahren (30 km) die Spitze und mußte beim abschließen-
den Laufen (5 km) nur den späteren Sieger Tomnik und Rattensberger vorbeiziehen lassen. Triathlon-Landestrainer Franz Helfenschneider: „Beim Radwechseln stürzte Will, dadurch rutschte er auf Platz drei zurück. Ein neuer Komet, denn im Schwimmen ist er ebenfalls Spitze." Will trainierte zuletzt ein Monat in der warmen Sonne von San Diego. Der Welser Michael Auinger landete auf Platz 23.
Triathleten in
den Startlöchern
Gestartet wird die oberöster-
reichische Triathlon-Saison
zwar erst am 2. Juni mit den
Landesmeisterschaften in
Attnang, trotzdem sind die Asse des OÖTRV bereits voll im Training. Schließlich geht es für die Oberösterreicher darum, möglichst viele Aktive bei der „Heim-Europameisterschaft" am 26. August in Linz zu stellen. „Die Athleten brennen schon auf die ersten Wettkämpfe, man will eine Standortbestimmung vor den EM-Qualifikationen", weiß Landesfachwart Franz Helfenschneider, der am vergangenen Wochenende
den Ranglisten-Spitzenreiter
Rudolf Loidl (ALC Wels) und dessen „Gefolgschaft" in Attnang zu einem Trainingslehrgang „vergatterte".
„Beschäftigungstherapie" einiger Triathlon-Asse am Samstag ist der „Linzer 3-Brückenlauf".
Duathlon-Titel
an Stelzmüller
Triathlon-Staatsmeisterin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) war auch bei der ersten österreichischen Duathlon-Meisterschaft (5 km Laufen, 30 km Rad, 5 km Laufen) einsame Klasse. Der Seniorentitel ging an Ernst Pröll (Gmunden).

1990EM-Test in RegauErster EM-Test der
Triathleten in Regau
Die dritte oberösterreichische Meisterschaft der Triathleten heute, ab 14 Uhr in Regau am Badesee, verspricht die spannendste zu werden, rechnen sich doch gleich ein halbes Dutzend Teilnehmer Chancen auf den Sieg aus. Die Landesmeisterschaften sind der erste EM-Test, die erste Formüberprüfung vor der eigentlichen EM-Qualifikation am 23. Juni in Wels. Die Europameisterschaft im Kurz Triathlon wird am 26. August in Linz (Pichlinger See) stattfinden.
Zum engsten Favoritenkreis gehören heute die Nationalteam-Mitglieder Gerald Slacik (PSV Linz), Lokalmatador Rudi Loidl (ALC Wels) sowie Titelverteidiger Günther Strachan (HSV OÖ). Aber auch Peter Entenfellner (LM '88/HSV OÖ) und Engelbert Niedermayr (PSV Linz) haben sich einiges vorgenommen. Allen einen Strich durch die Rechnung machen will Gerald Will vom HSV OÖ. Er sei
— so hört man in Topform.
Bei den Damen wird es auch diesmal wieder ein Solo für Sabine Stelzmüller
geben. ,Für mich ist es ein Bewerb gegen die Uhr", sagt die Welserin.
Mindestens ebenso unangefochten dürfte Gundi König in der Seniorenklasse sein. Bei den Senioren soll es ein Titelduell zwischen Ernst Pröll (Union Gmunden) und Fritz Protiwensky (ALC Wels) geben.
Dieses Trio (v. I.), Gerald Will, Günther Strachan und Peter Entenfellner, will mächtig in die Pedale treten, um dem HSV Oberösterreich wieder
den Triathlon-Mannschaftstitel zu sichern. Foto: Volksblatt/Rubra
Wer wird „Iron Man" 90?
Geheimfavorit bei der Landesmeisterschaft: Gerald Will.
Foto: rubra
Landesmeisterschaft
im Kurztriathlon und internationaler Kuztriathlon, Samstag, 14 Uhr, Badesee Regau.
Die heimische Triathlon-Szene fiebert bereits dem Saisonhöhepunkt, der Europameisterschaft im Kurztriathlon im August dieses Jahres im Raum Linz, entgegen. Bereits morgen werden die oberösterreichischen „Iron-Men" den Besten unter ihnen in Regau küren. Waren es vor einiger Zeit nur weni- ge, die von der Sportöffentlichkeit mehr belächelt als
ernstgenommen ihrem-
schweißtreibenden Hobby frönten, so ist nun ein kräftiger Aufwärtstrend in dieser Sportart zu verzeichnen. Auch an der Spitze hat sieh einiges getan: So gibt es für diese Landesmeisterschaften keinen Titelanwärter im eigentlichen Sinne, es sind deren viele geworden. Favorisiert werden vor allem die Athleten des Nationalteams, Gerald Slacik (PSV Linz), Rudolf Loidl (ALC Wels) und der Landesmeister 1989, Günther Strachon (HSV OÖ). Ganz stark ist in dieser Sparte die Stadt Wels
vertreten: Neben Loidl gelten auch Peter Entenfellner und Gerald Will (beide HSV OÖ) als heimliche Favoriten. ,Entenfellner war bereits 1988 Landesmeister und nahm letztes Jahr an der Europameisterschaft teil. Gerald „Willi" Will hingegen ist ein noch fast unbeschriebenes Blatt. Das 22-jährige Konditionswunder, früher Handballer beim AHC Wels, hat erst in letzter Zeit mit sensationellen Leistungen auf sich aufmerksam gemacht.

1990/08/02Alle Stars bei der Linzer Triathlon-EMNachrichten
Donnerstag, 2. August 1990 Seite 21
SPORT
Bei der EM mit allen Wassern gewaschen
Bei 'der Triathlon-Europameisterschaft am 28. August auf dem Pichlingersee. bei Linz sind Oberösterreichs Athleten mit allen Wassern gewaschen. Schon jetzt lernen sie mit Lan dessportwart Franz Helfenschneider alle Tücken der Rad- und der Laufstrecke kennen. Helfenschneider: „Dieser Heimvorteil kann eine große Rolle spielen." Unser Bild zeigt die
Triathleten beim Schwimmtraining. Von links: Dieter Höllerwöger, Peter Entenfellner, Günther Strachon, Gerald Will, Rudolf Loidl, Elke Müller.
(Weiter auf Seite 23.) (OÖN/rubra)
Neues Volksblatt
Nach Abschluß der Nennungsfrist ist es fix: Bei der Kurzstrecken-Triathlon-EM am Sonntag, den 26. August, gehen in Linz alle Stars an den Start. Der regierende Europameister Yves Cordier aus Frankreich wird ebenso ins kühle Naß des Pichlinger Sees springen wie sein jahrelanger Kontrahent und Vizeweltmeister Rob Barrel (Nl). Hoch eingestuft wird auch die belgische Mannschaft, die mit dem frischgebackenen Europameister über die Mitteldistanz, Karel B1on deel, anrückt.
Ein Fragezeichen steht hinter dem Leistungsvermögen der erfolgsverwöhnten Deutschen, die heuer bisher enttäuschten. Bei den Damen stellt die BRD die regierende Europameisterin Simone Mortier, die sich vor allem gegen die starken Engländerinnen Sarah Springman und Sarah Coope behaupten wird müssen. Stark vertreten sind auch in Linz die Französinnen, die mit Mit-
telstrecken-Europameisterin Isabelle Mo u t h o n anrücken werden. Osterreichs Aufgebot wird es bei der Heim-EM in der Stahlstadt alles an- dere als leicht haben, sich halbwegs gut aus der Affäre zu ziehen.
Viel Show im „Rahmen"
Die Triathlon-EM in Linz wird von mehreren gesellschaftlichen Veranstaltungen „umrahmt". Von Freitag bis Sonntag findet beim Pichlinger See ein großes Seefest statt, insgesamt 20 Programmpunkte werden angeboten. Das Spektrum umfaßt Freiluftdiscos genauso wie Tauchvorführungen, Kinderspielfest oder eine „Nudelparty" am Vortag der EM. Dort sollen sich Sportler und „Adabeis" mit kohlehydratreicher Kost für den Wettkampftag stärken. „Garniert" wird die Party von der Linzer Rockformation „Concord". Auch am Sonntag gibt es rund um die EM viel Musik und Unterhaltung.
Alle Stars bei der
Linzer Triathlon-EM

1990/07/31Krach um Sabine Stelzmüller: Urlaub statt Training, Gerald Will siegt beim 3. Gmundner TriathlonDIENSTAG, 31. JULI 1990
SPORT
35
Handfester Krach im Triathlon-Lager stellt Sabine Stelzmüllers EM-Teilnahme in Frage
Urlaub statt Kader-Training
Urlaub statt Kadertraining könnte Sabine die EM-Teilnahme kosten
Foto: Fuchs
VON FRED WEINGARTNER
Wenige Wochen vor der Triathlon-Europameisterschaft in Linz gibt es also einigen Wirbel in der Triathlon-Szene, auch wenn beide Seiten betonen, um eine Aussöhnung bemüht zu sein. Stelzmüller hatte ein Kadertraining geschwänzt, um in Kärnten nicht nur einen Alpin-Triathlon zu absolvie-
Dicke Luft herrscht derzeit zwischen der besten heimischen Triathletin, Sabine Stelzmüller und dem Triathlon-Landesfachwart Franz Helfenschneider. Der Grund: Stelzmüller hatte dem Kadertraining einen Alpin-Triathlon plus Kurzurlaub in Kärnten vorgezogen. Gegen den Willen Helfenschneiders. „Sabine hat sich für die Europameisterschaften nicht qualifiziert. Sie kam nur aufgrund meiner Intervention beim Bundesverband in den EM-Kader. Sie darf sich jetzt nicht spielen, sonst kann das für sie ernste Konsequenzen haben."
Will war eine Klasse für sich
Auch beim 3. Gmundner Triathlon präsentierte sich EM-Starter Gerald Will als derzeit stärkster Triathlet Oberösterreichs. In Gmunden, wo 196 Teilnehmer am Start waren, deklassierte der Sportstudent die Konkurrenz, kam mit viereinhalb Minuten Vorsprung ins Ziel. Günther Strachon (ebenfalls HSV OÖ) als Zweiter und Jakob Hechenberger
(T) auf Platz drei fanden bei hochsommerlichen Temperaturen kein Rezept gegen den Welser. Bei den Damen war Sabine Stelzmüller ebenfalls eine Klasse für sich. Sie gewann den Bewerb ebenfalls ungefährdet. Abgeschlossen wurde mit Gmunden auch der Triathlon-Nachwuchscup. Hier konnten sich einige junge Athleten ins Rampenlicht
rücken. Junioren-Gesamtsieger wurde der Trauner Jürgen Fleischer vor Markus Grillnberger (Triateam Enns) und Thomas Zoidl (Union Klaffer), die sich Rang zwei teilten. Die Jugend-Klasse gewannen ex aequo Manuel Brummer (ALC Wels) und Willibald Vorderderfler (TTE Ennstal) vor Markus Fehringer (ÖTB Wels).
ren (den sie übrigens gewann), sondern dort auch noch einige Urlaubstage mit ihren Eltern zu verbringen. „Sabine ist Mitglied des Landeskaders. Wenn ein Kadertraining angesetzt ist, hat sie daran teilzunehmen und nicht auf Urlaub zu fahren."
Aber weniger der fehlende Gehorsam, vielmehr Stelzmüllers fehlende Einsicht verstimmten den Landesfachwart: „Wenn schon die Gelegenheit besteht, auf der EM-Strecke zu trainieren, sollte man sie auch nutzen, anstatt einen kräfteraubenden Alpin-Triathlon zu bestreiten." Stelzmüller hingegen verteidigt ihre Entscheidung: „Ich war heuer lange krank, habe deswegen noch kaum Wettkämpfe bestritten." Differenzen habe es auch gegeben, weil der Kader von einem Sponsor für die EM mit neuen Triathlon-Anzügen ausgestattet wurde.
Diesen Anzug kann Stelzmüller allerdings nicht verwenden, weil sie damit ihre eigenen Sponsoren vergrämen würde.

1990Gladiatoren zu Wasser, per Rad und auf dem Land: Triathlon-ReportageGladiatoren zu Wasser,
per Rad und auf dem Land
Triathlon-Europameisterschaft
wird am 26. August in Linz ausgetragen
In der Römerzeit kämpften die Gladiatoren in den Amphitheatern ums Überleben. In der Neuzeit entwickelten sich andere Formen des Kräftemessens. Eine der jungen Sportarten ist Triathlon. Am 28. August um 11 Uhr startet in Linz am Pichlinger See die Elite unseres Erdteils zur Europameisterschaft über die Kurzdistanz. Die Triathleten sind moderne Gladiatoren zu Wasser, per Rad und auf dem Land. Zuerst schwimmen die Athleten 1,5 km, dann schwingen sie sich für 42 km auf das Rad, um schließlich nach einem 10-km-Lauf den Wettkampf zu beenden.
Die Sportstadt Linz genießt unter den Triathleten einen ausgezeichneten Ruf. Immerhin ist das schon die vierte Veranstaltung, die im Bereich des Pichlinger Sees über die Bühnen geht. Im Vorjahr veranstalteten die Stadt Linz und der Triathlon-Verband zum „Aufwärmen" die österreichischen Meisterschaften.
1989 fand die Kurztriathlon-Europameisterschaft in Cascais in Portugal statt. Es siegte der Franzose Yves Cortier in einer Zeit von 2:02,08 Stunden vor dem Holländer Rob Barel und dem Deutschen Jürgen Zäck, der übrigens beim ersten Linzer Triathlon im Jahr 1987 vom Österreicher Wolfgang Kattnig geschlagen wurde. Bei den Damen holte sich Simone Mortier aus Deutschland vor ihrer „Landsfrau" Kirsten Ulrich und der Engländerin Sarah Spring-man den Titel einer Europameisterin. Bester Österreicher bei einer Europameisterschaft war bisher der Kärntner Helge Lorenz (ÖAMTC LZ Klagenfurt), der bei den Juniorenmeisterschaften in Genf im Vorjahr den zehnten Platz belegte. Kattnig (Raika TTC Innsbruck) war bei der Weltmeisterschaft in Avignon (Frankreich) als
viertbester Europäer Zehnter. Bei der Europameisterschaft in Linz mischen insgesamt zwanzig Österreicher mit. Als erste qualifi- zierten sich beim Welser Triathlon neben Lorenz und Kattnig Herwig Reinisch (IG Triathlon), Norbert Domnik (HSV Klagenfurt), Adolf Hanel (TCW Tyrolia), Michael Koner (TCW Tyrolia) und Anton Rattensperger (TV Zell am See). Anton Rattensberger nahm bereits zweimal am weltberühmten Triathlon in Hawaii teil. Beim ersten Mal belegte er unter 1.200 Teilnehmern - darunter 200 Profis - den 24. Platz, beim zweiten Mal Rang 20.
In der Europäischen Triathlonunion (ETU) sind derzeit 25 Nationen vertreten. Für jede dieser Nationen gibt es bei der Europameisterschaft in Linz zehn Startplätze, wobei jeweils sechs auf Her-
ren entfallen und vier auf die Da-
men. Einzige Ausnahme ist das
Veranstalterland Osterreich, das
16 Herren und vier Damen nominieren darf. Aus oberösterreichischer Sicht haben sich für die Europameisterschaft Gerald Will (HSV OÖ.), Rudolf Loidl (ALC Wels) und Dieter Höllerwöger (Radsport-Peter) fix qualifiziert. Bei den Damen wurde die Lokalmatadorin Sabine Stelzmüller durch eine Grippe zurückgeworfen, kämpfte aber erfolgreich um die Qualifikation. Weiters ist Elke Müller (Gmunden) mit dabei. Sportleiter Franz Helfenschneider: „Wenn ein Oberösterreicher unter die ersten 50 kommt, dann ist das ein Erfolg." Im Vorjahr wurde Peter Entenfellner (HSV 00.) in Cascais bei der Europameisterschaft 59. Otto Helfenschneider belegte bei der Junioren-Europameisterschaft in Genf den 47. Platz. Im heurigen Jahr kam der Junior Jürgen Fleischer (HSV OÖ.) auf den 55. Platz.
Der Pichlinger See und das Gebiet rundherum eignen sich ideal für die Austragung eines Triathlonbewerbes. Der Schwimm- und der abschließende Laufbewerb sind über große Strecken einzusehen.
Die Oberösterreicher Grossauer, Loidl, Will, Sportwart Helfenschneider, Entenfellner, Strachon und Niedermayr kündigen die Triathlon-Europameisterschaft an.
Der beste Österreicher, Wolfgang Kattnig, studiert die Ausschreibung des Linzer Triathlons.
Landesmeister Gerald Will mit seinem „Stirnhornlenker", der den Athleten nach dem Schwimmen Gelegenheit gibt, die müden Arme
aufzustützen. Fotos: rubra
Weyer: Test vor
der Triathlon-EM
WEYER. Ein Duell zwischen Titelverteidigerin Sabine Stelzmüller und der Gmundnerin Elke Müller gibt's beim 3. Gmundner Intersport-Höller-Triathlon
am Sonntag in Weyer. Für
beide Oberösterreiche-
rinnen ist es der letzte Test vor der EM am 28. August in Linz. Anmeldungen bis spätestens Freitag bei der Stadtgemeinde Gmunden 0 76 12 / 33 81-242.
Alpintriathlon:
Streckenrekord
Unter 170 Teilnehmern holte sich Stefan Felgitscher (Union Triathlon Gmunden) den Sieg beim 4. oö. Alpintriathlon in Steinbach am Attersee vor Uwe Linner (BRD), Rudi Loidl (ALC Wels) und Engelbert Niedermayr (PSV Linz). Felgitscher markierte mit 1:41,14 neuen Streckenrekord.
Sabine Stelzmüller (Wels) erreichte als bestplazierte Dame Rang acht,
gefolgt von Elke Müller und Maria Hirnböck (beide Gmunden). In der Altersklasse II gewann Anton Lorenz (Gmunden) vor Dieter Praxmarer (Grieskirchen) und Herbert Schörgendorfer (Ampflwang).

1990/08/16Alle Stars in Linz am Start: Triathlon-Elite nahezu komplett bei der EMSPORT DONNERSTAG, 16. AUGUST 1990
Strampeln für Österreich: Sieben Glorreiche aus dem o.ö. Triathlon-Kader sind im EM-Aufgebot Foto: rubra
Alle Stars in Linz am
Start
Die Triathlon-Elite kommt nahezu komplett zur EM
Jetzt ist es amtlich: Bei der Kurz-Triathlon-Europameisterschaft, die am 26. August rund um den Pichlinger See ausgetragen wird, wird die Crème de la crème des europäischen Triathlons geschlossen vertreten sein. Die einzige
Ausnahme dabei bildet BRD-Athlet Jürgen Zäck, der bei der EM über die Mitteldistanz am letzten Wochenende in Trier schwer gestürzt war, er wird in Linz fehlen. Dennoch: Genug starke Konkurrenz für Will & Co.
Für die oberösterreichische Equipe mit Aushängeschild Gerald Will (HSVOÖ) an der Spitze geht es bei dieser EM in erster Linie um einen Achtungserfolg. Mehr zu hoffen wäre vermessen. Denn anders als in Österreich gibt es im Ausland etliche Profis, während sich zumindest die Oberösterreicher „nebenbei" von redlicher Arbeit nähren müssen. Allerdings wird man heuer
bei keiner Veranstaltung in Europa ein exquisiteres Starterfeld finden als in Linz. Der Grund: Die Spit- zenleute stimmen ihre Starts bei Preisgeld-Meetings aufeinander ab, um sich nicht ins (finanzielle) Gehege zu kommen. Bei der EM geht es nun aber nur um den Titel, der sich allerdings wiederum in klingende Münzen umwandeln läßt: In Form von Sponsorverträgen.
Deshalb werden die frischge-
backenen Mitteldistanz-Euro-
pameister. Karel Blondeel (Bel) und Isabelle Mouthon (F) ebenso am Pichlinger See zu finden sein, wie Titelverteidiger Yves Codier (F) und der Vizeweltmeister, der Niederländer Rob Barel. Bei den Damen wird Titelverteidigerin Simone Mortier (BRD) ebenfalls nicht fehlen.

1990/08/25Teures Material bei Triathlon-EM: Räder um 60.000 Schilling, Triathlon-WM-Platzierungen, Will, Hanel, Kattnig34 SAMSTAG, 25. AUGUST 1990 SPORT
Triathlon am Pichlingersee:
Die Europa-Elite radelt teuer
LINZ (OÖN-kri). Der Internationale Triathlonverband hat große Pläne: Gleich nach der WM am 16. September in Florida wird in Tokio mit dem Olympischen Comité eine zukunftsweisende Diskussion geführt: Es geht um die Anerkennung dieser jungen Sportart als olympische Disziplin. Schon 1996 möchte man olympisch sein.
Vorerst gibt man sich aber in Linz europameisterlich. 250 Athletinnen und Athleten aus 24 Ländern steigen am Sonntag um 11 Uhr in die
Fluten des Pichlingersees zur ersten Konkurrenz dieses aus 1,5 km. Schwimmen, 41,8 km Radfahren und 10 km Laufen bestehenden Ausdauer-Mehrkampfs. Die drei Disziplinen müssen ohne Unterbrechung bewältigt werden.
Favorit ist der dreifache Europameister Yves Cordier aus Frankreich. Die starke
österreichische Phalanx
wird vom zweifachen Staatsmeister Wolfgang Kattnig (Tirol) angeführt. Bei den Damen trägt Lokalmatado-
rin Sabine Stelzmüller (Wels) Österreichs Hoffnungen. Sabine: „Leider liegt mir die Strecke am Pichlingersee nicht besonders. Die Steigungen sind mir zu kurz."
Bei Triathlon-Wettkämpfen werden alljährlich auch die neuesten Entwicklungen auf dem Rennradsektor vorgeführt. Neuester Schrei: Das Sitzrohr der über 60.000 S teuren Spezialräder ist bis zu 81 Grad geneigt, ein neuartiges Pumpensystem führt den Athleten automatisch Trinkflüssigkeit zu.
Will bestätigte
Nominierung
Zwar sieht die Plazierung nicht gerade überwältigend aus, aber Gerald Will (HSV 00) hat mit seinem 100. Platz bei der Weltmeisterschaft im Kurztriathlon in Florida (USA) seine Nominierung bestätigt. Bestätigt deshalb, weil bei diesem Bewerb 1000 Athleten aus 47 Nationen am Start waren. Weltmeister wurde der Australier Greg Welch vor seinem Landsmann Beven Bred. Als bester Österreicher konnte sich der Wiener Adolf Hanel auf Platz 34 plazieren. Auf den für ihn enttäuschenden 47. Rang scheint Wolfgang Kattnig (Tirol) auf. Der Linzer ,;Triathlon-Weltenbummler" Hans Polony holte in der Klasse M50 den hervorragenden 12. Platz.
Elke am Volant: Die Gmundnerin Elke Müller betreibt seit zwei Jahren aktiv Triathlon. Am Sonntag startet sie erstmals bei einer internationalen Konkurrenz — und das gleich bei
der Europameisterschaft in Linz. Foto: OÖN/rubra
Foto: Chrisap
Schlag auf Schlag! Nach der Leichtathletik-Gala auf der „Gugl" bekommen die Linzer Sportfans mit der heutigen Kurzstrecken-Triathlon-EM auf dem Pichlinger See (Start: 11 Uhr) einen weiteren Leckerbissen serviert. Osterreichs Hoffnung auf Edelmetall, der Tiroler „lron-Man" Wolfgang Kattnig (Bild), nahm beim Abschlußtraining die Strecke noch einmal genau unter die Lupe.

1990/08/25Am Tag vor der Triathlon-EM. Holländer transportierte Rad zerlegt im Flugkoffer.SAMSTAG, 25. AUGUST 1990
SPORT
Triathleten hatten
Fahrrad im Koffer
Schafft Wolfgang Kattnig morgen den Sprung aufs Stocked Foto: rubra
Begeistert zeigten sich die Holländer, die als erste der an der KurzTriathlon-Europameisterschaft am kommenden Sonntag teilnehmenden Mannschaft geschlossen in Linz eintrafen, von der äußerst selektiven Streckenführung rund um das Areal des Pichlinger Sees. Im Flugzeug nach Linz saß unter anderem auch Rob Ba- rel, der sich zuletzt in Trier bei der Mittelstrecken-EM mit einem vierten Platz ausgezeichnet in Form zeigte und zum absoluten Favoritenkreis zu zählen ist. Der Fünfte der WM in Avignon überließ wie seine Teamgefährten nichts dem Zufall und verstaute das Rad zerlegt im Flugkoffer. Auch die Athleten von Belgien, angeführt vom Europameister von Trier, Carel Blondel, trafen gestern in der Stahlstadt mit einem Bus ein. Da man jedoch Lux van Lirde einfach vergessen hatte mitzunehmen, wird dieser mit dem Zug nachreisen. Einen Eilbrief bekamen die Veranstalter noch von einer der Favoritinnen des Damenbewerbes zugesandt: Die Eng-
länderin Sarah Springman ersuchte darin einen Frauentreff in Linz zu organisieren. Gemeinsam mit Flo Biran (USA) und Loreen Barnett (Can) versucht Springman emsig, dem Damen-Triathlon weiter auf die Sprünge zu helfen.
Auf „unerlaubte Mittelchen" sollten die Athleten lieber verzichten, denn sogar der Kölner Doping-Papst Dr. Dohnke wurde für die Titelkämpfe eingeschaltet.
Nach dem internationalen Reglement muß die Radstrecke (Pichlinger See — Trumleiten — St. Florian — Ebelsberg
Pichlinger See) am Sonntag von 11' bis 13 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Organisatoren bitten um Verständnis, für diese der Sicherheit der Sportler dienende Maßnahme.
Ersessene
Triathlon-EM.
Triathlon-Europameister werden morgen am Pichlinger See gekürt
Wenn morgen um 11 Uhr am Pichlinger See bei Linz der Startschuß zur Europameisterschaft im Kurztriathlon (1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) fällt, dann sollten auch die „Leiden" vergessen sein, die die Oganisatoren bis zu diesem Zeitpunkt ertragen mußten.
Sport-Intim
Zwei Spitzentriathleten mußten für die Europameisterschaft in Linz verletzungsbedingt kurzfristig absahen. Bei den Herren ist dies der schnellste Schwimmer Wolfgang Dittrich (BRD). Wegen einer Ellbogenoperation bei den Damen Sarah Coope (Gorßbritannien).
Verdursten n- brauchen die Athleten nach dem Bewerb mit Si- cherheit nicht. 800 Dosen Bier sowie 600 Portionen Elektrolytgetränke stehen zur Regeneration bereit.
Massierenderweise wird am Sonntag Otto Reingruber fremdgehen. Normalerweise knetet Reingruber die Wadeln der VOEST-Kicker, morgen kommen aber jene der Triathleten „in den Genuß seiner Fingerfertigkeit".
Apropos Masseur. „Gigerl" Bruckmüller von LASK geschiedener Muskelkneter wird sich in Zukunft um die oberösterreichischen Radrennfahrer kümmern. Bei Rundfahrten wird er das Team des OÖLRV betreuen.
VON WOLFGANG GREINER
Hornhaut am Allerwertesten holten sich zum Beispiel schon bei der Präsentation des EM-Schauplatzes Vi- zebürgermeister und OÖTRV-Präsi- dent Adolf Schauberger sowie Organisationsleiter Georg Lueger beim internationalen Verband in Antwerpen. „Für 10 Uhr waren wir hinbestellt. Pflichtbewußt saßen wir schon um 9 Uhr vor der Tür, die sich allerdings erst um 17 Uhr für uns öffnete. Wie man sieht hat sich unsere Geduld aber gelohnt", blickt Schauberger heute noch mit knurrendem Magen an diesen Tag zurück. Mit Beharrlichkeit ans Ziel. Ein Sprichwort, das vor allem im Triathlon den
Nagel auf dem Kopf trifft. Nun aber zum Sportlichen. 250 Aktive aus 24 Nationen werden sich beim Start in die Fluten des Pichlinger Sees stürzen. Mitten drinnen auch die Titel- verteidiger Simone Mortier (BRD) und Yves Cordier (Frankreich). Und vor allem Mortier glaubt an eine erfolgreiche Titelverteidigung. „Die Rad- und auch die Laufstrecke weisen im großen und ganzen keine besonderen Schwierigkeiten auf. Das einzige Eck bei der Abfahrt am Schiltenberg sollte nach dem Training auch kein zu großes Kriterium sein", so Mortier.
Wie sieht es nun mit den Chancen der österreichischen Teilnehmer aus. Vor allem der Tiroler Wolfgang
Kattnig hofft den Sprung auf das Stockerl schaffen zu können. Der Paradetriathlet reiste direkt von einem dreiwöchigen Höhentrainingslager in St. Moritz an und wird im Be- werb vor allem neben den Titelverteidiger noch Glenn Cook (GB), Vizeeuropameister Rob Barel (Holland), Varel Blondel (Belgien) und Danilo Palmucci (Italien) im Auge behalten müssen. Zusammen mit Herwig Reinisch, Helge Lorenz und dem Welser Gerald Will rechnet. sich Kattnig auch eine Spitzenplazierung im Mannschaftsbewerb aus.
Bei den Damen zählt man aus österreichischer Sicht vor allem auf Lokalmatadorin Sabine Stelzmüller (ALC Wels). „Beim Radfahren gibt es für meinen Geschmack zu wenige Steigungen. Ich werde aber sicher mein Bestes geben, um eine gute Plazierung herauszuschinden", zeigt die Welserin doch ein wenig Skepsis vor der „Heim-EM".

1990Rund um die Triathlon-EMTRIATHLON
Neopren für lahme Enten
Beim Studium der Strecke: Wolfgang Kattnig Foto: rubra
Triathlon-Europa-
meisterschaft über die Kurzdistanz, Start: Sonntag, 11 Uhr, Pichlinger See
Es ist soweit: Die Vaseline-dose mit Klebeband am Rahmen befestigt, die Scheibenräder poliert und die Athleten erschauernd in freudiger Erwartung: Die Triathlon-Europameisterschaften über die Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 10 km Lauf) stehen im Raum Linz-Pichling vor der Tür. Und die Frage Nummer eins, die sich allen Eingeweihten in diesen Tagen stellt: Schafft er's oder schafft er's nicht. Der See. Denn wenn er es nicht schafft, der See, eine Temperatur von mindestens 22,9 Grad Celsius zu erreichen — gemessen in 50 cm Tiefe genau in der Mitte —, dann dürfen die Teilnehmer mit Neopren-Anzügen starten. Das wiederum wirft ein völlig neues Licht auf die Ranking-List. Denn Neopren macht müde Schwimmer munter. Im Klartext: Der Anzug sorgt für erhöhten Auftrieb. Der wiederum
verschafft langsamen
Schwimmern mehr Vorteile als schnellen. Dadurch wird auch aus einer lahmen Ente ein Torpedo. Vorbei also der Hoffnungsschimmer starker Schwimmer, mit einer soli- den Leistung im ersten Bewerb einen Vorsprung herauszukraulen, dem der Rest dann mittels erhöhtem Einsatz und dadurch erhöhte
Kraftanstrengung hinterher-radeln bzw. -laufen muß.
Die Patrioten gestehen den oberösterreichischen Teilnehmern Achtungserfolge zu, von Wolfgang Kattnig erwarten sie sich hingegen einiges: Er sollte in der Lage sein, mit der Spitze des 250köpfigen Starterfeldes um den Titel mitschwitzen zu können.
30 Startplätze für Österreich
bei der Triathlon-EM in Linz
Die Europäische Triathlon-Union (ETU) erhöhte für die am 26. August in Linz stattfmdende Europameister- schaft das Starterkontingent für die stärkeren Nationen. Belgien, Dänemark und Luxemburg nützen ihre Möglichkeit, sechs Herren und vier Damen zu entsenden, nicht voll aus. Daher wird bei den 250 Teilnehmern zugunsten der stärkeren Länder umgeschichtet. Österreich erhält statt 22 nun 30 Startplätze. Oberösterreich stellt mit Peter Entenfellner, Gerald Slacik, Günther Strachon, Dieter Hol- lerwöger, Rudolf Loidl, Gerald Will, Elke Müller und Sabine Stezmüller.
Zuvor jedoch geraten die öster reichischen Meisterschaften im Kurztriathlon am 5. August in Innsbruck zur Austragung. Die gesamtheimische Spitze ist am Start. Der HSV Oberösterreich steuert nach der Bronzemedaille im Vorjahr nun Silber oder Gold an, in den Einzelbewerben gehören Gerald Will und Sabine Stelzmüller zum Favoritenkreis.
Um bei den anstehenden Veranstaltungen eine gute Figur abzugeben, absolvierten die EM-Teilnehmer auf der EM-Strecke ein Rad-und Schwimmtriaining. Die ersten 250 Meter des Schwimmstarts sowie 40 Kilometer Radfahren mit sechs Bergsprints kamen auf den Prüfstand.
Triathlet Höllerwöger Foto: rubra

1990/08/23News rund um die Triathon-EMDonnerstag, 23. August 1990
Die Triathlon-Europameisterschaft 1990 startet bereits in drei Tagen in Linz/Pichlingersee
< Qualifizierte sich sensationell für die Europameisterschaft in Linz: Elke Müller aus Gmunden. Die hübsche Allroundsportlerin begann erst vor einem Jahr intensiv Triathlon zu trainieren: „Wichtig ist, dabeizusein!"
Foto: rubra
Simone liebt vor dem Start
Kekse, im Ziel die Goldene!
Die Deutsche Simone Mortier und der Franzose Yves Cordier dürften bei der Kurztriathlon-EM '90 am kommenden Sonntag in Linz/Pichlingersee (11 Uhr) nur schwer vom Weg zum zweiten Gold abzubringen sein. TRIA-Asse aus 23 Nationen wollen es versuchen. Bei den Herren könnte es sogar mit Wolfgang Kattnig ein Österreicher werden.
Stars aus ganz Europa kommen in Scharen zur Kurz-Triathlon-Europameisterschaft am 26. August nach Linz/Pichlingersee - das sticht nach Abschluß der Nennungen ins Auge. Aus patriotischer Sicht stehen drei Namen im Rampenlicht: Goldanwärter Wolfgang Kattnig aus Kärnten und die Oberösterreicher Gerald Will, Sabine Stelzmüller.
Profi Wolfgang Kattnig kann sich vor dem EM-Startschuß ein Höhentrainingslager in St. Moritz leisten. Der Kärntner ist Österreichs einziger TRIA-Berufssportler — und auch ein seriöser Tip auf Platz eins. Mit Europameister Yves Cordier (Frankreich), Vize Rob Barel (Holland) und Karel Blondeel (Belgien), Europameister über die Mitteldistanz, bekommt er die schärfsten Rivalen vorgesetzt. Europameisterin Simone
Mortier (BRD) bangt vor den Namen Sarah Coope, Sarah Springman (beide GB) und Isabelle Mouthon (Frankreich).
Mit diesen Superprofis können die OÖTRV-Amateure Sabine Stelzmüller und Gerald Will natürlich nicht voll mithalten — aber sehr gute Plazierungen sind ihnen zuzu-
Zeiten unter zwei Stunden sind bei Kurztriathlons „normal", zergliedert man die drei Bewerbe, sind sie „abnormal", denn: 1500 m Schwimmen (im See, ohne Bahnen) unter 17 Minuten, 40 km Radfahren (unterschiedlich selektiv) unter 50 Minuten und 10 km Laufen (Beton oder Rasen) unter 31 Minuten sind Zeiten, die bei Landesmeisterschaften für einen Platz auf dem Stockerl ausreichen!
Die Elite kommt zumeist
trauen. Beide trainieren oft auf den EM-Strecke, wenn auch Landestrainer Franz Helfenschneider nicht glaubt, daß es Vorteile bringt: „Die meisten Teilnehmer kommen bereits eine Woche vor dem Startschuß zum Training nach Linz."
Hier einige Fakten zur Erinnerung: Distanzen: 1,5 km Schwimmen/40 km Radfahren/10 km Laufen.— Startschuß um 11 Uhr.— Bereits am
24. August kommt es zu einem Kinderspielfest am See, am
25. zu einer „Nudelparty" und nach der Siegerehrung geht eine „TRIA-Disco" über die
Bühne. DRES.—
aus dem Schwimmer- oder Läuferlager, das Radfahren wird „dazutrainiert". Simone Mortier und Ives Cordier gelten als „Wasserratten" und „Beißer" beim Radfahren. Um Simone bemühen sich seit Jahren Ernährungswissenschaftler — umsonst, denn sie bleibt bei ihren. Hauptnahrungsmitteln Kekse und Körndln. Sie dürfte in ihrer Landsfrau Kirsten Ulrich die schärfste Rivalin erhalten. Kirsten: „Mit 21 Jahren fängt das TRIA-Leben erst an!"
Wie gut die Teil- und Gesamtzeiten werden, hängt von den äußeren Bedingungen ab. Etwa: Ob mit oder ohne den schnellen Neoprenanzug geschwommen werden darf (über 23 Grad Wassertemperatur verboten), ob es beim Radfahren Gegen- oder Rückenwind gibt, ob das Laufgelände hart oder weich ist, ob kalte oder warme Temperaturen vorherrschen...
G. DRESSNANDT
Triathlon-Spektakel mit Profis, Amateuren,
„Nudelparty" und Kattnig als Geheimfavorit

1990/08/02Diverses aus Orlando, Nürnberg, Gmunden, Tria-EMNeues Volksblatt
Nummer 177
Sport
Donnerstag, 2. August 1990 13
Triathlon:
Attnanger zeigt's
den Nürnbergern
LINZ. Mit 14 war Rudolf Loidl (ALC Wels) Siebter im oö. Rad-Jugend-Cup. Dann spielte er bei Vöcklabruck Fußball und machte bei Straßenläufen mit. Seit zwei Jahren betreibt der Attnanger Postbeamte Triathlon. Jetzt gewann Loidl den Mit-
telstrecken-Triathlon in
Nürnberg (2 km Schwimmen, 86 km Radfahren, 21 km Laufen). Siegespreis: umgerechnet 1400 S und ein Rucksack. Loidl siegte in 14:06,55 Stunden. Dritter wurde Bernhard Höll (Gmuriden/4:11,01).
Heiße WM: 42°
in Orlando
ORLANDO. Der Au- stralier Greg Welch gewann die WM im Kurztriathlon in Orlando (USA). Der Wiener Adolf Hanel wurde bei 42 Grad Lufttemperatur 34. Wolfgang Kattnig (Tirol) kam als 47. ins Ziel, Gerald Will (OÖ) belegte unter 1000 Startern immerhin noch Platz 100.
Kattnig holt Bronze
Ein Traum ging für den Tiroler Wolfgang Kattnig in Erfüllung! Bei der Triathlon-EM am Pichlinger See bei Linz/OÖ gewann der 27jährige hinter Hamblock (B) und Barel (NL) die Bronze-Medaille. Das Rennen hätte fast mit einem Eklat geendet, denn 43 Teilnehmer, darunter die beiden Sieger, wurden vorübergehend disqualifiziert.
GMUNDEN. Starkes
Comeback von Gerald Will (HSV OÖ), der bei der Triath- lon-Staatsmeisterschaft
beim Radfahren schwer gestürzt war: Er degradierte beim Volkstriathlon in Gmunden den Zweiten Gün- ther Strachon (HSV OÖ) um dreieinhalb Minuten. Der Ti- roler Jakob Hechenberger wurde Dritter. Auch bei den Damen waren die EM-Starterinnen vorn. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) siegte vor Monika Feuersinger (Tirol) und Elke Müller (Gmunden).
Sieger im Nachwuchs-Cup: Manuel' Brummer (ALC Wels), Willi Vorderderfler (Ennstal/Jugend ex aequo) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ/Junioren).
Oberösterreichs Triathlon-Asse testeten am vergangenen Wochenende beim Kadertraining die EM-Strecke in Linz. Im Bild von links: Dieter Höllerwöger, Peter Entenfellner, Elke Müller, Gerald Will. Foto: Volksblatt/Rubra
Vier Wochen vor der Triathlon-Europameisterschaft in Linz (26. August) hat die Europäische Triathlon-EM das Starter-Kontingent für Osterreich um acht Plätze auf 30 aufgestockt. Damit bekommen un- ter anderen die drei Oberösterreicher Peter Entenfellner, Gerald Slacik und Günther Strachon, die in der Qualifikation gescheitert waren, doch noch ein EM-Leiberl. Bereits am kommenden Wochenende können die drei diese Nachnennung bei der Staatsmeisterschaft in Innsbruck bestätigen. Die Titelkämpfe gehen über die Distanzen 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen.
Beste Chancen, den Titelverteidiger Wolfgang K a t t n i g zu fordern, hat Gerald W i 1 1 (HSV OÖ), der derzeit in Topform ist. Bei den Damen muß Vorjahressiegerin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) mit harter Konkurrenz rechnen. Vor al-
lem Petra Moll (LG Süd-Ost) wird zu beachten sein. In der Mannschaft schickt Oberösterreichs Triathlon-fachwart mit Will, Peter Entenfellner und Günther S t r ac h o n drei Landesmeister ins Rennen. Im Vorjahr holte der OÖTRV die Bronzemedaille, diesmal soll es eine Steigerung geben.
Eine Woche nach der Staatsmeisterschaft findet der Gmundner Intersport-Höller-Triathlon statt, an dem wieder einige EM-Starter dabeisein werden. Gestartet wird am 12. August um 9 Uhr bei der Freizeitanlage Weyer. Die Distanzen: 500 m Schwimmen, 20 km Rad, 5000 m Laufen. Nennungen bis 10. August bei der Stadtgemeinde Gmunden, Telefon 0 76 12 /33 81-242.
Oberösterreicher bei der Triathlon-EM in Linz/26. August: Herren: Dieter Höllerwöger (Radsport Peter), Rudolf Loidl (ALC Wels), Gerald Will, Peter Entenfellner, Günther Strachon (alle HSV OÖ), Gerald Slacik (PSV Linz). Damen: Elke Müller (Union Gmunden), Sabine Stelzmüller (ALC Wels).
Wills Comeback: Sieg in Gmunden
Triathlon: 30 Plätze für
Österreich bei der EM

1990Kurios: Belgier hat Abfahrt zur Tria-EM-verpasst, Will und Stelzmüller siegen in Gmunden; Neopren bei der EM erlaubt? SPORT
Belgier vergaßen einen
Triathleten zu Hause
Holländer kamen mit Rad im Koffer
LINZ. Das belgische Aufgebot für die am Sonntag stattfindende Triathlon-EM am Pichlingersee ist bereits in Linz eingetroffen — bis auf einen. Luc van Lierde hatte die Abfahrtszeit vergessen und war zu spät am Treffpunkt in Brüssel erschienen. Seine Ankunft auf dem Linzer Bahnhof wird für heute Nachmittag erwartet.
Während Van Lierde im Zug nach Linz saß, war die holländische Equipe bereits komplett am EM-Schauplatz eingetroffen. Mit dabei ist auch Vize-Europameister Rob Barel. Der WM-Fünfte des Vorjahres überließ nichts dem Zufall und verstaute sein Rad ebenso wie seine holländischen Kolle gen zerlegt im Flugkoffer.
• Nicht weniger als acht Europameister sind am Sonntag ab 11 Uhr am Start. Zum Favoritenkreis bei den Herren zählen neben Rob Barel der Franzose Yves Cordier und Vize-Weltmeister Glenn Cook (GB). Ver-
letzungsbedingt absagen
mußte die größte bundes-
deutsche Hoffnung Wolfgang Dittrich. Er erlitt beim Training einen Ermüdungsbruch im Bein.
Bei den Damen dürfte es zu "einem Fünfkampf zwischen den Deutschen Favoritinnen Mandy Dean und Kirsten Ullrich, Simone Mortier (Fra) sowie den beiden Engländerinnen Sarah Coope und Sarah Springman kommen.
Österreichs Hoffnungen tragen Wolfgang Kattnig und Lorenz Helge bei den Herren sowie Sabine Stelzmüller bei den Damen.
Pack die. Badehose ein! Tiroler
wäre bei EM Kälteschutz lieber
22,9 Grad — Tendenz steigend! Das sind die neuesten Werte der Wassertemperatur für den Pichlingersee. Zu warm für Wolfgang Kattnig und Kälteschutzanzüge, die ab 22,9 Grad verboten sind. Für den Tiroler eine kleine Katastrophe, denn ohne den Auftrieb des Anzuges verliert er beim Schwimmen über 30 Se- kunden. Eine Zeit, die nur schwer aufzuholen ist. Heute beim offiziellen Training (11) muß er vermutlich in seiner EM-Dreß einer Badehose —
in den See steigen. LEBL
BLICKPUNKT + IM BLICKPUNKT
Probe gelang
Problemlos setzten sich
beim internationalen
Gmundner- Volkstriathlon die Fixstarter der Europameisterschaft in Linz (26. August) durch: Staatsmeisterin Sabine Stelzmüller (Wels) gewann vor Monika Feiersinger (Tirol) und Gerald Will vor Strachon (beide HSV 00). Nach dem dritten und letzten Bewerb des 1. OÖTRV- Nachwuchscups lauten die Endstände: Junioren: 1. Fleischer (HSV OÖ/40 Punkte), 2. ex aequo Grillenberger (Enns),' 2. Zendl (Klaffer/je 29).— Jugend: 1. ex ae- quo Brummer (Wels), Vorderderfler (Ennstal).

1990/08/25Neoprenanzüge bei der EM erlaubt? Will möchte nicht "nackt" schwimmen. Nach Tria-EM stehen 800 Dosen Bier, 600 Bananen, Müsli-Riegel und 600 Dosen Elektrolytgetränke zur Verfügung.-Samstag, 25. August 1990
PERFEKTE ORGANISATION zeichnet den Veranstalter der Triathlon-EM aus. Da könnte Linz sogar die WM 1993 winken", läßt der Generalsekretär des Europäischen Triathlonverbandes, der Deutsche Frank Schatz, den ÖTRV-Präsidenten Walter Cortina hoffen. Oberösterreichs Lan-
desfachpräsident Adolf
Schauberger bremste allerdings sofort ein: „Das wäre ein Griff nach den Sternen, aber ..." Vorerst fällt in
Debatten über
WM und Nudeln
drei Wochen das Internationale Olympische Komitee in Tokio eine andere wichtige Entscheidung: Ist der TRIA-Sport olympiareif?
Kein Wunder, daß sich die 250 Teilnehmer und ihr Betreuerstab in der Landeshauptstadt wohlfühlen - immerhin haben Organisations-Chef Georg Luger und seine engsten Mitarbeiter, Franz Helfenschneider, Peter Fernbach, Hans Zehetmayr und Ulli Rund, scheinbar an alles gedacht: Den Aktiven stehen acht Autos rund um die Uhr zur Verfügung, die Radstrecke ist im Training teilweise und beim Rennen total gesperrt, um die Gefährdung der Sportler auf ein Minimum zu reduzieren. Damit die Triathleten in der Wechselzone keinen Schmutz auf die Füße bekommen, wird dort ein grüner Teppich aufgebreitet. Nach dem Zieleinlauf stehen 800 Dosen Bier, 600 Bananen, Müsli-Riegel und 600 Dosen Elektrolytgetränke zur Verfügung. Am Abend vor dem Rennen wartet Zehetmayr mit einer internationalen „Nudelparty" auf, damit die Aktiven ihren Kohlehydrate-Haushalt
noch einmal so richtig auffüllen können.
G. LEBLHUBER
Triathlon-Europameisterschaft morgen, I I Uhr, Pichlinger See
Unser Goldanwärter will
nicht „nacht" schwimmen!
„Eine Stunde Rauchverbot, Simone Mortier und Yves Cordier hassen Zigaretten", ließ OÖTRV- Präsident Adi Schauberger bei der Präsentation der Titelverteidiger und ihrer Rivalen vor der morgen in Linz/PichlingerSee startenden (11 Uhr) EM im Kurztriathlon wissen. Darin waren sich Simone und Yves einig-- über das Prof itum weniger! 30 Österreicher nehmen den Kampf über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen auf — der Tiroler Wolfgang Kattnig ist „medaillenreif", der Welserin Sabine Stelzmüller flattern die Nerven.
< Mit dem Stadtwappen bürgt Linz auf dem offiziellen EM-Emblem, daß alles klaglos abläuft. Schließlich ist Vizebürgermeister Adi Schauberger Präsident des Oberösterreichischen Triathlonverbandes. — Auf ihnen ruhen viele Hoffnungen: Gerald Will (Linz), Goldanwärter Wolfgang Kattnig (Tirol) und Sabine Stelzmüller (Wels).
Dos sollten Sie NOCH wissen:.
• Startzeit: Herren 11 Uhr. — Damen 11.10 Uhr.
• Wichtigsten Startnummern: Herren: .1 Cordier (F), 2 Barel (NL), 3 Blondeel (B), 9 Kattnig (Ö). — Damen: 300 Mortier (BRD), 301 Springman (GBR), 303 Mouthon (F), 307 Stelzmüller (0).
• Rahmenprogramm: Fast so interessant wie die Europameisterschaft. Die italienischen Super-DJs Stefano & Marcus laden
am Samstag ab 21 Uhr zu einer OpenAir-Disco, von der sich das Publikum am Sonntag bei einem Frühschoppen erholen kann und ab 17 Uhr „Apres Triathlon-Tanz". Für die „Kleinen" gibt es heute und morgen ein Kinderspielfest.
• Zufahrt zum See: Trotz der totalen Sperre der Radstrecke für den Verkehr kann man auch zwischen 11 und 13 Uhr immer zum Pichlinger See zufahren.
Foto: chrisap
Viertbester Europäer wurde
unser Tria-Energiebündel
Kattnig bei der Weltmeisterschaft '89 in Avignon — mit der „Blechernen" will sich der Tiroler aber diesmal nicht begnügen und meinte, nach einem dreiwöchigen Höhentrainingslager aus Sankt Moritz kommend: „Ich kann gewinnen, doch wenn die Wassertemperatur über 23 Grad hat, müssen wir nackt, mit Badehose, nicht im Neoprenanzug, schwimmen — und da haben die Schwimmspezialisten Vorteile."
Der Neoprenanzug dürfte in der Kabine bleiben: Schönwetter und warme Temperaturen sind vorhergesagt — und natürlich volle Ufer rund um den Pichlinger See. Die Anfeuerungsrufe und das Schwimmen bereiten der Welser Staatsmeisterin Stelzmüller Sorgen: „International bin ich sehr unerfahren. Hoffentlich werfe ich meine Nerven nicht weg, wenn ich im letzten Teilnehmerdrittel aus dem Wasser steige — wo ich gewohnt bin, im Spitzenfeld zu liegen. Im Radfahren und Laufen kann ich viel aufholen, vielleicht reicht es für einen Platz um 25."
28 weitere Österreicher (darunter noch sieben vom OÖTRV) nehmen den Europameisterschafts-Kampf auf, für die meisten von ihnen die EM-Premiere. 90 Prozent der 250 Teilnehmer aus 24 Ländern sind Profis. Titelverteidiger Cortier gibt es zu („anders geht es nicht"), Mortier nicht: „Ich studiere auch ..." Und zum Heimvorteil: „Gibt es keinen in unserem Sport." Tri- athleten suchen nicht nach Ausreden.
GUNTHER DRESSNANDT

1990Platz 100 für Will bei der Triathlon-WM, Kattnig über Neopren bei der EM.Triathlon-EM: Kattnig hofft in Linz
auf kühles Wasser und heißes Wetter
In Linz beginnt's, und zwar am Sonn- tag um 11 Uhr fällt der Startschuß zur Kurzstrecken-EM (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) am Pichlinger See. Dort, wo sich bei Schönwetter an die 25.000 Badelustige im kühlen Naß tummeln, werden 250 Athleten aus 24 Nationen um die Titel rittern. 'Rund 21 Grad hat das Naß im Pichlinger See einen Tag vor der Europameisterschaft, bleibt's so schön, steigen auch die Chancen des österreichischen Hoffnungsträgern schlagartig. Denn nur unter 23 Grad Wassertemperatur darf mit Anzug geschwommen werden. „Da verliere ich nur 30 Sekunden auf die Besten", meint Wolfgang Kattnig optimistisch. Topfavoriten sind freilich andere, aufgrund der immer größer werdenden Leistungsdichte in Europa haben an die fünfzehn Athleten reelle Chancen auf den Titel.
„Dies ist auch gut so, denn so fällt die Entscheidung erst auf der letzten
Schleife der Laufstrecke rund um den Badesee", so Kattnig. Bei Schönwetter können die Triathleten mit einem Spalier rund um den See rechnen, die Laufstrecke führt ja fast zwischen den Badegästen durch.
Zu den absoluten Sieganwärtern zählen bei den Herren Titelverteidiger Yves Cordier (Fr), der Brite Glenn Cook, Rab Barel (NL) oder der frischgebackene Europameister der Mittelstrecke Carel Blondel (Bel). Kattnig, vor einem Jahr in Avignon WM-Zehnter, zählt zum erweiterten Kreis. 16 Tage hat sich der Tiroler mit einem Höhentrainingslager in St. Moritz auf diesen Höhepunkt vorbereitet. Her- wig Reinisch, Helge Lorenz und der Welser Gerald Will haben neben Kattnig die besten Chancen, als Österreicher im Vorderfeld zu landen.
Bei den Damen zählen Titelverteidigerin Simone Mortier (D), ihre Landsfrau Kirsten Ulrich, die Engländerin Sarah Sprigman sowie Isabelle Mou-
thon zum engeren Favoritenkreis. Aus österreichischer Sicht'ruhen die Hoffnungen auf Sabine StelzmülIer aus Wels und der Grazerin Petra M o 1 1. Reich werden die Sieger in Linz aber nicht. Die EM-Prämien (25.000 S) können mit der rasanten Entwicklung der Profisportart nicht mithalten.
Für die Zuschauer ist durch die gute Zusammenarbeit mit der Exekutive, trotz der totalen Sperre der Radstrecke, die Zufahrt zum See immer möglich. Das Rahmenprogramm kann sich ebenfalls sehen lassen. Am Sonntag steigt schon ab 9 Uhr ein Frühschoppen, heute und morgen jeweils ab 21 Uhr eine große „Open-air-Show-Disco". Auch für die Kinder ist beim Pichlinger Seefest gesorgt.
Das erste große Triathlon-Fest in Österreich ist Programmpunkt im morgigen Sportnachmittag in FS 2.
-h. k.
Triathlon-Strapazen statt Badevergnügen: 250 Aktive werden am Sonntag in Linz um die Triathlon-EM-Titel schwimmen, radfahren und laufen.
Foto: Volksblatt/Rubra:
Platz 100 für Will
bei Triathlon-WM
Sein Ziel war es gewesen, unter den 100 besten Triathleten der Welt gereiht zu sein: Gerald Will, Triathlon-Landesmeister und 36. in der Europameisterschaft, hat es tatsächlich geschafft.
Der 22jährige Welser Sportstudent belegte bei den Weltmeisterschaften in Orlando/Florida unter rund 1000 Teilnehmern genau Platz 100. Die Weltmeisterschaften waren das schwierigste Rennen seiner bisherigen Karriere: 42 Grad im Schatten auf der Laufstrecke, dazu mörderische Luftfeuchtigkeit machten das Rennen, das im Disneyland ausgetragen wurde, zu einer Tour der Qualen.
In den Top 100: Gerald Will
Foto: rubra

1990Sabine Stelzmüller gut in Form für Linzer Triathlon-Europameisterschaft, Triathlon-WM in Orlando: Plastikkrokodile im Disneyland-Teich.SPORT
Den Härtetest bestanden
Sabine Stelzmüller kommt für Triathlon-EM in Linz in Form
„Jeder, der da oben ankommt, dem zolle ich höchste Anerkennung", zollte Triathlon-Landessportwart Franz Helfenschneider den Lei stungen der Aktiven beim Alpintriathlon am Attersee großes Lob. Die Tortur dieses Bewerbes beginnt bekanntlich mit einer Atterseeüber- querung (1200 m) vom Strandbad Steinbach aus. Anschließend mußte der See mit dem Rennrad umrundet (121 km) und anschließend auf das Hochleckenhaus gelaufen werden. Und auf dieser 5000 Meter langen Laufstrecke sind nicht weniger als 950 Höhenmeter zu überwinden. „Ich bin beim Hinaufgehen ganz schön ins Schwitzen gekommen, da noch zu laufen ist beinahe unmenschlich", so Helfenschneider.
Überragende Leistungen gab es sowohl bei Damen als auch Herren. In 1:41,14 Stunden bewältigte Stefan Felgitscher (Union Gmunden) die Strecke und war damit um zwei Minuten schneller als der bisherige Rekordhalter. Bei den Damen war es einmal mehr Sabine Stelzmüller (ALC Wels), die die Konkurrenz beherrschte. Nach 1:49,26 Stunden war sie im Ziel
Triathlon-WM:
Sportler im
Krokodilteich
ORLANDO. Triathlon- Weltmeisterschaft auf amerikanisch: Bei der WM in Orlando (Miami) müssen die Sportler morgen die 1,5 km. lange Schwimmstrecke in einem Krokodilteich im Disneyland in Angriff nehmen. Glück für die mehr als 1000 Aktiven: Die Tiere beißen nicht.
Sie sind aus Plastik.
Neben Wolfgang Kattnig und Walter Hanel geht als dritter Mann from Austria der Welser Gerald Will ins Rennen. Er qualifizierte sich als 36. der EM in Linz. Sein Traum: Unter den besten 50 der Welt ins Ziel kommen. und belegte im 170 Starter starken Feld immerhin Platz acht. Stelzmüller hat mit dieser Leistung bewiesen, daß der Formaufbau für die Europameisterschaft in Linz stimmt.
Nur Helfenschneider war mit dem Antreten beim Alpintriathlon nicht ganz einverstanden: „Wenn es nach mir gegangen wäre, ich hätte Stelzmüller nicht starten lassen. Der Substanzverlust ist einfach zu groß!"
TRIATHLON
• BEI DER Kurztriathlon-WM in Orlando/ Florida wurde der Wiener Adolf Hanel mit Rang 34 bester Österreicher. Der EM-Dritte Wolfgang Kattnig (Ö) belegte Rang 47. Gerald Will (HSV OÖ) erreichte Rang100. Klasse M 50:12. Hans Polony (Linz).
Herren: 1. Stefan Felgitscher (Uni- on Gmunden), 2. Uwe Linner (BRD), 3. Rudolf Loidl (ALC Wels); Damen: 1. Sabine Stelzmüller (ALC Wels), 2. Elke Müller, 3. Maria Hirnböck (beide Union Gmunden); AK I: 1. Rudolf Mayr (Schörfling), 2. Ernst Vogtenhuber (Union Gmunden), 3. Hans Lingner (Ohlsdorf); AK II: 1. Anton Lorenz (Union Gmunden), 2. Dieter Praxmarer (Grieskirchen), 3. Herbert Schrögendorfer (Ampflwang).
Zweite um zehn Minuten hinten
STEINBACH. Sabine Stelzmüller sorgte beim OÖN-Alpintriathlon in Steinbach/Attersee für die herausragende Leistung. Sie bewältigte die Strecke in 1:49:26 Stunden und kam mit der achtbesten Zeit ins Ziel — nur sieben Männer waren schneller. Elke Müller (Tria Gmunden), die zweitplacierte Dame, war mehr als zehn Minuten hinten.
Bei den Herren verbesserte Stefan Felgitscher (Tria Gmunden) den
Streckenrekord auf
1:41:14 Stunden. Der Gmundner hängte den Deutschen Uwe Leimner im abschließenden Laufbewerb um mehr als eine Minute ab. Ergebnisse: „Sport aus OÖ.".
Siegte beim Alpin-Triathlon: Sabine Stelzmüller. (Erhardt)

1990Damen gut in Form für Triathlon-EMTriathlon- "Damentreff"
Organisatoren der Triathlon-EM in Linz melden: „Sind bereit!"
„Die organisatorischen Arbeiten sind abgeschlossen, die Europameisterschaft im Kurz-Triathlon könnte nicht erst Sonntag, sondern schon heute in Szene gehen", meldete gestern Gesamtleiter Georg Luger. Und die erste Bestätigung für ihre hervorragende Arbeit bekamen die
Triathlon Test vor
EM in Linz gelang
Nicht weniger als 197 Teilnehmer starteten beim 3. Gmundner Triathlon, wo sich die EM-Teilnehmer erwartungs- gemäß placierten. Bei den Damen
siegte Staatsmeisterin Sabine
Stelzmüller (ALC Wels) vor Monika Feuersinger (T) und Elke Müller (Gmunden). Mann des Tages war Gerald Will, der vor seinem Vereinskollegen Günther Strachon (beide HSV OÖ) und Jakob Hechenberger (T) gewann.
Weitere Klassensieger: Herwig Gussnig (S); Ernst Vogtenhuber (Gmunden); Klaus Kröpfl (Stmk); Florian Antonin (CS); Alexander Mumelter (T); Susanne Hauer (Riedau); Dagmar Schöberl (HSV 0(5).
In der Cupwertung der Junioren siegte nach drei Bewerben Jürgen Fleischer (HSV OÖ) mit dem Punkte-maximum (40) vor Markus Grillnberger (Triateam Enns), punkte-gleich mit Thomas Zoidl (Union Klaffer).
Jugend: 1. Manuel Brummer (ALC Wels)- und Willibald Vorderderfler (TTE Ennstal), 3. Markus Fehringer (Welser Turnverein).
Organisatoren bereits geliefert. Als erste Mannschaft ist das holländische Team in Linz eingetroffen und zeigte sich von der Streckenführung hellauf begeistert. Ein Lob, das aus kompetentem Mund kommt. Immerhin befindet sich in der Equipe der Oranjes der Weltmeisterschaftsfünf-
Zeigte vor der "Heim-EM", daß sie
in Schuß ist: Sabine Stelzmüller
Foto: C+R
te von Avignon (Frankreich), Rob Barel, der zum engsten Favoritenkreis zu zählen ist. Sind die Holländer also bereits vollzählig vor Ort, so gab es bei den Belgiern ein „kleines Problem". Lue van Linde wurde in der Heimat vergessen und muß nun per Bahn den Weg nach Oberösterreich finden.
„Aufzeigen" wollen in Linz die Damen, und das nicht nur sportlich. Initiiert von der Engländerin Sarah Springman, soll ein Triathlon-„Damentreff" organisiert werden. Als stellvertretende Vorstizende der Frauenkommission der Internationalen Triathlon Union versucht sie gemeinsam mit der Amerikanerin Flo Brian und der Kanadierin Loreen Barnett den Stellenwert des „schwachen Geschlecht" bei den Triathleten zu heben. Mit Ulli Rund hat das Trio glücklicherweise eine „Verbündete" im Organisationskomitee.
„Gedopt" werden die Aktiven am Samstag. Im Anschluß an die Mannschaftsführerbesprechung heißt nämlich der nächste Programmpunkt „Nudelparty". In der Küche des Bundesheeres in Ebelsberg wird dabei groß aufgekocht. Und groß ist dabei keine Übertreibung, denn zirka 200 Kilogramm Nudeln landen in den Kochtöpfen der Heeresköche.
Triathlon-Mädchen gut
in Schuß: Gold, Bronze
INNSBRUCK. Oberöster- reichs Triathlon-Mädchen sind vor der Europameisterschaft auf dem Pichlingersee gut in Schuß. Sabine Stelzmüller siegte bei der Staatsmeisterschaft über die Kurz- distanz (1,5 km Schwimmen/40 km Rad/10 km Lau- fen) vor Petra Moll (Klagenfurt) und Elke Müller (Gmunden). Bei den Herren gewann der Tiroler Wolfgang
Kattnig vor Jens Wilke (Innsbruck) und Norbert Domnik (Klagenfurt), Rudolf Loidl wurde als bester Oberösterreicher 18. Gerald Will (beide HSV OÖ), der Iange Zeit gleichauf mit Sieger Kattnig gelegen war, stürzte beim Radfahren schwer und zog sich eine Schulterverletzung zu. Den Mannschaftstitel holte sich Innsbruck, HSV OÖ wurde Fünfter.

1990/08/10Mitteldistanz-Triathlon-EM in TrierSPORT
22 FREITAG. 10. AUGUST 1990 S PO RT Nachrichten
Triathlon-EM: Vier
fahren nach Trier
LINZ. Vier Oberösterreicher starten am Samstag bei der Triathlon-EM über die Mitteldistanz in Trier (BRD). 2,5 km Schwimmen, 80 km Radfahren und 20 km Laufen sind zu bewältigen. Trotzdem: Die vier haben's lieber noch länger.
Harald Döberl, Thomas Ebert und Gottfried Kraml (alle Union Linz-Oed) und Reinhold Bachl (HSV OÖ) sind Spezialisten über die Langdistanz (3,8 km Schwimmen, 180 km Rad und 42,125 km Laufen). Ebert schaffte kürzlich in Roth die
Trier: „Heiße" Triathlon-EM
Qualifikation für den Hawaii-Triathlon, kann aber nicht antreten. „Zu teuer", seufzt der Linzer.
Die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt stimmt. Seit November legten die vier Athleten jeweils 500 Schwimm-, 7000 Rad- und 2000 Laufkilometer zurück.
Eine gute Hand be- wies der ehemalige Karate-Vizeeuropameister Fritz Kreuzriegler, der jetzt als Sporttherapeut arbeitet. Gerald Will, der bei der Staatsmeisterschaft in Innsbruck schwer gestürzt war, ist nach seiner Behandlung wieder wohlauf.
Im Rahmen des
Volkstriathlons am
Sonntag in Gmunden wird der letzte Bewerb zum oö. Jugend- und Juniorencup ausgetragen.
Oberösterreichs Quartett bei der Triathlon-Europameisterschaft in Trier: Harald Döberl, Reinhold Bachl, Gottfried Kraml, Thomas Ebert.
Foto: OÖN/rubra
Bei 32 Grad im Schatten
gingen die Favoriten ein
Die große Hitze (35 Grad) machte allen 250 Teilnehmern bei der Triathlon-EM (Mittelstrecke) am Samstag in Trier mächtig zu schaffen, besonders auf der selektiven Radstrecke warfen einige Triathleten das Handtuch. Mit dem Belgier Karel Blondeel und der Französin Isabell Muthon gingen die Titel an zwei Außenseiter. Bester Österreicher war Anton Rattensberger (Zell am See) auf Platz 25.
Die Oberösterreicher schlugen sich passabel: Reinhold Bachl (HSV OÖ) wurde 74., Harald Döberl und Thomas Ebert (beide Union Linz-Oedt) belegten ex-aequo den 82. Platz, nur Gottfried Schraml gab auf.
Triathlon-Landesfachwart Franz Helfenschneider: „Das gesteckte Ziel wurde erreicht, wir dürfen mit dem Abschneiden zufrieden sein."
TRIER. Abgemeldet waren die Favoriten bei der Tri- athlon-Europameisterschaft über die Mitteldistanz in Trier (2,5 km Schwimmen, 80 km Radfahren, 20 km Lau- fen). Lokalmatador Jörg Ullmann gab bei 32 Grad im Schatten beim Radfahren auf, der Holländer Rob Barel kam nur als Fünfter ins Ziel. Jürgen Zäck (BRD) stürzte mit dem Rad und landete auf dem Bürgersteig. Der Weg war frei für die Außenseiter. Der Belgier Karel Blondeel siegte vor Marks Koks (N1), bei den Damen si cherte sich die Französin Isabelle Mouthon den Titel.
Zufrieden mit ihrem Abschneiden waren die Öster- reicher. Anton Rattensberger (Salzburg) wurde 25. Reinhold. Bachl (HSV 00.) kam als bester Oberösterreicher auf den 74. Platz. Harald Döberl und Thomas Ebert (beide Union Linz- Oed), denen der Langtriathlon in Roth (BRD) noch in den Beinen steckte, kamen als 82. ex aequo ins Ziel.
Gottfried Kraml (Oed) wurde ein Opfer der Hitze und gab auf.
Mittelstreckentriathleten:
Achtungserfolg bei der EM
Während sich die erfolgreichen ober-
österreichischen Kurz-Triathleten
noch auf ihre Europameisterschaft am 26. August in Linz vorbereiten, wurde am Wochenende in Trier (BRD) die EM über die Mitteldistanz. (2,5 km Schwimmen, 40 km Rad, 20 km Laufen) ausgetragen. Aus Oberösterreich war eine vierköpfige Equipe nach Trier gefahren, die sich unter Europas be- sten Triathleten passabel schlug: Platz 74 für Reinhold Bachl (HSVOÖ), auf Platz 82 landeten ex aequo Markus Döberl und Thomas Ebert (beide Uni-
on Linz-Oed). Der Dritte im Union Oed-Bunde, Gottfried Kraml, wurde ein Opfer der mörderischen Hitze und gab vorzeitig auf. Den Titel holte sich bei den Männern der Belgier Karel Blondeel, bei den Frauen gewann überraschend die Französin Isabelle Mouthon. Als bester Österreicher wurde der Salzburger Anton Rattensberger auf Rang 25 klassiert.
Enttäuschend das Abschneiden der favorisierten Teilnehmer aus der BRD: Keiner von ihnen konnte sich im Vorderfeld placieren.

1990/08/11Mitteldistanz-Triathlon-EM in TrierNeues Volksblatt
Nummer 185 Sport Samstag, 11. August 1990 / 15
„Mittlere" Triathlon-EM in Trier
Jugend und Junioren in Gmunden
Dieses Quartett aus Oberösterreich startet heute bei der Triathlon-EM über die Mitteldistanz in Trier (von
links): Harald Döberl, Reinhold Bachl, Gottfried Kraml und Mag. Thomas Ebert. Foto: volksblatt/rubra
Bei der lronman-Qualifikation in Roth (BRD) stellte Oberösterreich vor drei Wochen den besten rot- weiß-roten Teilnehmer (Fritz Grossauer), wenn es heute in Trier um die Europameisterschaft auf der Mitteldistanz geht, werden allerdings die Brüder Anton und Herbert Rattensberger aus Bruck am Glockner als stärkste Österreicher erwartet. Aber das Quartett des OÖTRV mit Harald Döberl, Mag. Thomas Ebert, Gottfried Kraml (alle Union Linz-Oed) und Reinhold Bachl (HSV 0(5) ist guter Dinge, daß zumindest zwei Athleten im vorderen Drittel landen können.
Für diese EM, die abwechselnd mit der Langdistanz durchgeführt wird (nur die Kurz-EM findet jährlich statt), gibt es die Distanzen 2,5 km Schwimmen, 80 km Rad und 20 km Laufen.
Und weil „Ausdauer zählt", stellte Toyota-Mitterbauer den Oberösterreichern einen Bus zur Verfügung.
Jürgen Fleischer ist
schon Junioren-Sieger
In Gmunden geht es am Sonntag über 0,5 km Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen, wenn Punkte für den Jugend- und Junioren-Cup vergeben werden. Dieser neue Bewerb ist für Triathlon-Anfänger gedacht (Kaderleute haben Startverbot) und hat bereits großes Echo gefunden. Nach den Meetings in Wels und Neumarkt/H. ist die Traunseestadt der letzte Schauplatz im Cup. Gewertet werden die beiden besten Er- gebnisse, wobei ein Sieger schon feststeht Jürgen Fleisch er (20) vom HSV OÖ. Der Student aus Traun ist die Entdeckung des Jahres und schaffte auf Anhieb die Qualifikation für die Junioren-EM in Mont Lucon (Frankreich). Bei der öster- reichischen Juniorenmeisterschaft in Graz gab es Platz zwei für Fleischer, beim Welser Volkstriathlon den Gesamtsieg und im Junioren-Cup schon zwei Erfolge. Er verstärkte
auch schon die A-Mannschaft des HSV OÖ bei der ÖM in Innsbruck. Die Plätze zwei und drei der Junioren werden erst morgen in Gmunden vergeben, ebenso der Sieg bei der Jugend, wobei hier dem Welser Manuel Brummer (ein Sieg, ein zweiter Platz) die größten Chancen eingeräumt werden.
Bergauf in Trattenbach
am Feiertag-
Am kommenden Mittwoch (Feiertag) wird in Trattenbach der
Scharnstein-Berg-Triathlon ver-
anstaltet (Beginn 8.30 Uhr). Zuerst wird in der Enns 140 m geschwom- men, dann geht es mit dem Rad 4 km über 300 m Höhendifferenz und weiter wird 4,5 km gelaufen (600 m HD).
Die Naturfreunde Großraming organisieren bereits zum fünftenmal den Volkstriathlon am 19. August, der heuer erstmals auch als Bezirksmeisterschaft gewertet wird. Start ist um 13 Uhr.

1990/08/27Nach der Triathlon-EM in Linz: Bronze für Kattnig, EM geht knapp an einem Skandal vorbei: Windschattenfahren.

Kurios: Obstl. Hanz Zehetmayer bricht duch das Startschuss-Podest. Ein Künstler malte eine nackte Frau auf den Kurs.
24 SPORT MONTAG, 27. AUGUST 1990
Super! Kattnig holte Bronze
Triathlon-Europameisterschaft in Linz ging knapp an einem Skandal vorbei
Die Triathlon-Europameisterschaft über die Kurzstrecke (1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) ging gestern am Linzer Pichlinger See knapp an einem Skandal vorbei. Für Osterreich brachte sie jedoch
den größten Erfolg in der Geschichte dieser noch jungen Sportart. Der Tiroler Wolfgang Kattnig holte sich hinter dem Belgier Fons Hamblock und Rob Barel (Holland) sensationell die Bronzemedaille.
Die Freude über sein erstes Edelmetall war Kattnig allerdings kurzfristig im Hals steckengeblieben. Die Jury wollte nämlich ursprünglich die Spitzengruppe wegen Windschattenfahrens auf der 40 Kilometer langen Radstrecke disqualifizieren. Sowohl der dann bestätigte Europameister, als auch der Vizemeister waren vorerst nicht in der Wertung. Nach langen Diskussionen entschied sich schließlich die ETU aus „Gründen der sportlichen Fairneß" die Disqualifikationen aufzuheben. ETU-Chefkampfrichter Peter Polli: „Wir haben versucht, die gesamte erste Gruppe mit 30 bis 40 Fahrern aus der Wertung zu nehmen. Daß aber tatsächlich Windschatten gefahren wurde, war nicht nachvollziehbar. Aus diesem Grund mußten die Disqualifikationen fallen gelassen werden."
Kattnigs große Stunde schlug beim abschließenden 10-km-Lauf. Als Achter aus der Wechselzone nach dem Radfahren gekommen, war der ehemalige Langläufer bereits nach zwei Kilometern Dritter. Bei einem Zwischenspurt, der ihn bis auf wenige Sekunden an den führenden Belgier Hamblok herangeführt hatte, ließ er jedoch die entscheidenden Kraftreser yen liegen, um um den Sieg noch mitfighten zu können. Die Leistung des Siegers erkannte der Tiroler aber neidlos an: „Hamblok hat sehr viel Erfahrung und ist taktisch hervorragend gelaufen. Für die Weltmeisterschaft habe ich jedenfalls wieder einiges dazugelernt"
Hochzufrieden zeigte sich OÖTRV-Sportwart Franz Helfenschneider: „Der 36. Platz des Welsers Gerald Will ist für mich in diesem Klassefeld eine ausgezeichnete Plazierung. Will hat sich damit auch Für die Weltmeisterschaft am 13. September in Florida (USA) qualifiziert."
Wieder einmal beste Österreicherin war Sabine Stelzmüller (ALC Wels). Die „Hausherrin" landete auf Platz 21 unter 47 klassierten Athletinnen. „Mir haben; wie angekündigt, die Schwierigkeiten beim Radfahren gefehlt. Mit der Plazierung bin ich aber trotzdem zufrieden", so Stelzmüller. Europameisterin wurde Thea Sijbesma (Holland) vor Titelverteidigerin Simone Mortier (BRD) und Isabelle Mouthon (Frankreich).
EM-Splitter
^ Start verzögert
Mit einem Fehlstart begann die Kurztriathlon-Europameisterschaft am Pichlinger See. Kommando „zurück" hieß es für die Teilneh- mer der ersten Reihe, nachdem sie ihre Körper zu früh wasserten.
Erschöpft, aber glücklich über die Bronzemedaille: Wolfgang Kattnig Foto: APA
Triathlon-EM: Sieger
wurde nicht bemerkt
LINZ (OÖN-sika). Bei der Kurz-Triathlon-EM (1,5 km Schwimmen, 41,8 km Rad, 10 km Lauf) am Pichlinger See drehte sich alles um den Dreikampf Barel (Holland)
—Girard (Frankreich)
—Kattnig (Österreich). Unbemerkt vom Publikum schob sich aber Fons Ham- blok (Belgien) an die Spitze und siegte in 1:50,29. 16 Sekunden später gewann Barel den Sprint um Silber gegen Kattnig. Gerald Will (HSV OÖ1+5:31) wurde 31. und qualifizierte sich für die WM in Japan.
Bei den Damen gewann Thea Sijbesma (Holland) in 2:04,01 vor Simone Mortier (BRD/+1:03) und Isabel Mouthon (Fra/+3:35). Sabine Stelzmüller (ALC Wels) wurde mit 12:24 Rückstand 18., Elke Müller (U. Gmunden) kam auf Rang 39 (+24:22).
Nach dem Rennen protestierten die Österreicher, weil Hamblok und Barel beim Radrennen verbotenerweise Windschatten gefahren seien. Nach einem Gegenprotest Belgiens und Hollands blieb aber alles beim alten. Eingebrochen
In voller „Montur" stand Obstl. Hans Zehetmayer für die Abgabe des Startschusses zum Schwimmbewerb auf dem Podest, als dieses der Belastung nicht standhielt. Das Pech dabei: Es war im Wasser aufgebaut.
• Obszön
Große Aufregung herrschte wenige Minuten vor dem EM-Beginn. Ein offenbar obszöner Künstler hat einen Teil der Radstrecke als „Leinwand" verwendet Der verhinderte „Rubens" malte eine nackte Frau auf den Kurs. Die Organisatoren betätigten sich als „Kunstschänder" und übermalten das Motiv, während die Triathleten bereits das Wasser des Pichlinger Sees durchpflügten.

1990/08/27Kronen-Zeitung: Triathlon-EM-Bericht. Windschatten-Skandal, Kattnig auf Platz 3Montag, 27. August 1990.
Triathlon-EM knapp an Riesenskandal vorbei
46 Starter vorübergehend disqualifiziert!
Kattnig erfüllte sich
Traum von Edelmetall
Foto: chrisap
Fast hätte die Kurz-Triathlon-EM am Pichlingersee mit einem Riesenskandal geendet: 46 Teilnehmer, darunter die beiden Erstplazierten Fons Hamblock (B) und Rob Barel (NL), wurden vorübergehend disqualifiziert. Hervorragender Dritter der Tiroler Wolfgang Kattnig, der sich sogar für drei Stunden als Europameister fühlen durfte - und für den das Warten zum Alptraum wurde . . .
Kopfschüttelnd saß Kattnig nach dem Rennen bei der Dopingkontrolle und versuchte mit einem weiteren Bier diesen Vorgang zu beschleunigen. Dabei hätte er allenfalls Grund zum Lachen gehabt, denn der Computer führte ihn zu diesem Zeitpunkt ganz oben auf der Ergebnisliste, als Europameister — und das, obwohl er das Ziel zuvor „nur" als Dritter erreichte. Von den ersten elf wurden bis auf den Tiroler von der Jury alle vorübergehend disqualifiziert. Der Grund: Windschattenfahren oder das zu frühe Abnehmen der Badehaube!
Kattnig fühlte sich aber nie als Sieger: „Wenn Hamblock und Barel diqualifiziert werden, muß das Schiedsgericht auch mich aus dem Klassement nehmen. Denn auch ich bin im Windschatten der anderen gefahren — denn das läßt sich kaum vermeiden. Wenn ich zum Sieger erklärt werde, verliert Österreich und auch ich im Ausland den guten Ruf!"
Zuvor legte der Tiroler aber eine Weltklasseleistung hin. Beim Schwimmen, seiner schwächsten Diziplin, verlor er nur etwas mehr als eine Minute auf die Spitze und nach nur fünf Rad-Kilometern war er schon Vierter.
Beim abschließenden Laufen lag der Tiroler „Iron-Man" bereits auf Rang zwei, wurde aber noch auf den letzten 30 Metern vom Holländer Ba rel abgefangen! „Barel machte das unheimlich geschickt! Ich hörte ihn nicht kommen, und auf einmal war er vorbei", lachte Kattnig.
Bester Oberösterreicher
wurde Gerald Will, der ursprünglich auch disqualifiziert war, dann aber doch als 36. im Klassement aufschien.
Überglücklich auch die Welserin Sabine Stelzmüller, die als 21. beste Osterreicherin wurde, die Goldmedaille ging an die Holländerin Thea Sijbeska.
GEORG LEBLHUBER
Wolfgang 0. Kattnig schafft es wieder einmal, sich für den Tag X optimal vorzubereiten. Bei der EM am Pichlingersee wurde er nach einer Weltklasseleistung Dritter.
Die Ergebnisse der Kurz-Triathlon-EM am Pichlingersee (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). — Herren: 1. Fons Hamblock (B/1:50:29), 2. Rob Barel (NL/1:50:46), 3. Wolfgang Kattnig (Ö/1:50:47), 4. Patrick Girard (F/1:50:56), 5. Didier Volckaert (B/1:51:36), 6. Fabrizio Ferraresi (1/1:51:48), 7. Francisco Godoy
(ESP/1:51:53), 8. Simon Lessing
(GßR/1:52:02), 9. Luc van Lierde
(B/1:52:04), 10. Serge Lecrique
(F/1:52:16). Weiters: 28. Adolf Hanel
(TWC Tyrolia/1:54:28), 36. Gerald Will (HSV Oberösterreich/1:56:00), 41. Nor-
bert Domnik (Klagenfurt/1:56:55),
47. Jens Wilke (Innsbruck/1:57:38). —
Damen: 1. Thea Sjibesma (NL/2:04:01), 2. Simone Mortier (BRD/2:05:04), 3. Isabelle Mouthon (F/2:07:36), 4. Ute Schäfer
(BRD/2:07:56), 5. Sylvie Muguet
(F/2:08:29), 6. Dolorita Gerber
(SUI/2:09:53), 7. Sophie Delemer
(F/2:10:42), 8. Anne-Marie Rouchon
(F/2:11:37), 9. Beatrice Mouthon
(F/2:11:56), 10. Sarah Springman
(GBR/2:12:34). — Weiters: 21. Sabine Stelzmüller (HSV Oberösterreich/2:16:25),
30. Monika Feuersinger (Kitzbü-
hel/2:18:38) 38. Nußbaumer (Bregenz), 39. Jasmine Hämmerle (Lustenau), 40. Elke Müller (Union Gmunden), 41. Petra Moll (Graz).
Die Triathlon-EM auf einen Blick
• Das Gedränge am Start war riesig! 250 EM-Teilnehmer brachten den Pichlinger See zum „Kochen ".
Foto: Chrisap

1990/08Berichte über Triathlon-EMTriathlon-EM knapp am Skandal
vorbei -Bronze für Kattnig
Das Rennen war gelaufen, aber noch nicht zu Ende. Bei der Triathlon-Kurzstrecken-EM am Sonntag in Linz herrschten nach dem Zieleinlauf Konfusion und Chaos. 25 Aktive darunter die beiden schnellsten Fons Hamblok (Bel) und Rob Barel (Nl) - sollten wegen Windschattenfahrens dis-
qualifiziert werden. Nach längeren Diskussionen wurde das ursprüngliche Resultat aber bestätigt, um einen Skandal zu vermeiden. Osterreichs Meister Wolfgang Kattnig kam ohne „Windschatten" hinter Hamblok und Barel auf den' dritten Platz und holte sensationell „Bronze".
Triathlon-EM in Linz auf einen Blick
Männer: 1. Fons Hamblok (Bel) 1:50:29, 2. Rob Barel (NI) 17 Sekunden zurück, 3. Wolfgang Kattnig (Ö) 18, 4. Patrick Girard (Fr) 27, 5. Didier Volckaert (Bel) 1:07 Minuten, 6. Fabrizio Ferraresi (It) 1:19, 7. Francisco Godoy (Sp) 1:24, 8. Simon Lessing (Gb) 1:33, 9. Luc van Lierde (Bel) 1:35, 10. Serge Lecrique (Fr) 1:47, 11. Karel Blondel (Bel) 1:56, 12. Yves Lossouarn (Fr) 2:08 ... 28. Adolf Hanel 3:59 ... 36. Gerald Will 5:31 ... 41. Norbert Domnik 6:26, 47. Jens Wilke (alle Ö) 7:09 ... 50. Yves Cordier (Fr) 7.20... 51. Heinz Bede-Kraut 7:25 ... 53. Herwig Reinisch 7:51 ... 57. Helge Lorenz (alle Ö) 8:38.
Frauen: 1. Thea Sijbesma (NI) 2:04:01, 2. Simone Mortier (BRD) 1:03 Minuten zurück, 3. Isabelle Mouthon (Fr) 3:35, 4. Ute Schäfer (BRD) 3:55 ... 21. Sabine Stelzmüller 12:24 ... 30. Monika Feuersinger 14:37, 35. Petra Moll (alle 0) 18:41.
Trotz der Turbulenzen wurde gestern die EM am Pichlinger See zu einem wahren Triathlon-Fest. 15.000 begeisterte Zuschauer waren von der in Österreich noch nicht so populären Sportart angetan und feuerten die insgesamt 195 Akteure mitunter frenetisch an. Dann der Zieleinlauf bei den Herren. Wolfgang Kattnig kam als Dritter hinter Hamblok und Barel ins Ziel. Plötzlich große Aufregung! Die Jury wollte rund 25 Athleten- darunter auch Europameister Hamblok und den zweitplacierten Barel wegen
Windschattenfahrens disqualifizieren. lnoffiziell war Kattnig für mehr als
Foto Volksblatt/Rubra
Wolfgang Kattnig hatte gestern in Linz eine Sternstunde.
eine Stunde sogar Europameister. Letztendlich siegte aber die Vernunft. Auf Grund sportlicher Fairness wurde das „Einlaufresultat" bestätigt. Für Österreichs Triathlon-Sport bedeutet die Bronze-Medaille von Kattnig den bisher größten Erfolg.
Von Hannes Kapl
Bereits vor dem Start gab es für Kattnig Grund zum Optimismus: Der 27jährige Tiroler durfte wie erhofft seinen NeoprenAnzug überstreifen, da die Wassertemperatur knapp unter 23 Grad tag. Als 38. nahm er die Rad- strecke in Angriff, wo sich dann das ,Windschattenfahren" eigentlich nicht vermeiden ließ. Kattnig schloß bald zur Spitzengruppe auf, wo er mehrmals zu attackieren versuchte. Niemand konnte sich hier aber absetzen, der Österreicher behielt zur Sicherheit einen Respektabstand von 10 Meter, da er um die mögliche Disqualifikation wußte. Unbemerkt von allen schob sich in der zweiten Runde der Laufstrecke rund um den See der spätere Champion Hamblok an die Spitze. Kattnig orientierte sich an Ba- rel, zog aber im Sprint gegen den sechsfachen Europameister den kürze- ren.
Der Tiroler war über seinen bisher
größten Erfolg natürlich überglücklich
und meinte: „Ich habe schon sehr bald
bemerkt, daß ich heute unheimlich drauf bin. Schon beim Schwimmen lief es für meine Verhältnisse hervorragend. In der Radspitze gab es kein Wegkommen, das Windschattenfahren war unvermeidlich, ich ließ mich aber ein wenig zurückfallen. Beim Laufen, meiner Paradedisziplin, konnte ich dann meinen langersehnten Traum erfüllen." Ein errungener EM-Titel am grünen Tisch hätte ihn nicht gefreut. Mit Hamblok siegte der schnellste Läufer des gesamten Feldes. Bester Oberösterreicher wurde Gerald Will auf Platz 36. Er steht damit neben Kattnig, Adolf Hanel (28.), Norbert Dominik (41.) im WM-Aufgebot für Florida.
Beiden Damen konnte die Hollände-
rin Thea Sijbesma die lange gleichauf liegende Titelverteidigerin Simone Mortier in der letzten Runde der Laufstrecke niederringen. Bronze ging an Isabelle Mouthon aus Frankreich. Sabine Stelzmüller aus Wels belegte Platz 21.
Die 29jährige Europameisterin
scheint im Gegensatz zu vielen anderen ein Allround-Genie zu sein. Für die aus Groningen stammende Medizinstudentin war es der erste bedeutende Titel, sie war aber schon in Trier bei der Mittelstrecken-EM Zweite geworden und gewann noch in der Vorwoche einen „lronman" in Holland. Mit 9:20 Stunden hält sie auch den Europarekord über die Ironman-Distanz.
Geschafft: Wolfgang
Kattnig gewann Bronze. (OÖN/APA-Brandstätter)
Triathlon der
Sensationen
LINZ. Der Tiroler Wolfgang Kattnig (27) sorgte bei der Triathlon-Europameisterschaft auf dem Pichlingersee bei Linz für eine große Überraschung
aus österreichischer
Sicht. Er holte sich hinter Sensationssieger Fons Hamblok (Belgien) und Rob Barel (Holland) die Bronzemedaille. Kattnig konnte sein Glück kaum fassen: „Mein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen." Lesen Sie weiter auf Seite 23.

1990/08/10Gmundner Volkstriathlon, Kurztriathlonmeisterschaft in Innsbruck: Platz 1 für Sabine Stelzmüller.FREITAG, 10. AUGUST 1990
Stelzmüller holte Triathlon-Titel
Die Welserin Sabine Stelzmüller und Lokalmatador Wolfgang Kattnig waren am Sonntag beim 6. lnternationa- len „Raika-Triathlon" in lnnsbruck, der gleichzeitig als österreichische Staatsmeisterschaft gewertet wurde. night zu schlagen. Stelzmüller siegte nach 1,5 km Schwimmen, 41 km Radfahren und 10 km Laufen in 2:25:49,44 Stunden, Kattnig benötigte 2:05:04,16.
Damen: 1. Sabine Stelzmüller (Wels), 2. Petra Moll (Klagenfurt), 3. Silvia Ricco (I), 4. Elke Müller (Gmunden). Herren: 1. Wolfgang Kattnig (TTC Innsbruck), 2. Thomas Kocar (CS). 3. Jens Wilke (TTC Innsbruck).
MONTAG, 6. AUGUST 1990
Triathlon-Gold
für Stelzmüller
Titelverteidigerin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) holte sich bei der internationalen österreichischen Kurztriathlonmeisterschaft in Innsbruck erneut die Goldmedaille. Dem Wasser entstieg sie mit rund zwei Minuten Rückstand als vierte Frau, auf dem bergigen Radkurs überholte sie zwei, und schließlich lief sie über 10 km allen auf und davon. Glück im Unglück hatte Gerald Will (HSV OÖ), der mit dem Rad schwer zu Sturz kam, aber trotz einer schmerzhaften Schulterwunde nicht an eine Aufgabe dachte.
Sabine Stelzmüller hat leicht lachen. Am Sonntag holte sich die Welserin
den österreichischen Meistertitel im Triathlon. Foto: Volksblatt/Erhardt
Ein Titel für Sabine
Die Welserin Sabine Stelzmüller ist vor der TriathlOn-Europameisterschaft am 26. August in Linz in Form. Sie verteidigte in Innsbruck ihren Staatsmeisterti-
tel im Kurztriathlon. Foto: OÖN/Erhardt
TRIATHLON
Gmundener Volkstriathlon, gleichzeitig letzter Bewerb des oö. Nachwuchscups, Sonntag, Gmunden
Gmunden ist an diesem Wochenende nicht nur für die oberösterreichischen Nachwuchstriathleten eine Reise wert: Denn exakt zwei Wochen vor der Kurztriathlon-Europameisterschaft, die im Raum Linz/Pichling über die Bühne gehen wird, kommt der österreichischen Spitzenklasse diese Veranstaltung gerade recht: Letzte Verbesserungen an Material und Taktik können dabei noch einmal unter Wettkampfbedingungen getestet werden. Auch die Phrase der „letzten Form-Überprüfung" hat ihre Berechtigung. Aus diesem Grund hat auch der EM-Kader fast vollständig für diesen Bewerb genannt. Der schnellste Postler Mitteleuropas, der Welser Rudolf Loidl, wird dabei sein wie Gerald Will und Günther Strachon. Die beiden wurden gerade wieder vom Linzer Mag. Friedrich Kreuzinger, dem „rotweißen Willi Dungl", von ihren diversen Wehwehchen befreit und sind nun rechtzeitig zur EM wieder topfit. Will, der seinen schweren Sturz bei den Staatsmeisterschaften in Innsbruck wieder weggesteckt hat, wird von Landesfachwart Franz Helfenschneider im Übrigen internationales Format bescheinigt.
Letzter EM-Test für Gerald
Will Foto: rubra

1990/09/20Fritz Großauer bei Triathlon in Hawaii dabeiDie Überraschung der heurigen Triathlon-Saison ist Elke Müller. Die Gmundnerin schaffte als, eine von sechs Österreicherinnen in ihrer erst zweiten Saison. die Qualifikation für die Europameister-
schaft in Linz. Foto: OÖN/rubra
Innsbruck: Triathleten
proben fur die EM in Linz
LINZ. Bei der Staatsmeisterschaft über die Kurzdistanz probt die österreichische Triathlon- Elite am Sonntag in Innsbruck für die Europameisterschaft, die am 28. August in Linz stattfindet. Keine leichte Aufgabe hat dabei Sabine Stelzmüller. Die Welserin muß ihren Titel gegen starke Konkurrenz verteidigen: Monika Feuer-singer (Kitzbühel) und Sylvia Nußbaumer (Bregenz). Bei den Herren möchte Gerald Will (HSV OÖ) dem Vorjahressieger Wolfgang Kattnig (Ti- rol) den Titel streitig machen. Auch in der Mann- schaft spekuliert der HSV OÖ mit einem Sieg.
Für die EM wurde das österreichische Kontin- gent auf 30 Starter aufgestockt. Damit sind neben Dieter Höllerweger (Radsport Peter), Rudolf Loidl (ALC Wels), Will, Stelzmüller und Elke Müller (Gmunden) auch Peter Entenfellner (HSV OÖ), Gerald Slacik (PSV Linz) und Günther Strachon (HSV OÖ) qualifiziert.
DONNERSTAG, 20. SEPTEMBER 1990
Trauner Triathlet
in Hawaii dabei
Den Traum jedes Triathleten, einmal beim „Iron-Man"-Triathlon auf Hawaii teilzunehmen, erfüllt sich heuer der Trauner Fritz Großauer. Seit rund einem Jahr bereitet sich der 29jährige Chemie-Laborant intensiv auf diesen Bewerb vor, Mitte Juli schaffte er in Roth (BRD) die Qualifikation und am 6. Oktober ist es nun soweit: 3,9 km Schwimmen, 180 km mit dem Rad und ein entspannender Marathonlauf zum Abschluß bilden das Programm, das in etwa neuneinhalb Stunden abgewickelt sein sollte. Aber nicht der Sieg zählt, bereits das Antreten-dürfen in Hawaii ist ein großer Erfolg, Durchkommen das Höchste. Denn was den Iron-Man-Bewerb von anderen Veranstaltungen unterscheidet, ist leicht erklärt: Schwimmen in der Brandung und Radfahren durch Lava-Wüsten bei 50 Grad im Schatten.
Foto: Tagblatt
Hawaii-Export: Fritz Großauer

1990/08/07Kapitaler Sturz von Gerald Will: Lawinensperre rettet ihn. Will dementiert Lebensgefahr beim Sturz.36 SPORT DIENSTAG, 7. AUGUST 1990
Lawinensperre rettete Will
Kapitaler Sturz, Einsatz bei Triathlon-EM nicht gefährdet
Ließ sich durch einen schweren Sturz nicht bremsen: Gerald Will Foto: rubra
Foto Volksblatt/ÖMV HAG
Bestreitet am 6. Oktober den
Ironman-WM-Triathlon auf
Hawaii: Fritz Großauer (29) aus Traun.
Interview
Mit Triathlon-Landesmeister
Gerald Will
sprach FRED WEINGARTNER
AZ: Am Sonntag bist Du bei den Staatsmeisterschaften schwer gestürzt, wie ist das passiert?
Will: Mit Tempo 45 habe ich ein Schlagloch auf der Straße übersehen und bin unfreiwillig vom Rad gestiegen. Es war aber nur halb so schlimm, wie manche Zeitungen berichtet haben. Ich habe zwar einige schmerzhafte Hautabschürfungen bei diesem Sturz erlitten, lebensgefährlich war er aber nicht. Auch die 60km/h, die ich angeblich gefahren sein soll, stimmen nicht.
Du hast die Staatsmeister- schaften trotz deiner Verletzungen als 26. beendet. Wo stehst Du in Österreich nun wirklich?
Will: Daß ich nach dem Sturz weitergemacht habe, war eine Schnaps-
idee. Aber ich habe mich derart geärgert, daß ich nicht ans Aufgeben gedacht habe. Ohne diesen Sturz wäre ich sicher unter die ersten fünf gekommen, das ist auch etwa meine Position in Österreich.
Und international?
Will: Das läßt sich kaum sagen, weil uns der internationale Vergleich fehlt. Nach der EM in Linz weiß man mehr.
Wer sind die Favoriten bei dieser EM?
Will: Sicher die Deutschen und die Holländer. Vor allem in der BRD gibt es mindestens 10 Triathleten, die für den Titel in Frage kommen. Aber auch aus Frankreich und den Oststaaten erwarten wir starke Konkurrenz. Titelverteidiger Yves Cordier wird diesmal nicht vorne dabei sein: Er startet zwar, hat aber gesundheitliche Probleme.
Zwei Stunden lang Sport an der Grenze zur körperlichen Belastbarkeit — Kann das gesund sein?
Will: Hochleistungssport ist sicher nicht das, was man sich unter körperlicher Ertüchtigung vorstellt, und stellt eine Belastung für den Körper dar. Aber man kann das Risiko minimieren, indem man mitdenkt das Ganze nicht übertreibt.
Drei Triathleten
nach Hawaii
Heute in einer Woche geht es via Frankfurt und San Francisco ab nach Hawaii: Der Trauner Fritz Großauer in der allgemeinen Klasse sowie der Linzer Zahnarzt Dr. Peter König bei den Senioren und dessen Gattin Gundi fliegen von Linz auf die Südseeinsel, um dort am 6. Oktober am Ironman-WM-Triathlon teilzunehmen. Die Qualifikation für dieses ungemein schwere Rennen (3,9 km Schwimmen, 180 km Radfahren und ein Marathonlauf) wurde am 14. Juli beim Ironman-Europa-Bewerb in Roth (BRD) geschafft, wo Gundi König sogar ihre Klasse gewinnen konnte. Großauer hatte vergangene Woche allerdings etwas Pech, als er im Training beim Radfahren stürzte und sich an der Schulter verletzte. „Es ist nicht so tragisch", sagte der 29jährige gestern, „außerdem werde ich vom Sporttherapeuten Mag. Kreuzriegler bestens behandelt." Das Ziel auf Hawaii: „Ein Platz unter den ersten hundert." Am Start sind rund 1500...
VON FRED WEINGARTNER
Obwohl Will die Meisterschaften beendete und damit dem HSVOÖ den fünften Mannschaftsrang sicherte, gab es Befürchtungen, er könnte an den Europameisterschaften am 26. August in Linz nicht teilnehmen. Aufatmen dann nach der Untersuchung: Keine Knochenbrüche, nicht einmal Prellungen, Glück im Unglück für den Welser also.
Für das Team des HSV Oberösterreich standen diese Meisterschaften überhaupt unter keinem guten Stern: Peter Entenfellner, kein Spezialist für Hitzeschlachten, „verdurstete" auf halber Radstrecke und mußte vorzeitig aufgeben.
Ersatzmann Jürgen Fleischer hat- te einen „Platten" im Hinterrad und beendete das Rennen ebenfalls nicht. Beständig wie immer dagegen Rudolf Loidl (ALC Wels): Der Postbeamte aus Attnang-Puchheim hielt wieder einmal mit den besten „Semi-Profis" mit und wurde als elftbester Österreicher klassiert. Ein Resümee konnte Landesfachwart Franz Helfenschneider jedenfalls ziehen: Rechtzeitig zur EM sind seine Schützlinge in Hochform.
Die Überraschung lieferte der Gmundner Stefan Felgitscher: Er bestätigte seine guten Leistungen erneut und wurde nun in den Landeskader aufgenommen. Sabine Stelzmüller bewies erneut ihre Klasse, ihr erster Sieg bei einem wichtigen Triathlon in diesem Jahr kam gerade noch rechtzeitig.
Ein letzter Test für die Europameisterschaften wird für die oberösterreichischen Teilnehmer das Finale des Jugend- und Juniorencup am Wochenende in Gmunden sein. Die Cracks starten natürlich außer Konkurrenz, um letzte Schwächen noch auszumerzen.
Ebenfalls an diesem Wochenende ist eine rot-weiße Delegation bei den Europameisterschaften der Mitteldistanz am Start: Mag. Thomas Ebert, Gottfried Kraml und Harald Döberl (alle Union Linz-Oed) werden in der BRD für Oberösterreich antreten.
Sturz
ohne
Folgen

1990Fritz Großauer beim Hawaii-Triathlon• Österreichs Hawaii-lronman aus Traun: Fritz Großauer, Spätzünder unter den Triathleten
Hawaii-Klima in Linz
Trauner vertritt Österreich beim Ironman-Triathlon auf Hawaii
• VERRÜCKT! Wenn andere nach 3,8 Km Schwimmen außer Atem sind, nach 180 Km Radfahren erschöpft aus dem Sattel fallen, ist für den 29jährigen Chemie-Laborant Fritz Großauer das „Aufwärmen" vorbei— stehen noch 42,2 km Laufen am Trainingsplan des Langstrecken-Tri- athleten. Das sind die Distanzen, die der Trauner. beim Ironman-Triathlon in der Gluthölle von Hawaii (6. 9.) bewältigen muß. Mit Platz 33 beim Langstrecken-Tria in Roth/BRD qualifizierte er sich damit als einziger Österreicher für diese inoffizielle Weltmeisterschaft.
• ZUM SPASS! Ohne spezielles Training bestritt der oftmalige
Staatsmeister im Streckentauchen vor drei Jahren seinen ersten Triathlon und überraschte sich selbst mit .einem Spitzenplatz.
• TAGWACHE! Bereits um fünf Uhr geht's in die Schwimmhalle, am Abend werden die restlichen Disziplinen erledigt. Seit Jänner legte der Trauner 25.960 Trainingskilometer zurück (1000 Schwimmen, 22.400 Rad, 2560 Laufen). Und warum diese Qualen? „Weil ich gerne reise", schmunzelt „Ironman".
• HITZETRAINING! Um sich auf die Verhältnisse der Pazifik-Insel einzustellen, nutzte er die Hitzewelle im August optimal aus, trainierte um die Mittagszeit. Auch bei Regen-
tagen steht „Hitzetraining" am Programm. „Notfalls spule ich mit meinem Hometrainer die nötigen Kilometer in der Sauna herunter", weiß sich Großauer zu helfen.
• ERNÄHRUNG! Unter Aufsicht von Sportarzt Dr. Gerhard Beck aus Höhnhart ist auch die Ernährung der Extrembelastung des Körpers angepaßt: Viel Gemüse, Eiweiß, Kohlehydrate und Mineralien. „Nur zweimal im Jahr steht ein Schweinsbratl am Speisezettel", freut sich Großauer schon aufs nächste Festmahl.
• SPlTZENPLATZ! Den traut Landestrainer Franz Helfen- schneider seinem Schützling auf Hawaii zu. P. LENGLACHER

1990/08/06Triathlon-Staatsmeisterschaften in Innsbruck, Gold für Sabine Stelzmüller, Bronze für Elke Müller, Will stürzt.Montag, 6. August 1990-
Triathlon-Staatsmeisterschaften in Innsbruck endeten für OÖTRV-Athleten unterschiedlich:
Foto: chrisap
Sie war „hitzebeständig`, gewann Gold: Stelzmüller
Gold, Bronze für die Damen
Radsalto für Talent Gerald
Eine günstige Linie beim Schwimmen (1,5 km) ließ Sabine Stelzmüller als zweitschnellste Dame aus dem Wasser steigen, dann über- nahm sie nach fünf Radkilo- metern (40 km) die Führung, die sie beim Laufen (10 km)
N problemlos verteidigte:
t. 2:25:49 Stunden, Gold! Zwei Minuten schneller als Petra Moll (Kärnten) und 20 Minuten vor der Drittplazierten Gmundnerin Elke Müller. OÖTRV-Verbandstrainer
Franz Helfenschneider: „Sabine hat bei Hitze internationales Niveau, sie könnte bei der kommenden EM ganz vorne landen."
Viel Pech hatte das HSVOÖ-Team — speziell Gerald Will. Er lag nach 20 Radkilometern nur knapp hinter dem späteren Sieger Wolfgang Kattnig (Tirol), als ihn ein Schlagloch bei 60 Stundenkilometern über den Lenker in eine Lawinenabsperrung katapultierte: „Gut, daß ich noch lebe! Das Rad und ich waren gerade noch zu benützen, also absolvierte ich ein Härtetraining." Rudolf Loidl (Wels) kam auf Platz 18, Günter Strachon auf Platz 22. DRES.—
Die Damen retteten die Ehre Oberösterreichs bei den Triathlon- Staatsmeisterschaften in Innsbruck: Gold durch Sabine Stelzmüller (Wels), Bronze durch Elke Müller (Gmunden)! Ein fürchterlicher Sturz bremste Gerald Will (HSV OÖ) auf dem Weg zu Bronze. Mit tiefen Fleischwunden quälte er sich auf Platz 29. Sein Start bei der Kurz-Tria-Europameisterschaft am 26. August in Linz/Pichlingersee ist in Frage gestellt. Das HSV-OÖ-Team landete auf Platz fünf.
^ Unterwegs zu einer Medaille war Gerald Will (HSV OÖ) — dann kam der Sturz bei 60 km/h

1990/08/06Kattnig verteidigt Staatsmeistertitel bei Innsbruck-Triathlon.Seite 20-Tiroler Tageszeitung MONTAGSPORT IN WORT UND BILD Montag, 6. August 1990/Nr. 180
Kattnig verteidigte Staatsmeistertitel
INNSBRUCK (f. b.). Sensationssieg und erfolgreiche Staatsmeisterschaftstitelverteidigung durch Wolfgang Kattnig beim 6. internationalen Raiffeisen-Innsbruck-Triathlon! Durch ein taktisch gut eingeteiltes Rennen (Achter nach dem Schwimmen bzw. Vierter nach dem Radbewerb) und auf grund der Qualifikation des schon als Sieger gefeierten Italieners Fabrizzio Ferraresi blieb der Absamer in 2:05:04 Stunden vor dem favorisierten zweifachen CSFR-Meister Thomas Kocar (2:05:32) mit fast drei Sekunden Vorsprung siegreich. Für eine weitere Sensation sorgte Kattnigs Klubkollege Jens
Wilke vom Veranstalterverein TTC Raiffeisen Innsbruck, der in 20:06:08 Stunden vor einer großen Zuschauerkulisse bei sengender Hitzeausgezeichneter Dritter wurde. Als nächst- bester Tiroler plazierte sich Gernot Winkler aus Innsbruck auf dem achten Rang.

TRIATHLON =Schwimmen, Radfahren, Laufen .. Drei Disziplinen hintereinander. Da heißt es mit den Kräften haushalten.' Wolfgang Kattnig nach dem Schwimmen beim „6: internationalen Raiffeisen. Innsbruck-Triathlon
noch Achter, steigerte sich kontinuierlich. Vierter war er nach dem Rad bewerb (erstes Bild); Das zweite Bild zeigt die jubelnden Sieger, von links den CSFR-WeltklasseathletenThomas Kocar (Zweiter), Wolfgang Kattnig
(Erster) und Jens Wilke (Dritter); Drittes Bild: Als Sieger gefeiert und dann disqualifziert wurde Fabrizio Ferraresi. Der Italiener hatte eine Triathlon-
Tegel nicht beachtet. Fotos: Tomaselli (2), Burger
Gesichtsverletzung, die er sich im Training zur Mountain-Bike-WM zugezogen hatte, kurzfristig von einem Start absehen.
Enorme Führungsarbeit leistete Thomas Kocar. Der 26jährige Weltklassemann aus Brünn stellte im 1,5 km langen Schwimmbewerb im Baggersee und auf der selektiven Radstrecke im Mittelgebirgsberich Ampass -Aldrans-Tulfes seine große Klasse unter Beweis, mußte sich trotz eines Vorsprunges von 2:2 Minuten aber im Laufbewerb entlang der Innpromenade im 0-Dorf geschlagen geben. Bei der ersten Wende in Neu-Rum überholte ihn der Italiener Fabrizio Ferraresi aus Modena, der nach dem Rad- bewerb allerdings die internationale Regel nicht beachtete, und anstatt seine Rennmaschine zu seinem Umkleideplatz in der Wechselzone zu schieben mit dem Rad dorthin fuhr, und deshalb aus der Wertung genommen wurde. Die Enttäuschung stand
ihm verständlicherweise ins Gesicht geschrieben. Helle Begeisterung herrschte auch beim erstmals durchgeführten Kinder- triahtlon, wo die „Triathleten von morgen" die Faszination zu dieser Sportart entdecken konnten. Am schnellsten waren Hanspeter Jörg (BRD) und Barbara Moser aus Absam.
Bei den Damen wurde die Oberösterreicherin Sabine Stelzmüller ihrer Favori- tenrolle gerecht und verteidigte mit ihrer Siegerzeit von 2:25:49,44 ihren Staatsmei stertitel erfolgreich.
Weitere Ergebnisse: Damen: 2. Petra Moll (HSV Klagenfurt) 2:28:02, 3. Silvia Recco (I) 2:35:13,99. Herren: 4. Norbert Dompik (HSV Klagenfurt) 2:06:46,42, 5. Her- wig Reinisch (IGT Südost) 2:08:25,87. HK II: 1. Helmut Berger (0) 2:17:02,15. Junioren: Oliver Presser (SC Riederau) 2:14:16,16. Juniorinnen: 1. Sylvia Ricco (I) 2:35:13,99. AK I: 1. Ernst Geissler (Tri Kitz Lattella) 2:23:42,30.

1987/08/24Kattnig siegt in beim 1. Linzer Triathlon trotz DefektMontag, 24. August 1987
AZ / Tagblatt
Sport 23
Trotz Defekt lief
Kattnig zum Sieg
Spannend bis zum Schluß verlief die Triathlonpremiere ln Linz. Der Absamer Wolfgang Kattnig fing im Laufen über die lange Distanz noch den hohen Favorit Jürgen Zäck aus der BRD ab. Schon beim Radfahren war er 10 Sekunden vor seinem Kontrahenten, fiel aber dann durch einen Defekt eine Minute zurück, lief dann aber mit einem Vorsprung von 41 Sekunden ins Ziel. Er benötigte für die 1280 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 9 km Laufen 1 : 43,21. Der Lohn: Ein Ticket zum Triathlon nach Hawaii. Er wird es jedoch nicht nützen, weil er zur WM nach Nizza fährt.
Auf einen
Blick
Kurze Distanz (700/20/5): Gesamtklassement und Jugend: 1. Helge Lorenz (Maria Saal), 2. Markus Grininger (Union Klaffer), 3. Helmut Wolf (Maria Saal); Allgemeine Klasse: 1. Christian Fink (00), 2. Peter Entenfellner (Thalheim/Wels), 3. Helfried Bauer (RC Urital); Über 30: 1. Franz Gruber (Triathlon Süd-Ost), 2. Manfred Pröll, 3. Willi Wagner; über 40: 1. Kurt Poisinger (Donauinsel), 2. Inge Kagerer (Union Wels), 3. Hermann Jaksch (Grünweiß-Micheldorf); über 50: 1. Josef Schmid (Kirchberg), 2. Alfred Mairhofer (Hörsching), 3. Alfred Tauscher (TVN St. Valentin). - Damen: Jugend: 1. Dagmar Schöberl (HSV 00); Allgemeine Klasse: 1. Annette Pauli )Gesamtsiegerin, Pinzgau), 2. Sigrun Urban (Gesamtvierte, Pinzgau); über 30: 1. Gundi König (Gesamtdritte, PSV Linz), 2. Elisabeth Steinperl, 3. Gaby Brunner (SV ORF); über 45: 1. Gerhild Maier (Pico-Wels), 2. Wilma Polonyi (PSV Linz).
Lange Distanz (1280/40/9): Gesamt und Allgemeine Klasse: 1. Wolfgang Kattnig (Absam), 2. Jürgen Zäck (Koblenz), 3. Anton und Herbert Rattensberger ex aequo (beide Zell am See); Jugend: 1. Stefan Petschnig (Gesamtsiebenter, Maria Saal), 2. Otto Helfenschneider (Gesamtzweiter, HSV 0Ö), 3. Florian Heinz; über 30: 1. Ernst Pröll (Champion Club-Freistadt), 2. Wilhelm Wagner (RC Urital), 3. Wolfgang Blank (TV Krailling); über 40: 1. Dieter Scherer (Donauinsel), 2. Helmut Jarosch (Bregenz), 3. Gerhard Dutzler; über 50: 1. August Muhr, 2. Heribert Bachmann (Kitzsport), 3. Dr. Matija Horvat
(Ljubljana). Prominententriathlon:
1. Bruno Flecker (Rudern), 2. Robert Reininger (Tennis), 3. Werner Mörzinger (Turnen).
Beim Prominententriathlon war mehr Spaß im Vordergrund. Vizebürgermeister Adolf Schauberger meinte, als Letzter durchs Ziel zu gegangen, scherzhaft zu OAR Willi Hagenauer, der ihn nach dem Schwimmen noch überholt hat: „Dafür bekommst du ein Disziplinarverfahren."
Zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen Georg Luger und Otto Helfenschneider: „Das Lob
Der Linz-Triathlon-Sieger Wolfgang Kattnig reißt beim Zielsprint die Arme zum Zeichen des Triumphes über Jürgen Zäck empor. Mit diesem Erfolg hat er sich das Flugticket nach
Hawaii gesichert
Foto: rubra
Ungehorsam
der Sportler ist der Lohn für die vielen Stunden Arbeit." Vom Triathlon noch wochenlang träumen wird Ulli Rund. Für sie gab es seit Wochen nur mehr dieses Wort.
Ausgezeichnet funktionierte die Zusammenarbeit zwischen dem
Super auch die Leistungen der Oberösterreicher. Otto Helfenschneider (HSV 00) wurde Gesamtzwölfter. Über die kurze Distanz lieferte Markus Grininger (Union Klaffer) eine Riesenüberraschung. Er belegte hinter dem Kärntner Triathlonmeister Helge Lorenz mit einem Rückstand von 2,01 Platz
HSV OÖ, dem ARBÖ und dem ASBÖ. Die beiden Sponsorvertreter Fritz Kutmon (Adidas) und Pepi Vogelsang (Sport-Eybl): „Super, wir machen auch nächstes Jahr wieder mit."
Mit dem Rad, das Cousin Jürgen Werner als „Tagblatt"-Sportler 1985 gewann, ging Didi Werner (Eintracht) ins Rennen und wurde im Gesamtklassement genau 100. zwei! Bei den Damen hielt Gundi König (USV Linz) die heimischen Fahnen hoch. Sie wurde hinter Annette Pauli und Monika Madreiter (beide Pinzgau) Gesamtdritte. Dabei lief sie erst ihren zweiten Triathlon!
Sieger Kattnig jubelte im Ziel: „Mein größter Erfolg, obwohl es mir beim Radfahren das Hinterrad aus der Verankerung gezogen hat." Jürgen Zäck: „Ich habe zuletzt fast nur Radfahren trainiert, und da ging es diesmal nicht so gut. Ich mußte wegen einem Traktor einmal fast stehenbleiben." Otto Helfenschneider: „Ich bin super zufrieden." Gundi König: „Als Läuferin habe ich kleine Vorteile. Es war erst mein zweiter Triathlon, aber ich mache weiter, es macht einfach Spaß."
Ausgezeichnet schlug sich auch der Versehrtensportler Alfred Tau-scher. Der St.-Valentiner absolvierte mit nur einem Bein die kurze Distanz (100/20/5) in 2 : 22,40.
Prominente beim Linz-Triathlon: Links das Duo Fürlinger/Reininger. - Rechtes Bild: Vizebürgermeister Schauberger schwingt sich auf's Rad
Foto Petuely (1)

19871. Linzer TriathlonFoto Christian Koller
• Schwimmen, Radfahren, Laufen! Der 1. Linzer Triathlon steigt am 22. 8. am Pichlingersee. Achtung, heute ist Nennungsschluß.
Linz ist im Triathlon-Fieber
340 starten bei der Premiere
Die Landeshauptstadt Ist für den 1. internationalen Triathlon um den „Großen Preis der Stadt Linz" bestens gerüstet. „Klarer Favorit ist Jürgen Zäck aus Koblenz", so Franz Helfenschneider (sportlicher Leiter). Gestartet wird am Samstag am Plchlingersee um 10 mit den Prominenten, die Hauptbewerbe beginnen um 12 Uhr.
„Wir mußten schon über 100 Interessenten absagen", verweist Gesamtleiter Georg Luger auf die große Nachfrage. Neben Jürgen Zäck, dem Sieger vom München-Marathon, haben die Brüder Rattensberger, Sepp Resnik, Wolfgang Kattnik, Walter Zettinig, Heinz Bede-Kraut genannt. Die Lokalmatadore:
Sabine Stelzmüller, Peter Entenfellner (Wels), Norbert Pamminger (Ebensee), Otto Helfenschneider, Günther Mayer (HSV OÖ) und Helmut Rattinger (Steyr). Auch Teamtorhüter Klaus Lindenberger nimmt die kurze Distanz (700 m Schwimmen, 20 km Rad, 5000 m
Laufen) in Angriff. -ALLE
Heute ist Anmeldeschluß für den ersten internationalen Linzer Triathlon! Bis dato gingen beim Bürgerservice des Magistrates Linz (0 73 2/23 93) über 300 Nennungen ein. Teamtorhüter Klaus Lindenberger hat für den „kleinen Bewerb (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) genannt. „Derzeit wimmelt es am Pichlingersee von trainierenden Radfahrern und Läufern", berichtet der sportliche Leiter Franz Helfenschneider.

19871. Interntaionaler Triathlon in Linz (1987/08/22)EIN FÜHRER ZU DEN VERANSTALTUNGEN AM FREITAG, SAMSTAG, SONNTAG
Beim 1. internationalen Triathlon um den großen Preis der Stadt Linz am Pichlinger See wartet auf den Sieger eine Flugreise zur Weltmeisterschaft nach Hawaii. Unter allen anderen TeiInehmern werden wertvolle Preise (einwöchige Flugreise nach Kreta, Wochenendflug nach Dresden, Fahrräder und TV-Geräte) verlost. Die Bewerbe beim Triathlon sind Schwimmen, Radfahren und Laufen.
Foto: Chrisap

1987/08/20Triathlon-Premiere in LinzDonnerstag, 20. August 1987_
AZ / Tag blatt
S _25
Start fraglich
Nicht sicher, ob sie ihre Nennung aufrechterhalten kann, ist die Triathletin Astrid Flieder. Die 26jährige wurde beim Training für den Linz-Triathlon zweimal bewußtlos.
Veranstalter des Linz-
Triathlon: ASKÖ Linz-Stadt, HSV OÖ, ARBÖ und Arbeiter-Samariter-Bund.
Wer gewinnt Hawaii-Flug?
Triathlon-Asse kämpfen in Linz um das begehrte Flugticket
Der Triathlon hat am Samstag um 12 Uhr in Linz Premiere. Die Sportstadt Linz gibt sich nicht mit kleinen Dingen zufrieden. Für sie zählen nur Superlativen. Deshalb auch ein Starterfeld — etwa 350 Nennungen —, wie es in Österreich noch nie zu sehen gewesen ist. Auch die Qualität der Aktiven ist beachtlich, weshalb man von den ersten inoffiziellen Meisterschaften sprechen kann.
Für den Linz-Auftrltt gut gerüstet: Das HSV-Team Oberösterreich. Von llnks: Günther Mayer, Reinhold Schachlnger, Otto Helfenschnelder
und Oberstleutnant Hans Zehetmayer. Foto: Volksblatt/rubra
Linz hat die Ufer des Pichlinger Sees als Mittelpunkt dieser überaus populären Sportart ausersehen, wo am Samstag um 12 Uhr ein Starterfeld zum ersten Bewerb, dem Schwimmen, in die Fluten des Pichlinger Sees steigen wird. Nach einem zünftigen „Bad" mit kraftvollen Schwimmbewegungen steht die Rad-Disziplin auf dem Programm. Die Runde Pichlinger See — Asten St. Florian — Hohenbrunn — Rohrbach — Ebelsberg — Pichlinger See ist, je nach Bewerb, ein- beziehungsweise zweimal zu durchfahren.
Die Triathleten betrachten ihren radsportlichen Zwischenspurt als Einzelzeitfahren. Organisationsfunktionär Helfenschneider: „Wer den Windschatten eines Vordermannes sucht, fliegt aus der Wertung!" Den Abschluß bildet die Lauf-Disziplin.
Neben einem Prominenten-Triathlon (Start 10 Uhr) stehen Bewerbe der Kategorie A und B auf dem Programm. Wer sich für B entscheidet, hat in allen Fällen die doppelte Distanz zurückzulegen. Der Hawaii-Flug kann nur über diese „Durst-Strecke" gewonnen werden.
Im Kreis der „A"-Athleten ist auch LASK-Torhüter Klaus Lindenberger, der es sich zum Ziel gemacht hat, in drei fremden Sportdisziplinen seinen Mann zu stellen.
Die angekündigten Spitzenathleten sind jedenfalls in der Lage, jeden Triathlon-Fan meindestens aus dem Sitz zu reißen. Sein Kommen garantiert hat Jürgen Zöck (BRD), der als Favorit einzustufen ist. Mit von der Partie sind die Brüder Rattensberger, das Ausdauer-Wunder Josef Resnik, der nach einem Blinddarmdurchbruch mit einer speziellen Bandage startet, Wolfgang Kattnig und der Senkrechtstarter Stefan Petschnig. Oberösterreich ist mit Otto Helfenschneider, Engelbert Niedermayr und vielen anderen ver-
treten. M. B.
HSV-Triathleten vor
Linz-Start in Form
Gerade rechtzeitig zum Linzer Triathlon, der kommendes Wochenende in Pichling über die Bühne geht, kamen die Triathleten des HSV Oberösterreich in Form: Bei einem international besetzten Bewerb der Triathlon-Cup-Serie in Maria Hof belegte Otto Helfenschneider den dritten Platz. Sein Vereinskollege Gerhard Huber wurde auf Platz 13 klassiert. Für den Linzer Triathlon gilt die HSV
OÖ.-Mannschaft als Favorit. Dem Gewinner winkt ja bekanntlich die Teilnahme am berühmt-berüchtigten Hawaii-Triathlon.
Norbert Bamminger (Ebensee) gewann einen Triathlon in Klaffer vor Günther Mayer (HSV OÖ.). Bei den Jugendlichen ging Markus Krinninger (Klaffer) als Erster durchs Ziel.
Triathlon in Maria Hof: 1. Stefan Petschnig, 2. Helge Lorenz (beide HSV Maria Saal), a Otto Helfenschneider (HSV oÖ.). Triathlon Kieffer: Allgemeine Klasse: 1. Norbert Bamminger, 2. Günther Mayer. Jugend: 1. Markus Krinninger. AK I: Ernst Pröll (Freistadt). AK II: Walter Meder (vereinslos).
"Tagblatt“-Foto: rubra
Für den ersten Linz-Triathlon gerüstet. Im -Bild von links nach rechts: Mitorganisator Helfenschneider, Mayer, Schachinger, Oberstleutnant Zehetmayer,
Otto Helfenschneider
TriathlonPremiere
beim Pichlinger See
Mehr als 350 Aktive werden heute beim 1. Linzer Triathlon beim Pichlinger See erwartet. Neben Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport ist natürlich auch die heimische Elite geschlossen am Start. Der Sieger des B-Bewerbes mit den Distanzen 1280 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 9 Kilometer Laufen erhält ein Flugticket nach Hawaii, wo jährlich der berühmte „lronman Triathlon" in Szene geht. So berühmt ist der Stahlstadt-Triathlon noch nicht, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Auf alle Fälle wollen die Veranstalter (Stadt Linz, Askö, HSV OÖ, Arbeitersamariterbund, Arbö) dafür sorgen, daß der Linzer Triathlon zur ständigen Einrichtung wird. Programm (Samstag, Pichlinger
See, gegenüber Campingplatz): 7.30: Startnummernausgabe, 8: Streckenbesichtigung, 10: Prominententriathlon, 11.50: Startaufstellung, 12: Start, 15: Zielschuß, 17: Siegerehrung.

1987/08/20Linz wird Hauptstadt der Triathlon-SzeneSport
Donnerstag, 20. August 1987 / 13
Linz wird Hauptstadt
der Triathlon-Szene
Wollen bei ihrem „Haustriathlon" am Samstag in Linz/Pichlinger See ganz vorne mitmischen: Die Lokalmatadore vom HSV Oberösterreich Reinhold Schachinger, Otto Helfenschneider und Günther Mayer
(von llnks). Foto: Volksblatt/Rubra
Mehr als 350 Triathleten werden sich am Samstag im Wasser des Pichlinger Sees tummeln um danach aufs Rad zu steigen und dann noch auf Schusters Rappen eine Runde um den Pichlinger See zu laufen. Der 1. Int. Triathlon um den Großen Preis der Stadt Linz (Beginn 10 bzw. 12 Uhr) zieht nicht nur die gesamte österreichische Triathlon- Spitze in die Stahlstadt, auch Promi- nenz aus Sport, Politik und Wirtschaft wird sich aktiv am Geschehen beteiligen. „Linz ist eine würdige Triathlon- Hauptstadt. Die Strecke würde sich auch für die erste österreichische Meisterschaft nach der Verbandsgründung eignen", ist Otto Helfenschneider vom HSV Oberösterreich überzeugt, daß der erste Linzer Triathlon nicht der letzte war.
Anreiz für viele Spitzenathleten, die.
den B-Bewerb (1280 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Rad, 9 Kilometer Laufen) bestreiten, ist auch der Siegespreis - eine Reise nach Hawaii, zur Geburtsstätte des Triathlons. Wei- ters werden noch zahlreiche Sachpreise verlost. Der Favorit ist Jürgen Zäck vom TV Koblenz, der es aber nicht leicht haben wird, sich gegen die heimische Elite mit den Gebrüdern Anton und Herbert Rattenberger und Sepp Resnik an der Spitze durchzusetzen. Auf der verkürzten A-Distanz (700 m Schwimmen, 30 km Rad, 5 km Laufen) versuchen sich auch Sportler anderer Disziplinen in der Vielseitigkeitskonkurrenz. Unter ihnen auch Lask-Goalie Klaus Lindenberger und Zehnkampf-Vizestaatsmeister Gernot Keller -
m a y r. Ch.Z.
So wird's gemacht! Triathlon-Funktionär Franz Helfenschneider und einige seiner Athleten gaben am Pichlingersee bei Linz An- schauungsunterricht für Frau und Herrn Jedermann in dieser immer
mehr aufkommenden Allroundsportart. Foto: Chris Koller
Triathlon
Mit einer Spezialmaschine von Walter Obersberger (im Foto rechts) bestreitet heute das Braunquer ,Ausdauerwunder" Sepp Resnik (links) den ersten Linzer Triathlon, der um 12 Uhr am Ufer des Pichlingersees gestartet wird. Um 10 Uhr prüfen Prominente diese Disziplin. Veranstalter sind die ASKÖ Linz, der HSV OÖ, der ARBÖ und der Arbeitersamariter-Bund. Gestartet wird der Triathlon mit dem Schwimmbewerb, es folgen die Raddisziplin und das Laufen.
Die Auswirkungen dieser Veranstaltung auf den Triathlonsport in Oberösterreich werden optimistisch einge- schätzt: Die Gründung eines Fachverbandes ist geplant. Die ASKÖ-Bezirke haben ihr Interesse bereits bekundet.
Foto: chrisap
Großartiges Starterfeld beim 1. Internationalen Triathlon um den "Großen Preis der Stadt Linz" am Sonntag (Pichlingersee, 12). "340 Starter und die beste Besetzung, die in Österreich je an den Start ging", schwärmt Gesamtleiter Georg Luger. Auch München-Sieger Jürgen Zeck (BRD) ist dabei. Favoritin bei den Damen: die "Eiserne Lady" Flieder, Lokalmatadorin ist Sabine Stelzmüller (Mitte).


1987Triathlon-Premiere in LinzGreifen nach dem Flugticket (von links): Otto Helfenschneider, Günther Mayer, Sabine Stelzmüller, Josef Ressnik, Gerhard Huber und Engelbert
Niedermayr Foto: Appelt
Triathlon-Premiere in Linz
Pichlinger-See-Fans aufgepaßt! Am 22. August ist der Linzer Lido neben einem Badeparadies auch Austragungsort des Ersten Linzer Triathlons. Die Sportler aus nah und fern werden zuerst im Pichlinger See ihre Schwimmdistanz absolvieren, ehe sie aufs Rad steigen. Den Abschluß dieses sportlichen Bewerbes bildet dann das Laufen, das dieTeilnehmer rund um den See führen wird.
Bereits am Vormittag (10 Uhr) findet im Vorfeld des Ersten Linzer Triathlons ein Bewerb für die Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport statt. Für diesen Teilnehmerkreis ist natürlich eine stark verkürzte Strecke auserkoren worden. Sie müssen 100 m schwimmen, 4km radfahren und 600m laufen. Mit dabei ist unter anderen der Linzer Catcherkönig Eugen Wiesberger.
Um 12 Uhr geht's los
Richtig ernst wird es dann um 12 Uhr, wenn für die Teilnehmer der Startschuß zur Triathlon-Premiere in Linz fällt. Die Starter können in zwei Gruppen in die Bewerbe gehen. Die Gruppe A wird 700 m schwimmen, 20 km radfahren und 5.000m laufen. Die Gruppe B wird im Pichlinger See 1.280 m schwimmen, dann 40 km radfahren und schließlich 9.000m laufen.
Triathlon-Asse dabei
Wie enorm die körperliche Belastung bei einem Triathlon ist, kann nur ein Sportler ermessen, der sich schon einmal durch diese Qualen gekämpft hat. Einer der wohl bekanntesten österrei-
chischen Triathleten ist der Braunauer Josef Ressnik, der in Alabama beim Doppeltriathlon den zweiten Platz belegte. Er wird in Linz genauso dabeisein, wie die beiden österreichischen WM-Teilnehmer Toni und Herbert Rattensberger aus Zell/See. Als Lokalpatriot wird man sich auf die Welserin Sabine Stelzmüller und den Linzer Otto Helfenschneider konzentrieren müssen. Ansporn ist für jeden Sportler gegeben.
Der beste Triathlet der Gruppe B gewinnt eine Flugreise nach Hawaii zum wohl bekanntesten Triathlon der Welt.
Wechselzone Parkplatz
Die Wechselzone für den Ersten Linzer Triathlon wird beim Parkplatz der zweiten Einfahrt sein. Dorthin kehren die Sportler nach jedem Bewerb zurück, um sich auf den nächsten vorzubereiten.
Die Radstrecke führt über die Bundesstraße 1 bis Asten, dann über St. Florian, Hohenbrunn und Rohrbach zurück nach Ebelsberg und zur Wechselzone.
Die Siegerehrung dieser vom ASKÖ-Bezirk Linz-Stadt, der Stadt Linz in Zusammenarbeit mit dem HSV OÖ., dem ARBÖ und dem ASBÖ organisierten Veranstaltung findet um 17 Uhr direkt am Ort des sportlichen Geschehens statt.
Wien Sieger Rattensberger auch
beim ersten Linzer Triathlon
Bis 12. August besteht noch die Möglichkeit, die Nennung für den 1. Linzer Triathlon um den „Großen Preis der Stadt Linz" abzugeben. Der Bewerb selbst wird am 22. August im Bereich des Pichlinger Sees gestartet. Unter den bereits 100 eingelangten Anmeldungen scheint auch der Name Anton Rattensberger auf. Österreichs derzeit bester Triathlet konnte bekanntlich den Bewerb auf der Wiener Donauinsel am vergangenen Sonntag gewinnen. Neben Athleten aus Italien, Jugoslawien, der BRD und der Schweiz werden auch bekannte heimische Ak-
tive teilnehmen. So der Braunauer Sepp Resnik, der beim Ultratriathlon in Alabama (8 km Schwimmen, 360 km Radfahren, 84 km Laufen) immerhin Zweiter wurde, und Herbert Rattensberger, der Bruder des Wien-Siegers.
Anmeldungen für den Linzer Triathlon, dessen Gesamtsieger ein Flugticket zum „Ironman", dem Triathlonklassiker auf Hawaii, im Wert von 20.000 Schilling winkt, sind in der Bürgerservicestelle und im Schulamt (altes Rathaus) möglich. Die Veranstalter ASKÖ Linz-Stadt, ATSV Linz/Sparkasse, HSV OÖ und
ARBÖ Bosch Linz rechnen mit einem Teilnehmerfeld in der Größenordnung von 250 Startern.
Die Austragung des Bewerbes er- folgt in drei Leistungsstufen, wobei die „Profis" 1000 m schwimmend, 40 km mit dem Rad und 9 km laufend zurückzulegen haben. Die „Amateure" haben die Hälfte dieses Pensums zu bewältigen, und die Distanzen für den „Prominententriathlon" wird bei den Arrivierten nur ein mitleidiges Lächeln hervorrufen: 100 m Schwimmen, 4 km Radfahren, 900 m Laufen.

19871. Interntaionaler Triathlon in Linz Herausforderung Triathlon „Ironman" Resnik in Linz
immer beliebter wird nun auch in europäischen Gefilden der Triathlon. Diese sportliche Disziplin, die sich aus Schwimmen, Radfahren und Laufen zusammensetzt ist für jeden Ausdauersportler eine große Herausforderung. Am 22. August findet in der oberösterreichischen Landeshaupt- stadt der 1. Linzer Triathlon statt, bei dem es unter anderem einen Flug nach Hawaii zu gewinnen gibt. Schon am Freitag wird Sepp Resnik um 19 Uhr im Festsaal des Neuen Rathauses mit seinem Lichtbil- dervortrag „Durch die Hölle von Hawaii" für den Linzer Triathlon die Werbetrommel rühren. Freikarten für diesen interessanten Einblick in die Triathlon-Szene gibt es im McDonald's-Restaurant Linz (Landstraße 71-75).
Resnik berichtet in seinem Vortrag vom „Ironman-Triathlon" auf Hawaii, bei dem es über die Distanzen 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen geht. Resnik weiß, wovon er spricht. Er sorgte in Alabama für großes Aufsehen, wo er bei einem doppelten Triathlon (8 km/360 km/84 km) den zweiten Platz belegte.
In Linz können am 22. August Triathlon-Anfänger bei wesentlich kürzeren Distan- zen (700 m Schwimmen, 20 km Rad, 5 km Laufen) erste Erfahrungen in dieser Disziplin sammeln.
TRIATHLON
•:ANMELDUNGEN FÜR den 1. internationa- len Linzer Triathlon (22. August) nimmt ab so- fort Herr Georg Luger (0 73 2/23 93/14Z3)` oder die Bürgerservicestelle des Magistrates Linz (0 73 2/21 10) entgegen.
Beim Linzer Triathlon dabei: Niedermayr, Stelzmüller, Helfenschneider
Von San Diego nach Pichling,
weiter zum Hawaii-Triathlon
Foto: Chrisap
TRIATHLON
• OTTO HELFENSCHNEIDER (HSV OÖ) belegte im großen Preis von Österreich um die Silberne Rose vom Wörther See Platz drei. - Damen: 3. Wilma Bolonyi (Linz). - Klasse M 30: 3. Ernst Pröll, 12. Manfred Pröll, 26. Paul Gatt- ringer (alle Freistadt).
So wird's gemacht! Triathlon-Funktionär Franz Helfenschneider und einige seiner Athleten gaben am Pichlingersee bei Linz Anschauungsunterricht für Frau und Herrn Jedermann in dieser immer
mehr aufkommenden Allroundsportart. Foto: Chris Koller

19871. Interntaionaler Triathlon in Linz 1. intern. Triathlon in Linz
Die Eisernen unter den Harten treffen sich am 22. August in Pichling!
Die Sportstadt Linz veranstaltet heuer erstmals, in Zusammenarbeit mit dem ASKÖ-Bezirksverband Linz-Stadt, einen intern. Triathlon um den „GROSSEN PREIS DER STADT LINZ". Und schon jetzt steht fest, daß sich viele Asse dem Starter stellen werden.
Direkt von den Polizeiwettspielen aus San Diego (USA), die vom 31.7. bis 17.8.87 ausgetragen werden, reisen Hans-Peter Aicher, Manfred Bachmann und Mitfavorit Engelbert Niedermayr an. Weiters gaben bereits - neben vielen anderen Spitzentriathleten - der „Eisenmann" Sepp Resnik, die WM-Teilnehmer Anton und Herbert Rattensberger sowie Otto Helfenschneider (HSV 00) und Sabine Stelzmüller (ULC Linz) ihre Nennungen ab.
Die Distanzen betragen 1280 m Schwimmen, 40 km Rad und 9000 m Laufen. Für Hobby-Triathleten steht jedoch eine kürzere Strecke (700/20/5000) zur Auswahl. Teilnahmeberechtigt ist jedermann ab dem 16. Lebensjahr. Start und Ziel befinden sich beim Freizeitzentrum Pichlinger
See. Dem Gesamtsieger der Veranstaltung winkt ein Flugticket zur Triathlon-Weltmeisterschaft '87 in Hawaii. Interessierte können sich noch bis 12. August im ASKÖ-Sekretariat Linz-Stadt, Pfarrgasse 1/3, anmelden.
Es gibt noch Idealisten!
Ein Linzer aber will gerade vor seiner Haustür seine Qualitäten unter Beweis stellen und hat sich für diese Veranstaltung einiges vorgenommen - der 25jährige Andreas Pichler, beschäftigt bei Sport-Ehrentletzberger.
Dieser reine Amateur ist auf alle Fälle bei der Weltmeisterschaft in Hawaii vertreten. „Als Adabei", wie er selbst sagte, möchte er sein großes Ziel verwirklichen und im 900 Mann starken Teilnehmerfeld zumindest eine Plazierung erreichen. Sein reiner Amateurstatus ist daraus zu ersehen, daß er als Eigenleistung alles in allem einen Betrag von rund öS 100.000,- aus der eigenen Tasche berappt.
'Wie sieht die Ausrüstung des Andreas Pichler aus? - Ein Raddreß, ein Paar Laufschuhe (werden von Mister Minit alle 2 Monate erneuert), eine Badehose usw.
Und trotzdem bringt er den Mut auf, das Ziel, vielleicht den letzten Platz, zu erreichen. Der olympische Gedanke steht bei
ihm wahrlich im Vordergrund. Was erwartet ihn nun auf Hawaii eigentlich? - Ein beinhartes, fast brutales Programm:
4 km Brandungsschwimmen im offenen Meer, 180 km Radfahren
in der Lavawüste (keine Vegetation, bei Fremdhilfe - sofortige Disqualifikation) und schließlich „zum Auslaufen" 42,195 km Marathon, ebenfalls in der Wüste.
Zeitlimit: Alle drei Disziplinen müssen unter 17 Stunden bewältigt werden.
„Sport und Freizeit" wünscht viel
Erfolg! -hh
30

1987/08/041. Interntaionaler Triathlon in Linz Dienstag, 4. August 1987.
Foto Christian Koller1.
Linzer Triathlon am Pichlinger See wird Sperhit! Am 22. August steigt Wien-Revanche
Im Sog von „Iron-Man" Resnik kommen alle
Stars! Achtung: Nur 400 können starten!
Ein Großereignis wirft seine Schatten voraus. Punkt 12 Uhr wird am 22. August am Linzer Pichlinger See der erste Internationale Triathlon („Großer Preis der Stadt Linz") in neun Klassen gestartet. Dem Gesamtsieger winkt ein Flug zurWM '87 nach Hawaii. Unter allen Startern wird eine Flugreise nach Kreta verlost.
Aus organisatorischen Gründen können nur 400 Anmeldungen entgegengenommen werden. „Daher rechtzeitig nennen", ersucht Gesamtleiter Georg Luger. Für ein Nenngeld von 250 Schilling gibt's Startnummer, Badehaube, Geträn- ke, Müsli und vollen Versicherungsschutz gratis. Die Gruppe A hat folgende Distanzen zu bewältigen: 700 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 5000 Meter Laufen. —Gruppe B: 1280 m (Schwimmen), 40 km (Rad), 9000 m (Laufen).
Und der sportliche Leiter Franz Helfenschneider (HSV OÖ) konnte neben Sepp Resnik alle zehn heimischen Erstplazierten des Wiener Triathions verpflichten. Die Aushängeschilder sind die Brüder Anton und Herbert Rattensperger (Zell/ See). Anton gewann am Wochenende den Heim-Triathlon, Herbert wurde in München Achter. Bester Österreicher in München als Sech die Welserin Sabine Stelzmüller.
Aber auch „Otto Normalverbraucher" soll mitmachen. Jeder ist teilnahmeberechtigt. Unter allen Startern werden Flugreisen (Kreta, Dresden), Tenniswoche in Mali Losinj, Fahrräder, TV-Geräte verlost. Mitmachen, Anmeldeschluß ist der
12. August. G. ALLERSTORFER
A Nicht vergessen: Nennschluß für den 1. int. Linzer Triathlon ist am 12. August. Eines der großen Aushängeschilder ist der Wahlbraunauer Sepp Resnik (Bild), der hier erstmals die Strecke rund um den Pichlinger See testet.
ster Wolfgang Katnik (Absams), der ebenfalls kommt. Auch dabei: Helmut Rattinger (Steyr). Bei den Damen sind die Stars Astrid Flieder und
Dreikämpfer vor!
Können Sie schwimmen, radfahren, laufen? Na, dann ist es ja kein Problem, am 22. August
beim 1. Linzer Triathlon
(700 m/20 km/5 km) mitzumachen — und wenn Sie noch sportlicher sein wollen, können Sie
sich für die Klasse B
(1300 m/40 km/9 km) anmelden: Linzer Bürgerservicestelle/ Rathaus, Telefon 21 10 (Vorwahl 0 73 2). Nur 500 Anmeldungen werden berücksichtigt.
TRIATHLON
• PLATZ DREI belegte Otto Helfenschneider (HSV OÖ) beim internationalen Triathlon in Loipersdorf in der Klasse bis 19 Jahre. Allgemeine Klasse: 1. Wolfgang Kattnig (Tirol); 14. Engelbert Niedermayr (PSV Linz).

1987/08/07Viele Anmeldungen für 1. Interntaionaler Triathlon in LinzFreitag, 7. August 1987
Telefone laufen heiß: Mehr als 200 Anmeldungen für den Linzer Triathlon
Wegen Hawaii-Ticket
kommt auch „Ami"
Noch 15 Tage bis zum 1. internationalen Linzer Triathlon am Pichlinger See. Der sportliche Leiter Franz Helfenschneider verpflichtet immer mehr Stars. Der ehmalige Linzer Marathonläufer Wimmer kommt eigens aus Amerika. Mit Brane Breznikar hat auch ein guter Jugoslawe genannt. Ebenfalls dabei: Joakim Bergmann (Schweden).
TRIATHLON
• DIE ANMELDEFRIST für den 1. internationalen Linzer Triathlon am 22. August (Pichlinger See) wurde bis 14. August verlängert. Nennungen nimmt die Bürgerservicestelle des Magistrates Linz (Tel. 073 2/23 93) entgegen.
• DER 1. GRENZLANDTRIATHLON in der Hochfichtgemeinde Klaffer geht am 15. August über die Bühne. Anmeldungen bis 12. August bei Wolfgang Altendorfer, Klaffer 56.
Mehr als zweihundert Nennungen liegen für die Linzer TriathlonPremiere beim Magistrat der Landeshauptstadt bereits auf. „Wir können aber aus organisatorischen Gründen nur knapp vierhundert akzeptieren", stöhnt Gesamtleiter Georg Luger über den unerwarteten Anmeldeboom. Ende der Anmeldefrist ist der 12. August.
Dem Sieger im B-Bewerb winkt ein Ticket zur WM '87 nach Hawaii. Für alle anderen Starter kommen wertvolle Preise (einwöchige Flugreise nach Kreta, Wochenendflug nach Dresden, Fahrräder, Fernsehgeräte) zur Verlosung. Start ist am 22. um 12 Uhr mittags. Als „Vorprogramm" steigt ein Prominenten-Triathlon. Uli Rund vom Linzer Bürgerservice: „Zehn haben bereits fix zugesagt." Neben Vizebürgermeister Adi Schauberger haben auch Direktor Dr. Alois Hager (Schiffswerft), Stadionchef Eugen Wiesberger, Oberst Günther Wild (HSV Oberösterreich), Walter Kroneisl (Skibob), Werner Mörzinger (Turnen) und Primar Dr. Roman Stadler (AKH) genannt.
GERHARD ALLERSTORFER
Dienstag, 11. August 1987
AZ / Tagblatt
Die Favoriten
Brüder Rattensberger wollen in Linz siegen!
Triathleten vor dem Start zum Schwimmbewerb
Der Sieg beim Linzer Triathlon, der bekanntlich am 22. August in Szene gehen wird, führt über ein Brüderpaar: Herbert und Anton Rattensberger zählen bei dieser Veranstaltung zum absoluten Favoritenkreis. Die in Bruck an der Glocknerstraße lebenden Triathleten sind für den Linzer Bewerb bestens gerüstet und überaus zuversichtlich.
Anton Rattensberger begann
seine sportliche Karriere als Radfahrer, wobei er es zum C-Radler brachte. Gleichzeitig betätigte er sich als Skilangläufer bei Volksläufen.
Vor dreieinhalb Jahren nahm sich der Salzburger den Goldeck-
Triathlon vor: „Ich dachte bei mir, Radfahrer und Laufen kannst, das Schwimmen wird schon nicht so tragisch sein". Gesagt, getan, Rattensberger trat an und belegte auf Anhieb Platz zwei. Damit war der Grundstein gelegt.
Die Brüder Rattensberger stiegen auf, an die Spitze der europäischen Triathleten: „Wir können mit der stärksten Konkurrenz mithalten, nur gewinnen konnten wir noch nicht."
Mit dem Marathonlauf will Anton Rattensberger den Triathlon nicht vergleichen: „Die Muskeln werden beim Triathlon nicht so beansprucht."
M.B.
Auf rum Triathlon!
Sind Sie ein Allroundsportler? Wahrscheinlich, denn Schwimmen, Radfahren und Laufen können Sie — und damit sind Sie bereits ein Triathlet! Heute geht ab 15 Uhr auf dem Pichlinger See/Campingplatz bei Linz unter Anleitung von Fachleuten ein Triathlon-Schnuppertraining in Szene. Und am 22. August startet der 1. Linzer Triathlon.

1987Sepp Resnik zeigt Bilder vom Ironman in Hawaii, Doppelsieg der Brüder Rattensberger in Velden, diversesMit Sepp Resnik "durch die Hölle von Hawaii"
Herbert Rattensberger, Otto Helfenschneider, Sabine Stelzmüller — die Nennung für den Linzer Triathlon am 22. August im Raume des Pichlinger Sees ab. Hauptgewinn: ein Gratisflug für den Alabama-Triathlon!
Um auch Frau und Herrn Jedermann einmal eine Teilnahme an einem Triathlon zu ermöglichen, wurde eine „Halbdistanz" ausgeschrieben: 700 m, 20 km, 5 km. Anmeldungen dafür: Bürgerservicestelle Linz, 0 73 2/21 10. 500 Nichtspezialisten werden zugelassen, extra gewertet.
Der 1. Linzer Triathlon am 22. August naht mit Riesenschritten. Einen Vorgeschmack auf diese sportliche Disziplin und einen Einblick in die Qualen, die die Sportler dabei zu ertragen haben, können sich Interessenten schon am Freitag um 19 Uhr im Festsaal des neuen Rathauses holen. Der wohl bekannteste österreichische Triathlet, der Braunauer Josef Resnik, zeigt mit Lichtbildern den Weg „durch die Hölle von Hawaii", dem Klassiker dieser Disziplin, besser bekannt vielleicht unter dem Namen „Ironman". Gigantisch die Distanzen: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen. Resnik hat allerdings auch schon bewiesen, daß er über die doppelte Strecke gehen kann. In Alabama (USA) belegte er über 8 km Schwimmen, 360 km Radfahren und 84 km Laufen den sensationellen zweiten Platz. Resnik ist also wie kein anderer prädestiniert, über den schwersten Triathlon der Welt
Vier Tage lag der in Braunau lebende Sepp Resnik nach seinem sensationellen zweiten Platz beim
Alabama-Supertriathlon (9 km,
360 km, 84 km) in der Intensivstation — wieder „im Freien", meinte er nur trocken: „Das war nicht mein letzter Alabama-Lauf!" Dieser überharte Sportler wird nun anhand von Bildern „durch die Hölle" führen. Karten sind bei McDonald's, Linz, Landstraße 71, erhältlich (Eintritt frei).
Der „Eisenmann" gab bereits neben vielen anderen Spitzentriathle- ten — WM-Teilnehmer Anton und aus erster Hand zu informieren. Freikarten für diesen Lichtbildervortrag sind bei McDonald's, Landstraße 71, erhältlich.
Oberösterreicher im Vorderfeld
Mit 17 Grad präsentierte sich der Wörther See als erste Wegstrecke beim Großen Preis von Österreich um die Silberne Rose vom Wörther See äußerst kühl. 1000 m Schwimmen, 58,5 km Radfahren und 11 km Laufen hießen die Distanzen, die zu bewältigen waren. In der Klasse M 30 war Oberösterreich durch ein Trio aus Freistadt vertreten. Ernst Pröll holte dabei einen beachtlichen dritten Rang. Die Plätze 12 und 26 gingen an Manfred Pröll und Paul Gattringer.
Im B-Bewerb ging ebenfalls Platz drei an einen heimischen Athleten: Otto Helfenschneider (HSV OÖ). Bei den Damen wurde die Linzerin Wilma Bolonyi gleichfalls Dritte.
Hawaii-Flug
bei Triathlon
in Linz
LINZ. Der Sieger des 1. Linzer 'Triathlon am 22. August am Pichlinger See gewinnt eine Flugreise zum Hawaii-Triathion. Neben dem bekanntesten österreichischen Triathleten Josef Resnik (Wien) starten auch die Oberösterreicher Otto Helf enschneider und Sabine Stelzmüller über die 50-km-Distanz. „Durch die Hölle von Hawaii", heißt ein Diavortrag Resniks, den er am Freitag, 19. Juni, 19 Uhr, im Festsaal des Neuen Linzer Rathauses hält. Der Eintritt ist frei, Karten gibt's bei „MacDonald's".
TRIATHLON
• OTTO HELFENSCHNEIDER (HSV OÖ) belegte im großen Preis von Österreich um die Silberne Rose vom Wörther See Platz drei. — Damen: 3. Wilma Bolonyi (Linz). — Klasse M 30: 3. Ernst Pröll, 12. Manfred Pröll, 26. Paul Gattringer (alle Freistadt).
Triathlon
Triathlon in Velden/Wörthersee, oö. Placierungen: Herren, M 30: 3. Ernst Pröll, 12. Manfred Pröll (beide Freistadt); B-Bewerb: 3. Otto Helfenschneider (HSV OÖ). Damen: 3. Wilma Bolonyi (Linz).
Weiser Triathlon (900 m Schwimmen, 40 km Rad, 11 km Laufen), Samstag, 27. Juni, 16 Uhr. Anmeldungen bis 20.6. bei Sport Eybl in Wels.
„Eisenmann" packt in Lim aus
Holen Sie sich Triatbion-Tips
Österreichs „Eisenmann" Sepp Resnik packt bei seinem Lichtbildervortrag „Durch die Hölle von Hawaii" am 19. Juni im neuen Linzer Rathaus (19 Uhr) über die Qualen eines Profi-Triathleten aus. Gleichzeitig gibt er Tips für den 1. Linzer Triathlon (700 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) am 22. August.
Triathlon: Brüderpaar
feierte Doppelsieg
Mit einem Doppelsieg der Brüder Rattensberger endete am Sonntag der zweite internationale Triathlon in Velden. Anton Rattensberger benötigte für 1,5 km Schwimmen, 60 km Radfahren und 10 km Laufen 2:25:11 Stunden und gewann damit vor seinem Bruder Herbert (2:26:04), Wolfgang Kattnig (2:31:08) und Heinz Bede-Kraut (2:32:05). Der Deutsche Gerhard Müller (2:35:09) landete als bester Ausländer auf Rang fünf. Schnellste Frau war die Österreicherin Petra Moll (2:51:31).
Im B-Bewerb belegte Otto Helfenschneider (HSV Oberösterreich) hinter Stefan Petschnig und Lorenz Helge den hervorragenden dritten Platz genauso wie die Linzerin Wilma Bolonyi in der Damenklasse. In der Klasse M 30 des A-Bewerbes wurde der Freistädter Ernst Prö11 ebenfalls Dritter.

1987DiversesTriathlon
österreichische Cup-Serie in Hof/Stmk., M19: 1. Stefan Petschnig (ASV Maria Saal/K), a Otto Helfenschneider, 13. Gerhard Huiber (beide HSV OÖ).
Grenzland-Triathlon der Union Kieffer, Allg. Klasse: 1. Norbert Bamminger (Ebensee), 2. Günther Mayer (HSV OÖ), 3. Sven Polony (Linz); AK 1 : 1. Ernst Pröll (Freistadt), a Peter Hartl, 3. Eduard Fritz; AK Ih 1. Walter Meder, a Rudolf Lindorfer, 3. Erich Klamerth; Jugend: Markus Grinninger (Union Klaffer), 2. Dominic Mindl, 3. Franz Fötting.
Nachrichten Service
Triathlon
Großartiger Saisonabschluß für Otto Helfenschneider (HSV OÖ). Beim internationalen Grazer Triathlon passierte er als Erster die Ziellinie. Dritter wurde der Freistädter Ernst Pröll. Beim Rottenmanner Triathlon wurde Helfenschneider ausgezeichneter Zweiter. — Beim Triathlon (Rudern, Radfahren, Laufen) des RC Mondsee siegte Franz Wendt vor Markus Schneeberger. Schnellste Dame war Maria Messner.
Graz: Helfenschneider
Otto Helfenschneider
(HSV OÖ) gewann am Samstag die Jugendklasse des Grazer Triathlons. Dritter wurde Ernst Pröll aus Freistadt. Den internationalen Innsbrucker-Triathlon dominierte am Sonntag der Tiroler Wolfgang Ka t t n i g. Er verwies Giancarlo Bettin (It) und Anton Rattensberger (Sbg) auf die Ehrenplätze.
Triathlon
Otto Helfenschneider (HSV OÖ) belegte beim österreichischen Triathion-Cup in Maria Hof (St.) im Jugendbewerb Rang drei. Klubkollege Gerhard Huber wurde Dreizehnter. Beide starten am Samstag beim 1. Linzer Triathlon am Pichlinger See.
Grenzlandtriathlon in Klaffer: Jugend: 1. Markus Grinninger (Klaffer), 2. Dominique Mindl, 3. Franz Fötlinger; allg. Klasse: 1. Norbert Baminger (Mondsee), 2. Günther Mayer (HSV 00), 3. Sven Polony (Linz); AK I: 1. Ernst Pröll (Freistadt), 2. Peter Hartl, 3. Eduard Fritz; TT: 1. Peter Meder, 2. Rudolf Lindorfer, 3. Erich Klammerth.
Rang drei für Otto
Den 1. Grenzland-Triathlon in Klaffer/Mühlkreis gewann Norbert Bamminger (Ebensee) vor Günther Mayr und Sven Polony (beide HSV OÖ). Platz drei für Otto Helfenschneider (HSV OÖ, M 19) beim österreichischen Cup in Maria-Hof (ST). Für den „Großen Preis der Stadt Linz" am Pichlingersee sind 340 Nennungen eingelangt. Start: 22. August 12 Uhr.
TRIATHLON
• OTTO HELFENSCHNEIDER (HSV Oberösterreich) gewann nach einem zweiten Rang in Rottenmann den Grazer Triathlon, 3. Ernst Pröll (Freistadt). – Günther Huber (HSV OÖ) erreichte trotz Sturz den dritten Rang in der Cupwertung.
1991Chaos beim Triathlon-Landesverband Franz Helfenschneiders RücktrittChaos beim Triathlon-Landesverband
In Attnang geht's um
inoffiziellen Meister
Dunkle Wolken vor dem Bundesländervergleichskampf in Attnang/Puchheim (14) über Oberösterreichs Triathleten. „Der Verband tut nichts, organisiert nicht einmal mehr Landesmeisterschaften", jammern die Aktiven.
Seit Landesfach- wart Franz Helfen- schneider im Februar zurücktrat, fühlen sich die Aktiven vom Landesverband im Stich gelassen. „Wir bekommen keine In-
formationen, es
werden keine Trainingslehrgänge organisiert, nicht einmal Landesmeister-
schaften", der
Leondinger Dieter Höllerwöger, der
seine Triathlon-
Kollegen zusammentrommelte und ihnen einen Vorschlag machte: Der heutige Wettkampf in Attnang wird als inoffizielle Landesmeisterschaft gewertet. Alle stimmten zu: „Wenn der
Verband nichts
mehr tut, müssen wir uns selbst auf die Beine stellen", so Höllerwöger verbittert.

1990/08/18News um Sepp ResnikSamstag, 18. August 1990
Schon beim Eröffnungsbewerb des Triathlons, dem Schwimmen, kämpfen die Sportler um
eine gute Ausgangsposition für den weiteren Wettkampf. (C+R)
Der Steirer Josef Resnik, der in Braunau lebt, machte den Triathlon-Sport in Österreich be-
kannt, verschaffte ihm aber auch einen zweifelhaften Ruf. (OÖN)
meisterschaft über die Kurzdistanz, die am 26. August am Pichlingersee stattfindet (Start 11 Uhr). Bei den Damen hat Staatsmeisterin Sabine Stelzmüller aus Wels gute Chancen auf einen vorderen Platz.
Daß die ersten internationalen Titelkämpfe in Österreich gerade an Linz verge- ben wurden, ist kein Zufall. Der Linzer Triathlon mauserte sich innerhalb von nur drei Jahren zu einer in ganz Europa geschätzten Veran staltung. Bei schönem Wetter werden am 26. August an die 30.000 Besucher erwartet: ein Hauch von Hawaii am Pichlingersee.
THOMAS ARNOLDNER

1990/08/17Der Favorit, den man schon abgeschrieben hatte: Dieter HöllerwögerDer Favorit, den man
schon abgeschrieben hatte
Linzer Triathlon: Bis heute noch Anmeldungen möglich
LINZ. Am 17. August zählt Dietmar Hollerwöger bei der Triathlon-Landesmeisterschaft am Pichlingersee zu den Favoriten. Dabei ist es für die Ärzte ein Wunder, daß Hollerwöger heute überhaupt noch sporteln kann. Ein schwerer Unfall warf den ehrgeizigen Leondinger 1988 aus der Bahn, heute ist er besser als je zuvor.
Man kann fast wetten, daß Hollerwöger am 17. August mit der Spitzengruppe aus dem Pichlingersee steigen wird. Das Schwimmen ist die Stärke des 25jährigen, doch das war nicht immer so. Zum Triathlon kam er vor sechs Jahren, weil er sich für Laufen und Radfahren interessierte. Vom Schwimmen hatte er damals wenig Ahnung.
Das änderte sich, nachdem Hollerwöger im Juli 1988 mit dem Rad gegen einen Baum geknallt war und sich die Kniescheibe zertrümmert hatte. „Nach mehreren Monaten Pause konzentrierte ich mich mit meinem Trainer Helmut Oberherber vor allem aufs Schwimmen. Das war die einzige Disziplin, die ich schmerzfrei trainieren konnte", erzählte der Leondinger, der inzwischen für Voest sogar an Schwimmwettkämp- fen teilnimmt. Zur schwächeren Disziplin ist nun das Laufen geworden, das Hol lerwöger nach dem Unfall etwas vernachlässigte. Am 17. August will er den Mitfavoriten Günter Strachon, Gerald Will und Stefan Felgitscher dennoch alles abverlangen. Denn das Schlimmste hat der Leondinger hinter sich —
den Kampf gegen die Ungewißheit, jemals wieder Leistungssport betreiben zu können.
In der. österreichischen Rangliste liegt Hollerwöger zurzeit auf dem 9. Platz.
Meldungen für den Linzer Triathlon sind bis heute bei der Bürgerservicestelle im Linzer alten Rathaus und bei Sport Eybl in Linz möglich. Informationen unter
0 732 / 23 93 14 23 (Luger)
oder 23 93 14 25 (Rund.
• THOMAS ARNOLDNER
Triathlon-Paar Die Umarmung zwischen der Siegerin und dem Sieger des Linz-Triathlons war echt: Die beiden Deutschen Brigitte Scheithauer und Peter Celba sind privat ein Paar. Celbas Siegerzeit: 2:00:47 Stunden. Gunter Strachon (HSV OÖ.) wurde als Dritter in 2:06:42 oö. Meister. Bei den Damen kam Sabine Stelz( ALC Wels mit 4:34 Minuten Rückstand in 2:21:12 als zweite ins Ziel und holte den oö. Meistertitel. Den Volkstriathlon gewannen Christian Siedlitzki (00.) und Andrea Walko (Ungarn). Weitere Ergebnisse im „Sport aus OÖ.".

1991/08/19Die internen Kämpfe beim Linz-Triathlon; Sabine Stelzmüller und Monika Feuersinger österreichs beste TriathlethinnenDie internen Kämpfe
beim Linz-Triathlon
Sabine und Monika
gegen BRD-Favoritin
LINZ. Sabine Stelzmüller (Wels) und Monika Feuersinger (Tirol) sind bei den Damen das Beste, was Österreich zur Zeit auf der Triathlon-Kurzdistanz zu bieten hat. Die beiden treffen heute beim Linzer Triathlon auf Brigitte Scheithauer, die Favoritin aus der BRD.
ziert. Auch bei den Herren ist mit Peter Celber ein Deutscher Favorit. Der Wettkampf ist zu- gleich oö. Meisterschaft.
Der Start am Pichlingersee erfolgt erstmals in drei Wellen. Damit wollen die Veranstalter dem Windschattenfah- ren vorbeugen. Der Start der 1 Welle erfolgt heute um 12 Uhr.
Zum viertenmal wird heute der internationale Linz-Triathlon am Pich- linger See gestartet (8 Uhr Volkstriathlon, 12 und 12.30 Uhr in „Wellen" der Hauptbewerb), es werden etwa 200 Teilnehmer am Start erwartet. Neben den starken Italienern wird der für Deutschland startende Tscheche Peter C e I b a als. Favorit gehandelt. Doch hinter oder vielleicht sogar vor — den Stars gibt es
landesinterne Auseinander-
setzungen, die für Spannung sorgen sollten. Dreimal stellte der Heeressportverein OÖ. schon den Landesmeister durch Peter Entenfel1ner (1988), Günther Strachon (1989) und dem zum ALC Wels abgewanderten Gerald Will (1990). Strachon, der zuletzt bei fünf Volkstriathlons ebensoviele Siege feierte, will auch diesmal gegen „normale" Konkurrenz zuschlagen. Sein Ziel ist zumindest ein Platz auf dem Stockerl, doch die Gegner (Will, Felgitscher, Hollerwöger) werden da wohl auch ein gewichtiges Wort mitzureden haben.
Finale im Jugend-
und Juniorencup
Ganz spannend verläuft der oö. Jugend- und Juniorencup, der heuer zum zweitenmal durchgeführt und heute beendet wird. Nach drei Bewerben führt bei den Junioren (18 bis 20 Jahre) Herwig Grabner (Win- dischgarsten) mit 57 Punkten vor Willi Vorderderfler (Weyer/40 aus nur zwei Konkurrenzen) und Johann Ecker (Weyer/31). Da nur drei der vier Bewerbe (Wels, Neumarkt/H.,
Gmunden, Linz) gewertet werden, ist noch alles möglich. Bei der Jugend (15 bis 17) liegt Manuel Brummer (LCAV doubrava/60) uneinhol- bar voran, dahinter rangieren Michael Hobel (HSV/52) und Wolfgang Berndl (Gmunden/49). Juniorinnen: 1., Susanne Hauer (Riedau(40), 2. Dagmar Schöberl (Gmunden/20) und Susanne Bauer (Wels/20).
Willi Wagner gewann
in Großraming
Den 6. Großraminger Volkstriathlon sicherte sich am Donnerstag nach 400m Schwimmen, 20 km Rad und 4,5 km Laufen Willi Wagner vom TriaTeam NÖ-West. Er war in 52:30,31 Minuten um fast zweieinhalb Minuten schneller als Ivo Grabmüller aus der CSFR. Platz drei teilten sich Christian Siedlitzki (Union TriaTeam Gmunden) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ.).
Gesamtwertung: 1. Willi Wagner Tria Team NO-West) 52:30,31, 2. Ivo Grabmüller (CS) 54:10,55, 3. Christian Siedlitzki (Union Tria Team Gmunden) und Jürgen Fleischer (HSV OÖ.), je 54:44,50; Klasse HKM 2: 1. Bernhard Füreder 55:40,87, 2. Wilhelm Seirlehner (beide Amateure Steyr) 55:57,47, 3. Josef Zandl (Weyer) 56:35,57; AK I: 1. Wagner, 2. Ing. Richard Jung (PSV Linz) 1:02:59,00, 3. Harald .Röcklinger (Union Waidhofen/Y.) 1:03:33,20; AK II: 1. Dr. Peter König (Win- dischgarsten) 1:03r13,50, 2. Werner Leonhartsberger (Zell/See) 1:06:09,52; Jugend: 1. Herwig Grabner (Windischgarsten) 56:58,03, 2. Thomas Hönickl (Weyer) 59:53,14, 3. Gunter Bittermann (Amateure Steyr) 1:01:17,24; Damen: 1. Sarka Grabmüllerova (CS) 1:05:54,58, 2. Dagmar Schöberl (Gmunden) .1:08:36,78, 3. Gundi König (Windischgarsten) 1:11:23,55.
„Scheithauer und auch Feuersinger sind mir beim Schwimmen überlegen", gibt sich Stelzmüller keinen Illusionen hin. Sie müsse versuchen, den. Rückstand beim Radfahren, vor allem aber beim Laufen wettzumachen. Die Welserin ist wie Feuersinger schon fix für die Europameisterschaft in Genf qualifi-
MONTAG, 19. AUGUST 1991
Strachon und
Stelzmüller
Landesmeister
Beim 4. Internationalen Linzer Kurzthriathlon (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) wurden Günter Strachon (HSV OÖ) als Gesamtdritter und Sabine Stelzmüller (ALC Wels) als Gesamtzweite OÖ-Landesmeister.
Die Siegerzeit des Deutschen Peter Celba von 2:00,47 konnte Strachon zwar nicht gefährden, er war aber mit seinem Abschneiden dennoch zufrieden:. "Nach dem erfolgreichen Abschluß meines Informatikstudiums kann ich mich dem Triathlon-Sport jetzt wieder voll widmen. Beim Bundesheer habe ich dazu die besten Trainingsvoraussetzungen." Mit dem vierten Platz erreichte auch Stefan Felgitscher (LCAV doubrova) sein Saisonziel. Hingegen mußte Gerald Will (ALC Wels) beim Laufen aufgeben.
Bei den Damen handelte sich Sabine Stelzmüller einen Rückstand von 4,34 Minuten auf die 'Siegerin Brigitte Scheithauer (Deutschland) ein. „Da heuer die Schwimmstrecke etwas länger war, wurde auch mein
Rückstand dementsprechend
größer", fand die Welserin dafür eine Erklärung.
Die erst 15jährige Volkstriathlon-Siegerin Andrea Walko hatte nach 700-m-Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen noch immer nicht genug. Die Ungarin vom ESC Budapest trat noch beim Kurztriathlon an und wurde prompt mit einem ausgezeichneten 4. Rang belohnt.
Alles klar für Linz: Die Welserin Sabine Stelzmüller ist heute am Pichlingersee Favoritin in
der oö: Meisterschaft. Foto: ÖÖN/rubra

Jagd auf Streckenrekord beim OÖN-AlpintriathlonJagd auf Streckenrekord
beim OÖN Alpintriathlon
Los geht's! In Steinbach am Attersee wird morgen um 8 Uhr der Alpin-Triathlon des Alpenvereins und der OÖN gestartet.
Über 200 Triathleten werden erwartet. Foto: OÖN/rubra
STEINBACH. Um 8 Uhr wird am Sonntag der Alpintriathlon des Alpenvereins und der Oberösterreichischen Nachrichten in Steinbach am Attersee gestartet. Nach der Überquerung des Sees geht es mit dem Rad von Stockwinkl zur Kienklause (21 Kilometer) und dann zum Hochleckenhaus (5000 Meter/950 m HD).
„Es gibt wertvolle Preise wie noch nie", macht Alpen- vereins-Obmann Josef Fürst Freunden des Triathlon-sports Nachnennungen
schmackhaft. Wer mitmachen will, kann sich bis eine Stunde vor dem Start in Steinbach am Attersee anmelden.
Unter anderem warten Warengutscheine im. Wert von über 20.000 Schilling, Moun- tain-Bike-Räder und ein Gutschein für einen Städteflug nach Athen auf die Teilnehmer.
Streckenrekordhalter ist seit dem vergangenen Jahr
Stefan Felgitscher (LCAV doubrava) mit 1:41:14 Stunden. „Diesmal fällt sicher der Rekord", verspricht Günther Strachon. Der Linzer HSV-Triathlet zählt morgen zu den Favoriten. Bei den Damen will Sabine Stelzmüller ihre Siegesserie fortsetzen. Die Welserin dominierte in den vergangenen Jahren bei diesem Triathlon.

DiversesTriathlon
Rung drei für 0110
Den 1. Grenzland-Triathlon in Klaffer/Mühlkreis gewann Norbert Bamminger (Ebensee) vor Günther MMayr und Sven Polony (beide HSV OÖ). Platz drei für Otto Helfenschneider (HSV OÖ, M 19) beim österreichischen Cup in Maria-Hof (ST). Für den „Großen Preis der Stadt Linz" am Pichlingersee sind 340 Nennungen eingelangt. Start: 22. August 12 Uhr.
Österreichische Cup-Serie in Hof/Stmk., M19: 1. Stefan Petschnig (ASV Maria Saal/K), 3. Otto Helfenschneider, 13. Gerhard Huiber (beide HSV OÖ).
Grenzland-Triathlon der Union Klaffer, Allg. Klasse: I. Norbert Bamminger (Ebensee), 2. Günther Mayer (HSV OÖ), 3. Sven Polony (Linz); AK Is I. Ernst Pröll (Freistadt), a Peter Hartl, 3. Eduard Fritz; AK II: I. Walter Meder, a Rudolf Lindorfer, 3. Erich Klamerth; Jugend: Markus Krinninger (Union Klaffer), 2. Dominic Mindl, 3. Franz Fötting.
Nachrichten Service
Graz: Helfenschneider
Otto Helfenschneider
(HSV OÖ) gewann am Samstag die Jugendklasse des Grazer Triathlons. Dritter wurde Ernst Pröll aus Freistadt. Den internationalen Innsbrucker-Triathlon dominierte am Sonntag der Tiroler Wolfgang K at t n i g. Er verwies Giancarlo Bettin (It) und Anton Rattensberger (Sbg) auf die Ehrenplätze.
Oberösterreicher bei Duathlon-Titelkämpfen in Favoritenrolle!
Keine Blutfette! Daher kann Sabine
nur bei Sonnenschein Gold holen!
„Absahnen" wollen Oberösterreichs Duathleten heute bei den Staatsmeisterschaften in Märzsteg. Bei den Damen könnte nur Schlechtwetter die Titelverteidigung von Sabine Stelzmüller (ALC Wels) verhindern. Weil bei Regen würde Sabine nicht starten. In der Seniorenklasse der Herren hat der EM-Dritte des Vorjahres, Ernst Pröll (U. Gmunden), keinen ernstzunehmenden Gegner.
Triathlon
Großartiger Saisonabschluß für Otto Helfenschneider (HSV OÖ). Beim internationalen Grazer Triathlon passierte er als Erster die Ziellinie. Dritter wurde der Freistädter Ernst Pröll. Beim Rottenmanner Triathlon wurde Helfenschneider ausgezeichneter Zweiter. — Beim Triathlon (Rudern, Radfahren, Laufen) des RC Mondsee siegte Franz Wendt vor Markus Schneeberger. Schnellste Dame war Maria Messner.
TRIATHLON
• DER LINZER Günther Strachon (HSV 00) siegte beim 1. Gallneukirchner Sprint-Triathlon, Stefan Berger (Windischgarsten) und Otto Helfenberger (HSV 00) landeten auf den Plätzen.
Triathlon
Otto Helfenschneider (HSV OÖ) belegte beim österreichischen Triathlon-Cup in Maria Hof (St.) im Jugendbewerb Rang drei. Klubkollege Gerhard Huber wurde Dreizehnter. Beide starten am Samstag beim 1. Linzer Triathlon am Pichlinger See.
Grenzlandtriathlon in Klaffer: Jugend: 1. Markus Grinninger (Klaffer), 2. Dominique Mindl, 3. Franz Fötlinger; allg. Klasse: 1. Norbert Baminger (Mondsee), 2. Günther Mayer (HSV 00), 3. Sven Polony (Linz); AK I: 1. Ernst Pröll (Freistadt), 2. Peter Hartl, 3. Eduard Fritz; TT: 1. Peter Meder, 2. Rudolf Lindorfer, 3. Erich Klammerth.
TRIATHLON
• OBERÖSTERREICH belegte beim Bundesländer-Cup in Bregenz (V) hinter Tirol und Vorarlberg Platz drei: In der Einzelwertung siegte Adolf Hanel (NO), der Weiser Gerald Will belegte Rang acht und verfehlte damit die EM-Qualifikation.
TRIATHLON
• OTTO HELFENSCHNEIDER (HSV Oberösterreich) gewann nach einem zweiten Rang in Rottenmann den Grazer Triathlon. 3. Ernst Pröll (Freistadt). - Günther Huber (HSV OÖ) erreichte trotz Sturz den dritten Rang in der Cupwertung.
Weniger auf die Konkurrenz, vielmehr blickt die Welserin Sabine Stelzmüller vor den Titelkämpfen in Mürzsteg (St) mit einem sorgenvollen Blick auf die Wetterkarte. Die 56 kg leichte Athletin besitzt zuwenig Blutfette, zieht sich aus diesem Grund bei Schlechtwetter regelmäßig eine Unterkühlung zu. Daher wird sie sich heute erst kurz vor dem Start entscheiden, ob sie auf die zweimal sechs km Lauf- und 30 km lange Radschleife geht. „Ich darf nichts riskieren, die Triathlon-Saison steht vor der Tür. Eine Grippe wäre jetzt tödlich", ist sie vorsichtig.
Probleme solcher Art kennt das Gmundener Konditionswunder Ernst Pröll nicht. Die Laufstrecke, die mit 60 m einen relativ großen
Höhenunterschied aufweist,
kommt dem Kraftprotz entgegen. Beim Radfahren gilt der 41 jährige in Österreich sowieso beinahe als unschlagbar. Mit einer unüblichen Übersetztung — hinten ein extrem kleiner Kranz, der im Fachhandel nicht erhältlich ist — läßt er der Konkurrenz keine Chance.
Aussichtsreichstes oberösterreichisches Team im Mannschaftsbewerb ist Union Linz-Oed mit Thomas Ebert, Harald Döberl und Reinhold Bachl. Georg Leblhuber

Gmunden: Das Wasser war eiskalt; Elke Müller Union-Landesmeisterin. "Wahrsager" Günther Strachon auf Platz 2 mit Streckenrekord.SPORT
Salzkammergut-Zeitung 31
4. Gmundner Triathlon:
„Das Wasser war eiskalt..."
200 starteten in Weyer, 173 kamen auch ins Ziel
Bereits zum 4. Mal ging vergangenen Sonntag der Intersport-Höller-EisenTriathlon um den, Bleikristallpokal der Firma Gumpenberger über die Bühne. Mit 200 Startern gab es einen neuen Teilnehmerrekort. Allein die Union Triathlon Gmunden stellte 21 Teilnehmer. Der Gmundner Triathlon hat sich somit zum größten Volkstriathlon in Oberösterreich entwickelt. Hauptorganisator war diesmal Norbert Pamminger. Tatkräftig unterstützt wurde das Organisationsteam von der Stadtgemeinde Gmunden, Intersport Höller-Eisen und zahlreichen freiwilligen Helfern. Abgesehen von einigen kleineren Stürzen beim Radfahren lief die Veranstaltung reibungslos ab.
Bei herrlichen äußeren Bedingungen erfolgte der Start zum Schwimmen über die 500-m-Distanz in der Freizeitanlage Weyer. Für einige Athleten, die über keinen Neoprenanzug verfügten, waren die knappen 16 ° C Wassertemperatur eine ziemlich frostige Angelegenheit. Dicht gedrängt stieg das Spitzenfeld beim Hotel Austria aus dem Wasser. Schon beim ersten Wechsel erfolgten Positionsverschiebungen.
Die Radstrecke über 25 km war diesmal im Vergleich zu den vergangenen Jahren verändert, um ein Windschattenfahren weitgehend zu verhindern. Die wenigen Teilnehmer, die beim Windschattenfahren ertappt worden waren, wurden später aus der Wertung genommen. Auf der Radstrecke trennte sich dann auch die Spreu vom Weizen. Die arrivierten Athleten konnten ihre Spitzenposition ausbauen, während etliche Schwimmspezialisten zurückfielen.
Beim letzten Wechsel zum 5-km-Lauf entlang der Traun war noch immer keine Vorentscheidung gefallen. Ein spannnendes Finish war also vorprogrammiert. Mit einer fulminanten Laufleistung sicherte sich der Linzer Günther Strachon, ein Mitglied des erweiterten Nationalkaders, der Gesamtsieg in 57.11 Min. Hinter Markus Grinninger belegte Bernhard Höll (Union Bad Goisern) als bester Salzkammergutler den ausgezeichneten dritten Platz. Den Sieg bei den Damen holte sich die Welserin Sabine Stelzmüller vor der Gmundnerin Elke Müller. Christian Siedlitzki wurde als hervorragender Siebenter bester Gmundner mit einem Rückstand von 2.43 Min. auf den Sieger.
Im Siegerinterview, das Wolfgang Ebner mit Günther Strachon führte, lobte dieser
„Wahrsager" Strachon
Versprochen und gehalten! HSVOÖ-Triathlet Günter Strachon hatte angekündigt, beim Alpin-Triathlon in Steinbach den Streckenrekord auszulöschen. Als Zweiter hinter Linner (D) unterbot er in 1:38,44 Stunden die Bestmarke gleich um drei Minuten. Bei den Damen war Sabine Stelzmüller (Wels) einsame Klasse. das Publikum und die Atmosphäre in Gmunden. Die Siegerehrung nahmen Bürgermei- ster Erwin Herrmann und Stadtrat Christine Zemann vor. Schöne Pokale und wertvolle Warenpreise konnten den erfolgreichen Athleten überreicht werden. Die Union Triathlon Gmunden möchte sich auf diesem
Der Goiserer Bernhard 1-1611 war als Gesamtdritter des bestplazierte Teilnehmer aus dem Salzkammergut.
Weg bei allen Sponsoren, Gönnern und Freiwilligen für die Unterstützung bedanken.
Die Ergebnisse - Herren gesamt: 1. Günther Strachon (Linz), 2. Markus Grinninger (Union Klaffer), 3. Bernhard Höll (Union Bad Goisern), 4. Johann Lindner. (LTC Raiffeisen), 5. Hermann Grießer (LTC Raiffeisen), 6. Stefan Berger (Union Windischgarsten), 7. Christian Siedlitzki (Union Gmunden), 8. Peter Winkler (SV Reutte), 9. Petr Polivka (Prag), 10. Ernst Pröll (Union Gmunden). - Damen gesamt: 1. Sabine Stelzmüller (ACC Wels), 2. Elke Müller (Union Gmunden, 3. Maria Hirnböck (Union Gmunden), 4. Ute Januschka (Salzburg), 5. Birgit Pelz. - Allg. Klasse Damen: 1. Sabine Stelzmüller, 2. Elke Müller, 3. Maria Hirnböck. - Hauptklasse Damen (ab 30 Jahre): 1. Ilse Dippal, 2. Berta Pichler. - Allg. Klasse Männer: 1. Strachon (Linz), 2. Grinninger (Klaffer)), 3. Höll (Bad Goisern). - AK I: Peter Winkler (Reutte), 2. Petr Polivka (Prag), 3. Johann Kriechbaum (Neukirchen). - AKI II: 1. Ernst Pröll (Gmunden), 2. Dieter Scherer (Wien), 3. Ernst Vogtenhuber (Gmunden). - AK III: 1. Helmut Schweiger, 2. Werner Leonhardsberger, 3. Anton Lorenz (Gmunden). - Union-LM-Wertung - Damen: 1. Elke Müller, 2. Maria Hirnböck (beide Union Gmunden), 3. Berta Pichler (Union Windischgarsten). - Herren: 1. Grinninger (Union Klaffer), 2. Höll (Union Bad Goisern), 3. Berger (Union Windischgarsten), 4. Siedlitzki (Union Gmunden). - Mannschaftswertung: 1. Union Gmunden (Siedlitzki - Pröll - Attwenger). Gmundner Wertung - Herren: 1. Siedlitzki, 2. Attwenger, 3. Heindl. - Damen: 1. Müller, 2. Hirnböck, 3. Pilz.
Christian Siedlitzki gewann die Gmundner Wertung.
Elke Müller (Union Gmunden) wurde Union-Landesmeisterin.

1991/08/15Günther Strachon bricht in blendender Form den Streckenrekord.Triathlon mit den OÖN Noch mehr Teil-
nehmer als im
Vorjahr werden am 21. Juli beim 5. Alpin-Triathlon des Alpenvereins und der OÖN in Steinbach/Attersee erwartet. Bei den Damen ist die Weiser Seriensiegerin Sabine Stelzmüller (Bild) wieder große Favoritin. Nennungen nimmt die Raika Steinbach (Tel. 0 76 63 / 318) entgegen. Sabine ist auch Titelverteidigerin bei der Triathlon-Staatsmeisterschaft (heute ab 14 Uhr in Fischlham). Foto: Rubra
Günter Strachon in
blendender Form
Seine ausgezeichnete Form stellte gestern der Linzer Triathlet Dipl. Ing. Günter Strachon unter Beweis: Beim Int. Alpintriatlon in Steinbach am Attersee pulverisierte der 26jährige Linzer den bestehenden Streckenrekord von 1:41 Minuten und wurde in 1:38,44 hinter dem Deutschen Uwe Linzer aus Priem am Chiemsee Zweiter. Damit empfahl sich Strachon mit Nachdruck
als Titelaspirant für die Landes- meisterschaften am 17. August in Linz. Dritter des aus 1,2 Kilometer Schwimmen, 21 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Berglauf bestehenden Wettbewerbes wurde Rudolf Loidl aus Attnang, der Martin Mayr aus Windischgarsten auf Rang vier verweisen konnte. Bei den Da- men siegte Sabine Stelzmüller aus Wels mit klarem Vorsprung auf Elke Müller aus Gmunden.
Bei der Triathion-Senioren-Europa-meisterschaft in Ancone in Frank- reich holte sich der Osterreicher Wilhelm Wagner den Titel, In der Mannschaft wurde Österreich hinter Deutschland und Frankreich Dritter.
Foto: Volksblatt/Erhardt
Günther Strachon (Bild) vom HSV Oö. war auf Rang zwei bester Österreicher des Alpin-Triathlon in Steinbach am Attersee.
Nr. 33 (15. August 1991)
Die Tagesbesten des Gmundner Triathlons — Günther Strachon und Sabine Stelzmüller.

Höllerwöger: 2 Triathlons in 24 Stunden; DiversesHollerwöger:
2 Triathlon
in 24 Stunden
KIRCHBICHL. Am Sams- tag war er in Linz hinter Günter Strachon und Stefan Felgitscher Dritter der Landesmeisterschaft geworden, am Sonntag bestritt Dieter Hollerwöger (Radsport Peter Linz) den nächsten Triathlon. In Kirchbichl wurde er bei der Nationalteam- Qualifikation Elfter. Es gewann der Stockerauer Adolf Hanel. Bei den Damen war Monika Feuersinger erfolg- reich. Die Tirolerin hatte dafür den Linzer Triathlon sausenlassen.
Im Ländle jagt Duo
nach dem EM-Ticket
Oberösterreichs Triathleten wollen morgen beim Bundesländer-Ver- gleichskampf in Bregenz aufs Stockerl Für Zündstoff sorgte die Welserin Sabine Stelzmüller, die das Team im Stich ließ und auf Urlaub fuhr! Für das Duo Gerald Will (ALC Wels)/Ste- fan Felgitscher (LCA Doubrava) geht es im Ländle auch noch um eine Fahrkarte für die Kurzstrecken-EM in Genf (8. 9.). „Ich bin gut drauf, komme von einem Höhentrainingslager in St. Moritz", so Felgitscher.
Triathleten ohne
Stelzmüller
Eine starke Mannschaft nominierte Triathlon-Landessportwart Franz Helfenschneider für den am Sonntag in Vorarlberg stattfindenden Bundesländervergleichskampf. Leider läßt die Welserin Sabine Stelzmüller ihr Team im Stich. Vorbildlich dagegen Elke Müller (Union Gmunden), die trotz Hochzeitsvorbereitungen in Bregenz an den Start gehen wird. Müller muß unbedingt das Ziel erreichen, sonst würde es keine gültige Wertung für die OÖ-Triathleten geben. Bei den Herren wurden Gerald Will (ALC Wels), Günther Strachon (HSV OÖ), Dietmar Hollerwöger (RSP Linz) und Stefan Felgitscher (LCA doubrova), der sich in einem Höhentrainingslager in St. Moritz vorbereitet hat, nominiert.
Geld lockt auch die Triathle ten! Erstmals geht es beim
heutigen Linz-Triathlon
(10 Uhr) am Pichlinger-See um ein stattliches Preisgeld von 50.000 Schilling. Da sattelte so- gar Langstrecken-Spezialist Rudolf Loidl (doubrava Attnang) auf die Kurzstrecke um. „Ich rechne mir Chancen auf 10 Blaue aus". „Das wäre aber der Sieges- preis", korrigiert Landes-Sportwart Franz Helfenschneider.
Triathlon
Dritter Platz für
Oberösterreichs Auswahl
Den dritten Platz hinter Tirol und Vorarlberg erreichte Oberösterreichs Triathlon-Team beim Bundesländer- cup in Bregenz. Gerald Will (ALC Wels) verpaßte dabei die EM-Ausscheidung als Achter um einen Platz. Elke Müller (Union Gmunden) riß beim Start das Gummiband der Schwimmbrille, sie mußte mit einigen Minuten Verspätung das Rennen aufnehmen und wurde Achte.
Herren: 1. Adolf Hanel (W) 2:03:01, 2. Norbert Domnik (K) 2:03:49 ,3. Jens Wilke (T) 2:04:16, 4. Hubert Forster (T) 2:04:23, 5. Herwig Reinisch (ST) 2:04:38, 6. Martin Moroff (D) 2:05:32... 8. Gerald Will (ALC Weis) 2:06:10, 10. Stefan Felgitscher (LCAV doubrava) 2:07:31, 11. Dieter Hollerwöger (TC Peter Linz) 2:07,51. AK II: 2. Ernst Pröll (Union Gmunden). Damen: 1. Monika Feuersinger (T) 2:16:15, 2. Mosca Nickita (It) 2:17:22, 3. Petra Moll (Stmk) 2:26:26, 4. Jasmine Hämmerle (V) 2:27:52 . . 8. Elke Müller (Union Gmunden).
Nennschluß für den Linzer Triathlon am 17. August Ist der morgige Mittwoch. Telefonische Auskünfte unter 0 73 2/2393-1423 oder 1425.
Weltcup In Toronto: Wolfgang Kattnig belegte Platz 24 und ist in der Gesamtwertung auf Platz zehn.
• Tiroler Triathlonsieg
Beim Bundesländervergleichskampf im Triathlon in Bregenz ge- wann die Tiroler Mannschaft vor Vorarlberg und Oberösterreich. Die Einzelwertung entschied der Wiener Adolf Hanel in 2:03:04 vor dem Kärntner Norbert Domnik (2:03:40) und dem Tiroler Jens Wilke (2:04:16) für sich.
Duathlon: Kattnig in Form, 00. zurück
Wolfgang Kattnig, die Nummer eins unter Österreichs Triathle- ten, ist schon in Form. Am Sonntag holte sich der Tiroler in Mürzsteg einen in Ermangelung geeigneter Wassertemperaturen auf Lauf und Radfahren konzentrierten „Duathlon" klar vor Herwig Reinisch. Bester Oberösterreicher war Harald Döberl auf Platz zwölf. Ernst Pröll konnte wegen einer Oberschenkelzerrung nicht starten.
Duathlon in Märzsteg (6 km Lauf/30 km Rad/6 km Lauf): 1. Wolfgang Kattnig (Innsbruck) 1:26:35, 2. Herwig Reinisch (IGT Südost) 1:27:39, 3. Miroslav Rautenkranc (Cs) 1:28:11, 4. Norbert Domnik (K) 1:18,53. AK 50: Peter König (Linz). Seniorinnen: Gundi König (Linz). Junioren: 2. Willi Vorderderfler (Weyer). Jugend: 2. Theresia Berger (Windischgarsten).
„Königin"
Goldene K
Einmal Gold, zweimal Silber - gute Ausbeute der heimischen Duathleten bei den Titel- kämpfen in Mürzsteg (St). Gundi König (Windischgarsten) war beste „Seniorin", Klubkollegin Theresia Berger- Schauer (Jugend) und Willi Vorderderfler (Weyer/Junioren) gaben mit Silber Talentproben ab. Nicht am Start: „Senioren"-Favorit Ernst Pröll (Gmunden) - Zerrung.
Telegramme
DUATHLON: Gundi König (U. Windischgarsten) holte sich in Märzsteg (Stmk) den österreichischen Meistertitel in der Senioren- klasse. Je eine Silbermedaille gewannen bei den Junioren Willi Vorderderfler (MSV Weyer) und im Jugendbewerb Theresia Berger-Schauer (U. Windischgarsten).
Stelzmüller will
Sonnenschein
Nur bei Schönwetter will die Welserin Sabine Stelzmüller am Sonntag (Mürzsteg/Stmk.) ihren Meistertitel im Duathlon verteidigen. Österreichs Seniorenmeister und 3.. der Europameisterschaft, Ernst Pröll (U. Gmunden), ist hingegen bei jeder Witterung am Start. Auch Gerald Will verzichtet trotz guter Medaillenchancen auf eine Teilnahme.
DUATHLON
Österreichische Meisterschaft in Mürzsteg (ST): AK-Damen: 1. Gundi König (U. Windischgarsten); Jun.: Willi Vorderwinkler (MSV Weyr); Jug.: weibl.: 2. Theresia Berger-Schauer; Kl. M/50: 1. Peter König (beide U. Windischgarsten); KL. M/40: 2. Rudolf Mayer (U. Gmunden); Kl. M/60: 2. Walter Schubert (MSV Weyer).
TRIATHLON
• NENNUNGEN für den vierten internationalen Linz-Triathlon am 17. August im Gebiet rund um den Pichlinger Seekönnen noch bis morgen unter folgender Adresse abgegeben werden: Oberösterrei- chischer Triathlonverband, 4010 Linz, Hauptplatz 1, oder bei Sport Eybl, 4020 Linz, Hafferlstraße 4. Nachnennungen sind keine mehr möglich.
• OBERÖSTERREICH belegte in der Mannschaftswertung des Bundesländervergleichskampfes in Bregenz hinter Tirol und Vorarlberg Platz drei. Für Oberösterreich punkteten: Gerald Will (Rang 8), Stefan Felgitscher (10),, Dietmar Hollerwöger (11), Elke Müller (9), Ernst Pröll (2. in der
AK I).
TRIATHLON
1. Gallneukirchner Sprinttriathlon: 1. Günter Strachan (HSV OÖ); 2. Stefan Berger (U. Windischgarsten); 3. Otto Helfenschneider (Neumarkt). Damen: Elke Müller (Gmunden).

In Linz sind die Damen nicht weniger wert: Gleiches Preisgeld für Damen und Herren!Möchte sich beim Bundesländer-Vergleichskampf in Bregenz für die EM im Kurztriathlon in
der Schweiz qualifizieren: Gerald Will (rubra)
Triathlon: In Linz sind die
Damen: nicht weniger wert
LINZ. Bei den meisten internationalen Konkurrenzen muß sich die Siegerin mit rund der Hälfte des Preisgeldes begnügen, das der beste Herr bekommt. Nicht so beim Linzer Triathlon am 11. August. Da winken der besten Dame ebenso wie dem schnellsten Mann 10.000 S Siegesprämie.
Insgesamt werden im internationalen Bewerb 50.000 S vergeben. Beim Volkstri- athlon, zu dem heuer an die 200 Sportler erwartet werden, gibt's Sachpreise. Startgeld bekommt übrigens selbst der EM-Dritte Wolfgang Kattnig nicht. Sein Manager hatte zwar vorsichtig angefragt, die Organisationen winkten aber ab.
Nennungen für den Triathlon sind bis 7. August bei Sport Eybl in Linz, Wels und Pasching (PlusCity), beim OÖ. Triathlonverband und in der Bürgerservicestelle jeweils im Linzer alten Rathaus möglich.
Ohne Sabine Stelzmüller fährt das oö. Triathlon-Team zum Bundesländer-Vergleichskampf am Sonntag nach Bregenz. Die Welserin zieht es vor, nicht zu starten, deshalb muß die Gmundnerin Elke Müller ins Ziel kommen. Sonst wird das oö. Team nicht gewertet.
Stefan Felgitscher (LCAV doubrava) bereitete sich übrigens für diesen Wettkampf auf eigene Kosten im Höhentrainingslager in St. Moritz vor.
Pichlingersee ist für gute
Schwimmer ‚ ‚präpariert"
Das Jugend- und Juniorenfinale, die OÖ. Landesmeisterschaften (Start: 12 Uhr, Pichlingersee) und einen Volkstriathlon (8 Uhr) hat der am Samstag stattfindende 4. Internationale Linz-Triathlon zu bieten.
Im Hauptbewerb (1,5 kin Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) bekommen es Osterreichs Favoriten Günther Strachon (HSV OÖ), Gerald Will (ALC Wels), Stefan Felgitscher, Rudolf Loidl (beide LCAV doubrova) und Dietmar Hollerwöger (RSP Linz) mit dem Tschechen Peter Celba und einer starken italienischen Mannschaft zu tun. Die Wassertemperatur des Pichlingersees von 24 Grad verbietet die Verwendung von Kälteschutzanzügen. ,,Dies kostet die schwächeren Schwimmer 1 bis 2 Minuten", erklärt Triathlon-Landessportwart Franz Helfenschneider. Im Damenbewerb sind die österreichische Meisterin Monika Feuersinger (Tirol) und die Welserin Sabine Stelzmüller die Favoritinnen.
S. Felgitscher (LCAV) Foto: rubra

In St. Kanzian fand bereits 1983 ein Triathlon statt.Sabine Stelzmüller (rechts) und Wolfgang Kattnig sind Österreichs Hoffnungen bei der EM am Pichlingersee. (C+R)
waren es jeweils mehr als 1300. Der Hawaii-Triathlon, auch „Ironman" genannt, ist inzwischen zur inoffiziellen Weltmeisterschaft geworden, bei der zu starten bis heute der Traum eines jeden Triathleten ist.
St. Kanzian übernahm den Trend aus den USA
1983 übernahm in St. Kanzian der örtliche Skiverein den aktuellen Trend aus den USA und veranstaltete den ersten Triathlon in Öster- reich. Die Distanzen unterschieden sich allerdings gewaltig vom ursprünglichen „Ironman". Sie wurden auf 1,1 km Schwimmen, 60 km Radfahren und 14 km Laufen gekürzt. Danach ging's Schlag .auf Schlag: 1985 findet. in Innsbruck der erste Großstadt Triathlon Österreichs statt. 1987 werden im gesamten Bundesgebiet 31 Triathlon-Konkurrenzen gezählt, 1989 sind es schon 74,
Der Steirer Josef Resnik nahm 1984 als erster Österreicher am Hawaii-Triathlon teil. Ein halbes Jahr bereitete sich Resnik auf dieses Spektakel vor, ,viel zu kurz", wie er heute weiß. Durch den Substanzverlust, bedingt durch die große Hitze, würde ihm beim abschließenden
Laufbewerb schwarz vor den Augen. Der Steirer lag rund 45 Minuten bewußtlos im Straßengraben, setzte den Bewerb fort und kam als 144. ins Ziel. Ein Jahr später bereitete sich Resnik gewissenhafter vor und belegte den 74. Platz.
Schon bald wurden dem Hauptmann beim österreichischen Bundesheer die herkömmlichen. Triathlon- Distanzen zu kurz. „Ich wollte eine neue Herausforderung", sagt der Steirer. „Mein Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers auszuloten."
Zweimal startete Resnik beim, Alabama-Triathlon: 7,2 km Schwimmen, 360 km Radfahren und 44 km Lau- fen. Beim ersten Mal bewältigte er die Strecke ohne Betreuerteam. Während die anderen Athleten ständig mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt wurden, konnte ich mich nur an den festen Verpflegungsstellen der Organisatoren laben", erzählt Resnik. Die Folge: Er nahm 14 Kilo ab, mußte drei Wochen in den' Krankenstand, und hatte noch Wochen später Nervenstörungen. Der Lohn für die Strapaze: ein 2. Platz.
Der Steirer hatte in Ober-see viel Erfahrung in Sachen Triathlon gesammelt und

Reifendefekt und Hitze stoppten Oberösterreichs Triathleten bei Staatsmeisterschaft in Wels.Reifendefekt und Hitze stoppten
Oberösterreichs 'Triathleten
WELS, Oberösterreichs Triathleten hatten sich bei der Staatsmeisterschaft in Wels mehr erwartet. Am besten war noch Titelverteidigerin Sabine Stelzmüller (ALC Wels), die trotz gesundheitlicher Probleme Silber gewann. Stelzmüller zeigte sich aber wegen des Rückstandes (3:48 Minuten) auf Siegerin Monika Feuersinger (Tirol) enttäuscht.
Gerald Will (ALC Wels), Anwärter auf einen Spitzen- platz, stoppte ein Reifendefekt. Nach dem Schwimmen noch Sechster, hatte er sich im Radfahren bereits auf Platz vier vorgearbeitet. Den vierten Titel in Serie holte sich der Tiroler Wolfgang Kattnig. Bester Oberösterreicher: Günther Strachon (HSV OÖ) als Sechster.
Schwer zu schaffen machte den Triathleten die Hitze. Stefan Felgitscher (LCA doubrava), Elke Müller (Union Gmunden) und Willi Vorderderfler (Großraming) fielen ihr zum Opfer. Sie gaben erschöpft auf.
Ergebnisse im „Sport aus Oberösterreich".
Monika Feuersinger (links) aus Tirol holte sich in Wels den Triathlon-Staatsmeistertitel und
entthronte damit die Welserin Sabine Stelzmüller (rechts). Foto: OÖN/Erhardt
180 Starter beim Welser
Triathlon-Großereignis
Nicht nur für die Spitzentriathleten Gerald Will, Wolfgang Kattnig, oder bei den Damen für Sabine Stelzmüller sind die heutigen Triathlon-Staatsmeisterschaften in Wels von großer Wichtigkeit.
Der erst 17jährige Willibald Vorderfler, das vielleicht größte Nachwuchstalent Oberösterreichs, will in der Klasse Jugend und Junioren eine Placierung unter den ersten drei erreichen. „Ich prophezeie ihm eine große sportliche Laufbahn", ist Landessportwart Franz Helfenschneider vom Können des
Youngsters überzeugt. Ähnliches sollte auch für Thomas Zoidl gelten.
In der Allgemeinen Klasse wird Gerald Will durch die zuletzt gezeigten Leistungen und durch den Heimvorteil in die Favoritenrolle gedrängt. Bei den Damen sind Monika Feuersinger, Sylvia Nussbaumer und die Ungarin Jofia Perczel die härtesten Konkurrentinnen von Sabine Stelzmüller. Start ist heute um 14 Uhr, Plana-See in Fischlham. Bereits um 10 Uhr: 3. Weiser Mini-Volkstriathlon.
G. Will und W. Kattnig Foto: Erhardt

Sportwart Helfenschneider mit Auffstellungssorgen; "Problemkind" Stelzmüller, Elke Müller einzige Hoffnung für OÖ Athlethen.Triathlon: Sportwart
mit Aufstellungssorgen
Startet beim Triathlon-Bundesländer-Bewerb am Sonntag in Vorarlberg für Oberösterreich: die Gmundnerln Elke Müller.
Eine starke Mannschaft nominierte
Oberösterreichs Landessportwart
Franz Helfenschneider für den Triathlon-Bundesländervergleichs-
kampf am Sonntag in Vorarlberg. Aushängeschild Sabine Stelzmüller wird der Einberufung jedoch aller Wahrscheinlichkeit nicht nachkommen, da die Welserin einen Urlaub der Meisterschaft vorzieht. Helfenschneider: „Schade, denn mit Sabine wäre sogar ein Sieg drinnen gewesen, so können wir froh sein, wenn wir auf's Stockerl kommen."
Im Gegensatz zu Stelzmüller ist Elke Müller kein „Problemkind" des Sportwartes. Die Gmundnerin wird, obwohl sie mitten in den Vorbereitungen für ihre Hochzeit am 24. August steckt, am Sonntag in Vorarlberg starten. Sie muß unbedingt ins
Ziel kommen, denn sonst fällt Oberösterreich aus der Ergebnisliste. Gewertet werden der beste männliche Junior, die drei besten Herren der allgemeinen Klasse, der beste Senior sowie die bestplacierte Dame.
Linz-Triathlon: Keine
Nachmeldungen möglich
Mit insgesamt 50.000 Schilling ist der Linz-Triathlon am 17. August sehr gut dotiert, Sieger und Siegerin erhalten jeweils 10.000 Schilling. Nennungsschluß für den Traditionsbewerb ist am Mittwoch (7. 8.), Nachnennungen sind nicht möglich. Anmeldungen beim Oö. Triathlonverband (4010 Linz, Hauptplatz 1) oder beim Sport Eybl Linz (Hafferlstraße 4).
Foto: VoIksblatt Rubra

In Sachen Ehrgeiz standen die Teilnehmer beim Welser Mini-Triathlon am Samstagvormittag den heimischen Klasseathleten, die am Nachmittag um die österreichischen Meistertitel kämpften, keineswegs nach. Wie bei vielen anderen Sparten ist bei den Hobby-Triathleten eine regelrechte Materialschlacht entbrannt. Den Vogel schoß in Wels ein Teilnehmer ab, der sich für das Radfahren die Zeitfahrmaschine von Profi Harry Maier gekauft hat. 90.000 Schilling mußte er für dieses Gerät auf den Tisch hinblättern. Viel hat's nicht geholfen. Der Hobby-Triathlet hatte nach dem Schwimmen schon einen gewaltigen Rückstand, den konnte er auf seinem „Millionenrad" nicht wettmachen.
*
Keine rechte Freude hatte Rad-
Schiedsrichter Harry Amrin-
ger mit seiner Aufgabe, Windschattenfahrer ohne pardon aus dem Triathlonbewerb zu stellen. „In vielen Situationen muß man ein Auge zudrücken, oft ist da nicht einmal Absicht dabei", war der Obmann des Welser Radclubs Arbö Pico gnädig. Beim Mini-Triathlon kam es trotzdem zu einigen Disqualifikationen, nur bei der Staatsmeisterschaft gab es keine „rote Karte".
*
Während die Triathleten der Hitze trotzten, schien der Computer der Zeitnehmung die Temperaturen nicht vertragen zu können. Jedenfalls herrschte in Wels nach der Konkurrenz ein Riesenchaos. Oberösterreichs
Sportwart Franz Helfen-
schneider wußte selbst am Sonntag noch nicht die Zeiten seiner Schützlinge. Auch die Hobby-Triathleten warteten vergeblich auf Ergebnislisten. Sie werden auf dem Postweg nachgereicht, versprachen die Veranstalter.
Triathlon
Stelzmüller startet
nur bei Schönwetter
Sabine Stelzmüller (ALC Wels) verteidigt ihren Titel nur bei Schönwetter, der Senioren-Staatsmeister Ernst Pröll (Union Gmunden) hingegen startet bei den internationalen Osterreichischen Duathlon-Meisterschaften morgen (13 Uhr) in Märzsteg (Stmk) bei jeder Witterung.
Für weitere Medaillen kommen noch Willibald Vorderderfler aus Weyer (Jugend) sowie Gundi König aus Windischgarsten (Altersklasse) in Betracht. In der Mannschaftswertung hat Union Linz-Oed in der Besetzung Thomas Ebert, Harald Döberl und Reinhold Bachl gute Chancen, ganz vorne mitzumischen. Der Triathlet Gerald Will verzichtet auf ein Antreten.
Christian Siedlitzky (Gmunden) belegte beim internationalen Hallstätter Halbmarathon unter 600 Teilnehmern den siebenten Rang.

1991/08Sprint-Triathlon in Gallneukirchen.Der Linzer Fritz Grossauer vom Triathlon-Landeskader startet eben-
falls in Gallneukirchen beim Sprint-Triathlon. Foto: rubra
Sprint-Triathion
in Gallneukirchen
Triathlon in Wels:
Rennrad um 80.000 S
WELS (OÖN-grewo). Geld regiert nicht nur die Welt, sondern auch den Triathlonsport. Kommen die Athleten beim Schwimmen und Laufen noch relativbillig davon, müssen für ein konkurrenzfähiges Rennrad bis zu 80.000 Schilling hingeblättert werden. Anschauungsunterricht für jene, die dies nicht glauben, gibt's am Samstag bei der Triathlon-Staatsmeisterschaft in Wels. Start ist um 14 Uhr in Fischlham.
Krämpfe kosteten Sieg
Es könnte die Triathlon-Saison des Gerald Will (Bild) werden! Bei der Saisoneröffnung in Attnang besaß der ALC-Wels-Athlet nach Schwimmen ,und Radfahren einen 50-Sekunden-Vorsprung auf seine Verfolger. Auf den letzten Lauf-Kilometern plagten ihn Magen- krämpfe, wurde er vom Salzburger Heinz Bede-Kraut überholt. Lokalmatador Stefan Felgitscher (doubrava) belegte Platz vier, bei den Damen wurde die Gmundnerin Elke Müller hinter. Judith Baranyai (Ung) Zweite.
Foto: Rubra
Der Verein Gallneukirchner Kaufleute und der Sportverein Gallneukirchen veranstalten am Samstag, 8. Juni, um 14 Uhr erstmals
den Gallneukirchner
Sprint-Triathlon mit maximal 60 Teilnehmern.
Landestrainer Otto Helfen- schneider schickt eine starke Abordnung aus seinem Kader, darunter Rudolf Loidl (LCA Doubrava) und Stefan Berger (Tri-U. Windischgarsten). Daneben wol- len einige Sportler aus dem Mühlviertel erstmals einen Triathlon bestreiten. Zuerst werden zwölf Längen (400 Meter) im Freibad geschwommen, dann heißt es von der Gusenhalle weg über Engerwitzdorf und Schweinbach 20 Kilometer in drei Runden Radfahren und
Kann Serienmeister Wolfgang Kattnig aus Tirol sein Trathlon-Staatsmeister-
schaftsabonnement verlängern? Diese Frage muß Kattnig am Samstag selbst beantworten. Der vierte Sieg in Serie sollte ihm jedenfalls schwerfallen. 1990 wurde er in Wels vom Kärntner Helge Lorenz besiegt.
Mit Gerald Will (ALC Wels) und Stefan Felgitscher (LCA doubrava) schickt Landesfachwart Franz Helfenschneider nicht nur zwei Lo- kalmatadore ins Rennen.
Helfenschneider: „Dieses
Duo besitzt Chancen auf einen Platz auf dem Stockerl."
Titelverteidigerin bei den Damen ist die Welserin Sabine Stelzmüller. Nach einer Kieferoperation hat sie aber Probleme, die Form zu finden. Erste Anwärterin auf den Titel ist somit Monika Feuersinger aus Tirol, die Wels-Siegerin vom Vorjahr.
In Wels fällt aber nicht nur
Triathlon
Gerald Will Zweiter bei
Saisonauftakt in Attnang
Mit Ausnahme von Wolfgang Katt- nig war in Attnang das komplette Triathlon-Nationalteam am Start. Und es war ein Auftakt nach Maß für den OÖTRV, denn der Weiser Gerald Will war neben dem späteren Sieger Heinz Bede-Kraut die. dominierende Erscheinung.
Nach dem Schwimmen noch an zweiter Stelle liegend, führte Will mit der besten Radzeit das Feld an und ging 50 Sekunden vor dem zweitplazierten Adolf Hanel auf die abschließenden 10 Laufkilometer. Hanel gab, an zweiter Stellie liegend verletzt auf und Will wurde von Ma- genkrämpfen geplagt und so um den sicher scheinenden Sieg gebracht. Vierter und zweitbester Oberösterreicher wurde Lokalmatador Stefan Felgitscher (LCA doubrava). Bei den Damen gewann in Abwe- senheit von Sabine Stelzmüller die Ungarin Judit Baranyai.
die Entscheidung um die Staatsmeisterschaft. Beim 7. Welser Triathlon werden sieben Klassen gewertet. Zudem geht es um die Qualifikation zur Junioren-Europa- meisterschaft und zum Nationalteam 1992 sowie um Punkte für den oö. Jugend- und Juniorencup.
Triathlon
Windischgarsten: Auftakt
mit „Duathlon"
Am Sonntag wird in Windischgarsten in Oberösterreich die Triathlon-Saison eröffnet. Zum langsamen Eingewöhnen gibt es dabei allerdings nur einen „Duathlon" (5 Kilometer Laufen, 30 Kilometer Rad, 5 Kilometer Laufen). Von Oberösterreichs Top-Athleten haben bereits der Dritte der Senioren-EM, Ernst Pröll (Union Gmunden), Harald Döberl (Union Linz/ Oed), Gerald Will und Sabine Stelzmüller (beide ALC Wels) ihre Nennungen abgegeben. Für die Kaderathleten des Ober- österreichischen Triathlonverbandes besteht zwar keine Startverpflichtung, Sportwart Franz Helfenschneider hofft aber dennoch auf zahlreiche Teilnahme seiner Schützlinge, um Rückschlüsse auf die Qualitiät der Saisonvorbereitung zu haben.
schließlich sind noch sechs Kilometer im Lauf zu bewältigen.
Nicht mit dabei sein wird der neue aufgehende Stern Thomas Zoidl aus Klaffer, der in Attnang sein Talent unter Beweis stellte. Der für Gmunden startende 19jährige bestreitet am Wochenende die Europameisterschafts-Qualifikation in Klagenfurt.
Tolle Erfolgsmeldung im Du- athlon aus der Schweiz: der Frei- städter hat im härtesten Duathlon der Welt (7,5 km Laufen, 150 km Radfahren, 30 km Laufen), dem- Zofinger Run & Bike, in der Gesamtwertung Platz 35 unter 400 Starter belegt und in seiner Klasse Platz 3 erobert. Der 41jährige Freistädter hat sogar im Radrennen den Startross eine zeitlang angeführt, dann warf ihn ein Defekt, der selbst zu beheben ist, zurück.

1991/08Streckenrekord für Strachon beim Alpintriathlon; Sprint-Triathlon in GallneukirchenBeim Laufen ging die Post ab
Streckenrekord beim Alpin-Triathlon in Steinbach
STEINBACH. Schwimmend quer durch den Attersee, 21 km mit dem Rad und dann noch 5000 m laufend auf das Hochleckenhaus — der Alpin-Triathlon in Steinbach war für die 179 Teilnehmer wirklich kein Honiglecken. Doch für einen war er zu kurz. Günther Strachon (HSV Linz): „500 m noch, dann hätte ich den Sieger eingeholt."
Strachon wurde mit 18 Sekunden Rückstand auf Uwe Linner (BRD) Zweiter, der in 1:38:44 Stunden den Strekkenrekord des Attnangers Stefan Felgitscher um fast drei Minuten verbesserte.
Nur als Elfter war der Postbeamte mit eineinhalb Minuten Rückstand auf die Deutschen Linner und Mathias Zobel aus dem Wasser gestiegen, auf der Radstrekke konnte er auf die beiden kaum Zeit gutmachen. Doch auf dem Berg ging bei Strachon dann die Post ab. Er holte Meter um Meter auf, es reichte aber nur noch, um
Zobel einzuholen.
Bei den Damen hieß die Siegerin wie in den letzten Jahren Sabine Stelzmüller. Die Welserin hätte mit ihrer Zeit von 1:47:14 bei den Herren Platz neun belegt. Die Gmundnerin Elke Müller kam in 2:02:41 auf Platz zwei.
Dennoch könnte Sabine bei der EM im September in Genf fehlen. Sie verzichtet auf einen Start beim Bundesländervergleichskampf im August in Bregenz, der zur EM-Qualifikation zählt. Sportwart Franz Helfenschneider: „Das wird ihr das EM-Ticket kosten."
Da raucht's: Startschuß zum Alpin-Triathlon des Alpenvereins und der OÖN am Attersee. Mit 179 Startern gab's einen
Teilnehmerrekord. Foto: OÖN/Fürst
Triathlon: Im Radfahren
Konkurrenz abgehängt
Seinem Spezialrad verdankte Dipl.-Ing. Günther Strachon den Sieg im Gallneukirchner Sprint-Triathlon.
Im Schwimmen erreichte der Nationalkaderathlet aus Hörsching nur den fünften Platz, nach dem 20-Kilometer-Radfahren lag er bereits voran. Im anschließenden Laufen über sechs Kilometer ließ sich Strachon den Sieg in einer Zeit von 0,56:51 nicht mehr nehmen.
Stefan Berger aus Windischgarsten wurde mit 30 Sekunden
Dipl.-Ing. Günther Strachon holte im Radfahren den entscheidenden Vorsprung.
Rückstand Zweiter, Otto Helfenschneider vom HSV Wr. Neustadt in 0:57,55 Dritter.
Die Altersklasse I (Jahrgang 1960 und älter) gewann der Frei- städter Duathlon-Spezialist Ernst Pröll in 1:00,15 mit 6 Sekunden Vorsprung auf Franz Swatek aus Linz und Dr. Peter König.
Die Damen-Wertung gewann Mag. Elke Müller aus Gmunden in der Zeit von 1:09,54 vor Gerda Scheureder (Wels) und und Dagmar Schöberl (Linz). Schnellste Gallneukirchnerin wurde Helene Reichör.
Die Wertung der Volkstriathleten gewann Lokalmatador Johannes Enzenhofer in der hervorragenden Zeit von 1:03,05 vor Franz Ortner aus Pregarten und Manfred Mahrle aus Linz.
Bemerkenswert auch die Leistung des erst 15jährigen Johannes Reichör: er wurde Vierter beim Volkstriathlon, und damit zweitbester der 12 Gallneukirchner am Start.
Die 70 Teilnehmer des ersten Gallneukirchner Triathlon wurden von 3.000 Zusehern angefeuert. Der Bewerb war gut organisiert, nur der Autoverkehr in der Hauptstraße führte zu oft gefährlichen Situationen für die Radfahrer. Passiert ist aber Gott sei Dank nichts.
Albin Gattermayr
Triathlet Strachon peilt
auch in Linz Stockerl an
LINZ. Fünf Starts — fünf Siege: Kein Wunder, daß Günther Strachon (HSV OÖ) zum „Schrecken" der Volkstriathleten wurde. Beim 4. internationalen Linz-Triathlon am Samstag (8 und 12 Uhr, Pichlingersee) will der Landesmeister 1989 seine Erfolgsserie fortsetzen. Strachon: „Alles andere als ein Platz auf dem Siegespodest wäre trotz der Schwere der Aufgabe eine Enttäuschung." Auch im Nachwuchscup fällt morgen die Entscheidung. In der Jugend steht mit Manuel Brummer (doubrava) der Cupsieger bereits fest. Zwischenstand: „Sport aus OÖ".

Triathlon - Helden oder Spinner?

Reportage von Peter Affenzeller, der später beim Linz-Triathlon startet und erfolgreich finisht.
AZ / Tagblatt
Neun Kilometer schwimmen, 360 Kilometer am Rennrad, 84 Kilometer laufen — das alles in 22 : 38 Stunden ist der „Ultimate-Triathlon" von Alabama. 700 Meter schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer laufen in rund eineinhalb Stunden — auch das ist Triathlon. Der junge Kombibewerb aus drei der beliebtesten Ausdauersportarten schwankt
zwischen Extremen von Spitzen- und Volkssport, die Welten trennen. Insider prophezeien ihm einen Boom ähnlich der Jogging-Welle, und die rapide steigenden Teilnehmerzahlen scheinen ihnen recht zu geben. Dennoch: Sind diese Triathleten, die auch noch Startgeld dafür zahlen, daß sie sich bis zur Erschöpfung verausgaben dürfen, Helden oder Spinner?
Kombibewerb aus Schwimmen, Radfahren und Laufen zwischen Volks- und Spitzensport
Noch triefnaß rollen die ersten auf die Radstrecke
Ironman-Blödsinn überhaupt nichts."
Weil sich zehn Stunden Training die Woche für Spitzenleistungen relativ billig anhört, zur Aufhellung ein kleiner Vergleich: Osterreichs weibliche Spitzentriathletin Astrid Flieder trainiert jede der drei Disziplinen täglich zweimal und wendet dafür rund drei Stunden auf. Marcel Skala, im Zivilberuf biederer Postbote und beim eingangs erwähnten „Ultimate"-Triathlon in Alabama hinter einem Australier und dem wohl be-
kanntesten Triathleten
Österreichs, Sepp Resnik, Dritter, trainiert schon fünf bis sechs Stunden täglich.
,Das Image der ,Eisenmänner` kommt sicher auch daher, daß viele ohne Trai-
Triathlon: Helden odes Spinner?
[Anm. Franz Helfenschneider: Der Autor von diesem Bericht (Peter Affenzeller) startet später beim Linz-Triathlon und finisht erfolgreich.]
Begeisterter Applaus auf der einen Seite, ein gelangweiltes „Des san ja lauter Narrn!" auf der anderen — zwischen diesen Polen bewegen sich die Publi-
kumsreaktionen beim
Triathlon. Wenn einer der Skeptiker dann einen er-
schöpften, schwitzenden
Teilnehmer fragt „Warum macht's ihr so was?" und zur Antwort bekommt: „Weil es uns Spaß macht!", ist das
VON PETER AFFENZELLER
Erstaunen nicht zu verbergen. Die Freude am Wettkampf ist aber für alle, von den Beinaheprofis bis zu den Triathlonnovizen, das bestimmende Motiv.
Wer ein bißchen nachhakt und sich die Motive näher erklären läßt, kommt auch zu Antworten wie: „Weil ich wissen will, wieviel zwischen mir und einem Spitzenathleten liegt!" oder „Weil ich wissen will, ob ich das schaffe." — Selbsteinschätzung also als Motiv ... Und
zwar erstaunlicherweise
quer durch alle Teilnehmerschichten, am häufigsten aber bei Hobbysportlern, die sonst kaum wettkampforientiert trainieren. Die besser trainierten Amateure mit dem Gedanken an einen Platz unter den ersten zehn oder zwanzig im Hinterkopf lockt dagegen die Vielseitigkeit, die auch viele der Asse zum Triathlon gebracht hat: „Mit Schwimmen, Radfahren und Laufen sind da drei der schönsten Ausdauersportarten in einem Bewerb zusammengefaßt, damit ist auch das Training abwechslungs- reicher und macht mehr Spaß", stimmen etwa die Brüder Anton und Herbert Rattensberger aus Zell am See mit dem Münchner Triathlonstar Jürgen Zäck überein.
Obwohl die Rattensberger beide schon am berühmten
Der Münchner Spitzentriathlet Jürgen Zäck beim Wechsel vom Rad zum Laufen
ning einen Triathlon versuchen und sich dabei hoff- nungslos selbst überfordern", warnt Zäck unisono mit zahlreichen Sportmedizinern, die die gefährlichen Nachwirkungen von Überlastungserscheinungen nur zu gut kennen. Mag. Erwin Gollner, Lehrbeauftragter für Sportwissenschaften und Trainer von rund 40 Triathleten vom Breiten- bis zum Spitzensportler, empfiehlt eine Vorbereitung von rund acht Wochen für einen ersten Versuch. Auch die beste Vorbereitung wird dem Teilnehmer aber das „Rennfieber", das ängstliche
In-sich-Hineinhorchen -
„Wie bin ich in Form?" — und die Konzentration vor dem Start nicht abnehmen können.
Die Lässigkeit ist schon bei der Wettkampfbesprechung am Vortag garantiert gespielt, und bei der zweiten am Wettkampftag um so mehr. Konkurrenten werden taxiert, kleine Grüppchen bilden sich, und jeder will abtasten, wo er im Vergleich zu den anderen steht: „Wieviel hast du trainiert?" ist nach Fragen über persönliche Bestzeiten oder einer Zeiteinschätzung für den be- vorstehenden Wettkampf die am häufigsten verlangte Auskunft. Wie sich's gehört, wird dann jeder untertreiben und zum drüberstreuen ein wenig über diverse Wehwehchen jammern — um dann nicht schlecht dazustehen, falls der andere doch der Schnellere ist.
Es sind wahre medizini-
In fliegender Eile werden Startnummern übergestreift, Schuhe anzogen, Sturz- helme und -ringe aufgesetzt. Mit vom Schimmen noch kalten Muskeln rollt man los, das Feld hat sich längst auf Kilometer auseinandergezogen. Wer sich beim Radfahren im Windschatten eines anderen ausrasten will, hat sich den falschen Bewerb
ausgesucht: Windschattenfahren gilt als unfair, ist auch nach den Regeln verboten und wird mit Disqualifikation geahndet.
Nach den erbitterten Posi- tionskämpfen auf der Radstrecke rast man schließlich wieder in die Wechselzone. Zitternde Hände reißen den Helm vom Kopf, die Radfahrschuhe werden aus- und die Laufschuhe angezogen und weiter, weiter ... Hier werden die Untrainierten Opfer eines seltsamen Effekts: Vom Radfahren sind die Knie weich wie Pudding, wer den Übergang zum Laufen nicht geübt hat, taumelt herum wie ein Betrunkener.
Als letzter Teil des Triathlons gilt das Laufen oft als die härteste Disziplin, mit sche Wunder, die sich zwischen Auskünften wie „Mir tut mein Knie so weh!", „Ich kann den Arm kaum rühren ..." und dem Startschuß
ereignen: Weggezaubert
sind die Schmerzen, sobald sich die Meute in einer brodelnden Wolke aufgewühlten Wassers in Bewegung setzt. Hemmungslos wird Iosgekrault, werden Tritte und Schläge gegen, die unmöglichsten Körperteile — in dem Chaos durchwegs unabsichtlich — ausgeteilt. Erst nach rund 100 Metern zieht sich der Pulk in die Länge, setzt die Spitze sich ab.
Triefend stürmen schließlich die ersten aus dem Wasser in die Wechselzone, in der die Räder bereitstehen.
zunehmender Erschöpfung rückt gleichzeitig die Entscheidung immer näher. Für den Applaus vom Strecken– rand sind die Athleten jetzt mindestens so dankbar wie für jeden tropfnassen Schwamm, der ihnen ge- reicht und dann über dem Kopf ausgedrückt wird. In der grenzenlosen Euphorie nach dem Zieleinlauf —
Euphorie jedenfalls bei denen, die mit ihrer Leistung zufrieden sind — gibt es meistens nur noch einen kurzen Blick auf die Stoppuhr und dann siegt die magi- sche Anziehungskraft des
Verpflegungsstandes mit
Bechern voll Elektrolytge- tränk und Müsli.
Spätestens bei der Siegerehrung überflutet dann eine ruhige Zufriedenheit die vorher so aufgepeitschten Nerven, das „Abenteuer Triathlon" hat sich gelohnt. Wer einmal dabei war, wird die Frage „Helden oder Spinner?" nur mehr mit „Weder — noch!" beantworten können — die „Eisenmänner" sind normaler als man uns manchmal glauben machen möchte ...
Startschuß — und die Meute stürzt sich ins Wasser ...
Fotos: Affenzeller
„Ironman"-Triathlon auf Hawaii teilgenommen haben, wollen sie vom Image der „Eisernen Männer" nichts wissen: „Das ist purer Blödsinn und auf dem Mist von einigen wenigen gewachsen, die Publicity um jeden Preis und Sponsoren brauchen und dafür ihre Leistungen als extrem und den Triathlon als mörderische Quälerei hochspielen müssen", sträuben sich die Rattensberger unisono gegen dieses Schablonenimage, und Zäck ergänzt: „Ich hab' jahrelang wie jeder andere meinen 40-Stunden-Job gehabt, bin halt mit dem Radl in die Arbeit gefahren und hab' in der Woche so um die zehn Stunden trainiert — wennst einen von uns auf der Straße siehst, merkst du von dem
Laufen — die
letzte und här-
teste Disziplin

1990/08/18Triathlon - Extrem ist nur sein Ruf.Samstag, 18. August 1990
REPORTAGE
OÖ NACHRICHTEN
Triathlon: Extrem ist nur sein Ruf

Europameisterschaften am 26 August am Pichlingersee
Schnell muß es gehen, wenn der Triathlet aus dem Wasser kommt. Die Räder und Schuhe stehen schon in Position. (rubra)
Die Amerikane- rin Julie Moss wankt Rich-
tung Ziel. Ihre Beine können
sie kaum noch tragen. Noch dreißig Meter. Plötzlich fällt sie. Auf allen vieren kriecht Julie, angefeuert von Tausenden Schaulustigen, weiter, zwei Ziele vor Augen: durchhalten und gewinnen. Noch zwanzig Meter. Noch zehn. Da geht eine Konkurrentin an ihr vorbei.
Mit diesen Bildern aus Hawaii, die das Fernsehen 1980 in Millionen amerikanische Haushalte lieferte, war der Triathlon-Sport in den USA mit einem Schlag in aller Munde. Die Triathleten hatten sich damit aber auch ein fragwürdiges Image verschafft: das Image eiserner Muskelprotze, die sich wohl fühlen im Grenzbereich des psychisch und physisch Machbaren. Dieser Ruf verfolgt sie bis heute ausdauernd.
Was ist eigentlich Triathlon? Das Wort kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Dreikampf". Drei Disziplinen — Schwimmen, Radfahren und Laufen — müssen hintereinander ohne
Pausen bewältigt werden..
Bereits 1974 wurde in Mission Bay (USA) der erste Schwimm-Rad-Lauf-Bewerb ausgetragen. Ein Jahr später fand dann auf Fiesta Island in Kalifornien der erste überregionale Triathlon-Wettkampf statt. Zu ihrer heutigen Popularität gelangte die neue Sportart wenige Jahre später auf Hawaii.
Der Geschichte nach stritten dort 1977 drei Angehörige der US-Armee um drei lokale Veranstaltungen. Wobei müsse man sich wohl mehr anstrengen? Beim „Waikiki-Schwimmen" über 3,9 Kilometer, beim „Radrennen rund um Oahu" über 180 Ki- lometer, oder übertraf gar der Honolulu-Marathon über 42,195 Kilometer die beiden erstgenannten Torturen? Ein Major soll schließlich den Streit mit dem Vorschlag beendet haben: „Warum legt ihr diese drei Distanzen nicht hintereinander zurück?" Und so geschah es auch. Der Hawaii-Triathlon war geboren. 1978 rackerten lediglich 15 Ausdauersportler um den Sieg, zwölf kamen ins Ziel. Aber bereits 1982 wagten sich schon 850 Athle- ten über diese lange Strecke, in den letzten drei Jahren

Triathlon-Spektakel in Wels; Tiroler holen sich Staatsmeistertitel.Triathlon-Spektakel in Wels:
Vom Baggersee zum Stadtfest
Für eine großartige Kulisse ist bei der heutigen Staatsmeisterschaft im Triathlon (Kurzstrecke) garantiert: Wenn die „eisernen" Sportler in der Welser Ringstraße zum End- spurt ansetzen, werden tausende Zuschauer Spalier stehen. Nicht unbedingt, weil sich der Triathlon-Boom der letzten Jahre inzwischen auch auf die Publikumsgunst übertragen
hat, sondern weil ganz Wels beim großen Stadtfest auf den Beinen ist. Zwei Kandidaten für die Pole-position im Ziel nach 1500 Meter Schwimmen in einem Baggersee bei Lambach, einer 40 Kilometer langen Radstrecke und 10 Kilometer „Dauerlauf" kommen aus der Messestadt: Sabine Stelzmüller und Gerald Will (beide ALC Wels).
Stelzmüllers Chancen, ihren Titel in Wels zu verteidigen, sind allerdings relativ gering. Nach krankheitsbedingten Aussetzern in der Aufbauzeit fühlt sich die Welserin nicht als
Topfavoritin. Monika Feuersinger (Vorarlberg) und Sylvia Nußbaumer (Tirol) werden nach dem Schwimmund Rad-Bewerb schon auf und davon sein, denn die Lokalmatadorin
ist nur auf der Laufstrecke richtig stark. Oberösterreichs Landessport- wart Franz Helfenschneider hat ein leicht getrübtes Verhältnis zu Stelzmüller, die in Sachen Saisonvorbereitung eigene We- ge geht: „Würde Sabine nicht nur machen was ihr gerade gefällt, sondern auch Schwimmen und Radfahren besser trainieren, wäre sie unter Europas Top-Athletinnen."
Ein Vorzugsschüler ist hingegen Gerald Will, der von Helfenschneider entdeckt wurde und inzwischen für den ALC Wels startet, gilt als — nomen est omen - sehr willensstark. Auch in Sachen Selbstbewußtsein ist Will in der „ersten Division". Sein Ziel für das heutige Heimspiel in Wels: „Ich will unter die ersten drei." Zum engsten Favoritenkreis zählen allerdings andere. Neben Österreichs derzeit stärksten Triathleten Wolfgang Kattnig aus Tirol kommen vor allem Helge Lorenz, Norbert Dominik (beide Kärnten); Heinz Bede-Kraut (Salzburg) und auch der Wiener Adolf Hanel für einen Spitzenplatz in Frage. Der Steirer Herwig Reinisch will sich auf die längere Distanz spezialisieren, sein Start in Wels ist fraglich.
Aus oberösterreichischer Sicht ist man weiters auf Stefan Felgitscher (LCAV doubrava), Günther Strachon (HSV OÖ.), Willi Vorderderfler (Großraming/Jugend), Thomas Zoidl (OÖTRV/Jugend) und Gundi
König (Linz/Altersklasse) neugierig. Um ein ähnliches Dilemma wie bei der EM 1990 in Linz — man hätte mehr als die Hälfte der Starter wegen des verbotenen Windschattenfahrens disqualifzieren müssen — zu vermeiden, werden die Weiser Veranstalter den Radbewerb rigoros überwachen. Der zuständige Funk- tionär, Harry A m r I n g e r („per Triathlonsport ist in dieser Hinsicht noch nicht ausgegoren"), bietet einige-Schiedsrichter auf Motorrädem auf, die Übeltäter nicht nur aus dem Windschatten des Vodermannes, sondern auch aus dem Bewerb nehmen werden. Sogar die Besatzungen der Rettungsfahrzeuge sind angewiesen, als „Windschatten-Polizei" zu arbeiten.
Nachwuchsarbeit wird
groß geschrieben
Voll eingeschlagen hat der Jugend- und Juniorencup des Oberösterreichischen Triathlonverbandes, der heuer zum zweiten Mal durchgeführt wird. Der erste von vier Be- werben findet heute in Wels im Rahmen der Staatsmeisterschaft statt. Bereits um 10 Uhr werden beim Mini-Volkstriathlon mit den für Hobbysportler freundlichen Distanzen von 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen, auch Punkte für den Nach-
wuchscup verteilt. - eh. z. -
„Rote Karte" für Windschattenfahrer - bei der heutigen Staatsmeisterschaft in Wels werden Schiedsrichter die Triathleten beim Radfahren genau kontrollieren. Im Bild vorne links Lokalmatador Gerald Will,
rechts Topfavorit Wolfgang Kattnig. Foto: Volksblatt/Erhard
180 kämpften in glühender Hitze
Welser Triathlon: Beide Staatsmeistertitel gingen ins Bundesland Tirol
Trotz glühender Hitze nahmen am Samstag 180 Starter beim 7. Welser Triathlon die Bewerbe 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und den abschließenden 10-km-Lauf in Angriff. Im Rahmen dieser vom ALC Wels durchgeführten Veranstaltung kamen auch die österreichischen Staatsmeisterschaften zur Austragung.
Eine Klasse für sich war bei den Herren der Absamer Wolfgang Kattnig (TTC Innsbruck). Der oftmalige Staatsmeister und WM-Teilnehmer verwies mit über drei Minuten Vorsprung Heinz Bede-Kraut (TV Zell/See) und Herwig Reinisch (IG TRIA Süd-Ost) auf die Plätze.
Für die oberösterreichischen Teilnehmer verlief das Rennen nicht nach Wunsch. Der Welser Lokalmatador Gerald Will, der sich
Chancen auf eine Medaille ausgerechnet hatte, mußte nach 3 km Radfahren im Kampf um Platz zwei mit Reifendefekt aufgeben. Als bester Oberösterreicher wurde Günther Strachon (HSV OÖ) vor Dietmar Hollerwöger (RSP Linz) auf dem sechsten Platz klassiert. Bei den Damen belegte die Titelverteidigerin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) hinter der Tirolerin Monika Feuersinger den zweiten Rang. Sie zeigte sich zwar mit der Plazierung zufrieden, war jedoch über den großen Zeitrückstand enttäuscht.
Für Landestrainer Franz Helfenschneider war diese Staatsmeisterschaft eine Enttäuschung: „Wir werden aber beim Bundesländervergleichskampf in Bregenz beweisen, daß wir unter unserem Wert geschlagen wurden."
Bester Oberösterreicher: Günther
Strachon Foto: rubra

Galavorstellung von Kattnig in Wels.„Manche mögen's heiß" -Kattnig
mit Solovorstellung zum Titel
Einen Kälteschock gab es nur am Start - nach der Schwimmstrecke im 16 Grad kalten Baggersee bei Fischlham kämpften die Aktiven der österreichischen Kurzstrecken-Triathlon-Meisterschaft am Samstag in. Wels beim Radfahren und Laufen nicht nur mit den Konkurren-
ten, sondern vor allem gegen die hochsommerliche Hitze. „Bei solchen Temperaturen bin ich immer stark", freute sich allerdings der 28jährige Tiroler Wolfgang Kattnig, der in eindrucksvoller Manier seinen Titel verteidigte- Manche mögen's heiß
Schon nach der Radstrecke hatte Kattnig einen Vorsprung von zwei Minuten, der Zehn-Kilometer-Lauf war für den Tiroler nur mehr eine Pflichtübung: „Ich bin ein starker Läufer, selbst wenn ich eine Minute zurück gelegen wäre, hätte ich noch
Von Christoph Zöpfl
gewonnen." Während Kattnig im Ziel seinen vierten Titel in Folge fei- erte, lief mit mehr als dreieinhalb Minuten Verspätung der zweitplacierte Salzburger Heinz Beded raut über die Ziellinie. Der Weiser Lokalmatador Gerald Will erlebte am Samstag einen unfreiwilligen Badetag. Nachdem er mit der Spitzengruppe aus dem Wasser gekommen war, warf ihm ein Reifendefekt an zweiter Stelle liegend aus dem Bewerb. „Bei einer Baustelle hab' ich zuwenig aufgepaßt", ärgerte sich der Weiser. Eine Behebung des „Patschen" ist beim Kurztriathlon nicht möglich. Will: „Das wäre so, als würde man in einem 100-Meter-Lauf die Schuhe wechseln." Bester Oberösterreicher wurde Günther Strachon (HSV. 00.) auf Platz sechs vor Dieter HÖllerwöger (RSP Linz).
Relativ verhalten freute sich die zweite Weiser Hoffnung, Sabine Stelzmüller über ihren zweiten Platz hinter Top-Favoritin Monika Feuersinger. Die Tirolerin triumphierte ähnlich eindrucksvoll wie Kattnig bei den Herren, Stelzmüller schien sich über Platz zwei nicht so richtig freuen zu können: „Ich habe beim Radfahren den Titel verspielt." Das Handikap der Welserin ist auch
Männer: 1. Wolfgang Kattnig (Raika Innsbruck) 1:56:38 Stunden, 2. Heinz Bede- Kraut (TV Zell am See) 1:59:50, 3. Herwig Reinisch (Stink) 2:00:50, 4. Gerhard Krawagna (Stmk) 2:01:24, 5: Jens Wilke (T) 2:01:34.
Frauen: 1. Monika Feuersinger (T) 2:10:51, 2. Sabine Stelzmüller (ALC Wels) 2:14:34. 3. Sophia Berzel (ling) 2:21:28, 4. Jasmin Hämmerle (V) 2:23:31.
Männl. Jugend: 1. Christian Joop (RC Trio MB) 2:08:40, 2. Michael Hobel (HSV 0Ö) 2:29:57,3. Markus Ressler (LTC Rai- ka) 2:39:05.
JunIoren: 1. Herbert Forster (Raika Innsbruck) 2:00:52,, 2. Claudius Pletzenauer (Tria Kitz) 2:08:40, 3. Markus Nitsche (KSV Tria) 2:15;27.
AK I: 1. Willhelm Wagner (Tria NÖ West)
ein „Gewichtsproblem", um das sie viele Frauen beneiden. 47 Kilogramm bringt Stelzmüller auf die Waage, zu leicht für den Triathlonsport, wissen ihre Trainer.
Einen Klassensieg feierte Juniorin Dagmar Schöberl (Union Gmunden), bei den Jugendlichen kam Michael Hobel (HSV OÖ.) auf Platz zwei. Gute Placierungen erreichten auch Dr. Peter König (Windisch-
2:04:10. 2. Ernst Geister (Tria Kitz) 2:09:25, 3. Manfred Kramer (TOW Tyrolia) 2:12:26.
AK II: 1. Richard. Kirchler (TV Watten) 2:23:13, 2. Dr. Peter König (Union Windischgarsten) 2:26:03, 3. Heribert Bachmann (Tria Kitz) 2:41:55. Herren-Hauptklasse H: 1. Helmut Berger (SV Walsertal) 2:06:11, 2. Hubert Forster (Dornbirn) 2:06:33, 3. Gerwig Gussnig (Stmk) 2:08:27.
Damen-Hauptklasse II: 1. Brigitte Messner (Askö Judenburg) 2:38:33, 2. Lore Fitz (TTC Innsbruck) 2:38:55. Juniorinnen: 1. Dagmar Schöberl (Union Tria Gmunden) 2:43:20, 2. Birgit Christ (Raika Innsbruck) 2:43:44, 3. Kathrin Peter (Union Bludenz) 2:52:17.
garsten/Dritter in der AK II) und Mag. Thomas Ebert (Union Linz Oedt/Vierter in der Hauptklasse II). Eine gelungene Talentprobe legte der Tiroler Junior Herbert Forstei ah, der die viertbeste Zeit markierte und seine Klasse eindrucksvoll ge- wann.
Foto: Volksblatt/Erhardt
Gab in Wels eine Galavorstellung: Triathlon-Staatsmeister Wolfgang Kattnig aus Tirol.
Weiser Triathlon '91
STAATSMEISTERSCHAFT/KURZSTRECKE
Härtetest beim Welser Triathlon
Kattnig & Stelzmüller" die Favoriten bei Staatsmeisterschaften
„Erfrischende" 16 Grad hat das Wasser des Plana-Sees in Fischlham. Trotzdem wird es den Triathleten morgen bei der Österreichischen Meisterschaft nicht erspart bleiben, mit den kühlen Fluten Bekanntschaft zu machen (Start: 14 Uhr). „Wir hoffen noch auf eine Schönwetterperiode, haben aber die Schwimmstrecke vorsorglich auf 1000 m verkürzt", zog Organisationsleiter Walter Brenner die Konsequenzen. Beim anschließenden Radfahren werden die 70 Teilnehmer in der Hauptklasse von 8 Motorrädern überwacht, um das verbotene Windschattenfahren zu verhindern. Länge der Strecke beträgt 40 km. Die Unterstützung Tausender Besucher des Welser Stadtfestes erwartet man zum entscheidenden 10-km-Lauf.
Die großen Titelfavoriten sind der Tiroler Wolfgang Kattnig und der Vorjahressieger aus Kärnten, Lorenz Helge. Lokalmatador Gerhard Will ist aussichtsreichster OÖ-Athlet- Auch bei den Damen darf
man von einer Welserin einiges erwarten. Sabine Stelzmüller konnte bereits zweimal die Staatsmeisterschaft erringen.
Die 2fache Staatsmeisterin Sabine Stelzmüller Foto: rubra


1991/04/20Wie "Verrückte" für einen Boom sorgten. Gerald Will und Elke Müller Favoriten.Samstag, 20. April 1991
Triathlon: Zwölf A-Kader-Athleten wollen ins internationale Rampenlicht • Elke Müller bald Nummer I?
Wie „Verrückte" für einen Boom sorgten!
Mit einem Duathlon (Laufen, Rad) eröffnen morgen in Windischgarsten die Triathleten ihre Saison! Noch vor Jahren als „Verrückte" abgestempelt, setzte zuletzt ein wahrer Boom ein! Derzeit scheint ein Dutzend Athleten im österreichischen A-Kader auf, die morgen nach den einsamen Trainingskilometern ein erstes Abtasten mit der Konkurrenz suchen.
Foto: chrisap
Gilt vor dem morgigen Saisonstart in Windischgarsten als die Nummer eins unter Oberösterreichs Triathleten: Gerald Will (Wels).
1991 soll das Jahr der Oberösterreicher werden! Dafür schwammen die Kader-Athleten Tausende Kilometer, traten bis zur Erschöpfung in die Pedale und liefen sich die Füße wund. Mit einem neuen, hochsensiblen Laktattest-Gerät kann Sportmediziner Dr. Erwin Gollner an Ort und Stelle die Form seiner Schützlinge überprüfen. Bei den von den Linzern Harald Döberl und Jürgen Fleischer erzielten Werten staunte sogar Bundestrainer Zettinig.
Für das bisherige Stiefkind, die Langdistanz, gibt es ab sofort doppelte Punkte. Landesfachwart Helfenschneider: „Die Langen bestreiten aufgrund ihrer längeren Erholungsphase weniger Wettkämpfe, bekamen dadurch weniger Punkte und fielen auch bei der Europameisterschafts-Nominierung durch den Rost!" Die Chance für das Linzer Quartett Döberl, Slacik, Grossauer und Ebert, ein Ticket für
EM oder WM zu ergattern..
Auf der Kurzdistanz heißt die Nummer eins Gerald Will, der heuer im Dreß des ALC Wels aufhorchen lassen will. Etwas zurückstecken mußte Rudolf Loidl (LCAV doubrava), der durch berufliche Weiterbildung ein Trainingsmanko aufweist. Den Sprung vom Rohdiamanten zur Spitze hat sich Loidl-Klubkollege Stefan Felgitscher für die kräfteraubende und lange Saison vorgenommen.
Bei den Damen dürften heuer die Solo-Auftritte von „Iron Lady" Sabine Stelzmüller (Wels) endgültig der Vergangenheit angehören! Fitgetrimmt von ihrem Freund Norbert Bamminger will die Gmundnerin Elke Müller an der Vormachtstellung der Welserin kratzen. P. Lenglacher

Resumé der Staatsmeisterschaften in Wels.A Das 44-Kilogramm-„Leichtgewicht" Sabine Stelzmüller konnte ihren Staatsmeistertitel nicht verteidigen, war aber auch mit der
Silbermedaille hochzufrieden. Foto: Chrisap
Lokalmatador Will bei Staatsmeisterschaften out
Nach Triathlon-Silber will
Sabine schleunigst zunehmen
Unter keinem sehr guten Stern standen für Oberösterreichs Triathleten die Staatsmeisterschaften in Wels. Der mit großen Hoffnungen ins Rennen gegangene Lokalmatador Gerald Will mußte nach einem Reifendefekt den Traum vom Titel auf der Radstrecke beenden, für Titelverteidigerin Sabine Stelzmüller (ALC Wels) reichte es diesmal nur zu „Silber".
Foto: Volksblatt/rubra
Triathlet Gerald Will (ALC Wels, Bild) will beim heutigen Sai
son-Auftakt in Attnang-Puchheim die heimische Elite herausfordern. Neben dem Welser wollen Adolf Hanel (W), Herwig Reinisch (Stmk) und Helge Lorenz (K) dem WM-Dritten aus Tirol, Wolfgang Kattnig, das Siegen so schwer wie möglich machen. Aus oberösterreichischer Sicht wollen sich noch Stefan Felgitscher, Rudolf Loidl (beide LCA doubrava) und Gerald Slacik (PSV Linz) in den Vordergrund schieben. Außerdem zeigt die Formkurve von Harald Döberl (Union Linz-Oed), der in den letzten Wochen sehr intensiv gearbeitet hat, steil nach oben. Eine Überraschung könnte auch der 21 jährige Jürgen Fleischer (HSVOÖ) liefern.
Keinen Gegner hatte Serien-Staatsmeister und EM-Bronze-
medaillengewinner Wolfgang
Kattnig auf der 1,5-km-Schwimm-, 40-km-Rad- und 10-km-Laufstrek- ke. Von Beginn an kontrollierte der Tiroler das Feld nach belieben. Riesenpech hatte der Weiser Gerald Will: An dritter Stelle liegend, mußte er nach einem Viertel der Radstrecke mit einem Patschn aufgeben. „Platz zwei wäre möglich gewesen", zeigte er sich enttäuscht. Durch seinen Ausfall muß der „Pechvogel" sein ganzes Trai-
ningsprogramm „umwerfen",
noch extra einen Triathlon ein- schieben, um jene drei Plazierungen vorweisen zu können, die er für die Nominierung in das Natio-
nalteam braucht.
Keine Chance auf eine Titelverteidigung hatte bei den Damen die Welserin Sabine Stelzmüller. Nach einer Kieferoperation und mehreren Verkühlungen auf 44 kg abgemagert, fehlte ihr beim Radfahren — sonst ihre Stärke — auf den Flachstücken die Kraft. Im Ziel war sie aber mit ihrer Plazierung zufrie- den: „Jetzt muß ich schleunigst zunehmen, so geht's nicht weiter." So schwamm, radelte und lief die Kufsteinerin Monika Feuersinger ungefährdet ihrem ersten Titel ent-
gegen. Gernot Bogner
Ergebisse Herren: 1. Wolfgang Kattnig (Innsbruck/1:56.38 Std.). 2. Heinz Bede-Kraut
(Zell/See, + 3.14), 3. Herwig Reinisch
(Graz/+3,48). — Damen: 1. Monika Feuersinger (Kufstein/2:10.51), 2. Sabine Stelzmüller (Wels/ + 3,48), 3. Sophia Perczel (Ungarn/ + 4,04).

Acht Oberösterreicher bei Ironman Quali in Roth.„Ironman” von Roth: Triathleten
um die Qualifikation für Hawaii
Europas größtes Triathlonspektakel geht heute in Roth (Deutschland) über die Bühne. 1200 Starter stellen sich der Europaqualifikation für Hawaii, denn nur die 200 besten Athleten, die jeweils stärksten ihrer Klasse, qualifizieren sich für das „Mekka" des Triathlonsports. Die in Roth zu-
rückzulegenden Distanzen von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und als Draufgabe einen Marathon (42,125 km) lassen erahnen, was auf die Triathleten zukommt. Im Vorjahr beteiligten sich 20 Österreicher, heuer sind es bereits 52 rot-weiß-rote Triathleten.
Von den 52 österreichischen Triathleten kommen acht aus Ober- österreich: Fritz Grossauer (RSP Linz), Thomas Ebert, Harald D ö be r l (beide Union Linz Oed), Gerald Slacik (PSV Linz), Bernhard H ö I 1 (Union Bad Goisern) und Dr. Peter König (Union Windischgarsten). Diese Athleten haben die besten Chancen, sich wie
Hans und Sven Po l o ny in Roth die Startberechtigung für Hawaii zu holen.
Auch das Medienaufgebot ist bei diesem Super-Triathlonereignis so groß wie bei keiner anderen Triath- Tonveranstaltung in Europa. 18 Kameras übertrugen im Vorjahr 8 Stun- den live von diesem Bewerb. Weit über 100.000 Zuschauer spornten
die Aktiven entlang der Strecke lautstark an-
Mit von der Partie ist ebenfalls der Leondinger Sportarzt Dr. Alfred Fr i d r i k. Der Mediziner reiste gestern nach Deutschland, um eine optimale Versorgung der heimischen Triathleten sicherzustellen. Einige oberösterreichische Triathleten betreut Dr. Fridrik schon seit drei Jahren. Er hat ihnen aufgrund spezieller Untersuchungen „maßgeschneiderte Trainingspläne" aufgestellt. Der Erfolg war schon nach -kurzer Zeit meßbar. Die Ausdauerwerte von Thomas Ebert und Co. verbesserten sich deutlich. Dr. Fridrik ist selbst
begeisterter Langstreckenläufer und Verbandsarzt des oberösterreichischen Leichtathletikverbandes.
Sollten die Triathleten in Roth die Qualifikation für Hawaii schaffen, wartet anschließend noch eine große Hürde: Wer finanziert ihnen die kostspielige Reise nach Hawaii? Im. Vorjahr mußten einige österreichische Triathleten aus diesem Grund passen.
Die Kurzstreckenspezialisten Gerald Will ALC Wels) und Stefan Felgitscher (LCA doubrava) kämpfen dieses Wochenende in Deutschkreuz um Punkte für das Team.
Die Triathleten (v.l.n.r.) Bernhard Höll (Union Goisern), Thomas Ebert und Harald Döberl (beide Union Linz Oed) starten heute in Deutschland
beim Ironman von Roth. Foto: Volksblatt/Rubra
Rad an Rad nach Roth: Bernhard Höll, Thomas Ebert und Harald Döberl (von
links) starten am Samstag beim größten Triathlon Europas. (OÖN/rubra)
Triathlon Tortur
in Roth: Um das
Ticket nach Hawaii
LINZ. 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42 km Laufen — und das bei 30 Grad. Auf die 1200 Starter bei Europas größtem Triathlon-Spektakel am Samstag in Roth (BRD) wartet eine Tortur. Auch acht Österreicher wollen sich in Roth für den Hawaii-Ironman qualifizieren: Fritz Grossauer, Thomas Ebert, Harald Döberl, Gerald Slacik, Bernhard Höll, Peter König, Hans und Sven Pollony.
In Steinbach/Attersee findet am 21. Juli der 5. oö. Alpintriathlon des Alpenvereins und der OÖN statt.
Nennungen sind noch bei der Raika Steinbach (0 76 63 / 318) möglich.

1985/07/29Bei 35 Grad schmelzen sogar die Eisenmänner.
+++ BESCHWERDE+++.
Bei 35 Grad schmelzen sogar die „Eisenmänner"
Das Schwimmen ist beim heutigen Ironman-Triathlon in Roth (BRD) der wohl angenehmste Bewerb. 35 Grad Außentemperatur sind ange sagt – das bringt sogar die „Eisenmänner" zum Schmelzen. Bei. extremen Bedingungen haben sich 1200 Starter angemeldet. Nur die besten
200 haben das Ticket für den Hawaii-Triathlon fest in der Tasche. Auch acht Oberösterreicher werden in Roth ihr Glück versuchen. (OÖN/AP)
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Warum ist so wenig über den
Triathlonsport zu erfahren?
Herr Erhard Dollenz aus Wien rügt in seinem Brief an den Sport-ombudsman die lückenhafte Berichterstattung betreffend den Triathlon, obwohl im Triathlon mit Schwimmen, Radfahren und Laufen doch drei der gesündesten Sportarten vereinigt sind. Aber auch andere unserer Leser können darüber nicht genug erfahren.
—Dienstag, 29. Juli 1986
Der Sportombudsman hat deshalb für alle Freunde dieser neuen Sportart die wichtigsten Termine zusammengestellt:
2. August: Mariazeller-LandTriathlon (Mariazell/Erlaufsee, 1,5 km Schwimmen, 64 km Radfahren, 13,2 km Laufen).-
30. August: Salzburger Alpen-Triathlon (Goldegg, 1 km, 40 km, 11 km), Er-und-Sie-Triathlon (Poysdorf, 0,7 km, 30 km, 9 km).-
14. September: Triathlon um den Großen Preis der Stadt Wien (Wien, Neue Donau, 1 km, 40 km, 12 km)- - 20. September: Grazer Triathlon.

Vater und Sohn Polony schafften die Quali für Hawaii.Vater und Sohn Polony auf Hawaii
Hans und Sven Polony schafften die Qualifikation für „Iron-Man"
Was Wimbledon für den Tennisspieler, das ist der „Iron Man"-Bewerb auf Hawaii für den Triathleten. Immer mehr Anhänger dieses Sports nehmen die Strapazen und Entbehrungen auf sich, um einmal an dieser schwersten aller Prüfungen teilzunehmen. Dafür ist allerdings eine beinharte Qualifikation nötig.
Der 54jährige Hans Polony und sein Sohn Sven (30) holten sich die Startberechtigung für Hawaii bei einem Wettkampf in Neuseeland, der natürlich über die „Originaldistanzen" von 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,125 km Laufen ging. Als 116. wurde Sven Polony in 10 Stunden 40 Minuten und 55 Sekuhden bester Österreicher. Oldboy Hans Polony bewältigte die Strecke in der beachtlichen Zeit von 11:57:45. Er belegte unter den 600 Teilnehmern den 344. Platz. Sieger Dirk Aschmoneit (USA) benötigte zum Vergleich etwas mehr als achteinhalb Stunden.
Schnellster Oberösterreicher über die Iron-Man-Distanz ist bisher der Trauner Fritz Grossauer. Seine Marke lautet 9:36:17.
Eine weitere Möglichkeit, sich für Hawaii zu qualifizieren, haben die Triathleten des OÖTRV bei einer Veranstaltung in Roth (Deutschland), zu der mehr als 1200 Starter aus der ganzen Welt erwartet werden.
Bestzeithalter Grossauer Foto: rubra
Auf nach Hawaii!
Vater und Sohn Polony aus Linz laufen im Triathlon-Mekka
• NEUSEELAND war für Vater Hans und Sohn Sven Polony vorn PSV Linz eine qualvolle, finanzaufwendige Reise wert- Durch ihre blendenden Plazierungen 'beirr Auckland-Ironman-Triathlon
(3,8 km Schwimmen, 180 kn Radfahren, 42 km Laufen) qualifizierten sich die Linzer in ihren Altersklassen für die inoffiziell( Weltmeisterschaft auf der „Inne der Sehnsucht" Hawaii. Der 54jährige Hans mit Platz 344 in der Gesamtwertung (Vierter seine]
Kategorie) und der 30jährige Sprößling Sven mit Platz 116 (30.). Mutter Wilma, Ex-Vizestaatsmeisterin, war diesmal verletzungsbedingt nicht am Start.
• LINZ wird nun bis September zum „Trainingslager" für das Duo, wobei ihm Landessportwart Franz. Helfenschneider und Hawaii-Kenner Fritz Grossauer aus Traun mit Rat und Tat zur Seite stehen wird:
„Jeder waschechte Triathlet
wünscht sich, zumindest einmal im Tria-Mekka mitmachen zu dür-
fen." Vater Hans hat eine eigene Kraftkammer gebastelt, Trainingspläne vom neuen Landesverbandstrainer Dr. Erwin Gollner liegen auf, und Mutter Wilma sorgt für die richtige Ernährung.
• HAWAII wird sodann die Tria-Kasse leeren. Allein 6000 Schilling sind pro Athlet als Nenngeld hinzublättern, für die teuren Räder müssen Koffer angeschafft werden... „Dafür ist die Verpflegung während des Rennens optimal", scherzte Helfenschneider. Dres.-
Deutscher Doppelsieg
bei Linzer Triathlon
Im Zielraum des Internationalen Linzer Kurztriathlons über 1500 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen konnte ein „echtes" Siegerbussi ausgetauscht werden.
Bei den Herren siegte Peter C e 1- b a (BRD) in 2:00,47 fast vier Minuten vor seinem Landsmann Jochen Schalk. Celbas Freundin Brigitte Scheithauer kam bei den Damen mit 2:15,18 ins Ziel.
Mir ist es sehr gut gegangen, meine Form stimmt", so Scheithauer, für die der Linzer Triathlon der letzte Test für die EM in Genf war, „ich freue mich auf meine erste Europameisterschaft-`-
Oberösterreichische Landesmeister
wurden Günter Strachon (HSV OÖ/Eybl Winning) als Gesamtdritter und Sabine Stelzmüller (ALC Wels) als Gesamtzweite. „Brigitte Scheithauer ist eine ausgezeichnete Schwimmerin und eine sehr gute Radfahrerin", so Stelzmüller, die sich — trotz ihres Rückstandes von 4,34 auf die Siegerin — zufrieden
zeigt: „Da heuer die
Schwimmstrecke etwas länger war, ist auch der Rückstand etwas größer".
Klassensieger: Gesamtwertung: 1. Peter Ceiba. (D/2:00,47); 2. Jochen Schalk, (D/2:04,08); Gesamtwertung Damen: 1. Brigitte Scheithauer, (D/2:15.18); 2. Sabine Stelzmüller, (A/2:21,12); Gesamtwertung Oö. Herren: 1. Günter Strachon, (A/2:06,42); 2. Stefan Felgitscher, (N2:07,11).
Thomas Ebert
Klassensieger
Bei den Österreichischen Triath-
lonmeisterschaften (Mit-
telstrecke, 2,4 km Schwimmen, 82 km Radfahren, 20 km Laufen) in Gösselsdorf (K) holte sich der Linzer Mag. Thomas Ebert (Bild) den Sieg in der Klasse 35 bis 40: Jahre. Staatsmeister wurde der Steirer Herwig Reinisch in der Zeit von 3:51 Stunden. Als bestplazierter Oberösterreicher landete der Bad Goiserer Bernhard H ö 11 an der siebenten Stelle. Gundi König (Windischgarsten) wurde Senioren-Staatsmeisterin- Dr. Peter König belegte in der Kategorie 50 bis 55 Jahre den zweiten Rang. Der Weiser Sven Polony siegte in der Klasse 30 bis 35 Jahre.
Foto: Volksblatt/Rubra::

1991/06/16Fritz Grossauer mit Rekord in Hawaii.14 / Dienstag, 16. Juli 1991 Sport Nummer 163 Neues Volksblatt
Ein Schwamm rettete Thomas
Ebert die Hawaii-Teilnahme
Eigentlich war der Linzer Mag. Thomas Ebert am Samstag beim „Ironman"-Triathlon in Roth (BRD) schon drauf und dran aufzugeben, da kam ein Schwamm geflogen — und diese feuchte Erfrischung richtete den Athleten der Union Linz-Oed wieder so auf, daß er weiterlief. Der Lohn war Gesamtrang 177 (bei rund 1200 Teilnehmern) und in
Von Helmut Gusenleitner
9:44:49 Stunden Platz zwölf in der Klasse 35 bis 45 Jahre. Damit war auch die Qualifikation für den „Ironman" auf der Insel Hawaii am 19- Oktober geschafft! Die 35 Trainingswochen seit Oktober, dabei mehrmals wöchentlich morgens Schwimmen im LSZ Auf der Gugl und am späten Nachmittag Radfahren und Laufen, haben sich also gelohnt. „Dabei war ich wirklich schon nahe daran, aufzugeben. Nach etwa zwanzig Kilometern (von 42 km, Anm. d. Red.) hatte ich einen Einbruch. Da war mir die Qualifikation schon ganz egal, sie hat mich nicht mehr interessiert. Der Schwamm, den meine Freundin geworfen hat, war die Rettung", freute sich der 35jährige Ebert, der sich auch im vorigen Jahr schon qualifiziert hatte, aber aus finanziellen Gründen passen mußte- Das nächste große Problem ist deshalb auch nicht sport- licher, sondern finanzieller Natur. „Rund 40.000 Schilling kostet die Teilnahme in Hawaii, den größten Teil muß ich selber aufbringen", erzählte Ebert, der vom oö. TriathlonVerband wohl einen Zuschuß bekommt, der aber nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein ist
(2000 S).
Das Pech des
Dr. Peter König
Zusammen mit Dr. Peter König wollte Ebert nach Hawaii fliegen, doch der Linzer Zahnarzt, der im vergangenen Jahr schon „drüben" teilgenommen hatte, schaffte es diesmal nicht, sich zu qualifizieren- Mit viel Pech allerdings, denn als 12. in der Klasse 50 bis 55 Jahre verfehlte der „King" in 11:04 Stunden die verlangte Marke um nur eine Minute. Besondere Ironie daran: In
der Klasse darunter hätte Königs Zeit gereicht...
Fritz Grossauer mit
oö. Rekord dabei
Als drittbester Österreicher wurde der Trauner Fritz Grossauer (Radsport-Peter Linz) als Gesamt-58. klassiert, seine 9:10:12 bedeuteten Platz 14 in der Klasse bis 30 Jahre und oö. Rekord. Den Bewerb hatte— wie gemeldet — der Finne Pauli K i u r i in 8:04,54 gewonnen, be- ster Österreicher war der Zeller Heinz Bede-Kraut in 8:50,29 (Zeitverbesserung gegenüber der ersten Meldung). Grossauer wird ebenso wie Ebert nach Hawaii fliegen.
Ebenso hätte Eberts Vereinskollege Reinhold Bachl aus Bad Leonfelden als 109. gesamt und 12. in der Klasse 25 bis 30 Jahre mit 9:24 Stunden die Qualifikation geschafft,
doch verzichtet er auf Hawaii: Ebenso wäre in der Klasse 60 bis 65 Jahre Walter Schubert (MSV Weyer) mit' 13:l4 qualifiziert. Nicht geschafft haben es neben König Gerald S 1 a z i k (PSV Linz, TM 30, 9:33:58), Dietmar Ho I I e rwöger (Radsport-Peter Linz, TM 30, 9:51:11) und Bernhard H ö 11 (Bad Goisern), weil er außerhalb der Labestation von einem Betreuer Wasser angenommen hatte und disqualifiziert würde.
Durch Herwig Reinisch (Stmk) vor Norbert D o m n i k (K) und Jens Wilke (T) gab es beim Zwei-Staaten-Triathlon an der öster- reichisch-ungarischen Grenze bei Deutschkreuz im Burgenland einen dreifachen rot-weiß-roten Erfolg. Stefan F e l g i t s c her (Union Gmunden) erreichte Rang sieben.
Wollte beim Laufen schon aufgeben, schaffte beim Triathlon' in Roth dann aber doch noch die Qualifikation für den „Ironman" auf Hawaii im Oktober: Mag. Thomas Ebert von der Union Linz-Oed. Foto: Volksblatt /rubra

Grossauer und Ebert schnellste Österreicher in Hawaii, Grossauer sogar zweitbeste Zeit, die ein Österreicher in Hawaii je geschafft hat.MÄNNER
ÜBER DIE MAN SPRICHT
Tom, der Ironman von Hawaii
„So schlimm hab ich's mir nicht vorgestellt", war der Linzer Thomas Ebert (Union Oed) nach dem Ironman-Triathlon auf Hawaii (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42 km Laufen) völlig geschafft. Er bewältigte die Strecke in 11:15 Stunden, blieb damit 1:17 Stunden hinter dem besten Österreicher, dem Linzer Fritz Grossauer (Radsport Peter). Ironman-Sieger wurde Mark Allen (USA).
Da trank Thomas
wie ein „Kamel"
Linzer Trio beim Hawaii-Triathlon toll
Gesiegt haben sie alle! Gemeint sind jene drei Linzer, die beim Ironman-Triathlon auf Hawaii (3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,2 km Laufen) ins Ziel kamen. Am sensationellsten schlug sich dabei Fritz Grossauer (Radsport Peter), der auf der mörderischen Strecke mit 9:58 Stunden die zweitbeste Zeit lief, die je ein Österreicher in Hawaii erreichte und am Ende Platz 153 belegte. Und das unter Wahnsinns-Bedingungen: Zwar lagen die Temperaturen „nur" um —35 Grad, dafür herrschten aber Windgeschwindigkeiten bis zu 70 km/h. „Ich trank mehr als 20 Liter, sonst wäre ich ausgetrocknet", stöhnte Thomas Ebert, der nach 11:15 Stunden das Ziel sah, am Tag danach. Dabei wollte der 35jährige, der mit der rot-weiß-roten Fahne durchs Ziel lief — „da lief es mir kalt über den Rücken" — schon aufgeben. „Als noch 35 Laufkilometer vor mir lagen und ich an einem Swimmingpool vorbeilief, wurde ich fast verrückt vor Sehnsucht nach dem kühlen Naß. Außerdem hatte ich Magenkrämpfe", so Ebert. Toll schlug sich auch Hans Polony (PSV), der das Ziel nach 12:44 Stunden erblickte und in der Altersklasse bis 55 Jahre Siebenter wurde. G.L.

1991/08/08Großer Auftritt von Thomas Ebert.LINZER
RUNDSCHAU

21. Jahrgang Anzeigenannahme 8-16 Uhr
Nr. 32 • Tel. 47 2710
Redaktion 8-16 Uhr 8. 8.-14. 8. 1991 S 15.-
Tel. 7616-0 Aufl.: 112.600
REGIONALAUSGABE DER O.Ö. RUNDSCHAU
Linzer "Ironman"
fährt nach Hawai
Beruflich ist er in der Landesregierung in der Abteilung Raumordnung tätig. In seiner Freizeit trainiert er für den "Ironman"-Triathlon. Eine ungewöhnliche Kombination, doch Mag. Thomas Ebert hat Geographie und Sportwissenschaft studiert und bringt daher für beides die besten Voraussetzungen mit.
Mag. Thomas Ebert fährt als einer von 200 Europäern zum "Iron-
man"-Triathlon nach Hawai. Foto: Int. Pressebildagentur
Da schau her!
Menschen mit
ungewöhnlichen Hobbies
Vor vier Wochen hat er sich beim "Ironman"-Triathlon in Roth (BRD) für die Teilnahme am "Ironman" auf Hawai qualifiziert - und damit geht für ihn ein großer Wunsch in Erfüllung, denn "Hawai ist das Mekka der Triathleten", meint er. Hawai ist so etwas wie die Weltmeisterschaft des Triathlon. 1400 Spitzensportler, darunter 200 Europäer, werden dort eine beachtliche Strecke zurücklegen: 3,8 km schwimmen, 180 km radfahren, 42,2 km laufen. Damit ist der "Ironman" so ziemlich die stärkste Triathlon-Disziplin.
Der Triathlon auf Hawai findet erst Mitte Oktober statt, mit der Vorbereitung beginnt Mag. Thomas Ebert aber schon jetzt: Jede Woche trainiert er neben dem Beruf ca. i5 - 20 Stunden, viel Freizeit bleibt daneben nicht- Sein Training plant und analysiert er am Computer: "Durch die Analyse meines Vorjahrestrainings trainiere ich heuer weniger, aber dafür effektiver und gezielter." Auch die Ernährung stimmt er optimal auf den Trainingsplan ab.
Mag. Thomas Ebert ist eher zufällig zum Triathlon gekommen: "Vor vier Jahren sah ich den Linz-Triathlon und da ich immer schon eher ein Ausdauer-Typ war, probierte ich einfach einmal einen Bewerb im Mühlviertel aus." Danach hat er auch gleich gezielt zum Trainieren angefangen.
Das große Geld kann man mit dem Triathlon nicht verdienen im Gegenteil. Was macht dann den Reiz dieser Sportart aus? "Durch den Triathlon habe ich gelernt, mich zu überwinden. nicht so schnell aufzugeben. Da hilft mir auch in anderen Bereichen."
In Hawai geht es ihm vor allem darum, dabei zu sein un durchzukommen. Weitere Ziele für die Zukunft hat er jetzt noch nicht.

Hawaii - Wie der Vater, so der Sohn.TRIATHLON
Ironman" auf Hawaii (3,8 km/180 km/ Marathonlauf): 1. Allen (USA) 8:18:32, 2- Walch (Aus) 8:24:34, 3. Devlin (USA) 8:27:55; 153. (unter 1600 Startern) Fritz Grossauer (Linz) 9:58:00- — Frauen: 1. Newby-Frazier (USA) 9:07:52.
Zum Triathlon auf Hawaii: Wie der Vater, so der Sohn

Den Ironman-Teilnehmern auf Hawaii stand nicht nur das Wasser bis zum Hals
Foto: rubra
LINZ. Gleich zweimal wird die Familie Polony beim Ironman-Triathlon im Mekka dieses Ausdauersports vertreten sein. Sowohl Vater Hans (54) als auch Sohn Sven (30) schafften in Neuseeland die Qualifikation für Hawaii. Sven kam nach 10:40:55 Stunden als bester Österreicher als 116. ins Ziel, Hans benötigte 11:57:45 Stunden und wurde 344. der Gesamtwertung und Vierter seiner Altersklasse.
Die nächste Hawaii-Qualifikation findet in Roth (BRD) statt.
Europas größter
Triathlon steigt morgen in Roth (D). 1200 Starter gehen auf die 3,8- km-Schwimm -, 180km-Rad- und 42,1-kmLaufstrecke der Euro-
paausscheidung für
Hawaii. Die besten 200 qualifizieren sich. Der Linzer Gerald Slacik (Bild) ist dabei einer der aussichtsreichsten heimischen Athleten.

News um OÖ. Triathlon-Szene und Iron-Man.Linz
Große Erfolge feierte das TRI-Team der Union Linz-OED gleich im ersten Jahr seines Bestehens. Senkrechtstarter Ing. Harald Döberl schaffte auf Anhieb den Sprung in den A-Kader des OÖTRV- Ebenfalls im oö. Landeskader, der von Franz Helfenschneider vorbildlichst betreut wird, sind Mag. Thomas Ebert und Mag. Gottfried Kraml. Pech hatte allerdings die einzige Athletin der Union Linz, Michaela Bichler. Die „eiserne" Michi konnte aufgrund einer Knieverletzung in dieser Saison nur einmal an den Start gehen-
Im Dauereinsatz auf allen Triathlondistanzen waren Harald Döberl, Thomas Ebert und Goggi Kraml. Neben sechs Kurztriathlons, die für die oö. Kaderermittlung Voraussetzung waren, finishten alle drei gleich bei ihrem ersten Antreten auf der IRON-MAN-Distanz in Roth mit respektablen Zeiten. Ebert konnte sich sogar für Hawaii qualifizieren.
Die drei Linzer „ Musketiere" (v. li.: H. Döberl, T. Ebert, G. Kraml)
Foto: Archiv
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1991/10/21Oberösterreicher von Dr. Alfred Fridrik in Hawaii bestens betreut.Sport
Montag, 21. Oktober 1991 / 11
Triathlon: Hattrick für
Ironman Mark Allen
Foto: Volksblatt
Mag. Thomas Ebert (Union Linz/Oed) bestand die Aufnahmeprüfung in den Klub der eisernen Männer. Bei seinem Ironman-Debüt auf Hawali kam der 35jährige nach 11 Stunden und 15 Minuten ins Ziel,
Bereits seinen dritten Sieg in Folge feierte am Samstag der US-Amerikaner Mark Allen beim Ironman- Triathlon auf Hawaii. Exakt 8 Stunden, 18 Minuten und 32 Sekunden benötigte Allen für die Schinderei über vier Kilometer Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,125 km Laufen, der damit seinen Landsmann Jeff D e v l i n und den Finnen Pauli K i u r u auf die Plätze zwei und drei verwies. Bei den Frauen siegte Paula Newby-Frazier in 9:07-52.
Mit dabei im Mekka der Triathleten waren auch 20 Alpenrepublikaner, als deren bester wie schon im Vorjahr der Linzer Fritz Großauer ins Ziel kam. Mit der beachtlichen Zeit von 9:58 konnte er sein Resultat von 1990 um 15 Minuten verbessern, was ihm unter rund 1500 Startern aus 48 Nationen Platz 153 einbrachte.
Erschöpft, aber glücklich, hat auch Thomas Ebert (Union Linz-Oed)
sein erstes Antreten in Hawaii überstanden. Er kam nach elf-Stunden und 15 Minuten — eine rot-weiß-rote Fahne in der Hand — ins Ziel, was ihm eine Plazierung um Rang 500 einbrachte. Die Atmosphäre dieses Wettkampfes, so Ebert gestern am Telefon, sei einfach überwältigend, die Organisation einfach perfekt. Probleme habe er lediglich beim Laufen gehabt: „Zuerst war ich mental angeschlagen, dann kamen noch Magenschmerzen dazu". Doch mit zunehmender Dauer sei es dann wieder besser gegan- gen. Was er auch auf die gute Betreuung durch den Sportarzt Dr. Alfred F r i d r i k, in der Vorbereitung wie im Wettkampf, zurückführte: Dabei schien sein Antreten beim Ironman noch in letzter Sekunde gefährdet, nachdem er beim Radtraining in der Lavawüste zu Sturz gekommen war. Doch glimpflicherweise kam Ebert mit einigen Haut- abschürfungen davon.
Vater und Sohn schafften die
Qualifikation zum „Ironman"
Der Triathlonsport hat seit seiner „Geburt" vor rund zehn Jahren einen geradezu phänomenalen Aufstieg genommen, immer mehr Interessenten kommen zu dieser beinharten Sportart. Die Teilnehmerzahlen reichen zwar nicht an jene von Volksläufen auf der Straße heran, aber bei den Großveranstaltungen sind tausend und mehr Startende keine Seltenheit Auch in Osterreich hat Triathlon sehr viele
Sportler(innen) angestachelt und immer mehr wollen auch beim alljährlichen weltweiten Höhepunkt, dem „Ironman" auf Hawaii, dabeisein. Bei sechs Rennen der „World Series" kann man sich dafür qualifizieren, zwei aus Linz haben es dieser Tage im neuseeländischen Auckland geschafft: Hans und Sven Polony, Vater (54) und Sohn (30). Zwei weitere schafften die „Quali" nicht.
In Auckland ging es schon über die Ironman-Distanz von 3,8 km
Schwimmen, 180 km Rad und einen Marathon (42,125 km) zu Fuß (Lau-
fen). Mehr als 600 Athleten stellten sich dem Starter, nur die jeweils Be-
sten ihrer Altersklassen waren für Hawaii qualifiziert. Sven Polony schaffte eine Zeit von 10:24:55 Stunden, wurde damit 30. seiner Klasse, gesamt 116. und bester Österreicher. Sein Vater erreichte mit 11:57:45 die viertbeste Zeit seiner Klasse und ließ als 344. fast die Hälfte des gesamten Feldes hinter sich. Beide gehören dem OÖ. Triathlonverband an.
Für den Vorarlberger Arno Böhl e r (10:54:18) reichte es ebenso wie für den Oberösterreicher Marty Wurzinger (11:19:36) leider nicht- Beide haben aber in Roth (BRD), wo im vergangenen Jahr einige Österreicher antraten und auch heuer wieder viele rot-weiß-rote Triathleten ihr Glück versuchen werden, Gelegenheit, sich zu qualifizieren. Dort werden allerdings unter mehr als 1200 Teilnehmern nur 200 „Fahrkarten" für Europäer vergeben. Den Sieg in Auckland holte sich Dirk Aschmoneit (USA) in der Neuseeland-Rekordzeit von 8:30:33 Stunden vor seinen Landsleuten Tinley Scott (8:35:53) und Molina Scott (8:40:54)-
Die oö. Bestzeit auf der Ironman-Distanz hält der Trauner Fritz Großauer mit 9:36:17 Stunden.
Training für die Triathlon-Saison, zum Teil auch schon für die Qualifikation zum ironman in Roth (BRD), von
links: Peter Entenfellner, Elke Müller, Rudi Loidl und Dietmar Höllerwöger vom OÖTRV. Foto: volksblatt/rubra

1990/08/11Roth Grossauer bester Österreicher beim Ironman.Neues
Volksblatt Nummer 185
Sport
Samstag, 11. August 1990 / 15
„Mittlere” Triathlon-EM in Trier
Jugend und Junioren in Gmunden
Dieses Quartett aus Oberösterreich startet heute bei der Triathlon-EM über die Mitteldistanz in Trier (von
links): Harald Döberl, Reinhold Bachl, Gottfried Kraml und Mag. Thomas Ebert. Foto: Volksblatt/rubra
Bei der Ironman-Qualifikation in Roth (BRD) stellte Oberösterreich vor drei Wochen den besten rot-weiß-roten Teilnehmer (Fritz Grossauer), wenn es heute in Trier um die Europameisterschaft auf der Mitteldistanz geht, werden allerdings die Brüder Anton und Herbert Rattensberger aus Bruck am Glockner als stärkste Österreicher erwartet. Aber das Quartett des OÖTRV mit Harald Döberl, Mag. Thomas Ebert, Gottfried Kraml (alle Union Linz-Oed) und Reinhold Bachl (HSV OÖ) ist guter Dinge, daß zumindest zwei Athleten im vorderen Drittel landen können.
Für diese EM, die abwechselnd mit der Langdistanz durchgeführt wird (nur die Kurz-EM findet jährlich statt), gibt es die Distanzen 2,5 km Schwimmen, 80 km Rad und 20 km Laufen.
Und weil „Ausdauer zählt", stellte Toyota-Mitterbauer den Oberösterreichern einen Bus zur Verfügung-
Jürgen Fleischer ist
schon Junioren-Sieger
In Gmunden geht es am Sonntag über 0,5 km Schwimmen, 20 km Rad und 5 km Laufen, wenn Punkte für den Jugend- und Junioren-Cup vergeben werden. Dieser neue Bewerb ist für Triathlon-Anfänger gedacht (Kaderleute haben Startverbot) und hat bereits großes Echo gefunden. Nach den Meetings in Wels und Neumarkt/H- ist die Traunseestadt der letzte Schauplatz im Cup. Gewertet werden die beiden besten Ergebnisse, wobei ein Sieger schon feststeht: Jürgen Fleischer (20) vom HSV 00. Der Student aus Traun ist die Entdeckung des Jahres und schaffte auf Anhieb die Qualifikation für die Junioren-EM in Mont Lucon (Frankreich). Bei der österreichischen Juniorenmeisterschaft in Graz gab es Platz zwei für Fleischer, beim Welser Volkstriathlon den Gesamtsieg und im Junioren-Cup schon zwei Erfolge. Er verstärkte
auch schon die A-Mannschaft des HSV OÖ bei der ÖM in Innsbruck. Die Plätze zwei und drei der Junioren werden erst morgen in Gmunden vergeben, ebenso der Sieg bei der Jugend, wobei hier dem Welser Manuel Brummer (ein Sieg, ein zweiter Platz) die größten Chancen eingeräumt werden.
Bergauf in Trattenbach
am Feiertag
Am kommenden Mittwoch (Feiertag) wird in Trattenbach der
Scharnstein-Berg-Triathlon ver-
anstaltet (Beginn 8.30 Uhr). Zuerst wird in der Enns 140 m geschwommen, dann geht es mit dem Rad 4 km über 300 m Höhendifferenz und weiter wird 4,5 km gelaufen (600 m HD).
Die Naturfreunde Großraming organisieren bereits zum fünftenmal den Volkstriathlon am 19. August, der heuer erstmals auch als Bezirksmeisterschaft gewertet wird- Start ist um 13 Uhr.

1990Starke Zeit für Döberl und Ebert beim Ironman in Roth. Siegerliste des Ironman Europe 1990.SIEGERLISTE DES IRONMAN EUROPE '90 IN ROTH
Lieber Leser,
in dieser Zeitung sollte Ihnen die komplette Ergebnisliste des 3. AVIA IRONMAN EUROPE präsentiert werden. Bei Redaktionsschluß um 2.00 Uhr wurde vom Computerdienst jedoch nur eine Auflistung der ersten 230 Finisher zur Verfügung gestellt. Wir bitten um Ihr Verständnis für diese inoffizielle Liste.
Rang StNr Name Verein MAT Klasse Schmimmen Rad Laufen Gesaut Platzierung
KI. Land
1 3 KIURU Pauli VKI-TRI SF 1R25 49:14 4:43:30 2:48:29 8:21:13 1 1
2 15 KROPKO Peter KONICA TEAM OF MÜNCHEN H TM25 50:04 4:45:59 2:47:07 8:23:10 2 2
3 4 GLAH Ken TEAM FOXCATCHEN 0S1 1825 49:32 4:41:31 2:57:16 8:28:19 3 3
4 8 KIENS Henry NL TN25 49:08 4:43:31 3:01:54 8:34:33 4 4
5 7 DITTRICH Wolfgang TG HEUSS D TM25 45:11 4:45:54 3:06:42 8:37:47 S 5
6 10 VEVLIN Jeff FOXCATCHER USA TM25 51:52 4:48:33 2:59:03 8:39:28 6 6
7 2 KOENDERS Axel NL TM30 49:35 4:34:57 3:17:36 8:42:08 1 7
8 136 LARSSON Roland LULEÄ CYCLE CLOG S TM25 55:20 4:42:39 3:04:54 8:42:53 7 8
9 20 HOKSBERGEN Marcel TEAM NTTC ML 2825 53:33 4:47:54 3:02:59 8:44:26 8 9
10 6 HEILIGENTHALER Michael AVIA TEAM TSV ROTH D 1818 49:16 4:45:24 3:11:11 8:45:51 1 10
II 12 SCHMEHLING Peter AVIA TEAM TSV ROTH D T125 52:03 4:43:50 3:11:24 8:41:17 9 II
72 124 EVERTS Jos. GVAV-RAPIDITAS NL TN25 49:17 4:54:53 3:05:22 8:49:32 10 12
13 127 VESALA Teemu BOTNIA TRIATHLON SF 1130 1:02:38 4:51:02 2:56:35 8:50:15 2 13
14 129 DANNEGGER Harald SV-69 FURTWANGEN D 1N25 1:00:02 4:55:52 2:56:59 8:52:53 II 14
15 154 ZGLICZYNSKI Grzegorz FL TN18 49:11 4:55:14 3:08:56 8:53:21 2 15
16 135 STAHL Axel VFL SINDELFINGEN D TM25 49:37 4:53:51 3:11:03 8:54:31 12 16
17 131 MOTTRODT Karl-Heinz SC TRIG TAUNUS D T135 52:22 4:59:31 3:04:31 8:56:24 I 17
18 186 Riehle Frank USC FREIBURG D 1125 56:04 4:55:08 3:05:53 8:57:05 13 18
19 149 RIEDESEL Sven TSV SOLINGEN D TM25 48:58 5:07:44 3:00:47 8:57:29 14 19
20 128 DAMSEN Mogens Strange sins 0984 TEIG .,. ~•, ":.: • i ' 3:08:32
9 0 . Illl 1M33, . • 58.43 4f8.3 & i7:49,.
21 t2 TOMSIC Jaatz Ii 102S ''. 49 48-4'57:21" 312:32 8:,59:39- 16 21
22 l33 LINDBERG Beanie ItL4tsPI TRI 151A4! 31 1M25 - .54:44 ,4:59:37 3;05:29 ; k 59,•46
23 11 LJADOV Olez 181-111O 444 2011015 :: ' °I D9;31 4 48:3S 3402:3I' " 9:0t,39
24 455 RÜTHRICH Drano 213111:L021 CI.OB 811161IID :•'t4 21135. "•', 52.3T. 4Al:.11 3:10s 5i' 9':02:41
2S HOTER Otto 04.3C8470081 404SIfb1D1P 88 T435; Si 23 „' t "36:23 ;.3:10:36 9:04:21 . , '4 23,
24 142 KINSEY Nicholas al -1 ;LATHLE208! 1830 .•:'' 54 02 9:03:28 3:05:S0 9:03:.0 3 24 <°
11 168 LAZZARINI Roland Cl 1430". 56;3i i31:31 3:19;51 9z01;54 4
. ;21
22 141 GEKKLER Karlheinz 28'I' PLIIZTAISEI 88 1425 4:83i53 28 2
22 2i3 ROGGE Richard Y80 11 44 ULWICOI ' '8; 1425 55:03. 5:4Ö:35 3c23:15 1:48:S3 18 20
30 233 BRANDMÜLLER Peter 04 4004. mint 8 `'- 2825 54:J5 t:58:08 3r10:54 , 9:11,30
31 309 MONTANDON Marc C0 1025 56:40 4156:14 3:18: 1:11141 4131
32 164 IGNATIUS Arto 884$Iä81 ILIATML01I äF 11125, 54:23 ;5:03:29 3.13:29 9:13.17 92 •32
33. 199 LECHNER Jaques van II 0130 51:57 5:06:53 i3:09:40. 9:14:30 .3 ..33. ..,
34 165 HARTIG Steffen SC BROOKS D T825• 54:34 5:04:54 3:15:06 9:14:34 23 34
3S 238 STILLER Frank ZEBISCH TEAM KABLSFELD' D 1N25 54:43 5:00:17 3:19:51 9:14:51 24 35
36 151 ENGLMEIER Heinz Hermann TS? SOLINGEN D THIS 51:39 5:03:36 3:19:50 9:15:05 25 36
37 14 SÖLL Hans-Joachim AVIA TERN TSV ROTH D 1825 50:25 5:12:05 3:13:05 9:15:35 26 37
38 346 BORTOLAZZI Jürgen TRI TV 48 ERLINGEM D 925 53:1S 4:56:45 3:26:06 9:16:06 27 38
39 237 BLUNCK Uwe TBI-TEAK NEONOBSTER D 11130 59:15 "- 5:00:27 „'3:14:55 ; 9316 37 6 :39
39 315 KOCH Axel MIKE-TEAN-DARMSTADT D T430 1:0I:13 5:01:24 3:14140 ' 1;16 17 6 39
Rang StHr Baue Verein MAT Klasse Schmissen Rad Laufen Gesaut Platzierung
El. Land
108 568 DÖBERL Harald UNION-TRIA LINZ-OED. A TM25 1:04:18 5:11:19 3:24:45 9:40:22 56 108
110 156 HEIDER Thomas F0A0KE0TAHLER TOIL D T118 59:08 5:13:21 3:27:58 9:40:27 IO 110
111 469 LEHRER Harald TRI MIMDSCH. HEUMARKT D 2835 59:03 5:15:56 3:25:39 9:40:38 12 111
112 313 GUSTAVSSON Thomas 11K PAID S T025 1:02:19 5:11:S9 3:26:22 9:40:40 58 112
113 326 FÄH Daniel TV UNTERSTRASS CH 2125 3:32:03 9:40:43 59 113
114 594 PUTKINEM Reijo KOTKAR 0I0ASEURA SF 930 1:02:15 5:08:39 3:30:00 9:40:54 28 114
115 437 MURAULT Francis INDIVIDUELL POITIERS F T040 1:01:33 5:12:59 3:26:26 9:40:58 3 115
116 374 SOMMER Manfred ESC KE8PTEN D 2118 1:02:17 5:12:59 3:25:46 9:41:02 II 116
117 439 MIKKELSEN Mads TRIATHLON KERNING DK 11118 1:15:08 5:09:27 3:16:33 9:41:08 12 117
118 176 HOFFMANN Mathias TRI-TEAM 90 POLO D T125 51:58 5:16:38 3:32:48 9:41:24 60 118
119 450 MOCH Andreas TRIA-CLUB-ESSEM D 2DO118 1:01:51 5:13:16 3:26:22 9:41:29 13 119
120 230 TRÄG Willi POST SV 8ORNBEKG D T140 1:06:42 5:11:16 3:23:37 9:41:35 4 120
121 148 LENTZE Heiko ISERLOH0ER TDIA-TEAN D 2825 53:56 5:15:16 3:32:39 9:41:51 61 121
122 270 HASSENRITTER Bernd TRI POST TRIER D T825 1:04:38 9:42:04 62 122
123 584 UHLEMAYR Maxi TSV BURGBERG D 2825 1:05:52 5:08:25 3:27:51 9:42:08 63 123
124 298 FÄSSLER Hansjört CH 11140 1:15:53 5:04:00 3:22:16 9:42:09 S 124
125 173 FEDEL Silvano TRIATHLON TEENTIMO I 2818 1:05:26 S:13:40 3:23:07 9:42:13 14 125
126 447 KRÖNI Hans-Üli 1R7A-CLUB BADEN CO 2DO135 59:02 5:09:06 3:34:37 9:42:45 13 126
127 161 ELGERSMA Erik DE DOLFIJH NL T830 54:07 5:05:36 3:43:05 9:42:48 29 127
128 206 ADAMKIEWICZ Dirk 1RI-TEAM-RAGEM D 1125 54:54 5:27:36 3:20:59 9:43:29 64 128
129 356 SCHRIERECK Arne HOC HANNOVER D 918 3:29:36 9:43:30 IS 129
130 45 VAN ZWIETEN Ada TRIA TEAM BODEGROVER NL 2035 55:00 5:28:47 3:19:58 9:43:45 2 130
131 611 VOGT Hanspeter 1g1 CLUB BADET CH 2130 55:03 5:13:18 3:35:30 9:43:51 30 131
132 293 KAMINSKI Heinz TUS DBETEMACK D 1N25 51:20 5:26:36 3:26:11 9:44:07 6S 132
133 283 SCHIMMELPFENNIG Markus FT 1844 FREIBORG D 2818 59:40 5:17:44 3:26:59 9:44:23 16 133
134 676 LEGRAMANTI Ernesto TRIATHLON 10E11:80 I 1DO135 1:02:47 5:19:21 3:22:37 9:44:45 14 134
135 557 WALTHER Dieter TOI-TEAM COESFELD D 1130 1:01:31 5:38:14 3:05:12 9:44:57 31 135
136 422 KLEIN Ralf 1E2 TE6N TV KÖLLEOBACH D 1818 54:44 S:09:39 3:40:45 9:45:08 17 136
137 274 OBERNDÖRFER Ernst TRI-CLOD BACKNANG D 11130 59:52 5:15:09 3:31:17 9:46:18 32 137
138 243 ERNESTI Thomas ASV DUISBURG D 1025 56:09 5:08:S2 3:41:23 9:46:24 66 138
139 347 KLOTH Frank T13 TEAK SLNZIG D T818 1:06:44 5:19:30 3:20:22 9:46:36 18 139
140 198 OJALA ESA VALKEAKOSKI TRIATHLON SF 1130 59:01 5:22:35 3:25:03 9:46:39 33 140
141 602 SEEFRIED Dietmar MTV AALEN D 1125 58:50 5:09:47 3:38:13 9:46:50 67 141
J42; ESCHER Günter TSY OBERSTDORF D 1130 I:01:05 5:27:19 3:18:32 9:46:56. 34 142
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14 118 BORMANN Joachim TSV'ROTH 4 1425 i4:05 S 11s32 3:42:5I 9:i8;33' 10 149
05 S61. RIEMER Gerrit-Jan DLC.AACHKM D 1418 1:01:02 .3:98;!b 3:39:1t 9:48:34 24 150
it SEIDL Gerhard /ITC A 1430 . 1:02:52 5:21ö33 3:34:18 9:48:43e 38 151
158 401 VOLDERS Rene TRIATHLOO 18A4 DI1ST 8 T133 1:00:41 9:48:50 IS 152
IST, .378 RÜSCHER Jochen ASV, 0085111 D T140 i;:08:00 5:31:34 3:09:31 9:41:49 6 133
5 OCHEL Holger SC OEEEURSEG D T118 50:42 Y:09:25 3:41:24 9:49:11 21 854
155 247. APTIZ Lars 211A TEAM TSG DESTERSTODE D T818 51:41. 5:21:33 3:34:40 9:41:54 22- 155
156 1S9 ILLIAN Sven 01 10U110@ LEIPZIG DDR T118 I:04:06. .5:31.46. 3:12:19 9:50:11 23 156
151 453 SLATER Peter FOLD! COAST GB 1125 54:54 5:24:23 3:31:14 9:50:31 71 157
158 550 HERR Andreas USC FREIBURG D 2118 1:00:32 5:22:50 3:27:23 9:50:45 24 158
159 331 KAUPP Rainer TOI-CLOD BACKKARG D 1N30 59:25 5:12:10 3:39:20 9:50:55 39 159
160 646 EBERT Thomas 01I08-TBIA LINZ-OED. A T130 1:00:09 5:11:04 3:39:44 9:50:57 40 160
161 490 MOWE Michael TOS VEST!. HUBBRUCH D 2430 1:18:25 9:51:01 41 161
162 130 JEMMY Patrick SCHVEIZ. TRIATHLON VER8, CH T825 54:48 5:10:41 3:45:40 9:51:11 72 162
163 492 DEICHSEL Stephan ASV TRIA K0LMBICH D 1830 53:03 5:27:19 3:31:04 9:51:26 42 163

Ein Tag der Rekorde.AVIA IRNONMAN EUROPE
EIN TAG DER REKORDE
Seite 3
Rund 100 000 Zuschauer drängten sich am RMD-Kanal, ebenso wie an den Straßen durch den Landkreis, an der Laufstrecke entlang des Kanals und am Zieleinlauf am Rother Festplatz. ISO Journalisten aus über 12 Ländern betreuten die Teilnehmer aus 31 Ländern quer über den Globus verteilt.
Mit dabei mindestens zehn unterschiedliche Fernsehteams, aus der Bundesrepublik der Freistaat-Sender BR, ZDF, 3SAT, ARD; RTL. 3SAT war den ganzen Wettkampfverlauf dabei und sendete live mit 17 Kameras fest montiert, tragbar, auf Motorrad und im Hubschrauber vom Nordkap nach Afrika.
Mit in der Luft: Zwei Heißluftballons und ein Fesselballon, umkreist von zwei Hubschraubern. Auf den Straßen: Viel weniger als erwartet Blechschlangen. Polizei, Veranstalter, Bürgermeister Hans Weiß bedankten sich noch gestern abend bei den Zuschauern, die ungewöhnlich diszipliniert waren und die Autos zu Hause ließen, sich per pedes oder Drahtesel zum Wettkampfgeschehen aufgemacht hatten. Der Rother Polizeichef Horst Kerschbaumer verteilte das Lob geradezu straußweise. Umgekehrt gehört aber auch den Ordnungskräften ein Dank, ganz gleich ob Polizeibeamter, FFW-Mann oder Freiwilliger. Sie haben gar keine Unruhe aufkommen lassen
und das mit Freundlichkeit und ohne autoritärem Gehabe.
Zu dieser Rekordserie komrnen: Ein einstimmiges Lob aller Aktiven und ihrer Betreuer für die „einfach einmalige Gastfreundschaft nicht nur der Rother, sondern aller Burger, durch deren Orte und Straßen die Wettkampfstätten führten" (zwei Engländer, die besonders auch die freundlichen Gastgeber außerhalb der eigentlichen Wettkampfstunden zu loben wußten). Irgendwie seien sie halt in Roth so da gestanden und fast jeder hätte sie angesprochen, ihnen geholfen, sie zum Wettkampfbüro gebracht, mit Essen versorgt und für eine Unterkunft gesorgt. In vielen Fällen ist der Wohnungssuchende gleich beim ersten, den er gefragt hatte, auch „hängen" geblieben. Verständlich, daß dann auch die ganze Gastfamilie mit an den Strecken dabei war, wenn „ihr Triathlet" um Punkte und Sekunden kämpfte und oft aufgeregter als der Betroffene selbst war.
Zum Schluß noch eine Information, die in die Triathlongeschichte eingehen wird. Am vergangenen Freitag hat die Deutsche-Triathlon-Union mit den DDR-Triathleten vereinbart, daß man sich am 8. Oktober zu einem Verband „vereinigen" werde, und das in Roth, dem europäischen Triathlon-Zentrum
(so 3SAT). Hanspeter Grasser

Certificate Of Excellence für Ernst Pröll bei den 1. Duathlon Europameisterschaften.CERTIFICATE OF EXCELLENCE
Presented to
Proell Ernst
In recognition of your completion of the
1.
DUATHLON EUROPA MEISTERSCHAFTEN EUROPEAN DUATHLON CHAMPIONSHIPS
ZOFINGEN, SCHWEIZ/SWITZERSLAND - 30. SEPTEMBER 1990
50 KM RUN 30.0 KM CYCLING 5.0 KM RUN
19,00 47,40 21,05 1,27,45 3. Place
ZOFINGER RUN + BIKE

DR. URS LINSI
CHAIRMAN
BRUNO IMFELD
RACE DIRECTOR

1994/10/02Power WoMan Zielfotos Ernst PröllQuelle
POWER
WOMAN®
DUATHLON
PRÖLL, Ernst 24
Vorname, Name Start Nr.
06:13:37 144.
Gesamtzeit Platz
135. Platz Herren
01:17:13 04:05:21 00:51:03
Laufen Radfahren Laufen
Quelle
POWER
WOMAN®
DUATHLON
PRÖLL,Ernst 158
Vorname, Name Start Nr.
05:50:12 33.
Gesamtzeit Platz
33. Platz Herrenwertuna
01:16:29 03:49:01 00:44:42
Laufen Radfahren Laufen
H. Eckstein
Landrat
Udo Weinart Bürgermeister
D- Kühnel Veranstalter
H. Eckstein
H. Heubusch
D- Kühnel

1991/04/19News um Ernst Pröll und Harald Döberl.Duathlon: Döberl im ersten Dutzend
Freitag, 19. April 1991 / 15
MÜRZSTEG. Harald Döberl wurde bei der österreichischen Duathlon-Meisterschaft (Laufen, Rad, Laufen) in Mürzsteg Zwölfter unter 180 Startern. Der Linzer lag im Ziel nur 124 Sekunden hinter Titelverteidiger Norbert Domnik (3./K). Wolfgang Kattnik (T) siegte vor Herwig Reinisch (St).
DUATHLON
Österreichische Meisterschaft in Märzsteg (ST): AK-Damen: 1. Gundi König (U. Windischgarsten); Jun.: Willi Vorderwinkler (MSV Weyr); Jug-: weibl.: 2. Theresia Berger-Schauer; Kl. M150: 1. Peter König (beide U. Windischgarsten); KL. M/40: 2. Rudolf Mayer (U. Gmunden); Kl. M160: 2. Walter Schubert (MSV Weyer).
Triathlon
Windischgarsten: Auftakt mit "Duathlon"
Am Sonntag wird in Windisch- garsten in Oberösterreich die Tri- athlon-Saison eröffnet- Zum langsamen Eingewöhnen gibt es dabei allerdings nur einen „Duathlon" (5 Kilometer Laufen, 30 Kilometer Rad, 5 Kilometer Laufen). Von Oberösterreichs Top-Athleten haben bereits der Dritte der Senioren-EM, Ernst Pröll (Union Gmunden), Harald Döberl (Union Linz/ Oed), Gerald Will und Sabine Stelzmüller (beide ALC Wels) ihre Nennungen abgegeben. Für die Kaderathleten des Oberösterreichischen Triathlonverbandes besteht zwar keine Startverpflichtung, Sportwart Franz HeIfenschneider hofft aber dennoch auf zahlreiche Teilnahme seiner Schützlinge, um Rückschlüsse auf die Qualität der Saisonvorbereitung zu haben.

Impressionen vom Powerman und den besten (Ober-)Österreichern.Powerman - Impressionen der besten Osterreicher (diesmal gleich Oberösterreicher)
Gratulation von Fritz
Protiwensky an
Andreas Diesenreiter (beide Tyrolia Wels) im Ziel. Noch einmal
triumphierte die
Erfahrung (Protiwensky) vor der anstürmenden jüngeren Generation (Diesenreiter). Am Ende trennten die beiden nur 2min.
ATTACKE!! Am Bike schien wie im Vorjahr wieder alles für Tyrolia Athlet Protiwensky zu laufen- Die Steigerung
von Training zu
Wettkampf ist bei „Pro" enorm.
Geschafft! Dem
Freistädter Ernst
Pröll (U. Gmunden)
gelang im dritten
Anlauf ein
Husarenstück in
Zofingen. Bester von 45 Österreichern und die persönliche Genugtuung endlich
auch Fritz
Protiwensky zu
„biegen". Endzeit 7Std06min
MISTER DUATHLON Andi
Diesenreiter (Tyrolia Tri Wels)
Diesenreiter ist im Vormarsch zur nationalen Duathlonspitze! 4 bester Österreicher in Zofingen . Beim Weyer Duathlon beste Laufzeit aller Teilnehmer und Gesamtrang 7 (4- AK) - In Reichenau Gesamtrang 6 (4. AK) noch vor Lokalmatador Pröll. Sein letztes Manko: Eine Steigerung am Rad und Diesi ist bei den Duas ein „Stockerl-Renner"!!

1995/05/18Pröll zweitbester Senior der Welt.Zuschauer als
auf Fahrt IN Weltspitze
Zuschauer „übersah" radelnden Ernst Pröll aus Freistadt
Das Glück „verfolgte" Ernst Pröll in Zofingen nicht gerade.
DUATHLON. Bei winterlichen Verhältnissen ging der Powerman-Duathlon, der här teste der Welt, im Schweizer Zofingen über die Bühne: 13 Kilometer Laufen, 150 km Radfahren, 30 km Laufen" Unter ihnen waren der Freistädter Ernst Pröll und der Reichenauer Ing. Reinhold Eibensteiner (beide Union Reichenau).
Riesen-Pech hatte Ernst Pröll. Die erste Laufstrecke bewältigte er problemlos. Bei Schneetreiben stieg er aufs Rad und überholte einen Konkurrenten nach dem anderen. Ernst war schon unter den ersten 30, als er sich entschloß, noch etwas anzuziehen: „Es war so bitterkalt, ich konnte nicht einmal mehr schalten"- Und als er umkehrte, passierte es..
Bei der Einfahrt zur Wechselzone hat einer der über 10.000 Zuschauer den Freistädter übersehen und ist vom Randstein gestiegen und in das Rad von Ernst Pröll gelaufen: „Ich hatte keine Chance mehr, auszuweichen", so Pröll, der stürzte und ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Die Platzwunde am Fuß wurde genäht, eine Schulterprellung wurde festgestellt. Er blickt schon aufs nächste Jahr voraus: "Diese Veranstaltung ist so fantastisch, daß ich eben im nächsten Jahr versuchen werde, unter die besten 25 der Welt zu kommen".
Mehr Glück haue der zweite Athlet, Ing. Reinhold Eibensteiner, der nach 8:40 Stunden überglücklich ins Ziel kam. Einen Einbruch erlebte er im letzten Laufstück, nachdem er noch auf Platz sieben seiner Altersklasse gelegen war. Noch höher einzuschätzen ist die Leistung Eibensteiners, da Temperaturen um den Gefrierpunkt herrschten.
Pröll zweitbester Senior der Welt!
Mühlviertler Quartett
mit Ticket belohnt
Enzenhofer hat Staatsmeistertitel knapp verfehlt

DUATHLON, Der Frei-
städter Ernst Pröll (Union Ida Gmunden) wurde beim Duathlon in Spalt (D) Zweiter in der Seniorenklasse — geschlagen nur von einem Franzosen.
20 km Laufen, 120 Radfahren
und abschließend wieder
fen — das waren die schweißtreiben-
den Aufgaben, den die 550 Athleten
aus 21 Nationen beim Spalt zu bewältigen hatten. ELL,. Pröll war von der selektiven
Lauf-
strecke überrascht, noun der20 Kilometer waren ansteigend. Auch die
Radstrecke schwerer als in Zo-
fingen, wo 1995 der "Power-
man" stattfinden wird. Pröll hatte beim Radfahren aber kaum probleme
denn das begeisterte Publikum
peitschte die auf den steil-
sten Teilstücken zu enormen Leistungen.
Auf der abschließenden I 0-kmLaufstrecke wurde Pröll von keinem Konkurrenten überholt. Ein besonde Erlebnis war für Ernst Pröll der Moment, als er den deutschen „Mister Duathlon", Andreas Rudolph (Gesamtsieger in Zofingen), bei der 110-km-Marke mit dem Rad über holte.
Ernst Pröll schlug alle M-40-Teilnehmer, nur ein vor Prot liegender Franzose war an diesem Tag nicht zu schlagen. Einen der besten- Schweizer Duathleten verwies Ernst Pröll an die 3. Stelle.
Obwohl Pröll sein Ziel, die Gesamtdistanz in 5.45 Stunden zu schaffen, aufgrund der widrigen Witterungsbedingungen (beim Start
schüttete es, um fünf Mi-
nuten verfehlt hatte, war er in Spalt der zweitbeste Senior der Welt, Ein toller Erfolg, bravo Ernst!
Siedlitzki mußte nach
• Raddefekt aufgeben
läuferisches Können bewies der Gmundner Christian Siedlitzki
(Union Gmunden) beim ersten
Bewerb, u er in 1:09.30 Stunden an hervorragender 30. Stelle beendete. Siedlitzki schwang sich auf sein neues Fahrrad. Nadi 60 Kilometer kam für ihn wegen eines Raddefektes das Aus. Siedhitzki: „Leider spielte mir das Material einen Streich, mit meiner Laufleistung war ich sehr zufrieden." Jetzt gönnt sich Siedlitzki eine vierwöchige Pause, im November beginnt er bereits mit dem Trainingsprogramm für 1995.
DUATHLON. Bei den Kurz-Duathion-Staats- und Landesmeisterschaften in Wels schnitt die Mühlviertler Garde sehr gut ab. In der Hauptklasse 3,5 km laufen, 15 km radfahren, 3,5 km laufen, feierte bei den Staatsmeisterschaften der Steiermarker Herwig Reinisch den Sieg vor dem Gallneukirchner
Newcomer Hannes Lanzenhofer
. Dafür ist "Enzi" Landesmeister. Klubkollege Christian Freudenthaler siegte überlegen bei den Junioren. Und auch die Damen-Landesmeisterin und 3. der Staats-
meisterschaften Roswitha
Hölzl ist gebürtige Gallneukirchnerin. Sie ist Lehrerin in Salzburg und startet für Wels.
Oldie Ernst Pröll schaffte im zweiten Laufstück •zweitbeste Zeit, mußte aber trotzdem mit Rang 7 Vorlieb nehmen. "Auf der Radstrecke hatte ich Pro-
bleme," net Freistädter Bi-
lanz, der für Union Reichenau startet. Ing. Reinhold Eibensteiner aus Reichenau, mit dem Pröll demnächst den extremen Zofinger Duathlon bewältigen will, erreichte Platz 11-
Die guten Leistungen schlugen sich in den Nominierungen für die Europameisterschaften im Kurz-Duathlon von 29. April bis I. Mai in Ungarn nieder. Mit dabei: Johannes Enzenhofer, Johannes Reichör, Christian Freudenthaler und Ernst Pröll.

1991/06/21News um Ernst Pröll in Zofingen/Schweiz.42 jähriger Duathlet aus Freistadt sensationell!
Chronik 2. Juni 1991
Pröll lag vor Weltelite, ehe
ihn ein Reifendefekt stoppte
Die gesamte Duathlon-Weltspitze jagte in Zofingen/Schweiz den Freistädter Ernst Pröll! Der 42jährige lag bei diesem, als härtesten Duathlon der Welt bekannten Rennen, auf der 150 km langen Radstrecke vor sämtlichen Superstars in Führung, ehe ihn ein Reifendefekt stoppte und er zig Minuten verlor. Dennoch belegte er unter den 400 Startern noch Platz 35.
Sieben Kilometer laufen,
150 km radfahren und nochmals 30 km laufen! Kein anderer Duathlon ist länger, härter und brutaler als der in Zofingen. Bei keinem anderen sind jedes Jahr soviele Superstars auf einmal am Start und hei keinem anderen ist das Preisgeld von 35.000 Doller so hoch. Auch diesmal war mit den mehrfachen „lron-Man"-Triathlon-Sieger Scott Tinley und Scott Molina (beide USA), sowie dem Deutschen Dirk Aschmoneit — er hält die zweitbeste jemals gelaufene Iron-Man-Zeit — die gesamte Weltelite vertreten.
Doch nicht die Stars zogen die Blicke der tausenden Zuschauer auf sich, sondern der 42jährige Freistädter Ernst Pröll — er stahl allen die Show. Schon heim Laufen lag er ständig in der Spitzengruppe, beim Radfahren übernahm er dann sogar sensationell die Führung, die er solange inne hatte, bis er durch einen Reifendefekt gestoppt wurde und wertvolle Zeit verlor. Dennoch belegte der 42jährige unter 400 Startern aus 28 Nationen nach 7:13,04 Stunden mit einer dreiviertel Stunde Rückstand auf Sieger Molina Platz 35.
Georg Leblhuber

1994/05/29Zertifikat für Anerkennung großer Leistung beim härtesten Duathlon der Welt für Ernst Pröll.POWER
WOMAN
THE DUATHLON ZOFINGEN
ZERTIFIKAT
überreicht an
Pröll Ernst
In Anerkennung für die grosse Leistung beim härtesten Duathlon der Welt
7,5 km Laufen 150 km Radfahren 30 km Laufen Total
Rang
31.46,8 4:16.28,2 2:18.40,5 7:06.55,5 41.
ZOFINGEN, Schweiz 29. Mai 1994
URS LINSI Präsident
BRUNO IMFELD Vizepräsident
TOM COONEY Renndirektor

1997/06/12Diverse News über Ernst Pröll von 1994 bis 1997.Pröll wirft sich in
Duathlon-Härteschlacht
SPORT. Härter geht's nicht mehr: Der Freistädter Ernst Pröll startet beim Powerman in Zofingen. Lesen Sie im Sportteil.
Der spätere Sieger Duathlon-Sieger Christian Hoffman starter zur 20 Kilometer langen Radfahrt.
SPORTPLAUSCH
Langlauf-As Hoffmann
auch im Duathlon Kaiser
saftige Überraschung für die beiden Duathleten Ernst
PröII und Thomas
Holzhaider aus
Freistadt beim Powerman und er Langstrecken-Weltmeiterschaft im schweizerischen Zofingen. Plötzlich tauchte ort Greti Sixt vom
gleichnamigen Freistädter
Massageinstitut auf. Greti ixt hatte den 48jährigen Pröll und den 31 jährigen Holzhaider bestens vorbereiet. Dennoch war man froh, daß Frau Sixt ihre Dienste ach in Zofingen den Mühl-
viertlern zur Verfügung stellte. Immerhin plagte Holzhaider ein Beckenproblem. Und das hat die Masseurin bestens hingebracht. Holzhacker wurde auf der Kurzdistanz immerhin bester Osterreicher. Und auch Pröll verspürte erstmals keine Krämpfe- Greti Sixt, die die Freistädter auch an der Strecke enthusiastisch anfeuerte, allerdings war geschafft. ihr fielen beim Abendtisch die Augen zu. Pröll hingegen konnte ohne jede Probleme noch die 800 Kilometer nach Hause fahren-
Der von der Firma Mode-Sport aus Ulrichsberg veranstaltete Böh-
merwald-Duathlon in Schwarzenberg wurde trotz
miserablen. Wetterverhältnissen ein voller Erfolg.
SCHWARZENBERG. Die Distanzen waren zwei mal fünf Kilometer laufen und 20 Kilometer radfahren- 63 Teilnehmer waren am Start. Tagesschnellster wurde Christian Hoffmann, derzeit Osterreichs größtes Nachwuchs- talent im Schilanglauf. Er startete für den Veranstalter. Die beiden
schnellsten Damen waren Erika Twerasa (ALC Wels) und Sarka Grabmüllerova (Subito Team).
Bei der Staffel belegten die er-
sten drei Plätze der Radclub Sar-
leinsbach. Am Start war Lauf-
Routinier Ernst Pröll (Union Triath-Gmunden) der Tage zuvor in Zofingen in der Schweiz einen Duathlon-Härtetest größeren Kalibers absolvierte. Seitens aller Teilnehmer gab es großes Lob für die Renn- bzw. Laufstrecke sowie für die vorbildliche Organisation der Veranstaltung allge- mein. Der Veranstalter rechnet 1995 mit einer Verdoppelung der Teilnehmerzahl.
Pröll radelte
allen davon
TRIATHLON. Beim Bewerb in Großraming lief der Freistädter Ernst Pröll (Union Reichenau) unter 81) Teilnehmern nach dem Schwimmen erst als 59. aus dem Wasser. Er legte aber dann beste Radzeit hin und konnte den mehrfachen Europameister Willi Wagner im anschließenden 6-km-Lauf abfangen und in Schach halten. Das war' der Klassensieg und 5.
Gesamtrang, nur 24 Sekunden hinter dem Sieger. Peter Schoißengeier (U. Reichenau) wurde in seiner Klasse 2., Thomas Holzhaider 5.
FREISTÄDTER
"KRAFTLACKL"
Freistadt - Bestens
gerüstet geht Ernst Pröll beim Powerman-Duathlon kommendes Wochenende in Zofingen (Schweiz) an den Start. Mit den Distanzen 7,5 km Laden; 150 km auf dem Rad und 30 km Laufen ist es der härteste Bewerb dieser Art. Dementsprechend umfangreich war auch das Trainingspensum des Freistädters. 8000Kilometer pumpte er in die Pedale, 2500 Kilometer legte
er Laufschritt zurück.'
Sein großes Ziel: „Ich möchte meine Bestzeit von 7 Stunden 9 Minuten bedingt unterbieten "
Hohe Ziele der
Reichenauer
Mühlviertels Leichtath-
letik-Topverein Union
Reichenau hat sich für die heurige Saison enorm viel vorgenommen. Marathon-Mann Hubert Maier, im Vorjahr als 29. bester Österreicher heim Wien-Marathon, will dort auch kommenden Sonntag wieder ,,angasen". „Ich werde taktisch viel riskieren, will unbedingt vor Schmuck Ziel". hat sich der 27jährige Postler ein hohes Ziel gesteckt. Auch die Duath- leten haben große Pläne: Ernst Pröll will vier Weltcup-Bewerbe bestreiten. Roswitha Pröll den EC.

Protiwensky Fritz und Ernst Pröll schneiden in Zofingen super ab. Ergebnisliste mit Zeiten und Platzierungen.4:53.14,3 236.06,5 807.00,E MÄNNER ALTERSKLASSEN MANNER /! 16I1J#~LNJJ`
4:4826,6 2:44.43,9 8:07.54,9
5:04.14,2. 2:29.09,9 8:10.34,4
1 Pschebizin Marc 73 Tri Post Trier GER 29.36,6 4:16.46,7 2:11.26,0;, 7:00.01,2 AK18 1
2:35.14,0 8:12.34,6
4:52.35,6 2:46.04,0 8:15.15,1 2 Spiegel Holger 72 1. TC Paderborn GER 31.32,9 4:15.37,0 2:12.20,5 - 7:01.50,8 ' AK25 1
4:59.50,6 2:45.20,2 8:23.26,9 • • 3 BergerAlain 70 Swiss-o Team /Saucony SUI 2958,9 4:19.53,5 2:09.53,5 7:01.57,9 AK25 2
5:15.00,7 2:5730,1 ;8:46.32,0 4 Busche Cord 68 D-Braunschweig GER 3929,0 4:19.14,7 2:10.33,9 7:02.45,0 ,; AK25 3
5:25.22,2 2:47.29,9 8:5042,0 5 AldebertVincent 71 Cavaillon FRA 2913,3 4:19.47,3 2:13.00,2 7:05.17,9 AK25 4
6 HryciukAndreas 59 VFLJheringsfehn GER 30.53,0 4:19.41,5 2:12.53,8 7:06.05,2 AK35 1
7 CoendetJean-Marc 64 Tri-Team-Echallens . SUI 3054,8 4:1607,3 2:16.36,2 - 7:06.19,0 AK30 1
IP MEN 8 - Oberholzer Clemens 71 Tri Club Hergiswil SUI 29.48,6 4:23.30,5 2:13.14,1 7:09.25,8 AK25 5
9 Schnueriger Felix 54 SSC Langnau SUI 3128,3 4:18.30,4 2:17.34,7 7:09.58,1 AK40 1
10 . Lau rijssen Walter - 61 . Step Toprunning Triathlon Team NED. 32.04,0 4:17.08,0 2:18.41,3 7:11.54,5 - AK35 2
3:55.15,7 2:02.53,0 6:30.08,9 11 Keul Ralf 68 Hansgrohe Team Schranberg " GER 3904,3 4:11.37,9 2:28.32,2 7:12.33,8 AK25 6
3:54.51,7 2:04.56,8 6:31.14,8 ~! 12 Hörauf Christian 73 " 30.59,5 4:16.21,9 2:2233,1 7:12.54,0 - AK18 2
LSV Ladenburg GER
3:59.41,0 2:05.32,7 6:36.26,5 13 Schmid Christian 68 Tri Team Frauenfeld . SUI 31.28,4 4:21.39,7 2:1669,5 7:1310,9 AK25 7
4:00.05,8 2:06.56,2 6:38.08,8 14 Günter Arndt 68 Power Team Laufen GER 30.56,4 4:20.19,4 2:19.45,0 7:14.04,0 AK25. 8
3:58.52,8 2:08.23,2 6:39.22,2 15 BoholzerOli 64 " 29.48,1 4:22.54,9 2:19184. 1:14.40,1 AK30 2
OLVZug SUI
4:03.53,9 2:04.07,0 ' 6:40.23,4 16 Ferber Josef 58 Tri Lindenberg GER 31.55,4 4:20.04,2 2:20.53,6 715.04,8 AK35 3
4:02.18,8 2:08.45,5 6:41.40,7. 17 ThiborPatrick 64 TraiAidlingen LUX 31.38,3 4:24.46,6 2:17.04,9 7:16.28,8 AK30 3
4:00.14,2 2:09.36,8 6:42.18,7 •q 18 ScheideggerAnton 48 Olten SUI, 3958,2 4:22.41,4 2:21104 7:16.59,4 AK45 1
3:59.05,2 2:15.38,3 6:45.18,4 19 Reusch Axl . 67 SC Oberstaufen GER 29.35,2 4:30.06,5 2:15.54,2 7:18.15,8 AK30 4
4:08.35,4 2:08.46,9 6;48.34,1 20 RuhstallerAdrian 73 VeloteriaC&M Spirt Team SUI 33.43,7 4:20.21,1 2:21.35,5 7:18.22,4 AK18 3
4:07.56,8 2:11.48,5 6:51.34,4 21 Jeschke Jan 70 MTV Bad Pyrmont GER 30.03,8 4:23.53,4 2:21.25,5 7:18.29,0 AK25 9
4:13.51,8 2:07.59,7 6:54.35,1 22 Kemper Paul 74 1. Tri-Club Paderborn GER 3056,6 4:25.59,6 2:17.37,2 7:1132,1 AK18 4
4:12.47,8 2:12.19,0 6:55.44,4. ' X 23 Graf Arnold 70 TV48Erlangen GER 31.21,5 4:28.44,0 2:16.11,7 7:18.58,4 AK25 10
4:08.41,9 2:18.01,7 6:5103,6 A u, 24 Krautwig Wolfgang 66 TSV 1860 Rosenheim GER 3236,2 4:15.510 . 2:26.503 7:19.18,9 AK30 5
4:17.03,1 ' 2:10.20,0 6:59.08,5 ( 25 BorlozPatrick 71 Tri Club Vevey/Riviera SUI 30.14,6 4:22.13,5 2:2510,0 7:20.20,7 AK25 11
4:0732,2 2:23.42,7 7:0236,7 26 PotthoffJens 70 -Karlsruher Lemminge GER 32.32,9 .2 .31, 2:21380 7.21 .13 ,9 AK25 12
4:16.26,5 2:15.40,3 7:1:14.35,8 27 Demozzi Franco 67 Triathlon Trentino ITA 30.57,7 4:30.00,5 2:17.57,4 7:21.33,0 : AK30 6
4:16.15,3 2:17.44,0 7:05.04,0 28 Bos Eric , 69 C.N. Olot ESP 35.28,7 4:13.04,5 2:30 511 7:2139,5 AK25 13
4:05.16,9 2:26.18,7 7:06.12,8 29 TeufelhartHans 62 TUSFürstenfeldbruck GER 31.54,8 4:1628,2 2:30.36,0 7:21.52,5 AK35 4
4:17.22,5 ' 2:16.38,2 7:06.22,1 30 DrössmarSven 71 LTVErfurth GER 30.59,1 4:22.59,3 2:26.00,5 7:22.47,3 AK25 14
4:24.04,1 2:13.22,0 7:10.05,8 31 Rechsteiner Ralph Hefner Andreas 67 Tri-Club St. Gallen/Appenzel SUI 31.21,1 4:20.42,5 2:27.49,8 7:23.23,1 AK30 7
32 60 Mc Dust Power-Sports SUI 29.37,6 4:32.57,3 -2:17.11,8 7:23.52,1 AK35 5
4:30.07,2 2:11.30,6 '' 33 Newbold Christian 73 Hobart Triathlon Club AUS 30.02,8 4:30.52,2 2:19.03,5 7:24.27,1 AK18 5
7:12.23,6
412.13,5 2:25.54,1 7:13.08,0 ` 34 WittwerDaniel 63 • Zofingen SUI 32.25,7 4:28.40,8 2:19.27,2 7:25.06,8 AK30 8
4:28.07,3 2:17.14,7 7:16.32,1 35 LehnertzRudi 69 Tri-Post-Trier GER 30.17,6 4:22.29,9 2:29.28,4 7:25.14,5 AK25 15
4:21.05,8 2:24.09,4 7:18.19,2 w ,. 36 freyManuel._ 75 TDK92Bern SUI 33.13,9 4:24.36,5 2:24.03,9 7.25.52,3 AK18 6
[~
4.22,38,2 2:23.13,0 7:19.32,8 _~t 37 MarizJose Steiger Andy 52 Portugal National Team POR 30.43,3 4:24.04,7 2:30.32,2 7:27.14,8 .AK45 2
4:22.34,4 2:26.10,3 7:19.45,6 It 38 67 In Club St Gallen/Appenzel SUI 34.32,0, " 4:17.39,3 2:32.36,2 7:27.23,4, AK30 9
4:31.41,6 2:15.06,5 7:20.42,7 ` 39 Arntholz Olaf 60 : Marathon Dinslaken GER 30.57,7 4:36.32,2 2:17.02,8 7:27.50,0 AK35 6
X 3;
¢'~ 2:21.11,8 1:21.58,3 :60,3 40 Wimmer Richard Roos Martin 65 Tri Sport Erding GER 34.21,5 4:22.46,7 2:28.23,4 7:28.36,3 AK30 10
22A•1,0 2:29.01,9 7:25.42,8' 41 68 TSVAdelberg GER . 31.18,0 4:28.33,2 2.25.46,9 7:28.44,9 AK25 16
4:27.48,7
4:27.48,7 2:26.56,0 42 DolderJürg 54 Steffisburg SUI 36.14,5 4:23.23,2 2:26.12,6 7:29.29,4 AK40 2
4:19.09,8 2:36.12,0 7:27.55,7 = 148 6arcinFranck 58 F-BourgoinJallieu FRA 33.24,8 4:13.28,9 2:40.28,9 7:29.45,7 AK35 7
72755,7
4:28.07,3 2:25.07,8 72837"6 44 HumbertAlain 58 T.C.JouelesTours FRA 31.16,6 4:24.59,0 2:30.12,6 7:29.50,2 AK35 8
4:29.03,8 2:27.02,1 7,9 45 BlättlerAlex 70 TV Speicher SUI 32.35,1 4:32,26,3 2:22.30,3 7:30.33,4 AK25 11
:29.4
4:14.02,5 2:40.56,8 7:32.31,4 46 Weseli Hermann 60 TCW AUT 32.46,7 4:25.56,6 2:29.11,1 7:30.54,5 AK35 9
4:33.58, 2:30.54,5 7:32.31,4 47 Svoboda Petr 68 Tri Club Genex Pardubice TCH 34.52,0 4:33.59,9 2:18.50,5 7:31.00,3 AK25 18
7:36.5
4:33.58,5 2:30.55,2 7:36.53,3 " 48 Protiwensky Fritz 45 A-St. Florian AUT 33.37,8 4:26.56,4 2:25.19,6 7:31.07,0 AK50 1
4:29.3 ,0 2:26.02,7 7:39.09,3 49 Stockschlaeder Mario 76 RSV 0ranien-Nassau GER 31.38,8 4:25.34,1 2:30.49,9 7:32.07,1 AK18 7
4:29.35,0 2:35.52,6 7:41.30,9 50 Davies Tonias . 60 S-Solentuna,Stockholm GBR . 29.47,6 4:30.30,8 - 2:29.18,5 7:32.19,0 AK35 10
4:38.55,1 2:30.18,6 7:41.54,8 . 51 Hohl Norbert 62 Tria Kayh GER 34.48,6 4:34.14,9 2:19.22,2 7:32.48,0 AK35 11.
2399.133,88
4:30.24,7 2:26.08,1 7:42.34,8 52 Gunzelmann Stephan Richlik Uwe 68 D-Nürnberg. GER 32.05,5 4:32.17,3 2:24.42,3 7:33.02,2 AK25 19
4:41.18,6 7:42.57,0 53 61 TSV ingelfingen GER 34.23,0 4:16.31,7 2:39.08,3 1:3313,7 AK30 11
4:43.51,8 2:30.29,9 74521,7 54 Bra ndenburgerJo. 65 Tri Speed Mamer/ Luxemburg ` LUX 34.28,4 4:27.43,9 2:27.47,8 7:33.26,8 AK30 12
4:31.35,5 2:39.41,2 7:46.15,6 55 Mowe Michael 59 TUS Westfalie Hombruch GER 35.18,1 4:31.27,3 2:23.42,9 7:34.18,2 AK35 12
4:28.43,2 2:45.08,6 7:47.59,3 56 Cavell' Steve 60 USA-Broomfield, Colorado USA 30.56,8 4:31.09,9 `, 2:29.15,3 7:34.35,5 AK35 13
4:31.12,7 2:47.56,4 7:52.16,0 57, HainAlfrede .52 D-Dortmund AUT 33.55,7 4.31.51,6 2:26.49,3 7:35.01,6 AK45 " ,3.
4:17.58,8 2:41.38,8 7:54.19,1 Q 58 BokmeierPeter 71 SC Oberstaufen - GER 34.07,1 4:16.00,3 2:42.34,6 7:35.06,7 ` AK25 20
4:38.27,4 3:07.16,9 7:54.42,3 59 Michalski Dirk 63 Rückenwind Geckos Dortmund GER 32.27,2 4:28.02,4 2:31.27,8 7:35.09,9 AK30 13
4:45.11,3 2:41.29,5 700.59,3 60 Pröll Ernst 49 A-Freistadt AUT 33.21,8 4:23.26,9 2:35.21,3 ` 7:35.21,0 AK45 4
4:45.1T,3 2:41.29,5 8:00.59,3 61 Becker Timothy 58 Team USA USA 31.03,5 4:24.51,6 2:35.29,8 7:35.44,5 AK35 14
4:48.22,9 23938,E 8:02.38,2 62 Guy 72 AUS-Launceston AUS 31.59,0 4:35.37,7 2.26298 1:36.25,6 AK25 21
5:05.05,8 2:29.21,3 8:09.11,3 63 KrögerGerhard 63 OSC Demme GER 34.14,5 4:25.06,4 2:33.38,4 7:36.30,2 AK30 14
4:53.31,2 2:41.11,1 81439,8 64 Marschall Jürgen 67 RCGermaniaWeissenburg GER 33,23,2 4:34.36,3 2:25.52,4 7:36.37,7 ' AK30 15
4:47.05,3 3:20.16,3 8:14.53,6 65 Von Rohr 73 Hörmann•Woodtli-Team SUI' 32.31,7 4:24.58,0 2:36.18,8 7:37.45,4 AK18 8
.
4:25.31,4 3:20.16,3 9:36.0 ,2 66 Baldinger Willi . 61 - MKG Friktal SUI 33.02,4 " 4:32.20,5 2:25.51,0 7:38.13,1 AK35 15
4:55.39,4 4:07.25,6 9:36.05,2 .67 Titebold Christoph 61 Tri-Speedys Paine GER 32.30,4 4:28.55,0 2:34.41,9 7:38.32,6 AK35 16
68 Hug Bernhard 73 Tri Team Zugerland SUI 31.12,4 4:23.40,7 2:41.09,7 7:38.34,6 AK18 9-
69 Ottone Gabriele 66 Soc. Triathlon OSG Guanzate 1TA 29.49,6 4:41.39,2 2:24.36,7 `AK30
7:39.16,8 16
J 70 Schenk Felix Bromeis Ernst " 64 Tri Club Frauenfeld SUI 29.33,2 4:31.17,5 2:33.31,3 7:39.34,9... AK30 11
;SEN. 71 68 Tri Team Calanda SUI 32.04,3 4:28:31,8 2:36.21,7 7:39.45,0 ". AK25 22
72 WillimannAndreas 73 ,': Kappa! SUI 34.14,3 . 4:28.00,7 2:33,39,5 T39.46,7 AK18 10
4:42.11,4 2:29.33,3 7:51.43,1 AK35 1
13 Fewer Sven 65 - Pipeline Team SUI 35.41,8 4:30,46,8 2:30.20,8 7:40.36,6 `:AK30 18
4:49.17,5 2:34.33,7 8:03.03,6 AK30 1 74 FässlerMarcel 68 Zuzwil - SUI 32.34,9 4:31.23,7 2:32.51,1 7:40.43,2 AK25 23
4:55.29,7 2:32.58,7 8:05.27,1 AK30 2 75 Allabert David 69 Sport Cyclist° Limouxin FRA 32.40,8 4:31.14,4 2:32.33,7 7:40.51,9 ' AK25 24
.
4:53.47,5 2:38.10,7 8:13.18,8 AK30 3 76 Schroff Bernhard 51 Kraeiligen SUI 32.28,7 4:34.53,8 2:30.32,0 7:41.01,8 AK45 5
4:50.51,8 2:51.30,5 8:24.50,0 AK30 4 77 Röder Oliver 75 TSV Solingen GER 36.40,7 4:24.31,3 . 2:36;01,5" 7:41.03,3 AK18 11
4:46.14,7 2:59.08,2 8:26.55,0 AK45 1 18 DaumüllerDaniel 61 Mizuno Team SUI 32.18,1 4:35.16,1 2:30.16,8 7:41.21,2 AK35 17
4:59.33,1 2:53.51,8 8:33.12,3 AK35 2 79 Lorenzi Andrew Petrik 68 CSLG GBR 34.22,0 4:26.54,5 2:35.01,9 7:41.29,4' 'AK25 25
5:13.47,7 2:48.02,3 8:43.04,6 AK25 1 80 Detrez Frederic 66 CuincyTriathlon FRA 35.41,0 4:40.56,5 2:20.09,2 ` 7:41.32,5 AK30 19
5:07.55,8 2:56.23,7 8:48.36,0 AK25 2 81 Deyerl Hans 63 RSC Neukirchen GER 35.42,3 4:25.32,7 2:38.11,8 7:41.48,9 ;AK30 20
5:27.49,1 2:53.40,7 9:07.01,0 AK35. 3 82 Zweifel Hans-Martin 57 Läufergruppe Glarus SUI 34.12,0 4:29.46,0 2:31.37,6 7:41.51,8 AK40 3
5:34.41,8 2:48.56,2 9:07.10,2 AK55 1 83 Clerc Serge 62 ASPTT Nice Triathlon FRA 31.41,8 4:36.39,7 2:29.27,2 7:42.11,0 AK35 18
5:12.15,4 3:10.16,1 9:07.47,8 AK40 1 84 Amstad Thomas 70 Aadorf SUI 33.58,4 4:28.19,7 2:36.50,1 7:42.19,9 AK25 26
5:27.33,1 3:01.10,5 9:14.36,7 AK35 4 84 Van Erp Mark 66 TV Sittard NED 32.05,7 4:29.39,0 2:35.10,4 7:42.19,9 _ AK30 21
5:24.43,5 3:02.51,4 9:15.17,8 AK40' 2. 86 Fanger Peter .. 64 TSV Oberhaching. GER 34.28,1 4:26.37,7 2:38.04,6 7:42.21,0 AK30 22
5:34.50,1 3:01.43,1 9:21.34,1 AK18 1 87 KI us Ernst 51 SUS Dane GER 32,29,3 4:34.29,0 2:31.35,4 7:42.34,2 AK45 6
5:27.42,5 3:08.17,6 9:22.18,5 AK30 5 88 FischlAlexander 74 WSVOtterskirchen GER 36.25,6 . 4:31.13,8 2:32.14,9 7:42.50,8. 'AK18 12
5:44.21,5 2:58.46,0 9:25.04,8 AK30 6 89 ;Bugmann Daniel 57 =Tri Wüiflingen SUI 34.38,5 4:33.17,0 2:29.48,6 7:43.04,5 AK40 4
5:36.08,3 3:10.43,8 9:34.53,6 AK35 5 90 Krach Wilhelm 49 Powerbärs Hembach SchwabachGER 34.26,7 4:37.06,8 2:27.52,9 7:43.12,8 . AK45 7
5:19.57,6 3:24.33,0 9:35.05,9 AK40 3. 91 Forster Peter 73 Fehraldorf . SUI 35.08,1 4:35.24,6 2:29.45,6 _ 7:43.32,2 AK18 13
5:36:09,8 3:10.45,4 9:39.04,5 AK45 2 92 Rey Reto 67 Muhen SUI 34.29,8 4:29.14,4 2:36.53,4 7:44.14,7 AK30 - 23
5:41.22,8 3:1132,0 9:41.23,5 AK40 4 93 Hahn Thomas 58 TRIAS Kassel GER 31.27,4 4.22.10,4 2:47.41,3 7:44.17,6 AK35. 19
5:30.43,6 3:27.31,9 9:45.45,5 AK25 3 94 Ettlin Andreas 71 VMC lbach SUI 36.16,4 4:20.03,1 2:44.16,4 7:44.28,0 AK25 27
5:54.10,2 3:10.25,9 9:49.39,5 AK45 3 95 SchärMilte 62 Powerman Emmental SUI 35.21,5 4:28.52,6 2:36.59,8 7:44.29,2 . AK35 20
5:22.31,0 3:49.13,4 9:59.05,6 AK45 4 96 BreguetEduard 46 Tri Team Muri/AG SUI 33.26,1 4:33.09,9 2:34.14,2 7:45.08,7 .AK50 2
1:00.00,6 3:45.10,1 10:28.50,5 AK30 7 97 DuidortMarcel 58 Triathlonclub Zofingen SUI 33.37,9 4:36.00,3 2:32.51,1 7:45.15,7 AK35 21
1:0060,7 3:45.34,3 10:31.12,1 AK35 6 98 Schmitt Wolfgang 64 - Ma-Tri-DuGefrees GER 34.17,8 4:28.35,3 2:38.59;6 7:45.37,4 AK30 24
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Topsensation des Rennens: Ernst Pröll, der mit Abstand bestplatzierte Österreicher in der Wertung. Hut ab.Triathlon
Foto: Geldi
Kropko und Nußbaumer konnten ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Wobei die Vorarlbergerin mit Rang 34 noch ihre Landsfrau Jasmine Hämmerle abfangen konnte und den Sieg im „Quelle-Cup" davontrug.
Die Topsensation dieses Rennens war aber Ernst Pröll. Der 42jährige Oberösterreicher lehrte Athleten, die rund 20 Jahre jünger waren, regelrecht das Fürchten. Bei extremsten Bedingungen stürmte er auf der brettelebenen Radstrecke „wie ein wilder Stier" nach vorne. Nichts und niemand schien ihn stoppen zu können. Auf der ab- schließenden Laufstrecke lag er dann zeitweise sogar auf dem zweiten Platz (D, ehe ihn noch drei Athleten überlaufen konnten. Als Fünfter war er dann aber der mit Ab-
stand bestplazierte Österreicher in der Wertung. Hut ab.
Peter Kropko, der in Roth, dem IRONMAN-Qualifier in Europa, schon zweimal auf dem Stockerl stand, war von den Bedingungen in Podersdorf gezeichnet. Als er nach 4:20:58 Stunden das Ziel erreichte, machte sich in seinem Gesicht Fassungslosigkeit breit. „So etwas habe ich überhaupt noch nirgends erlebt. Dagegen sind die Stürme auf Hawaiii ja die reinsten Lüfterln!"
Auf der Radstrecke hatte Kropko neben Honnorat auch noch einen völlig unerwarteten Gegner bekommen. Der Junior Markus Grinninger verstand es ganz ausgezeichnet, den beiden Topfavoriten gehörig einzuheizen. Seine Chancen auf eine, Spitzenplazierung mußte er allerdings auf den abschließenden 21,1 Laufkilometern begra- ben. Der Substanzverlust war doch zu groß gewesen. Eine Talentprobe hatte er aber abgelegt.
Als Kopko den Halbmarathon in Angriff nahm, gab er noch einmal gehörig Gas und setzte sich entscheidend von seinen Konkurenten ab. Bis ins Ziel konnte der Ungar seinen Vorsprung auf fünf Minuten ausbauen und siegte schließlich vor dem Niederländer Richard van Diesen und dem Deutschen Dirk Schneider. Honnorat, dem man den Sieg im Burgenland durchaus zugetraut hätte, hatte zwei Erklärungen für sein „schwaches" Abschneiden parat: „Erstens steckte mir noch der Wettkampf von Embrun in den Knochen, zweitens hatte ich große Magenprobleme und litt unter Durchfall."
Für das nächste Jahr hat Kropko zwar noch kein Startversprechen abgegeben, doch falls er so wie heuer auf Hawaii verzichtet,
Peter Kropko war die ganze Zeit über in der Spitzengruppe zu finden. Letztlich setzte sich der Ungar klar durch.
kommt er wieder nach Podersdorf. „Für mich war das heute der Triathlonsaisonabschluß. Ich fahre jetzt zu meinem Sponsor nach Deutschland und absolviere auf Anraten meines Trainers noch ein paar Mountainbike-Rennen. Das hier war jedenfalls einer meiner härtesten Wettkämpfe überhaupt." Dieselbe Meinung vertrat auch Damensiegerin Silvia Nußbaumer. „So etwas habe ich überhaupt noch nie erlebt", rang die sehr erfahrene Triathletin nach Worten, „auf der Laufstrecke habe ich zeitweise geglaubt zu stehen, so stark blies mir der Sturm entgegen!"
Kropko hatte aber nicht nur die Wettkampfstrecke an den Neusiedler See gelockt. Da er fast das ganze Jahr über von zu Hause fort ist, genoß er auch das Zu-
sammentreffen mit seinen Eltern, die es nach Podersdorf nicht weit hatten. Sollte 1993 wieder so ein Sturm über Podersdorf hinwegziehen, hätte er für das Veranstalterduo Skala/Mitschko einen Rat parat: „Vielleicht könnte man dann statt Radfahren Windsurfen in den Bewerb einbauen."
Die Triathlon-Invaliden
Peter Schott und Michael Koner hatten es sich trotz erheblicher Verletzungen in der diesjährigen Saison nicht nehmen lassen, für den Ironman zu nennen. Schott, der bei der Fa. Fischer für den Langlaufbereich „Europa" zuständig ist, war bei einem „Speed-Ski-Wettbewerb" mit Tempo 135 schwer gestürzt und hatte sich in beiden Knien die Bänder gerissen. Die verletzungsbedingte Pause nutzte er, um sein Studium fertigzumachen und zum Trockentraining. Als die Veranstalter aber auf den Duathlon umsattelten, gab er w.o. „Schwimmen und vielleicht Radfahren wäre ja gegangen, aber zwei Laufstrecken wollte ich meinen Knien nicht antun."
Michael Korner, der „Triathlon-Troubadix", der bei einem Trainingsunfall auf dem Rad schwer verletzt worden war, nahm hingegen auch am Duathlon teil. Bevor er auf den Halbmarathon ging, zog er sich noch warm an. „Ich bin auf dem Rad überhaupt nicht ins Schwitzen gekommen. Ich brachte meinen Puls einfach nicht in die Höhe." Er absolvierte dann den letzten Teil zwar weiter hinten im Feld, aber immerhin kam er durch. Und an diesem Tag zählte nur das.
Ob der Ironman in Podersdorf im nächsten Jahr als Qualifier für Hawaii gelten wird, steht nach wie vor in den Sternen. Auch wenn sich Marcel Skala zu einer gegenteiligen Aussage hinreißen ließ. Detlev Kühnel, Organisator des IRONMAN-Europe in Roth, stellte jedenfalls fest: „Ob hier im nächsten Jahr Startplätze für Hawaii vergeben werden, entscheidet sich erst. Das ist auch nicht allein meine Entscheidung." Hoffen darf man jedoch.
Magister Edith Seidl, für den „Quelle-Cup" verantwortlich, hat den Abschlußbewerb genossen. „Bis auf das Wetter hat es mir in Podersdorf sehr gut gefallen. Die Leistungen der Athleten sind wirklich bewundernswert." Viele (mündige) Athleten nutzten die Anwesenheit der maßgeblichen Quelle-Leute, um Verbesserungsvorschläge für das nächste Jahr zu deponieren. „Da sah man, daß die Athleten nicht nur kritisieren können. Es waren viele gute Ansätze dabei, die wir natürlich überdenken werden", versprach Seidl.
46

Reportage über Triathlon, Beschreibung der Szene.Huntville wird die Ausnahme bleiben. Das System der normalen drei Strecken wird sich durchsetzen. Da gibt es den Kurztriathlon mit 1.000 Metern im Wasser, rund 40 Kilometer auf dem Rad und rund 12 Kilometern Lauf zum Schluß. In den USA nennt man das Sprint. Hier hat Österreich offensichtlich fast schon den Anschluß an die Europaspitze gefunden.
Resnik selber gebührt das Verdienst, diesen Sport in Österreich bekanntgemacht zu haben. Seine Spezialität sind die Langstrecken. Langstrecke heißt hier rund 4 Kilometer Schwimmen, rund 180 Kilometer Radfahren und der krönende Marathon. In den USA treten auch Staffeln an. Greg Lemond, natürlich nur auf dem Rad, nahm dem Spitzentriathleten Scott Molina auf 180 Ki-
PEDAL
I
Carl Kupferschmied aus der Schweiz ist Europas absoluter Star. Auf der Wiener Donauinsel, die er als Hawaii-Vortraining locker mitnahm, landete der Super-Schweizer zwar an erster Stelle, hatte aber dem schächeren der beiden Rattensperger-Brüder aus Zell am See nur knapp das Nachsehen gegeben. Beim hochdotierten Hawaii-Spektakel fürchten die bis 1985 als unschlagbar geltenden Amerikaner diesen Schweizer wie das Feuer.
Walter Zettinig aus Kärnten hat bei internationalen Veranstaltungen ebenfalls aufhorchen lassen. Wolfgang Ortner aus Graz verletzte sich leider in St. Kanzian schwer, als er knapp vor Resnik liegend beim Radfahren mit der Hand ins Rennrad kam und fürchterlich stürzte. Beide Athleten sind jederzeit für Spitzenplätze gut, was man auch von Ex-Fünf-Kämpfer Stocker sagen kann.
lometern bei weitem keine Stunde ab! Molina lief danach noch den Marathon!
Als dritten Bewerb gibt es — Mittelstrecke ist wohl ein bißchen untertrieben — rund 2 Kilometer in irgendeinem unserer vielen schönen Seen oder am Meer, rund 80 bis 110 Kilometer mit dem Rad und etwa einen Halbmarathon. Auch diese Variante findet zahlreiche Freund. Anton und Herbert Rattensperger darf man hier als sehr, sehr stark einschätzen.
Österreichs Damen-Aushängeschild Astrid Flieder könnte schon demnächst auf der Kurzstrecke oder auf der Mittelstrecke explodieren. Die Sportlehrerin, die ebenfalls aus Zell am See stammt, trainiert zweimal täglich ein unglaublich hartes Programm. Auf der Donauinsel waren gerade 41 Männer vor ihr im Ziel! Daher klingt es auch nicht übertrieben, wenn Astrid als Ziel
nur den „Gewinn sämtlicher Triathlonkonkurrenzen in Österreich und Durchbruch zur internationalen Spitze" anerkannt. Einen Sponsor möchte sie finden, und Vollprofi möchte sie werden. Das ist offenbar einer der Kernpunkte. Wer den langen Triathlon im Visier hat, muß unbarmherzig lange Trainingszeiten auf sich nehmen.
Nach fünf Stunden Radzeitfahren, einen Marathon noch in Drei-Stunden-Nähe zu laufen, ist eine mörderische Strapaze. Das Trainingspensum dafür liegt in aller Regel bei mehr als drei Stunden pro Tag. Viele Athleten trainieren zwei Disziplinen täglich. Carl Kupferschmied läßt seinen Fitnessbetrieb von einem Manager leiten. Er selber fungiert nur mehr als Aushängeschild. Die Faszination des Triathlon-Sports ist so gewaltig, daß weltweit eine ganze Reihe von Trainings-Fans einen ähnlichen Weg gehen will. Profis sind in. Abseits von den Superstars dürfte der Triathlon eine Riesenzukunft für Fitness-Tiger haben. Die kurzen Strecken sind zu schaffen, wenn man einmal monatlich schwimmt, wöchentlich einmal radelt und einmal läuft. Zweimal schadet nicht. Aber es ist für den sportlichen Normalverbraucher nicht notwendig. Ergebnis ist verständlicherweise eine weit über Alpenland-Normalmaß hinausgehende Fitness. Ergebnis ist sicher auch eine Aufbesserung der Fremdenverkehrsbilanzen. Bei
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6 Gedanken zu „Triathlon-Chronik

  1. Günter Strachon

    Lieber Franz,

    gratuliere zu deiner gelungenen Homepage.
    Das war eine tolle Zeit und du warst ein wesentlicher Teil davon. Danke!
    Deine Mühe ist mir eine Spende wert – kommt nächste Woche.

    Günter Strachon

    Antworten
  2. Will Gerald

    Lieber Franz,
    vielen Dank für die Aufbauarbeit, die du für den Triathlonsport in OÖ geleistet hast. Die Lektüre der alten Presseberichte zauberte mir einen Grinser ins Gesicht, der über Stunden anhielt!
    Liebe Grüße
    Gerald Will

    Antworten

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